Mit DBox2 capturen ?

  • Hallo!
    es gibt viele verschiedene Methoden, wie man mit der DBox 2 cappen kann.
    Mir persönlich gefällt die wingrab und verwandte methoden nicht!
    Ich habe gehört, man kann auf seinem rechner einen sogenannten NFS Server einrichten, sodass die Box den TS Stream 1:1 auf die Festplatte lagfern kann.
    Das wird dann auch ein klarer unterschied sein, wenn man es mit der Qualität des Wingrabbers vergleicht.

    Hat einer eine Idee oder so, wie man NFS auf einem Windoofs system zustande bekommt? Ich habe dieses Verfahren irgendwie nicht hier in den Anleitungen gefunden :(

    MFG
    Xell

  • ...wingrab grabt (wie der name schon sagt) den stream komplett auf die platte. deswegen kann man sich die qualität diskussion auch sparen...das ist schon 1:1.

    ...die netzwerkanbindung der dbox2 (10mbit) ist das problem...deswegen kann es auch nicht viel bringen wenn man es über nfs machen würde.

    ...mittlerweile ist es so das so gut wie alle über udrec grabben...die vorteile hatte ich schonmal hier im forum erklärt (suchfkt).

    http://www.haraldmaiss.de udrec0.12

    http://www.dboxwinserver.de dboxwinserver (basiert auf udrec)

    http://www.jackthegrabber.de jackthergrabber (arbeitet auch mit udrec)

    P.S: nfs streaming wird so wie es aussieht gemacht um sich das streaming prog zu sparen....einfach nfs laufwerk einhängen und los gehts. wie erwähnt ist die netzwerkkarte aber auch hier das problem...

    ...cu rasta21 :rock: :mosh:

  • Wenn ich mich nicht vertue hat man z.B. bei der Dreambox dieses Problem durch Verwendung einer 100mbit Schnittstelle umgangen. Es wuerde also nur andere Hardware helfen. Wuerde mir die Links die rasta zu udrec gepostet hat reinziehen, die Methode des Streamens ist m.A.n. ultimativ.

  • das versteh ichj jetzt nicht!
    bei mit sieht die qualität des bildes nicht besonders toll aus, wenn ich mit dem wingrab streame! ein kumpel von mir der schon länger damit beschäftigt ist und der AHNUNG hat, sagte mir , er streamt mit suse über ein nfs server, er schickte mir samples und seine bildquali sah so verdammt gut aus! er hat eine philipps dbox und ich sagem, meinste da ist n unterschied in der bildquali? is doch humbug! ich traue eher meinen augen um zu entscheiden was besser aussieht

  • Ok, ich melde mich mal zu Wort (als Kumpel der "Ahnung" hat).

    Korrigiert mich, wenn ich was falsches sage.

    Also der nackte Stream, der vom Sateliten zur Box kommt ist im TS-Format (Transportstream), so ne Art Mpeg in einer speziellen Verpackung/Rahmen.
    Diese TS-Streams können von realtiv leistungschwachen, aber dafür angepassten Geräten, wiedergegeben werden (dbox etc.)

    Alle bekannten, windows basierenden Xgrabs speichern aber direkt "richtiges" Mpeg im PES-Format ab, das heisst beim Abspeichern muxxen sie das Videomaterial von TS --> PES um.

    Das habe ich früher im Zusammenhang mit der Dbox2 auch gemacht, doch die Sache gefiel mir nicht.
    Ich arbeite micht mehr mit Windows und ausserdem hätte so eine Frequenzmonster den ganzen Tag viel Strom verbraucht, um eventuell mal was zu Streamen.
    An die Bildquali kann ich mich nicht mehr erinnern, ich glaub die ging einigermassen.

    Aktuell arbeitet mein System anders.
    Ich habe eine Sat-DBox2 von Philips welche über die 10mbit Schnittstelle mit dem Netzwerk verbunden ist.
    Im Netzwerk arbeitet ein Eisfair-Linux Server, welcher mir neben DSL-Routing, Freigabeserver Nfs/Samba, Druckserver-Dienste ganztägig bietet.
    Es ist ein alter Siemens PCD 5H mit 133 Mhz und 48 Mb Ram. Das Linux-System ist auf einer 128 Mb Compact-Flash installiert, die 120 Gb Samsung als Datenlaufwerk freigegeben.
    Das Netzteil ist siemenstypisch temperaturgeregelt und dadurch sehr leise.
    Der Server steht eh im Arbeitszimmer und ist mit 15 m Patchkabel mit der im Wohnzimmer stehenden dbox verbunden.
    Die 120 Gb schläft nach 20 Minuten Nichtnutzung ein, die CF-Karte hört man nicht.

    Linux-typisch bietet der Server einen NFS-Server an.
    Mit dem linux basierenden Neutrino, welches ich auf die dbox installiert habe, kann
    ich CIFS (Samba) und NFS-Freigaben mounten.

    Über das gemountete Nfs-Laufwerk kann ich Mp3 abspielen oder Bilder der Digital-Kamera am Fernseher schauen.

    Das gemountete Nfs-Laufwerk dient als Speicherort für die Aufnahmen, die ich mit der dbox mache.
    Es wird keine Umwandlung vorgenommen, das Viedomaterial wird im Ursprungsformat (Ts-Stream) auf dem Nfs-Verzeichnis gespeichert.
    Mit dem integrierten Movieplayer in Neutrino spiele ich diese TS-Streams direkt wieder vom Nfs-Laufwerk ab, ohne Qualitätsunterschiede vom Original.
    Man erkennt am Fernseher keinen Unterschied ob Original oder Aufnahme läuft.

    Die schmale Bandbreite des 10 mbit Anschluss ist, laut Hub, so ca. komplett ausgereitzt, aber es funktioniert tadellos.

    Selbst das speichern mehrerer Audio-Kanäle wird unterstützt.

    Die Aufnahmen können direkt händisch oder automatisch per Timer gestartet werden. Die dbox schaltet automatisch um, eine Vorlauf- und Nachlaufzeit lassen sich auch einstellen.

    So funktioniert die normale digitale Videorecorderfunktion, ist sogar WAF-fähig.

    Wenn ich nun einem Film behalten will, um z.B. auf DVD zu brennen, muss ich den TS-Stream in PES umwandeln, dazu gehe ich wie folgt vor:

    Hier meine 3 Punkte-Weg:

    1. Film.ts muxen

    Dazu unter http://www.lucike.info/page_projectx.htm
    Projectx sourcen downloaden und wie hier http://forum.dvbmagic.de/showtopic.php?threadid=4213
    beschrieben die Java-Anwendung compilieren.

    Anschliessend project.jar unter linux (oder windoofs) starten:
    java -jar /Pfad_zur_Anwendung/project.jar

    Nun den Film auswählen und "go"
    Eventuell muss man den Film vorher schneiden, das geht auch komfortabel mit Projectx.
    Anschliessend erhält man eine Film.mpv und Film.mp2


    2. Mittels mplex (http://packman.links2linux.de/?action=154) eine film.mpg erzeugen
    mplex -f 8 -o film.mpg film.mpv film.mp2


    3. Mittels makedvd
    http://www.iti.uni-luebeck.de/~prehn/dvdcreate/scripts/makedvd

    bzw. http://www.iti.uni-luebeck.de/~prehn/dvdcreate/

    /Pfad_zur_Anwendung/sh makedvd film.mpg

    eine DVD-Struktur und anschliessend einen Brennvorgang erzeugen.
    Unter SuSE 9.1 gabs Probleme mit dem Automounter, der beim Einlegen den DVD-Rohling gemountet hatte.
    Vor der Bestätigung zum Start des Brennvorgangs, die DVD manuell unmounten und/oder mit k3b (auch vorher unmounten) brennen.


    Dieser Vorgang dauert bei einem 2 Stunden Spielfilm, exklusive DVD-Brennen, ca. 20 Minuten.

    Da dies nicht so oft vorkommt ist der Aufwand akzeptierbar.


    Mein erster Beitrag hier...

    Gruß Frockert

  • Man kann mit JtG auch unter Windows mittels udrec TS streamen. Das mit der Qualitaetsdiskussion ist doch irgendwo nicht sinnig. Wenn gestreamt wird, egal ob in PES oder TS oder meinetwegen sogar ES - das, was als Bildmaterial ueber den Satelliten geht kommt dabei auch auf der Platte an, nur in anderen Formatierungen. Zwecks Demuxing/Debugging/Fehlertoleranz und Multi-Stream-Aufzeichnung eignet sich zweifelsfrei TS am besten. Die 10mbit der Dbox sind sicherlich hinderlich, werden aber auch nur in seltenen Faellen ausgereizt - die meisten Sendungen die ausgestrahlt werden kommen im Mittel unter 10mbit aus. Sind zwar geflaggt als 15mbit-Streams, stellen sich aber tatsaechlich nicht als solche dar.

  • ...also die bildqualität kann eigentlich nur durch den sender selber beeinflusst werden. die einen senden 2500kbps die anderen 3500 und höher. das ist auch hardwarebedingt seitens der sender. z.b. senden die öffentlich rechtlichen ard, wdr teilweise sehr hohe bitraten, obwohl das bild deutlich schlechter aussieht als z.b. premiere 1 ect.

    ...durch hin und her muxxen kann das bild ja nicht schlechter werden, wird ja auch garnichts am bild gemacht beim ganzen vorgang. je nach programm und methode waren ja nur die resyncs bzw daraus resultierend die dropped frames das problem...sodass man jetzt halt von tcp auf udp streaming gegangen ist.

    frockert

    ...klingt doch gut...problem ist halt das man einen nfs server permanent laufen lassen muss. aber wen das nicht stört für den ist das wohl die komfortabelste lösung ohne viele programme usw.

    ...das mit dem nfs für mp3s und filme gibt es ja schon länger...seit wann gibt es denn die möglichkeit des nfs streamings ?

    ...cu rasta21 :rock: :mosh:

  • Zitat von rasta21

    frockert

    ...klingt doch gut...problem ist halt das man einen nfs server permanent laufen lassen muss. aber wen das nicht stört für den ist das wohl die komfortabelste lösung ohne viele programme usw.

    ...das mit dem nfs für mp3s und filme gibt es ja schon länger...seit wann gibt es denn die möglichkeit des nfs streamings ?


    Für mich ist es kein Problem, mein P133, 48 Mb (der Nfs-Server) lief vorher schon ganztägig als DSL-Flat-Router, der braucht so ca. 30 Watt.
    Fürmich kommt eine JTG-Lösung nicht in Frage, da ich dafür eine Windoofsmöhre laufen lassen müsste, der müsste ja, betriebssystembedingt, wesentlich performanter sein.

    Mit der Möglichkeit des Nfs-Streamings gibt es erst seit ein paar Monaten.


    Gruß Frockert

  • @ Schlunz
    wieso unterscheidet sich dann die bildquali so dermaßen, wenn ich mein aufgenommenes mit dem von frockert vergleiche? an der box muss es wohl nicht liegen oder?

  • Zitat von Xell

    @ Schlunz
    wieso unterscheidet sich dann die bildquali so dermaßen, wenn ich mein aufgenommenes mit dem von frockert vergleiche? an der box muss es wohl nicht liegen oder?


    An der box liegt es net, wer weiss was bei der umwandlung mit diesen tools alles passiert.
    Du hast technisch alle möglichkeiten den gleichen weg zu gehen wie ich, such dir ne alte möhre aus dem keller, bau ne dicke festplatte ein, bei der einrichtung helfe ich dir und auch anderen.
    Dazu kannst du hier http://www.eifel-forum.de/phpBB2/index.php von mir hilfe erwarten.
    Als alternative stehen je nach rechnerwunsch/verfügbarkeit, grafische Linux-Varianten wie SuSE 9.X, Fedora, Mandrake und für die schnelle auch Knoppix zur auswahl.
    Man kann auch einen Nfs-Server auf Windoofs installieren, da ich aber nix von dem löchrigen Frickelsystem halte, gebe ich hier relativ ungern support.


    Gruß Frockert

  • Zitat von Xell

    @ Schlunz
    wieso unterscheidet sich dann die bildquali so dermaßen, wenn ich mein aufgenommenes mit dem von frockert vergleiche? an der box muss es wohl nicht liegen oder?

    ...dann vergleicht/vergleich doch mal 2 gleiche aufnahmen (gleicher sender gleiche zeit).

    ...cu rasta21 :rock: :mosh:

  • ich werde demnächst mal videomaterial uploaden und linx posten, mal sehen was eure eindrücke dann sind ...

    @ frockert
    zufällig haben wir da noch ne alte kiste im keller rumfliegen
    muss nur noch etwas warten, bis die installation des satelliten fertig ist, es müssen noch kabel etc verlegt werden ...

  • @ Xell:

    Mein Gott ,jezz glaub´s endlich: :mad:

    Es findet keine On-the-fly-Umcodierung statt!!!

    Es wird das gegrabbt, was ausgestrahlt wird ... PUNKT.

    Ob mit Programm X , Y oder Z.

    Das einzig, was unterschiedlich sein kann, is das Format:

    ES, PS, PES, TS.

    Alle Formate lassen sich ineinander überführen, wobei allen gemein ist, daß sie DIESELBEN Bild- bzw. Audioinformationen beinhalten, ergo: NIX Qualiänderung.

  • ...ja oke...das kann man auch sanfter ausdrücken. wenn er testen und vergleichen will dann lass ihn. vielleicht lässt sich ja auch ein hardware unterschied erkennen oder dergleichen.

    ...cu rasta21 :rock: :mosh:

  • rasta:

    Bin halt urlaubsreif :D

    Gebe zu, geht auch "sanfter", aber manchmal nervt´s halt werklich, wenn jemand allzu sehr auf seiner Meinung beharrt, obwohl man den "alten Hasen" :zunge: ab und an schoa mal trauen könnt´...

  • Hi,

    also wie rasta schon sagt, gestreamt ist gestreamt. Wenn man Unterschiede erkennen kann, dann liegts an unterschiedlichem Ausgangsmaterial.
    Einfachste Lösung: Dreambox mit HD - und alle Probleme haben ein Ende.

  • Zitat von Harald66

    also wie rasta schon sagt, gestreamt ist gestreamt. Wenn man Unterschiede erkennen kann, dann liegts an unterschiedlichem Ausgangsmaterial.


    So isses...es sei denn, Xell kann uns das Gegenteil beweisen; vielleicht haben wir ja doch irgendwas übersehen.
    Wobei natürlich eigentlich zwischen zwei DVB-Streams, die exakt zur gleichen Zeit und auf dem gleichen Sender gestreamt wurden, kein Unterschied bestehen kann/darf.

    Bin mal gespannt auf die Screenshots...

    Gruß, Christian

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