Auch wenn wir ein Videoforum sind, so möchte ich den Angehörigen der Opfer der Flut in Asien mein Beilied aussprechen und hoffe, dass die Länder das halbwegs wieder in den Griff bekommen.
Es ist doch zum Kotzen, dass es immer die Ärmsten der Armein trifft.
Flut in Asien
-
-
:heul:
Und jetzt schon über 20.000 Tote!
Die Bilder dieser Naturkatastrophe erschrecken mich mehr als je ein Katastrophenbild getan hat!
Auch mein herzliches Beileid und meine Gedanken gehen dahin! -
Auch von meiner Seite mein Beileid an die Angehörigen der Opfer.
Was mir aber sehr sauer aufstößt, ist die Doppelmoral der Medien. :mad: In einem Satz Bedauern über die Katastrophe, im nächsten Satz der Bericht über die Börsen, die darunter kaum bis gar nicht gelitten haben. Frei nach dem Motto: Wenn die Börsen nicht einbrechen, ist alles halb so schlimm. Zum !
Oder auch die ständige Meldung, daß noch eine handvoll Deutsche vermißt werden. Sorry, aber bei 24000 Toten sind mir 5 oder 10 vermißte Deutsche scheißegal.
Aber bei dieser Katastrope zeigt die Natur mal wieder, daß der Mensch gegen sie keine Chance hat -
Zitat
Aber bei dieser Katastrope zeigt die Natur mal wieder, daß der Mensch gegen sie keine Chance hat
Frei nach dem besten Slogan des WDR: "Die Natur braucht uns nicht, aber wir brauchen die Natur".
Schließe mich dem Beileid voll und ganz an. -
Dazu noch zwei ärgerliche Fakten:
- Bisher hatte man auf ein Frühwarnsystem verzichtet, weil statistisch so etwas nur aller 700 Jahre passieren könnte. (Da hat wohl jemand in Wahrscheinlichkeitsrechnung geschlafen...)
- Ausgerechnet Thailand hatte eigentlich schon ein Frühwarnsystem; allerdings nur ein lokales, und nur vor der Ostküste. Diesmal kamen die Wellen jedoch aus Westen.
Nur eine Stunde Vorwarnzeit hätte sicher einen Großteil gerettet. Aber so ist es doch wohl immer: Die Katastrophen müssen immer erst passieren.
-
... :nein: ...
Und gar nicht auszudenken wenn sich die Katastrophen noch haeufen sollten... ohne internationale Fonds kommt man da nicht mehr weiter, fuerchte ich. -
Zitat von LigH
Nur eine Stunde Vorwarnzeit hätte sicher einen Großteil gerettet. Aber so ist es doch wohl immer: Die Katastrophen müssen immer erst passieren.
Da bin ich mir gar nicht so sicher. Eine Tsunami kann Geschwindigkeiten bis 800 km/h erreichen. Dann muß man die gefährdete Bevölkerung per Radio oder TV erreichen, was in manchen Gegenden dieser Region nicht so einfach sein dürfte. Es müssen zehn- bis hunderttausende Menschen evakuiert werden, dazu müssen entsprechende Transport- bzw. Unterbringungsmöglichkeiten vorhanden sein. Hinzu kommt das Problem. daß 75 % aller bisher ergangenen Tsunamiwarnungen weltweit sich als Fehlalarm herausgestellt haben (wenn ich nur noch wüßte, wo ich das gelesen habe).
Aber: Das Seebeben ist natürlich registriert worden, ob von Japanern, Amerikanern oder Europäern ist egal. Warum haben die nicht die örtlichen Behörden darauf aufmerksam gemacht und vor der Gefahr einer Tsunami gewarnt?
BTW: Es ist wahrscheinlich, daß dieses Beben mit dem von vor ca. zehn Tagen vor der Antarktis in einem Zusammenhang steht. Beide fanden an derselben Kontinentalplatte statt, nur an den entgegengesetzten Enden. (Das stand im ARD-Videotext) -
Laut einer Meldung der ARD war ein Frühwarnsystem geplant,scheiterte aber an der Finanzierung.....
@Admins
Vielleicht können wir hier einen Spenden-Link einfügen. -
Habe hier die Liste von der ARD.
Hilfe für Erdbebenopfer in Südasien
Nach dem schweren Erdbeben in Südasien rufen folgende Hilfsorganisationen zu Spenden auf:
Aktion Deutschland Hilft
Bündnis der Hilfsorganisationen
action medeor, Adra, ASB, AWO, Care, Help, Johanniter, Malteser, Paritätischer Wohlfahrtsverband und World Vision
Bank für Sozial Wirtschaft
Bankleitzahl: 370 20 500
Kontonummer: 10 20 30
Stichwort "Seebeben Südasien"Ärzte für die Dritte Welt
EKK Bank
BLZ 500 605 00
Kontonummer 104 88888 0
Stichwort: SeebebenopferÄrzte ohne Grenzen
Sparkasse Bonn
BLZ 38 05 00 00
Kontonummer 97 0 97
Stichwort SeebebenCaritas International
Postbank Karlsruhe
Bankleitzahl: 660 100 75
Kontonummer: 202 753
Stichwort "Erdbeben-Südasien"Christoffel-Blindenmission
Sparkasse Bensheim
Bankleitzahl: 509 500 68
Kontonummer: 505 05 05
Kennwort "Südasien"Deutsches Rotes Kreuz
Bank für Sozialwirtschaft
Bankleitzahl: 370 205 00
Kontonummer: 41 41 41
Stichwort: "Südasien"Deutsche Welthungerhilfe
Sparkasse Bonn
Bankleitzahl: 380 500 00
Kontonummer: 1115
Stichwort "Erdbeben Asien"Diakonie Katastrophenhilfe
Postbank Stuttgart
Bankleitzahl: 600 100 70
Kontonummer: 502 707
Stichwort "Erdbeben-Südasien"helpdirect.org
Der Münchener Verein bietet die Möglichkeit, verschiedene Projekte zu begutachten und online für mehrere Organisationen zu spenden.Kindernothilfe
KD-Bank
Bankleitzahl: 350 601 90
Kontonummer: 45 45 40Misereor
Sparkasse Aachen
Bankleitzahl: 390 500 00
Kontonummer: 52100terre des hommes
Hilfe für Kinder in Not
Volksbank Osnabrück eG
Bankleitzahl: 265 900 25
Kontonummer: 700 800 700
Stichwort: FlutwelleUnicef
Bank für Sozialwirtschaft
Bankleitzahl: 370 205 00
Kontonummer: 300 000,
Stichwortwort "Erdbeben Asien" -
Hallo Gothmog,
dass eine frühere Warnung alle gerettet hätte, das ist sicherlich nicht richtig. Aber bei diesen Wellen reicht es schon sich ein wenig ins Landesinnere zu verkrümeln. Und vor allem erstmal dort zu bleiben. Denn die frühe Rückkehr hat allein sehr viele Menschen das Leben gekostet. Die Wellen sind maximal 1 1/2 km ins Landesinnere vorgedrungen, diese Distanz müßte auch in kürzerer Zeit zu schaffen sein.
Aber all das ist Theorie und hilft den Menschen dort nun auch nicht mehr. Während die überlebenden Ausländer zurückkehren können, müssen die Einheimischen das Elend "ausbaden"
@Hendrik: Danke für die Links bzw. Adressen ! -
@BaroVlad
ZitatAber bei diesen Wellen reicht es schon sich ein wenig ins Landesinnere zu verkrümeln.
...............reden wir von der selben Katastrophe ?
Indonesien
Die Behörden gehen hier inzwischen von ungefähr 10.000 Toten aus. Das Epizentrum des ungewöhnlich schweren Bebens lag etwa 65 Kilometer vor der Küste der westlich gelegenen Insel Sumatra. Die Erdstöße selbst zerstörten zunächst zahlreiche Gebäude, danach hinterließen bis zu zehn Meter hohe Flutwellen eine Spur der Verwüstung vor allem in den Provinzen Aceh und Nord-Sumatra.
Indien
Die Agentur dpa zitiert Behördenangaben, nach denen dort mindestens 6000 Menschen ums Leben kamen. Mehr als 2000 Kilometer der Küste des Landes wurden von den Flutwellen überschwemmt. Auf der entlegenen, zu Indien gehörenden Inselgruppe der Andamanen und Nicobaren im Golf von Bengalen sollen Polizeiangaben zufolge 3000 Menschen in den Tod gerissen worden seien.Quelle: ARD - die betroffenen Länder
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun…3917190,00.html -
Ich wüsste nicht, wie sich eure beiden Aussagen widersprechen würden...
aber inzwischen 23000 Tote... und das werden mit Sicherheit noch mindestens 30000 und mehr...
*schluckt* -
Zitat von Henrik
Auf der entlegenen, zu Indien gehörenden Inselgruppe der Andamanen und Nicobaren im Golf von Bengalen sollen Polizeiangaben zufolge 3000 Menschen in den Tod gerissen worden seien.
Es steht zu befürchten, dass es dort noch viel schlimmer ist. Auf n-tv wird berichtet, dass dort bis zu 30 000 Menschen vermißt werden!
@ BaronVlad
Mag ja sein, dass man 1 oder 2 km weiter im Landesinneren vor den Wellen sicher ist. Aber wie ich schon schrieb, wäre es sehr schwierig, einen Großteil der von einer Tsunami bedrohten Bevölkerung überhaupt zu erreichen, da (z.B. in Indien, Sri Lanka etc.) die Infrastruktur vor allem in kleinen Dörfern leider sehr schlecht ist. Telefon, Radio, TV ist dort IMO eher die Ausnahme. Gerettet würden die Reichen und/oder Touristen. Die Armen schauen in die Röhre!
Zu allem Übel drohen jetzt in den Unglücksgebieten auch noch Seuchen. -
Es ist unfasbar schrecklich, schockierend un traurig, was dort passiert ist, und alle meine guten Wünsche gehen dort hin. Ich hoffe, dass sehr bald ausreichend Hilfe für die Menschen vor Ort eintrifft, nicht dass auch noch Seuchen o.Ä. ausbrechen.
Ivy
-
Hallo Hendrik, Hallo Gothmog,
ich wollte die Katastrophe damit auch keinesfalls heruntersoielen, nur darstellen, dass eine frühe Warnung die Rettung für einige hätte bedeuten können. Aber wie gesagt, nützen solche theoretischen Weisheiten nun eh keinem mehr.
Hoffen wir das Beste für die Menschen dort, auch wenn es zur Zeit nicht danach aussieht. -
Ich möchte ja niemandem zunahe treten - in Gegenden die keinerlei Infrastruktur nach unseren Maßstäben kennen (Information & Kommunikation) kann es keinerlei Frühwarnsystem geben. Wer sollte denn auch so etwas bezahlen ???
Meine Frau und ich haben jedenfalls spontan beschlossen, die Sylvesterfeier ausfallen zu lassen und statt dessen die eingeplante Summe zu spenden.
Wir sind nur noch nicht ganz sicher, welche Hilfsorganisation die beste Wahl ist. Schließlich soll nicht die gesamte Summe in irgendeinem Verwaltungstopf versickern. -
Zitat von Obscura
in Gegenden die keinerlei Infrastruktur nach unseren Maßstäben kennen (Information & Kommunikation) kann es keinerlei Frühwarnsystem geben. Wer sollte denn auch so etwas bezahlen ???
Deswegen trifft's auch immer die Ärmsten der Ärmsten - eine (für unsere Verhältnisse) mangelhafte Infrastruktur, kein Geld für Warnmaßnahmen irgendeiner Art, vermutlich nur die wenigsten Bauwerke erdbeben-, flut- oder sturmsicher.
So eine Naturkatastrophe ist wirklich grausam, zumal wenn sie gleich 30.000 Opfer fordert. Mein Beileid geht in die Katastrophenregionen. -
BaronVlad
Habe ich auch nicht anders verstanden..
Das ein Frühwarnsystem geplant war und an der Finazierung gescheitert ist,ist fact...und ohne Frühwarnsystem kann auch keiner rechtzeitig ins Landesinnere flüchten..Da dort kein Öl oder Erdgas oder was weiß ich zu holen ist,wird man dort auch nichts finanzieren...Traurig aber (wahrscheinlich) wahr ! -
Hallo Leute!
Augenscheinlich sieht es dort noch viel schlimmer aus, als bisher angenommen. Meine T-Online-Startseite titelt:
Zitat von T-OnlineFlutkatastrophe in Südasien 45.000 Tote befürchtet
@ Gothmog
Zitat von GothmogSorry, aber bei 24000 Toten sind mir 5 oder 10 vermißte Deutsche scheißegal.
Ich befürchte, deine Zahlen werden bei weitem übertroffen. Aus den von dir beschriebenen 5 oder 10 Deutschen sind mittlerweile über 200 geworden.., und eine ganze weitere Reihe Urlauber wird noch vermisst.
An dieser ganzen Katastrophe können wir doch mal wieder sehen, welch kleines Licht doch der Mensch ist, wenn die Natur zuschlägt. Letztendlich bleibt ihm, bei solchen Naturereignissen, nur noch die Flucht.., die aber bei Erdbeben z.B. auch ziemlich sinnlos sein könnte. Am Ende bleibt nur noch "Hoffen und Beten". Den Ereignissen können wir meisst nur ohnmächtig zusehen...!
Gruß, Rudi -
Beileid auch meinerseits.
Leider werden sich solche Katastrophen häufen. Auch wenn wir in Zukunft alle mit dem Fahrrad fahren, unser Strom per Wasser- oder Windkraft beziehen. Wir müssen echt was für unsere Kinder und Kindeskinder machen und umdenken, sonst werden sie uns in Zukunft verfluchen.
Einen Teil meines Weihnachtsgeldes (es muss nicht viel sein, viell. 10 €, würden helfen, wenn es mehr Menschen machen) spenden. Und das wahrscheinlich an eine grosse Organisation, wie die UNICEF.
-
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!