320x240 zu 352x288 pixel aspect ratio

  • Guten Tag!

    Ich möchte ein mpeg1 mit 320x240 (Quadratpixel) zu VCD (PAL, 352x288) konvertieren.

    Meine bisherigen Einstellungen in TmpegEnc:
    Quelle: 320x240, aspect ratio = 1:1 (VGA)
    Ausgabe: 352x288, aspect ratio = 4:3 625 (PAL), ohne Rand (Verhältnis bleibt)

    Das Ergebnis mit diesen Werten erscheint sowohl im WMP9 als auch mit DVD/TV verzerrt.

    Nun meine Fragen:

    Wie verhindert man, dass das Bild des konvertierten Films bei Abspielen auf DVD und TV verzerrt dargestellt wird?

    Muss ich im TmpegEnc als Ausgabepotion den PAR (pixel aspect ratio) auf "4:3 625 PAL" einstellen, oder behält man par=1 (VGA) bei?

    Ist es bei dieser Änderung des Seitenverhältnisses notwendig zu croppen, oder wird die rechnerische Verzerrung (320:240=1,33 und 352:288=1,22) durch die Pixelform des TV wieder aufgehoben?

    Vielen Dank!

  • 320x240 ist PAR 1:1 also komplette 4:3 (1,3333:1)
    352x288 ist PAR (128/117) also nicht PAR 1:1 was aber dem 625 PAL STd. entspricht. Denn der TV entzerrt es digital gesehen wiederum zu PAR 1:1.
    Mir kommen dein TmpgEnc Einstellungen eigentlich richtig vor, aber dem TmpgEnc internen Resizer traue ich eh nicht so ganz. Nutze lieber FitCD und Avisynth!

  • 320x240 und 352x288 haben dasselbe AR, nämlich 1.33:1 bzw. 4:3.
    Das PAR ist verschieden, nämlich 1:1 beim 320er und 1.092:1 bei 352er Video.

    Prinzipiell macht der Resizer von TMPGEnc das auch durchaus richtig. Es sei denn, da wird NTSC und PAL durcheinander geschmissen.

  • Danke!
    Dem Tip mit FitCD/Avisynth werde ich nachgehen.

    Eine Frage habe ich dann noch:

    Ist es also grundsätzlich falsch bei der Konvertierung von 320x240(VGA) zu VCD(PAL) das Bild links und rechts um die rechnerischen 16 Pixel* zu beschneiden?

    *entsprechend 320:240=384:288
    384-352=32

  • Prinzipiell macht der Resizer von TMPGEnc das auch durchaus richtig. Es sei denn, da wird NTSC und PAL durcheinander geschmissen.[/QUOTE]HALLO , bedeutet das, dass nur 640x480 material eine par von 1:1 hat? alles andere als dieses seitenverh. 640x480 wird immer auf cd, dvd....GESTRECKT bzw. GESTAUCHT ? versteh ich ads so richtg? - wenn ich zb ein bild, sagen wir 320x240 auf cd speicher, d ann wird das bild , aslo die pixel gestreckt ( also anamprph) gelagert? das versteeh ich noch überh nicht! WARUM denn mit groeserer pixelanzahl ueberhaupt speichern oder gar aufnehmen, wenn die cd doch alles verringert??? welchen haken hat das, oder was versrteh ich hier nicht ???? Lb gruss

    Einmal editiert, zuletzt von trautwin (11. Oktober 2011 um 11:45)

  • Guten Morgen - dieser Beitrag war von 2005. :wall: — Ein Punkt Verwarnung wegen Crossposting.

    Und um zu verstehen warum, haben wir schon dutzendfach Artikel verlinkt, die erklären, wie damals das analoge Fernsehen entstanden ist, wie Fernsehkameras und Elektronenstrahlröhren funktioniert haben und deren Signale verarbeitet wurden. Wer heute mit LCD-Monitoren aufwächst, die aufgrund ihrer Bauweise zwangsweise nur quadratische Pixel haben können, hat davon natürlich noch nie was gehört...

  • Prinzipiell macht der Resizer von TMPGEnc das auch durchaus richtig. Es sei denn, da wird NTSC und PAL durcheinander geschmissen.

    HALLO , bedeutet das, dass nur 640x480 material eine par von 1:1 hat? alles andere als dieses seitenverh. 640x480 wird immer auf cd, dvd....GESTRECKT bzw. GESTAUCHT ? versteh ich ads so richtg? - wenn ich zb ein bild, sagen wir 320x240 auf cd speicher, d ann wird das bild , aslo die pixel gestreckt ( also anamprph) gelagert? das versteeh ich noch überh nicht! WARUM denn mit groeserer pixelanzahl ueberhaupt speichern oder gar aufnehmen, wenn die cd doch alles verringert??? welchen haken hat das, oder was versrteh ich hier nicht ???? Lb gruss[/QUOTE]

  • Es ist uninteressant, ob du die Datei auf CD, auf DVD, auf BD, auf USB-Stick, auf SD-Karte oder auf Festplatte speicherst.

    Aber es ist wichtig, a) in welchem Format das Video vorliegt, und b) mit welchem Player das ganze dargestellt werden soll.

    "Die Video-CD", "die Super-Video-CD" und "die Video-DVD" sind weit mehr als bloß "die Scheibe". Sie bringen auch noch Spezifikationen mit, die genau regeln, in welchem Format das Video vorliegen muss, damit es korrekt ist. So muss Video auf einer standardkonformen VCD unbedingt im MPEG1-Format vorliegen, speziell mit MP2-Ton gemultiplext sein, in bestimmten Verzeichnissen und Dateien enthalten sein, ganz speziell in MODE2-Sessions gebrannt werden ... entsprechend erlaubt die standardkonforme Video-DVD nur MPEG2-Video, das durch ein Authoringtool in VOB-Dateien verpackt werden muss, zu denen IFO-Dateien zusätzliche Informationen speichern, und das ganze muss im µUDF-Dateisystem auf die Scheibe kommen ...

    An solche Regeln muss sich jemand, der AVI-Dateien auf eine Daten-CD oder Daten-DVD speichert, nicht halten. Video in AVIs darf 1:1-Pixel haben (und hat sie oft auch, außer jemand erzeugt absichtlich "anamorphes Video"). Dann kann diese Scheibe aber von einem VCD-Player oder (herkömmlichen) DVD-Player nicht abgespielt werden, weil "AVI-Dateien" weder Bestandteil des Video-CD-Standards noch des Video-DVD-Standards sind. "AVI auf einer Daten-CD" ist keine VCD; "AVI auf einer Daten-DVD" ist keine Video-DVD.


    So, und nun noch mal endgültig:

    Vergiss VCD! Das will keiner mehr sehen! Da kriegt man Augenkrebs von! ;D

  • 320x240 ist PAR 1:1 also komplette 4:3 (1,3333:1)
    352x288 ist PAR (128/117) also nicht PAR 1:1 was aber dem 625 PAL STd. entspricht. Denn der TV entzerrt es digital gesehen wiederum zu PAR 1:1.
    Mir kommen dein TmpgEnc Einstellungen eigentlich richtig vor, aber dem TmpgEnc internen Resizer traue ich eh nicht so ganz. Nutze lieber FitCD und Avisynth!

    guten abend! die dvd hat ja 720x576 aspekt, nun die frage: wenn ich die footage source auf dieses format "zurechtfriesiere", sprich croppe und mit letterboxen versehe, damit ich 720x576 "erzwinge" , liegt dann die neue quelle ( die gecroppte) im quadrat.pixelverhltnis aud der dvd? oder wo irre ich mich hier, bitte um detailreiche antwoert. lb dank anne[Blockierte Grafik: http://forum.gleitz.info/images/icons/icon11.png]

    320x240 ist PAR 1:1 also komplette 4:3 (1,3333:1)
    352x288 ist PAR (128/117) also nicht PAR 1:1 was aber dem 625 PAL STd. entspricht. Denn der TV entzerrt es digital gesehen wiederum zu PAR 1:1.
    Mir kommen dein TmpgEnc Einstellungen eigentlich richtig vor, aber dem TmpgEnc internen Resizer traue ich eh nicht so ganz. Nutze lieber FitCD und Avisynth!

    guten abend! ich verstehe nicht, warum 320x240 ist PAR 1:1. ist dochn 1,333 . wie kommst du auf 1:1 par??? finde keine antwort, nrgends in google sogar. wie kann ich denn oder wie muss ich denn croppen(letterboxen), damit ich quadr.pixel auf der disc habe?
    für gute erläuerung lieben dank. anne :cool:

    Einmal editiert, zuletzt von LigH (2. November 2011 um 11:00) aus folgendem Grund: Bitte nachträgliche Anmerkungen durch "Bearbeiten" hinzufügen, statt sich selbst zu "Antworten"!

  • Ein PC-Monitor (besonders ein LCD-Flachbildschirm) hat Pixel (Samples) mit 1:1-Seitenverhältnis (SAR oder PAR = 1:1).

    Wenn du hier ein Bild mit 320×240 Punkten direkt Pixel für Pixel darstellst, dann hat das gesamte Bild (Display) ein Seitenverhältnis von 320:240 = 4:3 (DAR = 4:3).

    Ein alter Kathodenstrahlröhren-Fernsehbildschirm von vor 30/40 Jahren hatte ... im Grunde gar keine echten Pixel; auch wenn der gesamte sichtbare Bildschirm ein Bildseitenverhältnis (DAR) von 4:3 hatte, konnte der Elektronenstrahl doch nicht während einer der 576 Zeilen 4:3*576 mal = 768 mal die Helligkeit ändern, sondern nur etwa 702 mal. Weil MPEG2 Video in 16×16 Pixel großen "Makroblöcken" speichert, wird mit dem nächstgelegenen Vielfachen von 16, also 704 Pixeln Breite, encodiert.

    Wer Inhalt am PC-Monitor (mit SAR 1:1) entwirft, bekommt für PAL mit 576 Bildzeilen und DAR 4:3 eine Bildbreite von 4:3*576 = 768 Pixeln Breite für sein Grafikprogramm. So zeichnet man Quadrate und Kreise, die gleich hoch wie breit aussehen.

    Zum Encodieren für die DVD muss das Bild jedoch gestaucht werden, es werden die (für den PC-Monitor passenden) 768 Pixel Breite gequetscht auf 704 Pixel Breite. Am PC-Monitor würden Quadrate nun wie Rechtecke und Kreise wie Ellipsen aussehen. Aber dieses Material ist ja gar nicht für den PC-Monitor gedacht.

    Wenn der DVD-Player das 704 Pixel breite anamorphe (gestauchte) Video an einen Röhren-Fernseher sendet, dann stellt dieser das Bild wieder mit Seitenverhältnis 4:3 dar. Quadrate sind wieder Quadrate, Kreise wieder Kreise. Dafür ist dann aber jeder Pixel im encodierten MPEG2-Video auf dem Röhrenfernsehbildschirm etwa 768:704 = 12:11 ~ 1,091 mal so breit wie hoch (SAR 11:12), oder noch etwas genauer 768:702 ~ 1,094 mal.

    Ein Fernsehbildschirm hat keine quadratischen Pixel. Deshalb wird das MPEG2-Video für die DVD nicht 1:1 gespeichert, sondern immer gestaucht – weil der Fernseher das Bild beim Anzeigen wieder um den gleichen Faktor streckt.
    __

    Was machst du nun mit deinem Video...

    1) Original: 640×480 Pixel

    [Blockierte Grafik: http://www.ligh.de/pics/anamorph_640x480_original.png]

    2) Für die DVD:

    2a) anamorph gestreckt auf Vollbild, also 640×480 direkt auf 704×576

    [Blockierte Grafik: http://www.ligh.de/pics/anamorph_704x576_fullscreen.png]

    2b) geboxt auf 768×576, danach gestaucht auf 704×576

    [Blockierte Grafik: http://www.ligh.de/pics/anamorph_704x576_boxed.png]

  • Du hast immer noch nicht verstanden, wo der Unterschied zwischen DAR (Gesamtbild-Seitenverhältnis) und SAR (Stauchungsfaktor) liegt.

    Ja noch nicht mal, dass du PAR nicht verwenden sollst, weil man dauernd die verschiedenen Bedeutungen verwechselt (soll P nun Pixel oder Picture heißen?).

    Du erinnerst ein wenig an Tuvok...

  • Im encodingwissen.de steht, dass SAR die Footage ist, also das Rohmaterial der Aufnahme ,a slo z.B. 640x380. Sie schreiben, dass SAR der Stauchfaktor iast. das meint encodingwissen.de aber etwas völlig anders mit SAR?!- Die DVD staucht also ALLES, was NICHT 5:4 (=720pX576p p meine ich mit Pixel). Srtimmt das? - Und noch: AMusds man mit 720 oder mit 704 rechnen ? Wie kann man wissen , welches Format eine ebstimmte DVD hat, worauf muss ich sehen, wenn icjh Rohlinge kaufe, wo steht das seitenverh. ??? Liebnem dank anne

  • Überhaupt nicht "völlig anders". SAR ist immer der Stauchungsfaktor zwischen dem Video, wie es gespeichert ist, und dem Video, wie man es sich ansieht.

    Auf der DVD-Video darf das MPEG2-Video in einer Breite von 352, 704 oder 720 Pixeln gespeichert werden.

    Am Bildschirm schaut man sich das Video in einem Format an, das so breit ist, wie 768 oder 1024 Zeilen hoch wären.

    Bei Generic AR gilt im Fall von PAL mit 576 Zeilen und 25 fps:
    a) Wenn das Video mit einem DAR von 4:3 angezeigt werden soll, darf es mit einem SAR von 768:352 ~ 2,182, 768:704 ~ 1,091 oder 768:720 ~ 1,067 gestaucht werden.
    b) Wenn das Video mit einem DAR von 16:9 angezeigt werden soll, darf es mit einem SAR von 1024:352 ~ 2,909, 1024:704 ~ 1,454 oder 1024:720 ~ 1,422 gestaucht werden.
    In allen Fällen ist der Wert des SAR aber reichlich unwichtig. Der interessiert nur, wenn man nach ITU-R BT.601 stauchen müsste. Dazu müsste man aber Fernsehsignale verarbeiten, und die haben nicht deine "Footage"-Auflösung von 640x480 Pixeln.

    Der DAR 720:576 = 5:4 des gespeicherten MPEG2-Videos interessiert niemanden, weil sich niemand das Video in dieser Breite anschaut. Zum Anschauen wird es immer entzerrt, und nur der DAR des entzerrten Bildes zum Anschauen ist wichtig: Auf DVD-Video darf der ausschließlich nur 4:3 oder 16:9 sein.

    Für die Auswahl des Rohlings spielt das überhaupt keine Rolle. Jeder DVD-Rohling kann DVD-Video-Material speichern, egal ob es mit 352, 704 oder 720 Pixel Breite encodiert wurde. Der Inhalt von DVD-Video sind IFO/BUP- und VOB-Dateien. Diese Dateien werden gebrannt. Auf DVD-R oder DVD+R, spielt keine Rolle.

  • Danke! Jetzt versteh ich schon mehr!Aber das Gesagt gilt nicht für DATEN:-DVD? Hier kann man jeden beliebigen Enkoder nehmen? Hier kodiert nicht noch mal um die DVD? Also NUR auf der VIDEO-DVD GELTEN DIE MPEG" EISNCHRÄNKUNGEN??? wenn ichs material auf daten-dvd brenne, dann liegt alles ohne stauchungen so? Wenn ich z.b. eien dvd erstellen will, dann muss ich JA mpeg2 Kodieren? also der vielgeliebte h264 geht aslo nicht? dann würde die dvd noch mal umkodieren mit verlust klar. Wenn ich also eione dvd erstellen will, dann welches programm empfehlen Sie mir? wELCHEN mPEG Enkoder empfehlen Sie? Oder auch anamopph? Ich als mädchen versteh eben nciht alles so schnell wie Männer! Verzeih! Liwebwn gruss anne

  • Bei DVD-Video, das für "herkömmliche" DVD-Player gedacht ist, müssen jede Menge Nebenbedingungen beachtet werden (Stauchungen, hochwertige und spezifikationskonforme MPEG2-Encoder, Authoringtools zum Erstellen der korrekten Datei- und Verzeichnis-Struktur, Brennprogramme mit Unterstützung der richtigen Dateisysteme).

    Wenn irgendwelche Videodateien irgendwie auf eine Daten-DVD sollen, die dann am PC oder mit einem Ich-kann-alles-Player abgespielt werden, dann müssen die oben genannten Bedingungen nicht zwangsläufig beachtet werden. Dann kann man auch die 640x480 Pixel großen Videos beispielsweise als DivX- oder Xvid-AVI oder als H.264-MP4 oder als MKV mit irgendwas drin darauf speichern. Auch mit SAR 1:1. Oder anders.
    __

    Für ein "Ich mache-alles-bis-zur-fertigen-DVD"-Programm kann ich leider keine Empfehlungen geben. Es gibt ein paar Programme, die von sich behaupten, alles ganz einfach zu machen; leider machen die oft nicht alles bestmöglich oder wirklich korrekt, weshalb ich so was nicht verwende. Meistens kosten die auch noch Geld, manche mehr, manche weniger.

    Einige Nutzer hier waren wohl u.a. mit ConvertXtoDVD, multiAVCHD, GUI for DVDAuthor oder DVD FLick relativ zufrieden (zumindest die letzten drei sind Freeware).

    Vor dem endgültigen Brennen ist es sicher nicht falsch, sich die geauthorte DVD vorher erst mal am PC anzuschauen, am besten in mehreren Playern, z.B. VLC, MPC-HC, oder gar Mark's Tray DVD Player Professional 2.3 (mit Variante für .NET - die herkömmliche lief bei einem Bekannten gar nicht mehr, die .NET-Version dafür doch noch). Oder man verwendet zumindest eine DVD+RW zum Testen. Da hat man wenigstens keinen Rohling verbrannt, wenn die Einstellungen nicht optimal waren.

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