ich meine, mal gelesen zu haben, dass einem der Vermieter nicht verbieten darf, eine eigene schuessel anzubringen.
Vielmehr muss er Dir einen geeigenten Platz dafür zuweisen.
Die Schüssel braucht halt Sichtkontakt zum Satelliten. Wenn du ein Dachfenster auf der Südseite hast, sehe ich kein Problem - aber bei normalen Fenstern wird's schon Problematisch. Außerdem muss die Ausrichtung millimetergenau erfolgen - mit mal dranstoßen ist dann auch nichts, sonst muss man wieder mühselig die richtige Position finden.
Ich denke die bessere Methode wäre sich noch mal in Kontakt mit dem Vermieter zu setzen, und ihn davon zu überzeugen, dass es für euch wirklich wichtig ist, den Schund der auf knapp 50 Kanälen vom Satellit kommt anzusehen 
(ich persönlich habe mich an die Schüssel von den Leuten in der Wohnung unter mir angeklemmt, natürlich mit deren Erlaubnis, aber ich schaue vielleicht 15 Minuten fern pro Woche, und das ist dann die Tagesschau...)
In der Hochfrequenz-Übertragung gilt per Faustregel alles als störend, was größer ist als 1/10 der Wellenlänge. Bei 11 GHz Trägerfrequenz des Satellitensignals ist die Wellenlänge 2.7 cm, davon ein Zehntel = 2.7mm.
Deshalb funktionieren Satellitenanlagen in geschlossenen Räumen eher schlecht
Sag ich doch
Vielmehr muss er Dir einen geeigenten Platz dafür zuweisen
Es kommt drauf an was im Mietvertrag steht
auf jeden Fall müsste die Anlage bei Auszug wieder entfernt werden und die Dübellöcher ordentlich zugeschmiert werden
wenn du die Schüssel jedoch zb nur irgendwo anklemmen könntest und ein spezielles Fensterdurchführungskabel verwenden würdest könnte dein Vermieter es eher erlauben
Ich glaube das größte Problem ist die heutige Doppelverglasung. Ich habe schon einige Tests hinter mir. Bei uns im Haus sind Doppelglasfenster installiert, welche im Innenraum (zwischen den Scheiben) eine Metallaufdampfung hinter sich haben. Somit ist ein Empfang hinter dieser Glasscheibe fast unmöglich. Auch die Größe der Schüssel spielt dabei eine große Rolle. Alles unter 100 cm bringt schlechte bis überhaupt keine Ergebnisse. Dazu kommt noch der Standort der Schüssel hinter der Glasscheibe. Ideal für einen mittelmäßigen Empfang wäre ein sehr großes Dachfenster mit Einfachverglasung, wobei es bei Regen oder sogar Schneefall sofort essig ist mit dem Empfang. Auch der Kristallgehalt der Scheibe spielt dabei eine Rolle, es wäre rein hypothetisch möglich, ähnlich wie bei Glasfaserkabeln, eine Glasscheibe zu entwickeln, die eine Dämpfung weit unter 50000 db/km besitzt.
Fazit: Wie man unschwer erkennen kann, habe ich mich mit diesem Problem schon ausgiebig beschäftigt und kann nur Raten den Vermieter zu becircen oder auf DVB-T zu warten.
Gruß
Lucike
Ehrlich gesagt, DVB-T ist nicht so mein Fall. Vielleicht liegts auch an meiner Anlage. Jedenfalls hab ich bei schlechtem Wetter ziemliche Ausfälle. Und Pixelungen treten auch sehr oft auf. Dabei wohne ich unweit des Zentrums
Zitat von AleksAuctDabei wohne ich unweit des Zentrums
Du wohnst nur einige km vom Satelliten entfernt oder wie meinst du das jetzt? :zunge:
Im Ernst: Für Satelliten-Empfang gibt es kein "Zentrum" im herkömmlichen Sinne, der Empfang ist, freier Blick zum Himmel vorausgesetzt (also keine Bäume, Berge u.ä.), auch 100 km weiter weg genauso gut.
E240: Hast du keinen südseitig ausgerichteten Balkon, wo du ggf. die Schüssel anbringen könntest?
Der Satellit bestrahlt eine elliptische Fläche auf der Erdkugel, ähnlich einem Taschenlampenstrahl. Das war hier wohl mit Zentrum gemeint.
Er redet doch von DVB-T. Ich glaube ihm schon, das er unweit der Ausstrahlung wohnt.
Gruß
Lucike
Der Satellit bestrahlt eine elliptische Fläche auf der Erdkugel, ähnlich einem Taschenlampenstrahl. Das war hier wohl mit Zentrum gemeint.
Wuerde ich auch sagen. Und diesbezueglich sollte doch gelten, je kleiner der Azimuthenwinkel, umso laenger der Weg des Signals, umso geringer die Signalstaerke, umso groesser sollte die Schuessel sein. Wenn ich da falsch liege, auf Schlunz hauen. 
Er redet doch von DVB-T. Ich glaube ihm schon, das er unweit der Ausstrahlung wohnt.
Koennte mir gut vorstellen dass die Bandbreitenunterteilung im DVB-T-System (geringere Bandbreite pro Sender, da mehr Sender) das Ganze anfaelliger fuer Stoerungen macht, zum Beispiel bei Gewitter/Regen/Invasion der Aliens.
Hallo,
mein Vermiter hat mir aufgrund vorhandenem Kabelanschluss auch die Schüssel verboten.
Ist aber kein Problem:
Schau mal auf der Homepage von Astra nach. Da sind einige Gerichtsurteile verlinkt, welche Dir das anbringen tatsächlich erlauben!
Ich habe davon mal ein paar ausgedruckt, einen Brief geschrieben und das meinem Vermieter mitgeteilt.
Er sagte: "Ich bin zwar nicht einverstanden, aber da kann ich wohl nix machen."
Bye,
Sebastian
Zitat von GorbagIm Ernst: Für Satelliten-Empfang gibt es kein "Zentrum" im herkömmlichen Sinne, der Empfang ist, freier Blick zum Himmel vorausgesetzt (also keine Bäume, Berge u.ä.), auch 100 km weiter weg genauso gut.
Doch, es gibt "Zentren" : http://www.ses-astra.com/market/deutsch…nts/index.shtml#
Aber das sich da bei 100 km nichts ändert, stimmt.
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