Der schlechteste Film, den ich je gesehen habe, ist...

  • Hallöchen, bin mal wieder frisch von der Sneak zu Hause. Aaaaalso...

    ...nicht der schlechteste Film aller Zeiten (das war Human Nature), aber mit Sicherheit einer der Sinnlosesten! Max & Moritz - Reloaded

    "Diejenigen, die grundlegende Freiheiten aufgeben würden, um geringe vorübergehende Sicherheit zu erkaufen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit."
    Benjamin Franklin (1706-1790)

    Meine Erfahrungen in der Open Source-Welt: blog.bugie.de

  • Hi!

    Da drückt mir doch glatt einer meiner Schüler den Titel „Scooby Doo“ in die Hände und glaubt mir damit einen Gefallen zu tun. Reicht es nicht aus, dass ich im Unterricht kurz angedeutet habe, dass ich vor Aufnahme in das Lehramt in einem TV-Videostudio gearbeitet habe und beruflich mit CGI zu tun hatte. Nein, schon erhoffen sich einige Kids bessere Noten im Kunstunterricht, indem sie versuchen, mir Beispiele zu präsentieren, die ihrer Meinung nach gut gemacht sind. Nur, was haben Effekte mit einem guten Film zu tun? Aber weil ich Designer und Pädagoge bin, musste ich gute Miene zum bösen (Schau)spiel machen und habe versprochen, in den Streifen mal reinzuschauen. Das war bitter. Geradezu ein Jammertal, dabei sollte es eine Komödie sein! Hilfe! Was bekomme ich von den Kids aus der 6. Klasse wohl als nächstes präsentiert? Nun, immerhin hat es der Film(?) bei mir direkt auf den 1. Platz aller sinnfreien Filme geschafft:

    - Scooby Doo (lohnt sich nicht mal zu Einschlafen)
    - Die Liga der aussergewöhnlichen Gentlemen (Schnarch!)
    - Resident Evil (Gähn!)
    - Alone in the Dark (lieber am PC spielen)
    - van Helsing (Never again)
    - Swimming Pool (lieber Freibad)
    - King Arthur (Lass stecken, Kumpel)
    - Troja (hatte Wolfgang Fieber?)
    - Unbreakable (Bruce war noch nie krank?)
    - Terminator 3 (Oh je!)
    - (T)Raumschiff Surprise (für Komapatienten)
    - Kill Bill (Tschüs)
    - Mission Impossible 2 (Tom, go home!)
    - Scary Movie (ich will mein Geld zurück!)
    - Spy Kids (nicht mal für Kinderpsychologen)
    - Ali (K.O. in den ersten 30 Sekunden)
    - Cast Away (bleib auf der Insel, Tom)

    Ach, hören wir hier auf, denn die Liste ist endlos! Was in den letzten Jahren über die Kinoleinwand flimmerte, dreht jedem Filmfreund den Magen um. Die wenigen Perlen im Business, die man sich auch Jahre später noch anschauen würde, kommen – so geht es wenigstens mir so – aus den 70er und 80er Jahren, wo die Computer noch heilig waren und nicht für jeden Mist eingesetzt worden sind um von der Story abzulenken!

    Es lohnt sich wirklich nicht, sich über schlechte Filme Gedanken zu machen, denn wer interessiert sich noch für den Hausmüll von gestern, der längst in der Tonne ist?

    Solange Zuschauer mit 2,7 Promille weiter Kinokarten kaufen oder sich Kriminelle auf der Flucht vor der Polizei in den Kinos verstecken, produziert die Industrie weiterhin Müll von der Stange, weil sie glaubt, damit den Nerv der Zielgruppe getroffen zu haben.

    Womit sie Recht haben. Die o. a. Filme gehen einem wirklich auf die Nerven!

    In diesem Sinn, schöne Pfingsten wünscht
    Caruso

  • Hui, dass sich gegen diese List noch keiner gewehrt hat... Kommt bestimmt noch... ;)

    "Diejenigen, die grundlegende Freiheiten aufgeben würden, um geringe vorübergehende Sicherheit zu erkaufen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit."
    Benjamin Franklin (1706-1790)

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  • nicht jeder mag alles das tolleriere ich
    obwohl ich mindestens 2 filme auf der liste für sehenswert halte

    - Die Liga der aussergewöhnlichen Gentlemen (also einmal wenn man ihn nicht kennt kann man den schon anschauen)
    - Kill Bill (den würde ich auch öfters sehen, hehe blut metzel kill...)

  • caruso:
    tja, die Geschmäcker gehen halt (manchmal weit) auseinander ... schon klar, daß die Kinobranche in der heutigen Zeit oft auf Special Effecs und "nahmhafte" Schaupsieler setzt, wo die Handlung/der Anspruch oftmals auf der Strecke bleibt - z.B Resident Evil (und die ganzen anderen PC-Spiel-Konsorten) wird in 10 Jahren so ziemlich niemand mehr zu Recht sehen wollen... Bei killBill und Ali muß ich widersprechen... ist für mich klasse kino gewesen...
    Trotzdem wurde aber auch in deiner viel gelobten 70er und 80ger Zeit einiges an Schund produziert - was heutzutage dann auf Kabel1 im Spätprogramm erscheint :ja:
    [ok, oftmals kommen da ja auch ganz gute Klassiker...]

    Pioneer PDP-427 XA | Popcorn Hour NMT C-200 | Sony STR-DB 840 QS | Canton Ergo 91 DC

  • Nachtrag:
    Ich habe mir zwischen meinen letzten Beitrag und diesem den Film: "THE DAY AFTER TOMORROW" auf DVD angeschaut und hatte mir (auch davon) mehr erhofft.

    Obwohl die Laufzeit des Films ca. 119 Minuten betragen hat, gab es vom eigentlichen Thema viel weniger zu sehen, als man als Zuschauer erwartet hat. Der überwiegende Teil des Films ging (wie immer bei Emmerich) für überflüssige Nebenhandlungen drauf, damit man die Spezialeffekte nicht an einem Stück präsentieren muss (denn dann wäre der Film schon nach ca. 25 Minuten zu Ende gewesen).

    Hier die nervigen und oberflächlichen Nebenschauplätze des Films:
    - „0815“ Love Story zwischen Teenagern (beinahe mit Todesfolge)
    - Vater und Sohn Konflikt mit Happy End (logisch)
    - Mutter als Ärztin und ihr tot kranker Patient (natürlich ein Kind)

    Für diesen Haufen an Rührseligkeiten, die einzig und alleine dafür sorgen, dass sich ganze Familien angesprochen fühlen, setzt Emmerich noch einen drauf und macht seine Filme stets zur Präsidentensache! Hurra! Es lebe Amerika, der Mittelpunkt der Welt. Reicht mir bitte ein Tuch, ich habe Schleim am Display vor lauter Patriotismus und Moral. Machen wir uns nichts vor, aber die Filme von Emmerich sind nur interessant, solange die Computer viel rendern dürfen und die Crew genug Kaffee bekommt um neue Special Effects zu kreieren. Auf die Frage, welchen Job Emmerich eigentlich macht, kann getrost verzichtet werden, denn wenn die Effekte ausbleiben, bleibt auch das Publikum aus. Mit Regie hat das sicher nichts zu tun, die Digital Effekte zu koordinieren ;)

    Meine Bewertung für die Eiszeit, die sich nach dem Film auch bei mir eingestellt hat:
    Effekte des Spektakels: Sehr gut (wie immer bei Emmerich)
    Story und Logik: Mangelhaft (wie immer bei Emmerich)
    Charakterstudie der Protagonisten: Ungenügend (wie immer bei Emmerich)
    Nachhaltigkeitsfaktor: Ungenügend (wie immer bei Emmerich)
    Grund für ein Wiedersehen: Die Effekte (wie immer bei Emmerich)

    Fazit:
    Mal abgesehen davon, dass der junge Hauptdarsteller so aussieht wie eine schlechte Kopie von Tobey Maguire und ich die ganze Zeit über an Spiderman gedacht habe, sind die anderen Schauspieler (mit Ausnahme von Dennis Quaid) so blass wie Eis und Schnee. Leider viel zu kurz im Film zu sehen: Wölfe, die die Dramaturgie in die Höhe schrauben sollten. Was hat gefehlt? Haie, die durch die New York schwimmen (und das blutende Mädchen im Film anbeißen, nachdem sie sich am Taxi verletzt hat), denn wo der Ozean ist, sind die Raubfische nicht weit. Entspricht zwar auch keiner Logik, aber das fragt sich bei Filmen von Emmerich ja eh niemand mehr. And … Action!

    Caruso

  • Nachtrag:
    Es gibt Hoffnung, dass mein Videotag an diesem Samstag (wo andere was völlig anderes tun) doch noch ein positives Ende findet: Vor mir liegen nun 2 DVD, die ich endlich aus ihrer Verpackung befreit habe (lagen noch im Schrank von letzter Woche):

    1. Pitch Black - Planet der Finsternis
    2. Riddick - Chroniken eines Kriegers

    Da ich eigentlich kein Freund von Filmen bin, wo ein wortkarger Mr. Glatze als Mr. Bodybuilding die Welt rettet, aber beim Reinschnuppern von Pitch Black sehr überrascht von Vin Diesel war (obwohl es ein B-Movie ist und der Film schon im Fernsehen lief), bin ich Opfer unseriöser Werbung geworden und habe direkt „Riddick“ dazu gekauft. Der soll ja gar nicht so schlecht sein, wie viele behaupten. Irgendwie habe ich Vin Diesel nun doch lieb gewonnen und werde mir beide Teile mal zu Gemüte führen. Das Hirn wird eben vorher abgestellt – wie bei Filmen von Emmerich ;) Die pure Unterhaltung zählt.

    Jetzt wisst Ihr, was Lehrer in ihrer Freizeit machen. Wir sind auch nur Menschen ;)

    Caruso

  • Hi!

    Ich bin gestern nicht mehr dazu gekommen ...

    Kurz zu:
    1. Pitch Black - Planet der Finsternis
    2. Riddick - Chroniken eines Kriegers

    Beide Filme gehören definitiv NICHT in diese Kategorie "... schlechteste Film", sondern sind ausgesprochen unterhaltsam. Vin Diesel ist sogar gut! Hat mir alles gefallen. Sicher, hier und da wieder ein paar überflüssig aufgesetzte Sprüche kurz vor der Action, aber ansonsten das, was man von einem Film mit Vin Diesel erwartet.

    Der Kauf beider DVD hat sich gelohnt! Ich muss nächste Woche mal zum Optiker und fragen, wie ich diese Kontaktlinsen bekommen kann – und die Sonnenbrille! Das macht sich im Unterricht sicher gut, wenn ich mit solchen Augen die Schüler nach den Hausarbeiten frage. Meine Stimme ist zwar nicht ganz so tief, aber da kriege ich schon mit Übung hin. Es wird aber an der Glatze scheitern, nicht an den Muskeln (bin ja selbst ein aktiver Bodyshaper).

    Caruso

  • So, ich war mal wieder in der Sneak. Fehler!

    I love Huckabees!

    Spielen eigentlich recht gute Schauspieler mit, Dustin Hoffman, Jude Law... aber die Story... [Blockierte Grafik: http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/konfus/k050.gif]

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  • Zitat von baschmir

    [Blockierte Grafik: http://www.dvd-forum.at/stop.png]

    Du sollst doch keine Bilder klauen... Die fehlen doch dann dort. Ist irgendwie wie Kopien rauben. ;)

    "Diejenigen, die grundlegende Freiheiten aufgeben würden, um geringe vorübergehende Sicherheit zu erkaufen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit."
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  • Zitat von magicclue

    Krieg der Welten (neue Version)

    einfach nur langweilig...

    Naja, also unterhaltend fand ich ihn schon. Aber das war's auch schon. Nichts geht über das Hörbuch, die Musik ist spitze, die Story kennt man ja. Um Welten besser als der Film!

    "Diejenigen, die grundlegende Freiheiten aufgeben würden, um geringe vorübergehende Sicherheit zu erkaufen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit."
    Benjamin Franklin (1706-1790)

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  • "Keine Lieder über Liebe" ...dieser Film strotzt vor Langeweile! Das einzige was daran noch gut ist sind "Hansen", das ist die Band im Film die jetzt sogar vor ein paar Tagen live in Hamburg gespielt haben.

    Das Thema Liebe, Konflikte, Freundin, Bruder etc. hätte man gut auf 30 Minuten raffen können. Der Film ist sein Geld nicht wert :(

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