kriseln an der rändern von objecten

  • Hallo,
    ich nutze smartripper, dvd2avi, vfapiconf und vdub zum rippen meiner filme in xvid(1.0.1).
    dank des howto in diesem forum sind die ergebnisse ganz gut, nur habe ich bei objekten ein kriseln oder verschwommene pixel an den rändern von objekten.
    [Blockierte Grafik: http://az-lantech.basicartstudios.de/files/bscap006.jpg]
    siehe das geländer.
    Ich nutze immer die AC3 Tonspur und rippe auf eine grösse von 14000MB.
    Anbei liegen screenshots von meinen Xvid einstellungen im PDF Format,
    wenn jemand tips zum optimieren hat, danke ich dafür.

    xvidconfig
    Quarter Pixel wurden bei dem Screenshot file nicht genutzt

    ps: Auf meinem rechner ruckeln die AC3 Filme alle 2 sekunden, im XBMC auf der Xbox laufen diese wunderbar, woran liegt das?


    gruss
    rupert

  • :welcome:

    Die Strukturen um die Kanten von Objekten herum sind völlig normal für verlustbehaftete komprimierende Verfahren mit Diskreter Cosinus-Transformation - wie zum Beispiel MPEG 1, 2, 4. Das nennt man "Ring-Artefakte" (andere nennen es auch "Mosquitos").

    Eigentlich ist die Qualität deines Filmes doch hervorragend!

  • mmh, ok, man wird immer etwas pingelig wenn man schon mal besseres gesehen hat, am monitor nimmt man das eh anders war als wie vorm fernseher.
    Bis zu diesem ergebniss hab ich den film ungefähr 6 mal gerippt, immer mit anderen einstellungen und so.
    viele einstellungen sind trotz lesen der beschreibungen noch etwas kryptisch, aber das kommt.

    danke erstma

  • Wenn du diese Artefakte am Monitor nicht so stark sehen möchtest, dann schalte im Decoder-Filter das Post-Processing (Deblocking / Deringing, u.U. leichtes Grain ~ Cinema Effect) ein. ffdshow als Filter wäre besonders detailliert konfigurierbar, der XviD-Filter bietet aber auch die wichtigsten Funktionen (Start - Programme - XviD - Configure Decoder).

    Und noch eins: "Rippen" - also Übertragen der Daten von DVD auf Festplatte - musst du nur einmal, danach wird u.U. nur noch verschieden komprimiert / konvertiert.

  • wie smooth´t man denn, laut aussagen einiger forumsteilnehmer scheint der lancoz filter ja die besten ergebnisse zu bringen, mit rippen meine ich den ganzen prozess obwohl da codieren ja schon was anderes ist :).
    noch was , gibs eine datenbank die vornehmlich deutsche produtionen hat?
    Ich hab hier ne TV Produktion und finde keine Infos dazu,
    ist in 4:3 produziert, ich hab das dann mit 640/4*3 resized, sollte ja auch gehen.

  • Der Lanczos-Filter erzeugt besonders scharfe Ränder, er erzeugt teilweise sogar schon selber "überschwingende" Ränder. Das hilft zwar, bei einer Verkleinerung der Fläche feinere Details zu erhalten, die bei weicheren Methoden sonst wegen Mittelwertbildungen verwischt werden würden - jedoch provozieren die dann auch Artefakte. Weicher und weniger artefaktprovokant wäre z.B. "Bicubic neutral", das ist die mathematisch exaktere Interpolation.

  • bicubic neutral hab ich garnicht, mir fällt auch grad ein das ich noch keine seite gefunden hab, wo man filter und matrixen finden kann, bzw. die eine übersicht darüber hat

  • Hallo,

    bevor Du mit irgendeinem x-beliebigen Weichzeichner oder Denoiser radikal Informationen aus dem Bild wegradieren läßt, stell doch den Quantizationstyp probeweise mal auf H.263 – MPEG hat hier die Eigenschaft zu überschärfen, was den oben dargestellten Effekt, bei zu geringer Datenrate, verstärken, vielleicht sogar erzeugen kann.

  • Zitat von Rupert

    bicubic neutral hab ich garnicht


    :huh: Die Funktion "BicubicResize(width, height, b, c)" ist Bestandteil des AviSynth-Kerns: Die hat jeder, der AviSynth benutzt!

    "Bicubic soft / neutral / sharp" sind die Bezeichnungen, die in GordianKnot verwendet werden. "Soft" heißt: b = 1/3, c = 1/3; "Neutral" heißt: b = 0, c = 1/2. Statt "Sharp" (b = 0, c > 1/2 ~ 0.6) sollte man besser Lanczos verwenden, weil BicubicResize mit dem Parameter c > 1/2 nicht mehr mathematisch exakt arbeitet.

    Matrizen zum Herumtesten findet man in dem Beitrag, der den "Custom Quantization Matrix Editor" behandelt (aktuell ist Version 1.0a, siehe Ende des Beitrags), da gibt's auch einen Link zu einem ZIP-Archiv mit vielen Matrizen.
    __

    @ Benutzername:

    :welcome: - Auch eine gute Idee; kann aber sein, dass dann vielleicht das Video nicht ganz so groß wird wie erhofft: Mit der H.263-Matrix wird schon bei weniger Bitrate beste Qualität erreicht, es kann zu "Sättigung" kommen: Größer wird die Datei nicht, die Qualität ist für diese Einstellungen dann schon maximal. Abhilfen wären dann: etwas platzraubendere HQ-Optionen (wie QPel) einschalten, Bildfläche vergrößern, weniger rauschfiltern...

  • Zitat von LigH

    Matrizen zum Herumtesten findet man in dem Beitrag, der den "Custom Quantization Matrix Editor" behandelt (aktuell ist Version 1.0a, siehe Ende des Beitrags), da gibt's auch einen Link zu einem ZIP-Archiv mit vielen Matrizen.

    Wow, den Thread habt ihr aber gut versteckt, hatte ich bis heute nicht gesehen :(

    Mal 2Links die bei mir seit ~1Jahr in meiner Favoriten-Liste sind:

    2CD Matrix von Selur

    1CD Matrix von Ethanolix

    cya
    Nobody

  • danke erstmal, hab den matrix teil im Text eher nur überflogen,
    ich habs avisynth installiert bin mir aber nicht sicher ob vdub wirklich drauf zugreift,
    ich nutze immer den internen resize filter der bei vdub unter filter steht, mir gefällt die dvd2avi, vdub combo gasnz gut, gknot is mir irgentwie zu überladen und ich komme schon ganz gut klar so wies jetzt ist. Kann man diese avisynth scripte leicht in vdub importieren?
    Leider sind die hier aufgeführten nicht wirklich gut beschrieben.
    http://www.avisynth.org/warpenterprises/
    gruss

  • klingt alles ganz spannend, abe rich glaube ich gehe einen anderen weg,
    ich nutze nicht "fast recompress" sondern "full proccessing mode" und da gibs dann wohl keine avisynth filter. Schade da avisyynth sehr modular zu sein scheint, die meisten howtos gehen ja auch um gknot oder andere tools,
    gibs keinen convertierer, der avisynth in die normalen vdub funktionen einbindet?
    Das is so schön einfach damit die daten zu resizen und zu croppen.

  • Die AviSynth-Filter werden ja auch nicht als VirtualDub-Filter eingeladen, sondern innerhalb von AviSynth ausgeführt, während das Skript als Video-Datei gelesen wird.

    Also einfach nur "File - Open", AVS-Datei wie eine AVI-Datei öffnen. Sobald ein Einzelbild aus dem AviSynth-Skript angefordert wird, liest der Frameserver das Originalbild aus der Quelldatei, wendet die Filter an, und schickt das fertige Bild an VirtualDub(Mod), als würde es aus einer AVI-Datei stammen. Da braucht man im VirtualDub(Mod) nichts mehr filtern, einfach bloß noch "schnell komprimieren".

    Wenn es dir um's Resizen und Croppen geht: Wenn du am Ende AVIs haben willst, benutze GordianKnot oder AutoGK oder DVX. Soll es eine (S)VCD werden, benutze DVD2SVCD oder FitCD / Fit2Disc. Diese Tools helfen beim Resizen und Croppen (sowie Bitrate berechnen), und erzeugen ein fertiges AviSynth-Skript, das schließlich auch noch für dich automatisch in den Encoder eingeladen wird - du brauchst kaum noch etwas über die Hintergründe zu wissen.

    Zugegeben: Für die Verwendung des XviD-1.0-Codecs ist GordianKnot bis Version 0.28.x noch nicht ganz gerüstet. Aber du kannst ja nach dem Erzeugen des AviSynth-Skriptes und Speichern desselben abbrechen, und dann das fertige Skript in VirtualDubMod manuell öffnen und konvertieren. So hatte ich es mal in der Anleitung zu "Men In Black" beschrieben (ist schon lange her, aber immer noch relativ brauchbar).

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