ftp workstation/server

Zitat von mike

habe grade festgestellt das ich den falsche bereich gewählt habe könntet ihr das bitte in den richtigen bereich schieben. danke

Gern geschehen

Wenn es sicher sein soll, ist FTP schonmal grundsätzlich falsch, da hier die Passwörter im Klartext übers Netz geschickt werden.

Schau' Dir mal die openssl-Pakete für Windows an, da findest Du sftp (secure-ftp) und scp (secure-copy).

Auf Deutsch ist das allerdings nicht, dafür Standard und es schadet nie, wenn man sich mit sowas auskennt.

Wenn man ein Windows-Server-Betriebssystem hat, oder Linux, kann man sich mit Bordmitteln einen FTP-Server einrichten. Wenn nicht, gibt es in dem Bereich auch preiswerte oder vielleicht sogar kostenlose Programme (ich kenne jemanden, der gern den "War FTP Daemon" verwendet; ein anderes professionelles Paket wäre "WS_FTP" von IpSwitch).

Allerdings ist es nicht ganz trivial, FTP-Server wirklich "sicher" einzurichten, ein wenig Hintergrundwissen sollte man da schon haben. Wichtig wäre, das Root-Verzeichnis des FTP-Servers auf ein Verzeichnis zu setzen, das speziell für diesen Zweck gedacht ist (nichts wäre tödlicher, als C:\ freizugeben!). Mit der Benutzerverwaltung sollte man dafür sorgen, keine anonymen Zugriffe zu erlauben, und auch angemeldete Nutzer sollten möglichst nur Lesezugriff haben; Schreibzugriff sollte es möglichst nur auf ein virtuelles "incoming"-Verzeichnis geben, das nicht im Inhaltsverzeichnis auftaucht (man müsste also wissen, das es existiert, um dorthin zu gelangen).

Zugreifen kann man dann auf den Server des jeweils anderen mit jedem FTP-Client. Zur Not oft auch mit dem Web-Browser. Man muss nur seine gerade aktuelle IP-Adresse kennen (die kann je nach Provider von Anmeldung zu Anmeldung wechseln, bei DSL-Flatrate ist der Wechsel häufig spätestens nach einem Tag möglich, außer man hat "statische IP" bestellt und bekommen).

Es gibt Dienste im Internet, bei denen man sich für seinen Rechner zu Hause einen "dynamischen DNS-Eintrag" bestellen kann, dann darf man auch unter einem Rechner-Namen erreichbar sein (z.B. *.dyndns.org, *.dynip.com, usw.).

Falls man einen Router mit Firewall hat (ist bei DSL durchaus verbreitet), oder eine Desktop-Firewall, muss man für die Rechner, auf denen der FTP-Server läuft, mindestens Port 21 freigeben, evtl. auch 22.

Da Ligh ja schnon so schön alles erklärt hat, werfe ich nur noch ein Programm in die Runde: Bulletproof FTP-Server. Damit habe ich mal rumgespielt. Es gibt eine Sharewareversion zum Download. Dort kannst du wirklich alles einstellen. Verschiedene Benutzer können nur bestimmte Verzeichnisse sehen, welche Rechte sie auf den Verzeichnissen haben, Quota, etc.

moin,
bullet ftp nehm ich auch als server.für den schnellen gebrauch.
als client irgendeinen browser.und das kommt oben in den browser rein:

ftp://benutzername:passwort@192.168.5.5:21 oder
ftp://benutzername:passwort@www.abc.to.vu:21

gruss/lego