Was zum Schmunzeln 2

  • Noch ein Kleinod vom großen Verschwörer:

    Zitat von Fefe

    [url=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,764978,00.html]"Merkel fordert globale AKW-Stresstests"[/url].

    OH NEEEIIIINNNN!!!!!

    Ich möchte aus gegebenem Anlass nochmal daran erinnern, dass der Auslöser für die Tschernobyl-Katastrophe ein Stresstest war.

    Der Rest ist noch viel beunruhigender... :hm:
    __

    Huch - ist das "Überlichtgeschwindigkeit"?

  • Zitat

    Hier mal was zum Schmunzeln für Nerds:

    Ist die Entstehungsgeschichte aus 19 Jahren Linux von Distributionen und ihren Ablegern.
    SLS war die erste Distribution überhaupt, danach kam Debian. Debian - mit den daraus hervorgegangenen Derivaten, dürfte wohl die meist verbreitetste Distribution sein.
    Im Mobil-Bereich ist Linux gerade dabei Nr1 zu werden, bei Servern schon länger und im Bereich Embbeded ebenfalls. Selbst die meisten BluRay Player basieren auf Linux.

    Was hat das mit Nerd (Langweiler, Sonderling, Streber, Außenseiter, Fachidiot) zu tun?

  • Für Fach-Nutzer hat Linux sicher seine Vorteile in den vielen recht unterschiedlich spezialisierten und optimierten Distributionen: Wer in spezifischen Fachbereichen der Informatik tätig ist, der wird sicher einige akzeptable oder gar die optimale Distro für seine Zwecke finden.

    Der durchschnittliche Heimanwender dagegen hat genau damit ein Problem: Weil er kein Informatikstudium abgeschlossen hat, weiß er bei Problemen eventuell nicht genau, wohin er sich wenden soll, denn wegen der Vielzahl an Distros hilft es nicht immer umfassend, jemanden zu finden, der "Ahnung von Linux" hat: Für wirklich gezielte Hilfe muss es jemand sein, der eben diese Distro oder wenigstens den Zweig genau kennt. Das fängt schon an bei den unterschiedlichen Paketmanagern.

    Ich hab das in den letzten Tagen miterlebt: Per IRC sollte bei jemandem ein Arch Linux aufgesetzt werden, weil das neue Ubuntu 11 erhebliche Probleme mit Grafiktreibern hatte (irgend eine Komponente hat IRQs deaktiviert, dadurch wurde der Bildschirm immer komplett schwarz, wenn ein 3D-Spiel startete). Dabei "halfen" so 3-4 Leute mit mehr oder weniger Erfahrung, teilweise von erheblich älteren Versionen, deren Installations-Workflow stark von der aktuellsten Version abwich, teilweise von aktuellen Versionen verwandter, aber nicht ganz identischer Distros, und einem Anwender der aktuellen Distro mit nur mäßig Erfahrung an der Konsole. Bei jedem Installationsabschnitt begann ein Streit von mindestens 5 Minuten, welches Vorgehen denn nun hier zu empfehlen sei (auch bei Kleinigkeiten wie dem Tastaturtreiber).

    Deswegen kann vielleicht auch nur ein "Nerd" im Sinne von "überzeugter Linux-Fan" wirklich über diese Übersicht schmunzeln. Außenstehende, die nur mal so eventuell mit dem Gedanken gespielt haben, "Linux mal auszuprobieren", wird es eher zutiefst abschrecken. Man ist sich ja schon praktisch von vorn herein sicher, ohne ausreichend Erfahrung nicht seine optimale Distro gefunden zu haben, und im Falle von speziellen Problemen nicht den richtigen zu finden, der einem da raushelfen kann.

    Nun ja ... machen wir am besten weiter mit betriebssystemunabhängigem Humor, okay? ;)

  • Leider muss ich dir da sogar zustimmen, jedoch aus einen anderen Hintergrund.

    Die Propaganda einer "RundUmSorglos" Distribution, in der alles auf Mausklick genauso funktioniert wie unter Windows, ist und bleibt Propaganda.

    Linux wurde nie als Windows Ersatz konzipiert.
    Nach wie vor sind allgemeine, bis tiefere Kenntnisse (je nach Distribution) des Linux Systems nötig.

    Man kann alles hinter einer GUI verstecken und Vorgänge automatisieren, das System bleibt nur bis zu einem gewissen Grad berechenbar und danach sind Fach-Kenntnisse gefordert.

    Speziell Canonical versucht genau diese Aussage zu verneinen und schafft ein Heer von lernunwilligen Anwendern. Etwa vor 10- 15 Jahren war die Argumentation, Dokumentation ist nicht vorhanden und/oder alles auf Englisch. Heute ist alles ausführlich erklärt, jedes Thema bis zum Erbrechen durch diskutiert (siehe Ubuntu-Forum und Wiki), jetzt lautet die Argumentation : Muss ich das etwa alles lesen. :(

    Vergessen wird dabei, dass Linux und somit die meisten Distributionen aus Gemeinschaftsarbeit heraus existieren. (Siehe z.B Debian Gesellschaftsvertrag - Von und für die Gemeinschaft) Wenn keiner mehr weiß, wie was funktioniert, dann steht am Ende kommerzieller Support. Davon träumt ja Canonical.

    Wenn alles so sein soll, wie bei Windows, warum bleibt man nicht bei Windows?
    Ich nerve doch auch niemanden in einer VW Werkstadt, dass mein Golf nicht so aussieht und funktioniert wie ein Opel Corsa.

    Und von den sogenannten Umsteigern, glaube ich persönlich, das über 90 Prozent auch keine Ahnung von Windows hatten. Also ist der Wechsel nur ein Wechsel von einer Abhängigkeit zu anderen und sinnfreie Fragen werden dann nicht mehr im Windows-Forum, sondern im Linux Forum gestellt.

    Wer bei Ubuntu ein Grafikproblem nicht in den Griff bekommt, der ist bei Arch- Linux völlig verkehrt.
    Arch Linux ohne fundierte Kentnisse zu installieren ist schon ziemlich mutig.

    So jetzt wieder Humor :)

  • Zitat

    das System bleibt nur bis zu einem gewissen Grad berechenbar


    berechenbar ist es hoffentlich immer ;)

    Und zu dem Punkt das Noobs nicht mit Linux umgehen können ist es einfach die Frage was die Leute machen wollen.
    Meine Eltern und einige andere 60+er die ich kenne, die mit den Tools die standardmäßig bei den Distros dabei sind schon glücklich sind kommen mit Linux wunderbar als Anwender klar. (Office + Internetanwendung)
    Problematisch wird es meistens eigentlich erst wenn man am System schraubt weil man irgendwelche Programme will oder nicht wirklich gut unterstützte Hardware nutzen will.

    Cu Selur

  • Zitat

    berechenbar ist es hoffentlich immer

    Ich fand halt keinen besseren Ausdruck..:grübeln:

    Bei Debian (wheezy/sid) und somit auch bei Derivaten wird das /run Verzeichnis eingeführt, welches allerdings (noch) nicht zu den Initscripten passt. Folge : Es kommt zu Problemen. Das System startet nicht. Jetzt sollte man halt wissen, wie man ohne GUI arbeitet und in diesem Fall das Verzeichnis /run per Hand löscht und udev neu startet.

    Und schon gibt es lange Gesichter...

    Das meinte ich mit "das System bleibt nur bis zu einem gewissen Grad berechenbar "

    Hier, ein Kommentar aus Pro-Linux
    Es geht um Flash- sprich runter laden, entpacken und in ~/mozilla/plugins kopieren..

    Ist anscheinend zu viel, bzw überfordert schon...

    Zitat

    Wenn ich manuelles Rumkopieren und Rumbasteln will, dann kann ich mir immer noch ein Gentoo oder Arch auf den Rechner packen.
    Unter Ubuntu (und Derivaten) will ich einfach nur Draufklicken und gut ist.

    Das mit Rumbasteln, Gentoo und Arch gehört in diesem Zusammenhang ja schon wieder hier in die Humorkiste...:)

  • Da ist aber auch die Notwendigkeit besonders gering, hinter die Oberfläche zu gehen. ;)

    Ich sehe entsprechende Versuche, auch den PC-Desktop weiter vom System zu entfernen, gerade bei Ubuntu 11 mit der Unity-Oberfläche. Die fliegt bei mir wieder runter, weil sie (ohne Möglichkeit, das einfach zu deaktivieren) Fenster, die über 75% der Fläche belegen, zwangsweise maximiert. Auch bei Programmen, denen das nichts nützt.
    __

    [Blockierte Grafik: http://frupic.frubar.net/shots/19960.jpg]

  • hier habe ich auch gerade gefunden für den ultimativen nerdfaktor:

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    man sollte aber die verpackung schon vorm gefecht entfernen,
    das könnte ein bischen fummlig werden

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  • Origami: Nazgul (Lord of the Rings)
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    Microsoft verdient an Abgaben pro verkauftem HTC-Android-Handy 5× so viel wie am Verkauf von Windows-Handys (aus Fefes Blog)
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    Langenscheidt: Politiker – Deutsch als Hörbuch von Maybrit Illner

    Analoger Inhalt auch kostenlos unter: http://neusprech.org/

    Andere "Wörterbücher" von Langenscheidt zur Unterhaltung (Mann / Frau / Sex / Arzt / Anwalt / Chef / Fußball / Hund / Katze / ...)

  • In die eigene Falle getappt

    Gute Chancen auf den diesjährigen Darwin-Award hat wohl ein deutsch-türkisches Rentnerpaar, dass [url=http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,765891,00.html]durch die eigene Selbstschussanlage getötet wurde[/url].


    Mehr Retro!

    Wegen der verwendung nationalsozialistischer Symbole ist Wolfenstein 3D in Deutschland nicht erlaubt. Und auch DOOM ist wegen des hohen Gewaltgrades nicht für jüngere Spieler zu empfehlen, trotz der reichlich veralteten Technik.

    Jetzt bastelt ein Spieler an einer DOOM-Modifikation mit "freaky cats with huge guns", welche die stark vereinfachte Optik von Wolfenstein (Spielekarten waren damals aus Würfeln zusammengesetzt) verwendet.

  • tach auch !

    Ähh....
    Der Darwin Award wird imho an Leute verliehen, die keine Kinder haben und sich durch ihre Selbsttötung/Verstümmelung auch
    nachhaltig davon abhalten welche zu bekommen.
    Bei einem Rentner-Ehepaar sehe ich diese Bedingung nicht erfüllt.

    Eine ehrenvolle Erwähnung können sie aber bekommen. :lol:

    Gruss BergH

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