Abneigung gegen das Linux-File-System

  • hey!

    habe oben ja mal angemerkt dass du -v angeben kannst - hättest du das gemacht würdest du auch genau sehen was abgeht.
    ansonsten ist nur ne leere zeile zu sehen (wie bei dir) und die verschwindet erst wieder wenn er mit dem verschieben fertig ist...

    zu mv und -r: unter standard-linux-distris existiert diese option nicht!


    mfg
    scrat

    Matroska Guide - Encoden mit GordianKnot, VirtualDubMod im x264/Xvid Format *Update: 25.09.2005*

  • Ich krieg' alles kaputt.

    Nachdem der Befehl eingetippt wurde, hat der angefangen zu arbeiten, LED war durchweg an. Bin 3 Schritte zurück gegangen, um den ja nicht zu stören. Nach einer Weile war die LED aus, ging auch nicht mehr an, Computer war auch "ruhig". Am Monitorbild änderte sich trotzdem nichts. Hab da ca. 10-12 Minuten gewartet, dann, trotz bedenken, abgebrochen.

    Jetzt Neustart, nachdem ich deinen Beitrag gelesen habe, und es kommt nicht mehr "linux:~", sondern "none:~", dann erstmal richtig :kotz:und :wall: und das hier geschrieben.

    :ratlos:

    Erschreckend:
    Über 60 Millionen Deutsche können nicht richtig Ostdeutsch.
    Schreib dich nicht ab - lerne Ostdeutsch.

  • Ich bin mir jetzt nicht mehr ganz sicher, worin genau der Unterschied zwischen den Run-Leveln 1, 2 und 3 bestand: Einmal war ein Unterschied, ob es nur eine Hauptkonsole und so nur eine Anmeldemöglichkeit gab (ansonsten könnte man umschalten mit {Strg+Alt?}+F1/F2/F3/F4... und sich mehrfach anmelden, und hier nachschauen, was sich dort tut), und einmal war ein Unterschied, ob Netzwerkdienste gestartet werden.

    Abgesehen davon...

    Es gibt noch eine Möglichkeit, länger dauernde Prozesse im Hintergrund zu starten, indem man der Kommandozeile noch ein " &" anhängt. Dann wird einem die Prozess-ID als Nummer gemeldet. Mit dem Befehl "ps" kann man dann schauen, welche Prozesse noch aktiv sind, und mit "kill Prozess-ID" eventuell einen laufenden Hintergrundprozess abbrechen, wenn sich nichts mehr tut. Dann hat man immer noch eine Eingabeaufforderung zur Verfügung.

    Dass durch eine Verschiebung zwischen /data und /usr die Verwaltung von Nutzerkonten und -anmeldungen kaputt geht, halte ich aber für höchst seltsam...

  • Mit Strg ALT F4 kommt man zwar auf nur Konsole,X läuft glaube ich aber noch im Hintergrund.Zum Abschalten init 2 oder 3.
    Init 5 zum Starten von X + KDE ,falls das mit Runlevel gemeint war.

  • Zitat von DerEineRing

    Ich krieg' alles kaputt.


    Falls Dich das tröstet: Ich auch :hm:

    Aber jetzt schauen wir erstmal, was jetzt wo ist und ob/wie man das retten kann...

    Zitat von DerEineRing


    Jetzt Neustart, nachdem ich deinen Beitrag gelesen habe, und es kommt nicht mehr "linux:~", sondern "none:~"


    OK, wie jedes Mal:
    1. Was wird gemeldet, wenn Du "mount" tippst?
    2. Was ergibt "ls -l /usr"
    3. Was kommt bei "ls -l /data"


    [edit]-------------------------------------------------------------------------
    Achso, für LigH die Runlevel mit more /etc/inittab
    # Die hübsche Erklärung stammt von SuSE 9.2
    #...
    # runlevel 0 is System halt (Do not use this for initdefault!)
    # runlevel 1 is Single user mode
    # runlevel 2 is Local multiuser without remote network (e.g. NFS)
    # runlevel 3 is Full multiuser with network
    # runlevel 4 is Not used
    # runlevel 5 is Full multiuser with network and xdm
    # runlevel 6 is System reboot (Do not use this for initdefault!)

    Runlevel 2 (Multiuser) war also eigentlich oK für diese Operation - schon recht seltsame Sache!

    Grüße!
    Trekkie2

  • hey!

    kenne mich mit suse zwar nicht so aus, aber normalerweise ist linux der name deines rechners und der ist halt jetz none - also nicht weiter schlimm...
    also rechnername:verzeichnis (z.b. linux:~ oder linux:/etc).


    mfg
    scrat

    Matroska Guide - Encoden mit GordianKnot, VirtualDubMod im x264/Xvid Format *Update: 25.09.2005*

  • Ich glaube schon, daß da was ernsthaft nicht stimmt. Vermutlich findet er "/usr/bin/hostname" nicht mehr, aber wo genau der Prompt festgelegt wird, weiß ich nicht, daher will ich mich da auch nicht festlegen...

    DER, Du kannst auch gerne mal die Datei
    "/var/log/boot.msg"
    packen und hier anhängen - ich kann zwar nicht versprechen, daß ich darin was finde, aber es gibt bestimmt Leute, die damit richtig was anfangen können. Wichtiger ist allerdings, was ich oben gefragt habe.

    Grüße!
    Trekkie2

  • LigH
    Ich bin halt (wie immer)zu spät... :heul:
    mv + r Option gibt es nicht,hier Ergebnis von mv --help
    (falls das nicht auch schon wieder zu spät ist)

    Usage: mv [OPTION]... [-T] SOURCE DEST
    or: mv [OPTION]... SOURCE... DIRECTORY
    or: mv [OPTION]... -t DIRECTORY SOURCE...
    Umbenennen von QUELLE in ZIEL, oder QUELLE(en) in VERZEICHNIS verschieben

    Erforderliche Argumente für lange Optionen sind auch für kurze erforderlich.
    --backup[=KONTROLLE] vor Entfernen Sicherung anlegen
    -b wie --backup, akzeptiert aber keine Argumente
    -f, --force vor Überschreiben nicht nachfragen
    (äquivalent zu --reply=yes)
    -i, --interactive vor Überschreiben nachfragen
    (äquivalent zu --reply=query)
    --reply={yes,no,query} Nachfrage bei existierender Zieldatei: immer ja,
    immer nein, nachfragen
    --strip-trailing-slashes Schrägstriche vom Ende jedes QUELLE-Arguments
    entfernen
    -S, --suffix=SUFFIX die normale Sicherungs-Erweiterung überschreiben
    -t, --target-directory=DIRECTORY move all SOURCE arguments into DIRECTORY
    -T, --no-target-directory treat DEST as a normal file
    -u, --update move only when the SOURCE file is newer
    than the destination file or when the
    destination file is missing
    -v, --verbose explain what is being done
    --help diese Hilfe anzeigen und beenden
    --version Versionsinformation anzeigen und beenden

    Der Anhang für Sicherheitskopien ist ~, außer wenn er --suffix oder
    SIMPLE_BACKUP_SUFFIX gesetzt wurde. Die Versionskontrolle kann mit
    --backup oder VERSION_CONTROL gesetzt werden. Mögliche Werte sind:

    none, off Niemals Sicherung erzeugen (selbst wenn --backup
    angegeben wurde)
    numbered, t Erzeugen von nummerierten Sicherheitskopien
    existing, nil Nummeriert wenn nummerierte Backups existieren, sonst einfach.
    simple, never Immer einfache Sicherheitskopien erzeugen

  • Zitat von Henrik

    @
    mv + r Option gibt es nicht,hier Ergebnis von mv --help
    (falls das nicht auch schon wieder zu spät ist)


    Hm - etwas vielleicht :D

    Aber jetzt muß DER uns eh erstmal wieder Informationen liefern...

    Grüße!
    Trekkie2

  • Bei so mächtigen Tools wie "mv" wünscht man sich manchmal, es gäbe auch einen "was wäre wenn"-Simulationsmodus, der einem erst mal hinschreibt, was er im einzelnen tun würde.

    Ansonsten könnte man so was nur noch umständlich über "find -exec" zusammenbasteln, aber vermutlich eher an der speziellen Syntax für diesem Fall verzweifeln... Lieber nicht.

  • Zitat von LigH

    Ansonsten könnte man so was nur noch umständlich über "find -exec" zusammenbasteln, ...


    Naja, in diesem Fall, wenn es um so wenige Unterverzeichnisse geht (bei mir: bin games i586-suse-linux include lib local openwin sbin share src X11R6 - und die Links: tmp X11) hätte man natürlich auch noch einfach ein paar Befehle von Hand eingeben können. Hm, mal sehen, wie es jetzt aussieht!

    Achso, zum Simulationsmodus: Ja, das wünsche ich mir hier auch öfter, wenn ich grade mal wieder mit Daten von den Chefs rumspiele...

    Grüße!
    Trekkie2

  • Trekkie2
    Das muß am Alter liegen........... :wall:
    LigH

    Zitat

    es gäbe auch einen "was wäre wenn"-Simulationsmodus,


    Das klingt gut.
    Mal einfach gedacht: :seher:
    Script mit
    mv Option Backup,
    eine Log.datei anlegen,
    Backup wieder einspielen....

  • Also:
    1.) mount
    /dev/hdb3 on / reiserfs (rw,acl,user,user_xattr)
    /dev/hdb3 on / reiserfs (rw,acl,user,user_xattr)

    Kein Tippfehler, das kommt wirklich 2x

    2.) ls -l /usr

    u.a. eine mp3, die vorher unter /data oder /data/hdb4 war, bin mir nicht mehr sicher und nen Packen Ordner:
    games, i586-suse-linux,include,lib,local,lost+found,sbin,share,bin,xx11r6,x11->x11r6

    3.) ls -l /data

    hdb4

    Hab mal noch ls -l /data/hdb4 eingetippt, kam nichts.

    Zitat von Trekkie2

    DER, Du kannst auch gerne mal die Datei
    "/var/log/boot.msg"
    packen und hier anhängen - ich kann zwar nicht versprechen, daß ich darin was finde, aber es gibt bestimmt Leute, die damit richtig was anfangen können. Wichtiger ist allerdings, was ich oben gefragt habe.

    Mmmmmmh ... im KDE würde ich mir das zutrauen, aber in der Konsole? Ich kann ja unter Linux nichtmal online gehen.

    Erschreckend:
    Über 60 Millionen Deutsche können nicht richtig Ostdeutsch.
    Schreib dich nicht ab - lerne Ostdeutsch.

  • Zitat von DerEineRing

    1.) mount
    /dev/hdb3 on / reiserfs (rw,acl,user,user_xattr)
    /dev/hdb3 on / reiserfs (rw,acl,user,user_xattr)

    Kein Tippfehler, das kommt wirklich 2x


    In der zweiten Zeile hätte wohl stehen müssen:

    /dev/hdb4 on /data ...

    Also scheint die Datei "/etc/fstab" noch nicht korrekt zu sein.
    __

    Außerdem darf sich innerhalb des Verzeichnisses "/data" keinerlei Datei oder Verzeichnis mehr befinden. Wie kam das dorthin? Hast du das Verzeichnis "/data/hdb4" angelegt? Merkwürdig.
    __

    Die Datei "/var/log/boot.msg" könntest du eventuell auf eine andere FAT32-Partition (von Windows) oder auf eine Diskette kopieren (wenn du noch eine hast), und von dort dann hier unter Windows im Forum an eine Antwort anhängen.

    # cp /var/log/boot.msg /mnt/floppy

    oder unter SuSE evtl.

    # cp /var/log/boot.msg /windows/C

  • bei mount unter Suse müßte das so in etwa aussehen
    /dev/hda3 on / type reiserfs (rw,acl,user_xattr)
    proc on /proc type proc (rw)
    sysfs on /sys type sysfs (rw)
    tmpfs on /dev/shm type tmpfs (rw)
    devpts on /dev/pts type devpts (rw,mode=0620,gid=5)
    /dev/hda1 on /windows/C type ntfs (ro,noexec,nosuid,nodev,gid=100,umask=0002,nls=utf8)
    /dev/hda2 on /windows/D type ntfs (ro,noexec,nosuid,nodev,gid=100,umask=0002,nls=utf8)
    usbfs on /proc/bus/usb type usbfs (rw)
    capifs on /dev/capi type capifs (rw,mode=0666)
    /dev/fd0 on /media/floppy type subfs (rw,nosuid,nodev,sync,fs=floppyfss,procuid)
    henrik@linux:~>

  • Moin auch!
    Ja, die boot-messages wollte ich auch nur, um dem "none"-Prompt auf die Spur zu kommen, aber das Problem ist zweitrangig, brich Dir da mal keinen mit ab.

    LigH: Ein Verzeichnis MUß nicht leer sein, damit man da ein Laufwerk einhängen kann - das eingehängte Laufwerk "überdeckt" dann nach dem mounten quasi den vorherigen Inhalt - ich hab das mal hier mit /var/mail für die Abteilung gemacht: Das war ein Spaß und ein Hallo, praktisch im 10-Sekunden-Takt standen die Leute da und wollten ihre alten Mails wiederhaben :zunge:

    Aber um diese Effekte zu verhindern, sollte man das Verzeichnis vorher leerräumen!

    So, ich denke grad noch, zum nächsten Schritt editiere ich dann...
    ...genug gedacht:
    - DER, die /etc/fstab muß wirklich sehr seltsam aussehen, kannst Du die bitte hier mal posten (am Besten auf dem Wege wie LigH grade das mit boot-messages beschrieben hat, das ist am Sichersten!)
    - Kannst Du bitte die genaue Ausgabe von "ls -l /data" komplett hier posten? Insbesondere den Anfang der Zeile ganz präzise. Sicherheitshalber sollten wir mal schauen, wo dieser Eintrag herkommt.

    Grüße!
    Trekkie2

  • hey!

    sinnvoller als die boot-message ist die ausgabe von dmesg.
    also folgender befehl: dmesg > dmesg.txt

    zu mount: also das proc-dateisystem muss auf jeden fall mal gemountet sein und nicht nur die / partition...

    grundsätzlich würde ich hier mal sagen, dass aufgrund der gravierenden mängel und des wissensstandes von DER (sei mir bitte nicht böse) eine neuinstallation sinnvoller wäre, als versuchen das system noch zu retten...


    mfg
    scrat

    Matroska Guide - Encoden mit GordianKnot, VirtualDubMod im x264/Xvid Format *Update: 25.09.2005*

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