Vergleich zwischen FDK-AAC und QAAC

  • Hallo,

    unter Windows war QAAC mein bevorzugter AAC-Encoder (TVBR 73 oder für weniger anspruchsvolle Inhalte TVBR 54). Unter Linux läuft der zwar mit FFmpeg als Pipe und Wine auch, bricht aber manchmal ab. FAAC und der FFmpeg-AAC-Encoder liegen wohl Welten hinter dem QAAC zurück. Wie sieht es mit dem FDK-AAC-Encoder aus? Gibt es hier einen Vergleich zwischen beiden?

    nel-son

    _________________________

    Zitat

    Zieht ein Bienenschwarm aus, so wird er herrenlos, wenn nicht der Eigentümer ihn unverzüglich verfolgt oder wenn der Eigentümer die Verfolgung aufgibt.


    § 961 BGB [Eigentumsverlust bei Bienenschwärmen]

    :D

  • Ich habe noch keinen Vergleichstest zwischen den beiden gesehen, man liest immer nur FDK sei "gut". Der andere Fraunhofer-Encoder (aus Winamp) hat vor einigen Jahren nur knapp hinter Apple auf dem zweiten Platz gelegen.
    Der native ffmpeg-Encoder wurde zwischenzeitlich aber stark verbessert: http://git.videolan.org/?p=ffmpeg.git;…315057e8cd4255e

    Zusammengefasst: ist heute alles brauchbar, ohne dass man Angst haben muss. Ein umfangreicher, aktueller Vergleichstest ist aber nicht verfügbar.

  • Auch nach meinem Kenntnisstand sind die AAC-Encoder von QuickTime und Fraunhofer beide die aktuell besten; am FDK-Encoder stört mich lediglich, dass er nicht so fein steuerbar ist, große Sprünge zwischen wenigen verfügbaren Zielbitraten hat.

    Schade, dass Roberto Amorim wohl in den letzten Jahren keine Hörtests mehr durchführt; das letzte Ergebnis von 2011 (64 kbps AAC/Vorbis/CELT=Opus) hat IgorC in der Domain von HydrogenAud.io noch mal präsentiert: Wenn ein Audio-Codec bei so niedriger Bitrate noch Bewertungen um 3,5-4,0 von 5,0 max. bekommt (inhaltlich etwa "man hört ab und zu leichte Verluste, aber sie klingen nicht störend", und das als Durchschnitt dutzender Teilnehmer), dann bedeutet das: Wer seiner Tonspur vernünftige Bitraten bzw. Qualitätsstufen gönnt, kann fast sicher mit "akustischer Transparenz" rechnen.
    _

    [url=https://hydrogenaud.io/index.php/topic,111085.0.html]Hörtest zwischen FDK und ffmpeg[/url] von Januar 2016 (der oben erwähnte Stand des "verbesserten ffmpeg-AAC-Codecs" war Dezember 2015): Ja, ffmpeg-AAC ist noch nicht top, aber für "vernünftige" Bitraten gut genug.


  • [url=https://hydrogenaud.io/index.php/topic,111085.0.html]Hörtest zwischen FDK und ffmpeg[/url] von Januar 2016 (der oben erwähnte Stand des "verbesserten ffmpeg-AAC-Codecs" war Dezember 2015): Ja, ffmpeg-AAC ist noch nicht top, aber für "vernünftige" Bitraten gut genug.


    Ja, die persönlichen Tests von Kamedo2 sind immer ganz interessant, wenn man ffmeg verwendet.

    Ich schaue hin und wieder auf sein jap.(?) Blog:
    http://d.hatena.ne.jp/kamedo2/

  • Zusammengefasst: ist heute alles brauchbar, ohne dass man Angst haben muss. Ein umfangreicher, aktueller Vergleichstest ist aber nicht verfügbar.

    Ich verwende am liebsten den FDK, weil der so "gut" ist. Wenn man nur für sich encodiert, kann man das doch selbst entscheiden, indem man einfach zuhört. Der Apple QAAC ist übrigens auch Klasse ... :)


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    LigH: Danke für den Link!

  • Hab mir mal die Einstellungen zum FDK-AAC in Selurs Hybrid angesehen. Da scheint es sowas wie den Quantizer des QAAC nicht zu geben. Beim QAAC hatte ich 73 oder 54 genutzt mit für mich guten Ergebnissen. Beim FDK-AAC müsste ich wohl die Bitrate einstellen. Wenn ich mir ein paar kürzlich gemachte Encodings mit QAAC in Mediainfo ansehe bewegt man sich da zwischen 170 und 250 kb/s.

    Beim QAAC hatte ich immer die Option --no-delay reingenommen, weil es bei AAC immer zu einem geringen Delay kam. Braucht man sowas auch bei FDK-AAC?

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    Zitat

    Zieht ein Bienenschwarm aus, so wird er herrenlos, wenn nicht der Eigentümer ihn unverzüglich verfolgt oder wenn der Eigentümer die Verfolgung aufgibt.


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    :D

  • FFmpeg mit FDK-AAC? Ich hab den als eigenständigen Encoder installiert? Ist der Encoder auch in FFmpeg eingebaut?

    Was meinst du mit 'beim muxen'? Ich muxe mit MKVMerge, nicht mit FFmpeg. Oder meinst du die Ausgabe des Audioencoders (vermutlich in mp4/m4a)?

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    Zitat

    Zieht ein Bienenschwarm aus, so wird er herrenlos, wenn nicht der Eigentümer ihn unverzüglich verfolgt oder wenn der Eigentümer die Verfolgung aufgibt.


    § 961 BGB [Eigentumsverlust bei Bienenschwärmen]

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  • Man kann ffmpeg auch mit libfdkaac bauen. Selber, über eine autobuild-suite (z.B. die große von jb-alvarado). Und dann für sich behalten: Binaries mit "non-free" Lizenz-Option dürfen nicht verteilt werden. Achtung, die Suite erfordert ein paar GB und einige Zeit.

    Mit "beim Muxen" ist das in ffmpeg stattfindende Multiplexen gemeint, wenn man (evtl. konvertiertes) Video und Audio gemeinsam von ffmpeg in den Zielcontainer schreiben lässt.

  • Kann es sein, dass die Bitrate-Einstellungen im FDK-AAC CBR sind? Danach sieht es mir zumindest hier

    Zitat

    fdkaac --help
    fdkaac 0.6.3
    -b, --bitrate <n> Bitrate in bits per seconds (for CBR)

    aus.

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    Zitat

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