Referenz im Aufbau!
Diese Referenz ist noch im Aufbau. Sie hilft nicht über fehlende *nix Grundkenntnisse hinweg und stellt nur eine kurze Übersicht der häufigsten Kommandos dar.
<p><em><a name="cat"><strong>cat</strong></a> dateien </em></p>
<p><em><strong>cat</strong></em> zeigt den Inhalt einer Textdatei an. Bei größeren Textdateien ist das Kommando less zu verwenden, damit Zeilenweise durch den Text blättern kann.<br>
<em><strong>cat</strong></em> wird häufig verwendet mehrere Dateien zu einer großen zusammenzufassen. Dazu muss ist Standardeingabe mit > umgeleitet werden<br>
Wenn man mit cat irrtümlich eine Binärdatei geöffnet hat (wirre Zeichenausgabe), ist auf jedenfall das Kommando reset auszuführen </p>
<p><strong>Beispiel:</strong></p>
<p><em>> cat Datei*.tex > total.tex </em></p>
<p>Setzt die Einzeldateien Datei1.tex, Datei2.tex, Datei3.tex usw. zu einer Gesamtdatei total.tex zusammen.</p><hr>
<p><em><a name="cd"><strong>cd </strong></a>[verzeichnis]</em></p>
<p>cd wechselt in das angegebene Verzeichnis. Wird kein Verzeichnis angeben, wechselt cd in das Heimatverzeichnis. Mit pwd kann das akuelle Verzeichnis angezeigt werden. </p>
<p><strong>Beispiel:</strong></p>
<p><em>> cd /home/user/Documents</em> absoluter Pfad<br>
<em>/home/user > cd ./Documents</em> relativer Pfad<br>
<em>/home/user/public_Document > cd ../Documents</em> relativer Link der erst eine Hirachiebene höher geht. </p>
<hr>
<p><em><a name="chgrp"><strong>chgrp</strong></a> [option] gruppe dateien </em></p>
<p>chgrp verändert die Gruppenzugehörigkeit von Dateien. Der Besitzer einer Datei, kann dieser nur einer Gruppe zuordnen, der er selber angehört.. Für den Besitzer ist diese Kommando nur von Bedeutung, wenn er mehreren Gruppen angehört. root kann beliebige Zuordnungen treffen.</p>
<p>-R bzw. --recursive<br>
verändert auch die Gruppenzuordnung in allen Unterverzeichnissen. Diese Option ist nur sinnvoll, wenn die Dateien durch Jokerzeichen beschrieben werden.</p>
<p>Beispiel:</p>
<p># <em>chgrp -R /home/www/web1/*</em><br>
#<em>chgrp -R /home/user/Document/*.tex</em></p><hr>
<p><em><a name="chmod"><strong>chmod</strong></a> [optionen] änderungen dateien </em></p>
<p>chmod verändert die Zugriffsbits von Dateien. Mit jeder Datei wird gespeichert, ob der Besitzer (user), die Gruppenmitglieder (group) und die anderen Benutzer (others) die Datei lesen, schreiben und ausführen dürfen. Die Änderungen der Zugriffsbits erfolgt die Zeichenkombination Gruppe +/- Zugriffstyp, z.B. g+w, um allen Gruppenmitgliedern eine Schreiberlaubnis zu geben.</p>
<p>Gruppe: u (users), g (group), o (others) oder a (all)<br>
Zugriffstyp: r (read), w (write) oder x (execute)</p>
<p>Mit chmod können auch die Spezialbits setuid, setgid und sticky gesetzt werden. </p>
<p>setuid: u+s<br>setguid: g+s<br>sticky: +t </p>
<p>Damit setuid und setgid auch wirken, muss das x-Bit für den Besitzer, bzw. für die Gruppe gesetzt werden.</p>
<p>Statt mit Buchstaben kann auch mit einer maximal 4-stelligen Oktalzahl gearbeitet werden. Bei den Zugriffstypen u, g und o ist jeweils eine Zahl zugeordnet. Jede Ziffer ist aus den Werten 4, 2 und 1 für r, w und x zusammengesetzt.</p>
<p>644 entspricht rw-r--r--<br>
704 entspricht rwx---r--<br>
777 entspricht rwxrwxrwx</p>
<p>Die drei Spezialbits setuid, setgid und sticky haben die Okalwerte 4000, 2000 und 1000.</p>
<p>Beispiel:</p>
<p><em># chmod a+rw datei</em><br>
Ermöglicht allen Benutzer das Ausführen der Datei</p>
<p><em># chmod o-rw *.tex</em><br>
Entzieht allen Benutzern außerhalb der eigenen Gruppe alle Lese- und Schreibrechte. </p>
<p>-R bzw. --recursive<br>verändert auch die Zugriffsrechte in allen Unterverzeichnissen. </p>
<hr>
<p><em><a name="chown"><strong>chown</strong></a> [option] user[.gruppe] dateien</em></p>
<p>chown ändert den Besitzer und (optional) auch die Gruppenzugehörigkeit einer Datei. Der Besitzer einer Datei kann nur von root verändert werden, während die Gruppe auch von anderen Benutzern eingestellt werden kann (siehe chgrp).</p><hr>
<p><em><a name="cp"><strong>cp</strong></a> [-optionen] quelle ziel<br>
<strong>cp</strong> [-optionen] datein zielverzeichnis </em></p>
<p>cp dient zum Kopieren von Dateien. einzelne Dateien können dabei auch umbenannt werden. Wenn mehrere Dateien (z.B. mit Joker) bearbeitet werden sollen, können diese lediglich in ein anderes Verzeichnis kopiert, nicht aber umbenannt werden.cp unterstützt unter anderem folgende Optionen:</p>
<p>-a bzw. --archive<br>behält möglichst alle Attribute der Dateien bei. -a ist eine Abkürzung für -dpR </p>
<p>-b bzw --backup<br>
benennt vorhandene Dateien in Backup-Dateien um (Dateiname plus ~), anstatt sie zu überschreiben.</p>
<p>-d bzw. --dereference<br>kopiert bei Links nur den Verweis, nicht aber die Datei, auf die der Link zeigt. </p>
<p>-i bzw. --interactive<br>fragt, bevor vorhandene Dateien überschrieben werden. </p>
<p>-l bzw. --link<br>erstellt feste Links (hard links),anstatt die Datei zu kopieren.</p>
<p>-p bzw. --preserve<br>
lässt die Informationen über den Besitzer, die Gruppenzugehörigkeit, die Zugriffsrechte und den Zeitpunkt der letzten Änderungen unverändert. Ohne diese Option gehört die Kopie demjenigen, der cp ausführt und die Zietangabe wird auf die aktuelle Zeit gesetzt.</p>
<p>-R bzw. --recursive<br>
kopiert auch Unterverzeichnisse und die darin enthaltenen Dateien.</p>
<p>-s bzw. --symbolic-link<br>
erstellt symbolische Links, anstatt die Dateien oder Verzeichnisse zu kopieren. cp hat damit die Funktionalität von ln -s.</p>
<p>-u bzw. --update<br>
kopiert Dateien nur dann, wenn dabei keine gleichnamige Datei mit neuerem Datum überschrieben wird.</p>
<p>Beispiel:</p>
<p>#<em> cp ./Document/*.tex .</em><br>
kopiert alle Dateien mit der Endung tex aus dem Unterverzeichnis in das aktuelle Verzeichnis. Der Punkt gilt dabei als aktuelles Verzeichnis. </p>