Qualität CCE vs. Rejig

  • Hallo,

    habe mich mal durch die ganzen Beiträge gelesen und bin jetzt an einem Punkt angekommen, wo ich mal Nachfragen muß.

    Ich weiß, daß die Qualität beim Neu-Encoden besser ist, als beim Transcoden, aber bei mir will das nicht hinhauen.

    Ich habe hier einen Film, wo nur der Hauptfilm ohne Extras und Menüs mal weiterverwendet werden soll.

    Der Film hat eine Laufzeit von 1Std.50Min. und muß auf ca. 85% reduziert werden.
    Die Daten des Orginals sind: DCT Precision:8, Quantscale: Linear, Scantype: ZigZag, Frametype: Interlaced (laut Angaben - ist aber Progressiv).
    Q-Level ist im Durchschnitt 2.09 und Maximal 3.86 (laut Bitrateviewer):

    Nach dem Encoden mit dem CCE habe ich einen Q-Level ist im Durchschnitt von 4.38 und Maximal 8.01.

    Beim Vergrößern mancher Bildausschnitte kann man an manchen Stellen Artefakte erkennen.
    Das Ändern von Parameter (Progressiv/Interlaced, DCT-Precision, Bias und Q.-Werten) des CCE bringt bei mir jetzt nicht die große Änderung. Die Artefakte bleiben sichtbar, aber der Q-Level schwankt dann im Durchschnitt zwischen 4.0 und 5.0.

    Beim Testen ist mit aufgefallen, das die Qualität von CloneDVD2 schon auf Anhieb besser aussieht, als das CCE-Ergebnis - kommt aber nicht an das Orginal ran.

    Erstaunt war ich von dem Ergebnis das ich mit Rejig erhalte.
    Da habe ich einen Q-Level im Durchschnitt von 2.45 und Maximal 4.26.
    Ich kann selbst in der Vergrößerung keinen Unterschied zum orginal erkennen.

    Ist Rejig einen der besten Transcoder?
    Warum komme ich mit dem CCE nicht an die Transcoderqualität dran?

    Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht?

    cu, Kaba

  • Das Q-Level muss nicht umbedingt die tatsächliche Qualität des Videos anzeigen. Die Transcoder behalten sicher die linear q-scale des Originals bei, während CCE per default die nicht-lineare q-scale nimmt. Bei solch niedriger Quantisierung kann man da sagen, dass CCE bei doppelt so hohen Q-Faktor die gleiche Komprimierung wie die Transcoder mit entsprechend halbiertem Q-Faktor hat. Zusätzlich encodet CCE die schwarzen Ränder mit einem hohen Q-Level, so dass der durchschnittliche Q-Wert nochmal angehoben wird.

    Sollte im wesentlichen nur der Film auf der DVD sein, dann müsste es eigentlich mit CCE möglich sein, annähernd die Originalqualität zu erreichen.

  • Kann sein, das der Q-Level nicht umbedingt die tatsächliche Qualität des Videos anzeigen. Aber für meinen Test entspricht er aber dem Eindruck, den ich auch beim Bildvergleich habe.
    Werde morgen mal WebSpace besorgen, um die kompletten Screenshots zum Vergleichen Online zu stellen.

    Hier schon mal die verkleinerten Ausschnitte:

    Orginal / Cinemacraft / Rejigt

  • Wenn schon Vergleich, dann bitte präzise!
    Du solltest vor allem mal die benutzte Version des CCE und die Einstellungen (1-pass, 2-pass...) posten.
    Möglicherweise hast du auch die CCE Filter eingeschaltet, die alles versauen.

    PS:
    In MPEG-2 wird grundsätzlich die nichtlineare Quantisierung verwendet.

  • Zitat von fz1


    In MPEG-2 wird grundsätzlich die nichtlineare Quantisierung verwendet.

    Das ist falsch. MPEG-2 sowie alle gängigen Encoder unterstützen zumindest auch die linear quantizer scale.

  • Die lineare Quantisierung ist Standard bei MPEG-1. Klar, dass man das auch bei MPEG-2 aus Kompatibilitätsgründen benutzen kann.

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