• Hallo Leute

    Ich encode jetzt schon seit einiger Zeit mit Divx und Gordian Knot.
    Jetzt habe ich mich entschlossen, mal Xvid auszuprobieren.
    Zuerst habe ich (zum Vergleichen) einen Film mit beiden Codecs encodet.
    Dabei habe ich versucht die gleichen Einstellungen (gleiche
    Auflösung, gleiche Bitrate, ohne Audio usw..) zu verwenden.

    Als ersteres bemerkte ich einen großen Unterschied beim Compressibility Check.
    Divx hatte 62,22% of 0.392 und Xvid erreichte 82,5 % of 0.295.
    (Dieser Unterschied war auch bei einem anderen Film gravierend.)

    Danach habe ich beide Filme - Bild für Bild - verglichen.
    Die Bilder mit Xvid waren tatsächlich eine Spur besser, aber nicht
    so gut wie der Compressibility Check mir weismachen wollte.

    Funktioniert der Compressibilty Check mit Xvid nicht so zuverlässig,
    oder ist Xvid wirklich um so viel besser als Divx?

    Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Matroska Container gesammelt?
    Sind die unterstützen Features, wie AAC und Kapitel brauchbar?


    lg

    Chaosranger

  • "aber nicht so gut wie der Compressibility Check mir weismachen wollte."
    Der CompCheck ist nur ein grober Hinweis und definitiv kein wirkliches Qualitätsmaß.

    "Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Matroska Container gesammelt?"
    Ja.

    "Sind die unterstützen Features, wie AAC und Kapitel brauchbar?"
    Ja.

    Cu Selur

    Ps.: die Themen die Du hier ansprichst wurden auch schon in einigen anderen Threads angesprochen => Forensuche hilft eventuell


  • Hallo Chaosranger,
    wenn Du schon Zahlen nennst, zeige auch bitte die jeweiligen Einstellungen der Codecs. Am besten Du postet denn RegExport, der Gordian anlegt.

    Denn ich kann die Codecs so falsch einstellen, das XviD immer gewinnt.

  • Willst du 'ne Herausforderung - wer welchen Codec "am schlechtesten" einstellen kann?! :ani_lol:

    Nein, mit ein wenig Hintergrundwissen kann man schon erreichen, dass jeder der beiden Codecs den optimalen Kompromiss zwischen Qualität und Kompatibilität liefert (und dein "Wissenswertes" ist auf jeden Fall eine große Hilfe!). Man muss nur die Rahmenbedingungen vorgeben: Wie kompatibel muss das Ergebnis sein? Je älter der Player, der damit klarkommen soll, umso weniger Tricks bleiben verfügbar.

  • Nein. mir gehts in erster Linie darum, das Vergleiche angestellt werden OHNE die genauen Einstellungen zu posten. Das ist mir schon sehr oft aufgefallen. Darum die Nachfrage : GENAUE SETTINGS!!!!

    Zitat von Selur

    ps.: @kat: denke LigH hatte es mit seiner Antwort da auf mich abgezielt :)


    ps: Selur
    Und ich meine es Allgemein! Weil es mir einfach Stinkt, nirgends echte Settings zu finden.

  • Matroska UND XviD ist eine gute Mischung...
    Ich finde dass XviD dem DivX Codec ein bisschen vorraus ist, weil man viel mehr einstellen kann mit dem man sich herumspielen kann.

    Meine Vorgehensweise: XviD mit 100 verschiedenen Einstellungen alle in die VirtualDubMod-Batchencodingliste reinladen und ein paar Tage rechnen lassen. Das beste Ergebnis muss man dann noch manuell feststellen... fertig!

  • Da hier wenigstens ein Beispiel gefordert wurde, bring ich mal eines, das ich für einen Trailer mit viel Action, und mit Gammakorrektur (aufgehellt), verwendet habe - alle Optionen im Detail, und Erläuterungen, warum ich welche Option verwende:

    XviD 1.1.0-beta1 (14.3.2005)

    Profile @ Level: unrestricted (nur manuelle Einschränkungen - ich weiß, was ich tue...)
    Quantization type: H.263 (je nach Bitrate - H.263 => MPEG erst ab über ~ 1 Mbps)
    Adaptive Quantization: an (da eher niedrige Bitrate)
    Interlaced Encoding: aus (Material ist progressiv)
    Quarter Pixel: aus (viel Action - wenig sanfte Bewegungen: unnötig)
    Global Motion Compensation: aus (wenige Schwenks, kurze Schnitte - wäre nicht sehr hilfreich)
    B-VOPs: an (niedrige Bitrate: nützlich)
    - Max consecitive BVOPs: 3 (angeblich optimal)
    - Quantizer ratio: 1.50 (vertraue auf Standard - evtl. etwas kleiner?)
    - Quantizer offset: 1.00 (vertraue auf Standard - evtl. etwas kleiner?)
    - Packed bitstream: an (ffdshow kann das prima)

    2nd-pass:
    Overflow treatment: alles auf "20" % (weil sehr dynamischer Inhalt)
    der Rest: Standard (10;1,20 // 0,0)

    Bitrate: 1000 kbps (nur zum Testen; eher wenig bei so viel Action)

    Zone options:
    (Film) Chroma optimizer: an
    (Abspann) Weight: 0.25; Greyscale: an
    __

    Advanced Options...

    Motion:
    Motion search precision: 6 - Highest
    VHQ mode: 1st-pass = 1 - Mode Decision / 2nd-pass = 4 - Wide search *
    VHQ for bframes too: aus (ist mir noch zu experimentell)
    Use chroma motion: an (sicherere Bewegungssuche)
    Turbo: aus
    Frame drop ratio: 0
    Maximum I-frame interval: 250 (10 Sekunden bei PAL)

    Quantization:
    I/P/B: 1-31 (kann für niedrige Bitraten auch auf 2-31 beschränkt werden)
    Trellis: an (normalerweise meist besser - außer bei Monk's höchsten Bitraten...)
    __

    * VHQ Mode: Vielleicht wäre ein geringerer Modus besser, wenn man "schwimmende Wände" sieht (v.a. wenn QPel aktiviert ist), hab ich mal gelesen...

  • Zitat von LigH


    (normalerweise meist besser - außer bei Monk's höchsten Bitraten...)


    __

    :D:D:D

    Zitat von Ligh


    * VHQ Mode: Vielleicht wäre ein geringerer Modus besser, wenn man "schwimmende Wände" sieht (v.a. wenn QPel aktiviert ist), hab ich mal gelesen...

    Bei hohen Bitraten läßt sich in der Tat kein großer Qualitätsgewinn feststellen, deshalb gehe ich mit Stufe 2 auf Nummer sicher. :D

  • Zitat von Selur

    Ehmm,.. is der Trailer s/w oder warum aktivierste Greyscale?
    B-Frame settings sollten bei dem Material und Datenrate okay sein.

    Cu Selur

    Zitat

    Zone options:
    (Film) Chroma optimizer: an
    (Abspann) Weight: 0.25; Greyscale: an


    ;D

  • Ich habe jetzt wirklich versucht das da oben einzutragen. Mir ist dieser Mißt leider nicht gelungen. Könnt Ihr das nicht mal als Settings Exportieren oder dieses mal in Gordion einstelln und es dann hier posten?

    default_xvid_firstpass.settings
    default_xvid_secondpass.settings

    Wenn Ihr es nicht wollt, dann sagt es einmal und das Thema ist für mich erledigt. Werde dann schön weiter in meinem PERFEKTEN KAUF DivX5 arbeiten.

  • Versteh ich auch nicht so ganz, vielleicht hilft das (die Bilder):

    Edit: Hier mal meine "Standard"-Einstellungen:

  • LigH
    > MPEG erst ab ~1Mbps
    ???

    Bei meinem Codec-Vergleich (katjarella wird ihn schon gesehen haben) habe ich mit MPEG-Custom Matrizen bessere Ergebnisse erzielt als mit h263. Hat mich selbst verwundert, ist aber augenscheinlich so.
    [edit] 600kbps sind gemeint

  • 1. LigH meint die Standard MPEG Matrix nicht eine Custom MPEG Matrix.

    2. Ja, man kann mit Custom Matrizen bei jeder Bitrate noch was rausholen, aber als grobe Faustregel würd ich auch sagen: h.263 bei < 1MBit MPEG bei >1MBit.
    Vorallem, da man Custom Matrizen meist je nach Film wählen muss. (Wichtig ist, dass man beim Matrizenvergleichen nicht nur nen Trailer oder so betrachten, sondern guckt wie es auf nen kompletten Film wirkt,...)

    Cu Selur

  • Also "Full quality 1st Pass" und "discard 1st pass" macht keinen Sinn.

    Ansonsten sieht es gut aus (davon abgesehen, dass ich meine Einstellungen bevorzuge ;) ). Bleibt anzumerken, dass die Datei "video.pass" im VDub-Ordner ist und beim nächsten 1st pass überschrieben wird. Ich habe mir angewöhnt, diese immer im Verzeichnis zu speichern, wo auch das Rohmaterial liegt. Dann musst du es aber auch im 2nd pass ändern.

    "Display Encoding status" hab ich nicht an, brauch ich nicht.

    Dateien

    "Diejenigen, die grundlegende Freiheiten aufgeben würden, um geringe vorübergehende Sicherheit zu erkaufen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit."
    Benjamin Franklin (1706-1790)

    Meine Erfahrungen in der Open Source-Welt: blog.bugie.de

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