x264 VFW Codec für das direkte Encoding nach dem Schnitt mit VirtualDub noch sinnvoll

  • Sehe gerade, das es aktuelle x264 VFW Codec Versionen gibt (Das wusste ich vorher nicht)

    Zitat


    http://www.videohelp.com/tools/x264-VFW
    Latest version:
    2453 (July 25, 2014)


    Da denkste, schauste mal nach ob es noch was aktuelles gibt und siehe da ;D
    Aufjedenfall habe ich noch einen alten AMD PC mit der Schnitt Software: Coldcut,
    den ich extra nur für Fernsehaufnahmen von OTR nutze und genau auf diesem PC,
    habe ich noch eine alte x264 VFW Codec Version von 2009 drauf.
    So wie ich sehe, ist OTR bei seinen aktuellen TV Aufnahmen mit dem x264 Codec noch im Jahr 2012 stehen geblieben ;)
    http://img.xrmb2.net/images/312912.png
    Nach 2 Jahren könnte man ja mal ein Update machen.
    Egal es geht ja nicht um OTR, sondern allgemein um den x264 VFW Codec!

    Jetzt ist mir folgende Idee eingefallen, ob es noch sinnvoll wäre,
    den 264 VFW Codec für das direkte Encoding nach dem Schnitt mit VirtualDub zu nutzen!!


    Ich spiele mit den Gedanken mir den x264 VFW Codec auf meinem guten i5 PC (P8P67 rev 3.0) mit Windows XP 32 Bit zu installieren.
    Einen großen Vorteil, den ich darin sehe ist:
    Ich kann mit VirtualDub ein Verlustfreies Video (RGB24, UT, Lagarith etc..) fertig nach meinen Wünschen zurecht schneiden
    und es direkt an den x264 Encoder in einem Abwasch übergeben.

    Ergebniß:
    Container: AVI
    Videospur: H264
    Audiospur: WAV

    So müsste ich hinterher nur die WAV Audiospur aus dem AVI Container demuxen und mit BeSweet zu *.m4a umwandeln.

    Code
    "C:\StaxRip\Applications\BeSweet\BeSweet.exe" -core( -input "C:\Test UT 420.wav" -output "C:\Test UT 420.m4a" ) -bsn( -vbr 0.45 )"


    Der Audioteil geht ja ruck zuck!

    Zum Schluß noch die H264 Videospur + die neue M4A Audiospur mit My MP4Box GUI in den MP4 Container muxen. (umverpacken)
    Fertig :)


    Nachteile beim H264 im AVI Container sind:
    1.) PAFF wird nicht im AVI Container gespeichert
    2.) Möglicherweise werden B-Frames mit I/P-Frames zusammengefasst
    Sind noch mehr Probleme bekannt?



    Super erklärt :)


    Ich habe woanders gelesen, dass x264vfw sein Encodierergebnis auch parallel als eigene Datei herausgeben kann,
    dann wird nur ein "leeres" AVI vom Videoprogramm geschrieben, welches den Codec benutzt.
    Dann müsste das Ergebnis mit dem des eigenständigen Encoders gleichwertig sein.



    Das wäre Genial und genau, das was ich suche!
    Weiß jemand, wie das gehen soll?


    Bisher kenne ich nur zwei Möglichkeiten um Verlustfreies Videomaterial auf Freeware Basis mit VirtualDub frame genau zu schneiden:

    Code
    [U]*Verlustfreies Video: [/U]Unkomprimiert = RGB24Leicht komprimiert aber immer noch Verlustlos = UT, Lagarith etc..


    1.) Verlustfreies Video* frame genau nach meinen Wünschen mit VirtualDub fertig zurecht schneiden.
    Jetzt schicke es mit den "Fast-Recompress Mode" zurück
    z.B. von Lagarith zu Lagarith
    und erhalte dann eine neue große AVI Ziel Datei,
    die auf einer 2ten Festplatte zwischen gespeichert wird und jetzt erst mit der x264.exe (eigenständiger Encoder) behandelt wird!

    Dann hast du deine Platte noch mal mit Gigabytes durch eine Zwischendatei belegt, die du noch weiter filtern wolltest, also wahrscheinlich Zeit- und Platzverschwendung (es gäbe Fälle, in denen das gerechtfertigt wäre...)





    2.) Per AviSynth Script mit der TRIM Methode an den gewünschten Frames schneiden! <-- Habe ich mich noch nicht mit beschäftigt

    Das Zwischenspeichern des geschnittenen Videos kostet zwar einige zusätzliche Gigabytes, aber um in AviSynth zu schneiden,
    muss man schon eine gewisse Abstraktionsfähigkeit haben, wie ein Programmierer...

    [Blockierte Grafik: http://img.xrmb2.net/images/447803.png]
    VirtualDub Timeline - Alles was Grau, soll erhalten bleiben

    Code
    Trim1 delete Frame 0-5000 
    Trim2 delete Frame 25000-30000 
    Trim3 delete Frame 50000-55000 
    Trim4 delete Frame 80000-85000 
    Trim5 delete Frame 105000-110893


    Weiß jemand, wie die Trim befehle für dieses Beispiel Video als AviSynth Script lauten?

    Schon mal im Vorraus, sage ich Danke!!!
    Welchen Weg ich auch gehen sollte...
    1.) Der x264 VFW Codec klingt sehr sehr Interessant :)
    2.) Per AviSynth Script, könnte ich mir den x264 VFW Codec sparen...

    4 Mal editiert, zuletzt von H264x (2. August 2014 um 01:43)

  • Wenn Dein Zielformat eh MP4 ist und außer jeweils einer Bild- und Tonspur nichts rein soll, würde ich Dir die Funktion für externe Encoder von VirtualDub empfehlen.
    Vorteile:
    - kein Umweg über AVI
    - kannst immer die aktuelle x264.exe einbinden, falls es mal wieder keine VfW-Version gibt
    - VirtualDub kann direkt das Muxen automatisieren
    - kein komplizierter Umweg über Trim() beim Schneiden

    Würde dazu x264, qaac und l-smash (fürs Muxen) empfehlen.

    Die Einstellungen findest Du unter Options->Externel encoders.
    Einfache Kommandozeile für x264:
    --demuxer raw - --input-res %(width)x%(height) --fps %(fpsnum)/%(fpsden) -o "%(tempvideofile)"
    Kommandozeile für qaac (WAV-Ausgabe in VirtualDub einschalten):
    -i --adts --no-delay - -o "%(tempaudiofile)"
    Kommandozeile l-smash (zur muxer.exe):
    --file-format "mp4" -i "%(tempvideofile)" -i "%(tempaudiofile)" -o "%(outputfile)"

    Nach dem Schneiden dann über File->Export->Using external encoder... speichern.


  • Wenn Dein Zielformat eh MP4 ist und außer jeweils einer Bild- und Tonspur nichts rein soll, würde ich Dir die Funktion für externe Encoder von VirtualDub empfehlen.
    Vorteile:
    - kein Umweg über AVI
    - kannst immer die aktuelle x264.exe einbinden, falls es mal wieder keine VfW-Version gibt
    - VirtualDub kann direkt das Muxen automatisieren

    Danke, das hört sich ja schon mal gut an :)

    - kein komplizierter Umweg über Trim() beim Schneiden

    1x ausprobieren, würde ich es gerne, auch wenn es kompliziert ist.
    Weiß du zufällig oder jemand anders, wie die Trim befehle für dieses Beispiel Video als AviSynth Script lauten?
    http://img.xrmb2.net/images/447803.png

    Würde dazu x264, qaac und l-smash (fürs Muxen) empfehlen.

    Cool, wo findet man eigentlich die aktuelle L-SMASH Works?
    Hatte hier in dem Beitrag schon geschrieben gehabt #22,
    das der Freie Google Drive Account Downloadlink von L-SMASH leider nicht mehr funktioniert :(

    Das Muxen eines MP4 Video habe ich sonst immer mit "My MP4Box GUI" gemacht.


    Verstehe jetzt erstmal nur Bahnhof :(
    Also meine Datei heißt: TestUT422.avi

    Ich probiers mal:

    Einfache Kommandozeile für x264:
    x264.exe --demuxer raw - TestUT422.avi --input-res %(720)x%(576) --25000fps %(fpsnum?)/%(fpsden?) -o "%(TestUT422temp.avi)"

    Kommandozeile für qaac (WAV-Ausgabe in VirtualDub einschalten):
    -i --adts --no-delay - -o "%(tempaudiofile)"
    qaac.exe -i -adts -no-delay -o ?? VBR~128 ?? Quality TestUT422temp.wav

    Kommandozeile l-smash (zur muxer.exe):
    muxer.exe --file-format "mp4" -i "%(TestUT422temp.avi)" -i "%(TestUT422temp.wav)" -o "%(TestUT422NEU.mp4)"

  • VirtualDubMod (v1.4.x) kann aus Schnittbereichen ein Trim-Skript generieren, das in seinem integrierten AviSynth-Editor eingefügt wird. Soweit ich davon gelesen habe...

    Externe Encoder benötigen aber ein aktuelleres VirtualDub (v1.9/1.10+). Und damit: Vergiss VfW für AVC. Vergiss BeSweet für AAC. Und vergiss RGB24 bei der Verarbeitung von Videos, die schon mal YUV 4:2:0 (YV12) waren.

  • Verstehe jetzt erstmal nur Bahnhof :(
    Also meine Datei heißt: TestUT422.avi

    Ich probiers mal:


    Nein, meine Beispiele gibst Du direkt, ohne irgendwelche Anpassungen, in die entsprechenden Felder in den VirtualDub-Einstellungen ein. VirtualDub füllt alle Variablen von selbst aus.

    2 Mal editiert, zuletzt von sneaker2 (2. August 2014 um 14:06)

  • Bezüglich Trim-Befehle:
    Ich schneide seit Jahren meine DVB-Aufnahmen mit MPEG2Schnitt, und zwar framegenau. Ich speichere jedoch nur die Audiodatei und die Projektdatei. In der Projektdatei stehen die Schnitte drin. Diese wandle ich mit einem kleinen Hilfsprogramm (agkpCUT) automatisch ein Trim-Befehle um, und zwar so:

    Projektdatei (Stunden : Minuten: Sekunden: Frame):
    Schnittpunktname=" 01 01 -- 00:01:45.21 -- 00:08:13.24"
    Schnittpunktname=" 01 01 -- 00:16:44.06 -- 00:21:50.23"
    Schnittpunktname=" 01 01 -- 00:30:21.04 -- 00:39:48.11"
    Schnittpunktname=" 01 01 -- 00:51:31.10 -- 00:58:23.23"
    Schnittpunktname=" 01 01 -- 01:09:15.08 -- 01:14:51.22"

    Sieht dann so aus:
    trim(2646,12349)+trim(25106,32773)+trim(45529,59711)+trim(77285,87598)+trim(103883,112297)

    Vielleicht hilft dieses Beispiel bei der Umrechnung.

    Gruß

    akapuma

    Wer weiß, wovon er redet, kann es sich leisten, sich verständlich auszudrücken.
    Besucht auch meine Homepage: http://akapuma.info

  • Wenn die Pipe gleich geschlossen wird, gab es offenbar einen Fehler in der Kommandozeile oder im Datenaustausch, der die aufgerufene x264.exe dazu gebracht hat, sich gleich wieder zu beenden.

    Ich hab diese Technik selber noch nicht oft probiert, aber ich glaube, dass es unterschiedliche Typen von Sets gab: Video-Encoder, Audio-Encoder, Multiplexer. Es wäre daher sicher hilfreich, wenn du uns mehr Details dazu gibst, wie du die "Encoder Sets" eingerichtet hast, und dass wir auch die vollständige Befehlszeile sehen (falls du da nicht nur die Beispiele aus #2 unverändert übernommen hast).

    Beachte auch, dass x264 unbedingt YV12-Video benötigt, wenn nicht Farbraumkonvertierungen aus ffmpeg da mit eingebunden wurden.

    Probleme zwischen 32-bit-VirtualDub und 64-bit-x264 sollte es durch die Pipe hoffentlich nicht geben.

    Prüfe eventuell noch mal, ob die x264.exe an sich erst mal in einem Kommandozeilenfenster ohne Absturz startet. Es gab schon Fälle, dass veraltete Unpacker aus einem 7zip-Archiv keine ausführbare EXE extrahiert haben.

  • Das müßte doch eigentlich jede x264-Version können, oder?

    Hast Du qaac denn schon mal getestet? Das braucht noch einige dlls von iTunes/QuickTime, falls diese nicht installiert sind. Außerdem erwartet es .wav-Ausgabe. Für den Audio-Encoder gibt es bei Virtual Dub einen extra Reiter, wo Du auf "WAV file" umstellen kannst. (Dadrunter steht noch "bypass compression", was Du auch setzen kannst.)
    Die dlls kann man sich aus dem iTunes-Installer rausziehen. Lade Dir die iTunesSetup(64).exe von Apple, 7-Zip und dieses Skript. Das Skript kann Dir die nötigen dlls aus dem Installer ziehen. Die kopierst Du dann anschließend zur qaac.exe.

    Die Kommandozeile für den Muxer von mir gilt nur für l-smash's muxer.exe, die darf nicht 1:1 für mkvmerge übernommen werden. Passende Zeile für mkvmerge wäre:
    -o "%(outputfile)" "%(tempvideofile)" "%(tempaudiofile)"

  • Bezüglich Trim-Befehle:
    Ich schneide seit Jahren meine DVB-Aufnahmen mit MPEG2Schnitt, und zwar framegenau.
    Ich speichere jedoch nur die Audiodatei und die Projektdatei.
    In der Projektdatei stehen die Schnitte drin.
    Diese wandle ich mit einem kleinen Hilfsprogramm (agkpCUT) automatisch ein Trim-Befehle um, und zwar so:

    Danke für die Trim-Befehle :)
    Das werd ich demnächst mal ausprobieren, wenn ich dafür Zeit finde.


    Beachte auch, dass x264 unbedingt YV12-Video benötigt, wenn nicht Farbraumkonvertierungen aus ffmpeg da mit eingebunden wurden.

    ConvertToYV12() # Für 100% Progressives Material
    ConvertToYV12(interlaced=true) # Wenn das Video tatsächlich Interlaced ist!

    Wenn ich z.B. dieses Beispiel Script hier, an einen Verlustfreien Video Codec: RGB24, UT, Lagarith etc... übergeben würde,
    dann braucht es doch kein ConvertToYV12() befehl?
    Beim UT + Lagarith Codec, kann man ja direkt 4:2:2 für Interlaced und 4:2:0 für Progressiv, manuell einstellen!

    Code
    # Möglichkeit (2)* # Die AC3 | 5.1 Tonspur im Downmix auf 2.0 durch AviSynth, direkt im Container als Gesamtstück mit L-SMASH laden LoadPlugin("C:\AviSynth\L-SMASH\LSMASHSource.dll") # r724 Git-7c1dddb > kam hier zum Einsatz!Video = LWLibavVideoSource("VTS_01_1.VOB") Audio = LWLibavAudioSource("VTS_01_1.VOB") # Möglichkeit (2)* flr = GetChannel(audio, 1, 2) fcc = GetChannel(audio, 3, 3) New_Audio = MixAudio(flr, fcc, 0.5858, 0.4142) AudioDub(Video, New_Audio)Return AssumeFPS(25.000)

    Wenn ich nun z.B. dieses Beispiel Script an den x264 Encoder übergeben würde, dann braucht es doch den ConvertToYV12() befehl?

    Du sagtest ja mal folgendes in einen anderen Beitrag:

    resize[warning]: converting from bgr24 to yuv420p


    Auch wenn kein Resize-Befehl in x264 ausgeführt wird, bei der Vorbereitung darauf wird bemerkt, dass RGB- und nicht YV12-Video ankam.
    Sei froh, dass x264 hier doch noch mal selber konvertiert, ohne eingebundene libav-Videofilter hätte es hier abgebrochen, weil's kein YV12 bekommt.

    Und genau in diesem Beitrag, hatte ich vergessen gehabt den ConvertToYV12() befehl zu setzen!!
    Also ist x264 doch so schlau und setzt doch Automatisch den ConvertToYV12() befehl.
    Dann könnte man Ihn doch bei Progressiven Material direkt weglassen!
    Eine Ausnahme würde dann nur noch Interlaced Material betreffen...
    Oder was meinst du?


    Ok, werde ich noch mal testen.
    Ich nehme immer die von VideoLan, wobei ich dachte, sie hätten weder lavf noch ffms.
    Scheinen aber doch zumindest lavf zu haben.

    Wo ist denn der Unterschied zwischen der x264 Version von VideoLAN und der von dem Komisar?

    http://www.free-codecs.com/x264_Video_Codec_download.htm

    [Blockierte Grafik: http://img.xrmb2.net/images/205314.png]

    Der x264 von Komisar ist gut 4 MB größer als der von VideoLAN

    7 Mal editiert, zuletzt von H264x (13. August 2014 um 11:53)

  • Bei VideoLan fehlen ffms2-Input sowie mp4-output, deshalb wird sie wohl kleiner sein (Ich nehme mal an, daß das bei Komisar entsprechend drin ist). Ist hier aber beides überflüssig, macht also keinen Unterschied. (Rohdaten von VirtualDub sowie rohe H.264-Ausgabe. Da eh noch ein zusätzlicher Mux-Schritt für den Ton erfolgen muß, bringt die mp4-Ausgabe von x264 keinen Vorteil.)

  • Wenn ich z.B. dieses Beispiel Script hier, an einen Verlustfreien Video Codec: RGB24, UT, Lagarith etc... übergeben würde,
    dann braucht es doch kein ConvertToYV12() befehl?
    Beim UT + Lagarith Codec, kann man ja direkt 4:2:2 für Interlaced und 4:2:0 für Progressiv, manuell einstellen!

    Wie meinen?!

    Weder YV12 noch YUV 4:2:2 oder 4:2:0 hat an sich erst mal was mit interlaced oder progressiv zu tun. YV12 (YUV 4:2:0) kann man auch interlaced interpretieren. Und YUY2 (YUV 4:2:2) darf gerne auch progressives Video enthalten.

    RGB ist ja noch nicht mal YUV, da braucht man auf jeden Fall ConvertToYV12. Viele folgende Filter würden wohl gar nicht erst mit einem RGB24-Clip arbeiten, weil ihre Arbeitsweise auf "Helligkeit und Farbigkeit" angepasst ist.

    Darüber hinaus ist YV12 ein "planares Format", im Gegensatz zu "pixelgepackten Formaten". Eine Webcam beispielsweise liefert in YUY2 oder UYVY (YUV 4:2:2 mit verschiedenen Reihenfolgen, "packed pixel") immer für je zwei Pixel Helligkeiten und Farbdifferenzen zunächst für die erste Bildzeile, dann für die nächste Bildzeile ... während Encoder im Format YV12 oder I420 (YUV 4:2:0 in verschiedenen Reihenfolgen, "planar") erst mal sämtliche Helligkeitswerte des gesamten Frames als eine Ebene bekommen, und dann in halber Auflösung die Farbdifferenzwerde des gesamten Frames in je einer Ebene.

    Wenn x264 die Farbraumkonvertierfunktionen aus lavf oder ffms enthält, kann es auch andere Eingangsformate in YV12 konvertieren. Aber nicht jede x264-Variante muss die dabei haben.

    Wo nun die Unterschiede verschiedener Builds sind ... muss man nachforschen. Manche vergessen vielleicht nur, Debug-Informationen zu strippen. Manche compilieren auch zusätzliche Bibliotheken mit hinein, die nicht zwingend nötig wären, aber komfortabel sind. Letzteres müsste man auch im Hilfetext von x264 lesen können. Mal aus der Version, die bei mir in der MeGUI dabei ist:

    Da steckt also so einiges an Extras drin (libswscale/libavformat/ffmpegsource + l-smash).

  • Wie meinen?!

    Da hat sich mal wieder ein kleiner Denkfehler in meinem Hirn eingeschlichen (passiert öfters) :nein: :so-nicht: :rolleyes_: ;)


    Weder YV12 noch YUV 4:2:2 oder 4:2:0 hat an sich erst mal was mit interlaced oder progressiv zu tun.
    YV12 (YUV 4:2:0) kann man auch interlaced interpretieren. Und YUY2 (YUV 4:2:2) darf gerne auch progressives Video enthalten.

    Vielen Dank für die Erklärung :)
    Wenn ich ein AviSynth Script an den x264 Encoder übergeben möchte
    und das Quellmaterial ist entweder Interlaced oder Progressiv, dann gilt doch folgendes...

    Code
    [COLOR=#000000][B]Quellvideo an x264[/B][/COLOR][COLOR=#008000]
    
    
    ConvertToYV12()[/COLOR] [COLOR=#000000]# Wenn das Video tatsächlich Progressiv ist![/COLOR][COLOR=#0000ff]
    # oder[/COLOR][COLOR=#0000ff]
    [/COLOR][COLOR=#ff0000]ConvertToYV12(interlaced=true)[/COLOR][COLOR=#000000] # Wenn das Video tatsächlich Interlaced ist![/COLOR]

    Und dem x264 Encoder noch folgende Kommandozeile mit teilen:

    Progressives Material: Nix
    Interlaced Material:--bff oder --tff

    Für x264 Encoding ist das so korrekt?


  • trim(2646,12349)+trim(25106,32773)+trim(45529,59711)+trim(77285,87598)+trim(103883,112297)
    Vielleicht hilft dieses Beispiel bei der Umrechnung.
    Gruß
    akapuma

    Perfekt, vielen Dank dafür :)
    Nun kann ich Endlich mit AviSynth, Videos schneiden. (Besser gesagt nur die Frames, die ich behalten möchte + + +)
    VirtualDub wird hier nur zur Vorschau benutzt um zu schauen, welche Frames im AviSynth Script übernommen werden!
    Hab mal ein Bild dazu gezeichnet, wie ich deine Idee in die Tat umgesetzt habe:
    http://img.xrmb2.net/images/369581.png


    Das Zwischenspeichern des geschnittenen Videos kostet zwar einige zusätzliche Gigabytes,
    aber um in AviSynth zu schneiden, muss man schon eine gewisse Abstraktionsfähigkeit haben, wie ein Programmierer...

    Das war ja wohl einfach :)


    Nun zum Schweren Teil:
    x264.exe (eigenständige Encoder) + AAC Audio über qaac = Im MP4 Container mit l-smash > muxen
    und das ganze über VirtualDub extern nutzen!!

    1.) http://img.xrmb2.net/images/167973.png
    2.) http://img.xrmb2.net/images/810022.png
    3.) http://img.xrmb2.net/images/424368.png
    4.) http://img.xrmb2.net/images/792261.png
    5.) http://img.xrmb2.net/images/469997.png
    6.) http://img.xrmb2.net/images/712746.png --> Fehler :(

    Wie kann ich nun dem x264.exe + Qaac Encoder, die Hauptbefehle über VirtualDub mitteilen??
    Genau an diesem Punkt komme ich nicht weiter...
    Wer kann mir hier weiterhelfen?

    Manuell würde das ganze so aussehen (Nach meiner Alten Methode)

    Videostream:

    Code
    "C:\MPEG-4 Encoding\AVC\x264.exe" --preset slower --tune film --crf 18 --output "C:\Test UT 420.h264" "C:\Test UT 420.avs"

    Audiostream:

    Code
    "C:\StaxRip\Applications\BeSweet\BeSweet.exe" -core( -input "C:\Test UT 420.wav" -output "C:\Test UT 420.m4a" ) -bsn( -vbr 0.45 )"

    [Blockierte Grafik: http://img.xrmb2.net/images/484015.png]

    Container:

    Code
    My MP4Box GUI 0.6.0.6 starten | Videospur + Audiospur einfügen | MUX drücken | kurz warten | My MP4Box GUI 0.6.0.6 schließen
    [URL]http://img.xrmb2.net/images/831802.png[/URL]


    Ansonsten bleibst es eben bei dieser Bauern Variante:
    Video frame genau nach meinen Wünschen mit VirtualDub fertig zurecht schneiden.
    Jetzt schicke es mit den "Full processing mode" http://img.xrmb2.net/images/896861.png > zurück
    von Quell Video XY nach Unkomprimiert (RGB24)
    und erhalte dann eine neue große AVI Ziel Datei, die dem Ursprungsstream fürs erste Verlustfrei erhalten bleibt.
    Nun wird das ganze auf einer 2ten Festplatte zwischen gespeichert und erst jetzt mit dem x264.exe (eigenständiger Encoder) behandelt!

    3 Mal editiert, zuletzt von H264x (19. August 2014 um 21:32)

  • Hast Du die x264.exe denn getestet? Brauchst eine 32 bit-Version (wegen WinXP32), z.B. die hier.
    Bei qaac sehe ich die dll-Dateien von Apple nicht in Deinem Ordner. Falls Du iTunes nicht gesondert installiert hast, brauchst Du die entsprechend (siehe Beitrag #10). Auf jeden Fall ebenfalls einmal außerhalb von VirtualDub testen, ob die grundlegende Funktion von qaac.exe gegeben ist.

    Kannst auch die Export-Funktion nutzen (siehe Dein zweiter Screenshot) und das hier mal reinstellen, damit wir nachvollziehen können, ob alles korrekt ist.

  • Hast Du die x264.exe denn getestet? Brauchst eine 32 bit-Version (wegen WinXP32), z.B. die hier.

    Ja, habe die 32 Bit Version von dieser Seite hier geladen: Download x264 Video Codec rev. 2453 CLI - compiled by Komisar
    http://www.free-codecs.com/x264_Video_Codec_download.htm
    [Blockierte Grafik: http://img.xrmb2.net/images/205314.png]



    Bei qaac sehe ich die dll-Dateien von Apple nicht in Deinem Ordner. Falls Du iTunes nicht gesondert installiert hast,
    brauchst Du die entsprechend (siehe Beitrag #10).
    Auf jeden Fall ebenfalls einmal außerhalb von VirtualDub testen, ob die grundlegende Funktion von qaac.exe gegeben ist.

    Lade mir gerade iTunes v11.3.1 für 32Bit (08.08.2014) von Chip.de herunter.
    http://www.chip.de/downloads/iTunes-32-Bit_13011021.html
    Verstehe ich das Richtig, nach dem ich die notwendigen DLL Dateien von iTunes für "qaac.exe" habe, kann ich iTunes wieder DeInstallieren?



    Kannst auch die Export-Funktion nutzen (siehe Dein zweiter Screenshot) und das hier mal reinstellen,
    damit wir nachvollziehen können, ob alles korrekt ist.

    http://img.xrmb2.net/images/810022.png
    Wo füge ich denn diese Zeile bei VirtualDub unter Export-Funktion ein:

    Code
    "C:\MPEG-4 Encoding\AVC\x264.exe" --preset slower --tune film --crf 18 --output "??" "??"


    Der x264.exe Encoder muss doch wissen: Wie viel CRF? | Wie langsam oder schnell? --preset Slow | usw..

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