Lance Armstrong - Hat er oder hat er nicht

  • Lance Armstrong - Hat er oder hat er nicht? 14

    1. Ja (2) 14%
    2. Nein (2) 14%
    3. Die machen das doch alle (10) 71%

    Auf sport1.de war zu lesen, dass man Urinproben von Lance Armstrong von 1999 analysiert hat und dabei mit neuen Untersuchungsmethoden EPO nachweisen konnte. Da es aber keine A-Probe mehr gibt, wird das kaum Folgen haben. Aber einen Schatten wirft das schon auf Armstrong.

    Glaubt ihr, dass Armstrong gedopt hat?

    edit:
    @ Mods
    Kann mal einer ne Umfrage mit "Ja", "Nein" und "die nehmen doch eh alle was" machen? Ich war zu schnell mit erstellen.

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  • Ich sage, das 90% aller teilnehmenden Fahrer dopen, zumindest während der Vorbereitung. Anders ist diese unmenschliche Belastung gar nicht zu ertragen.
    Rechtzeitig vor der Tour wird das abgesetzt, damit es nicht mehr nachgewiesen werden kann.

    Quapla'
    Gothmog

    Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist. (Art. 20(4) GG)[SIZE=-1]
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  • Abgesehen davon, dass das

    a) mittlerweile allgemein egal, weil vermutlich ohne Konsequenzen ist und
    b) mir persönlich total egal ist, weil ich Radfahren als Zuguck-Sport so spannend wie Vollkontakthalma finde,

    ist doch ein Großteil der Radfahrer ohnehin schon legal gedopt, weil sie als offizielle Asthmatiker (die Armen, welcher Arzt bescheinigt sowas ?) einen Haufen Medikamente kriegen, die an sich nicht erlaubt sind. Und Lance setzt dem noch eins obendrauf, da sich seine medikamentenliste für seine Krebserkrankungsnachbehandlung so liest wie eine Anleitung zu "Wie werde ich so stark und ausdauernd und fit, wie Arnold Schwarzenegger aussieht?"

    Und um die Frage zu beantworten: JA

  • ich glaub schon, dass er hat, aber dass es wirklich sch§$&/$ egal ist, da es
    1. jeder Radprofi macht (wenn die Substanz nicht auf der Liste steht, oder sie nicht nachweisbar ist; Wie es in dem Fall 99 war)
    2. Es schon 6 Jahre her ist
    3. Armstrong trotzdem einer der größten Außnahmesportler aller Zeiten bleibt; Er hat Krebs bezwungen und hat trotzem so extreme Leistungen vollbracht...

    Ich bin kein Radsportfan, aber der Typ hat mir schon immer imponiert!

  • Armstrong ist schon ein imposanter Sportler, ohne Frage, aber er hat wie jeder andere Mensch Schattenseiten.

    1.) Sein Geheimwaffe (die schnelle Trittfrequenz), mit der er am Berg natürlich jeden Gegner gnadenlos plattmacht, dürfte nur unter der Einnahme von Doping möglich sein. Kein Mensch hält diese Frequenz über solch lange Zeiträume aus. Unsereins würde wahrscheinlich der Brustkorb platzen. Offiziell wird behauptet, Armstrong habe diese Frequenz erst wegen seiner Krankheit "erfunden". Er wollte schnell, nachdem der Krebs besiegt war, wieder mit dem Training anfangen. Da er aber für die großen Gänge noch zu schwach war, wählte er kleine Übersetzungen und trainierte auf diesen.

    2.) Das Team: Armstrong ist der alleinige Herrscher und bestimmt auch die Taktik alleine, er läßt sich nichtmal vom technischen Direktor reinquatschen. Vor allen Dingen muß das Team für ihn an die Schmerzgrenze gehen. Wie oft wurde Ullrich von seinen Leuten im Stich gelassen? Außerdem muß man bedenken, daß Armstrongs Helfer selbst Weltklassefahrer sind (Eras, George Hincapie).

  • Zitat von Monk

    Kein Mensch hält diese Frequenz über solch lange Zeiträume aus. Unsereins würde wahrscheinlich der Brustkorb platzen.


    Naja, immerhin macht er das beruflich. Ich würde z.B. bei einem Traithlon spätestens nach der Hälfte der Schwimmdistanz bereits den Löffel abgeben und die schwimmen 3,8 km und hängen noch 180 km Radfahren und einen Marathonlauf hintendran. :)

    Doping war und ist nicht nur im Radsport - leider - ziemlich weit verberitet. Früher gab es staatliches Doping wie in den damaligen Staaten der UdSSR und DDR - man rufe sich die Bilder einer Krachtovilova ins Gedächtnis - heute kriegt der die besten Dopingmittel, der am meisten zahlt. Vor einiger Zeit gab es doch die Dopingdiskussion über US-Sportler, in die z.B. Marion Jones involviert war.

    Warum wohl hat eine Florence Griffith-Joyner 1988 so klar und deutlich gewonnen? An ihren Weltrekord über 100m von 10,49 sec. ist heute keine Frau auch nur ansatzweise herangekommen. Warum sie nicht überführt wurde, liegt daran, dass schon Ben Johnson damals des Dopings überführt worden war und ein zweiter spektakulärer Fall ungeahnte negative Folgen gehabt hätte.

    Ganz seltsam ist es, wenn ein Land keine staatlichen Dopingkontrollen durchführt - wie manche Staaten der ehemaligen UdSSR - und daher auf internationale Kontrollen angewiesen ist.

    Zurück zu Armstrong: Ich wäre persönlich sehr enttäuscht, wenn er wirklich gedopt hätte, aber wie ich und viele andere schon meinten, wäre er in diesem Sport nicht der einzige. Auch ein Jan Ulrich ist nicht von jeglichem Verdacht befreit. Wurde gegen ihn nicht sogar ermittelt?

    Aber wie sagte Al Bundy schon:
    "Beschiss ist es erst, wenn du dich erwischen lässt!" ;) :)

    Quapla'
    Gothmog

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  • Erstmal glaube ich schon, dass er gedopt hat, ich möchte das nicht pauschal für alle (Spitzen-)Fahrer behaupten, denn da haben einige schon ordentliche Einbrüche, möglichist das aber sicher, geht ja um ne Menge Geld.

    Es ist noch nicht einmal die die Leistung die er bringt, die den Schluss den Dopings nahe legt, die bringen Sportler wie Ole Einar Björndalen auch extrem konstant (hier speziell die Tatsache, nach einem solchen Ritt, noch sicher schießen zu können). Es ist mehr die Tatsache, wie er gegen alle vorgegangen ist, die ihn beschuldigen. Wenn Journalisten das in dem Umfang machen würden, könnte man es als Hexenjagd verstehen, aber eine solche Menge an ehemaligen Teamkollegen und Betreuern ist merkwürdig.

    Dennoch glaube ich, dass er außer 1999 und 2003 die Tour trotzdem gewonnen hätte, wenn er und auch die anderen ohne Doping gefahren wären.

    P.S. Hat wer L.A. Confidential gelesen? Mein Englisch ist leider nicht das beste, daher hab ich bisher gelassen.

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  • Zitat von DerEineRing


    P.S. Hat wer L.A. Confidential gelesen? Mein Englisch ist leider nicht das beste, daher hab ich bisher gelassen.

    War das jetzt ein Wink mit dem Zaunpfahl und ich habe ihn nicht verstanden, oder wie kommst Du jetzt auf L. A. Confidential? :D

    Der Film ist auf jeden Fall klasse. Den Roman habe ich selbst nie gelesen.

    Aber um nochmal auf Armstrong zurückzukommen.

    Armstrong ist ein Ausnahmefahrer, das ist unbestritten. Aber wenn einer 7 Jahre am Stück die Tour derartig dominiert, fangen die Kritiker natürlich an, sich ihre Gedanken zu machen.

    Nehmen wir z. B. die härteste Etappe der diesjährigen Tour de France. Ich weiß nicht mehr genau, welche es war, es war auf jeden Fall ziemlich am Ende und es war samstags. :D Dort gab es einen gewaltigen Anstieg und einer der Hauptkonkurenten versuchte sich an diesem Anstieg von Armstrong abzusetzen. Was mich stutzig machte, war die Tatsache, mit welcher Leichtigkeit Armstrong hinterherging, diesen sofort wieder einholte und sich absetzte.

    Dass jemand 7 Jahre am Stück auf den Punkt genau so fit ist und niemals Einbrüche erlebt, wirft einfach Fragen auf.

    Eigentlich bleiben nur drei Möglichkeiten:

    1.) Er ist ein besonderer Mensch mit besonderen Fähigkeiten (so etwas soll es geben).

    2.) Er war gedopt.

    3.) Er ist nicht von dieser Welt. :D

  • Zitat von Monk

    Dass jemand 7 Jahre am Stück auf den Punkt genau so fit ist und niemals Einbrüche erlebt, wirft einfach Fragen auf.


    Ein Michael Schuhmacher hat die Formel 1 auch über Jahre hinweg dominiert, da ist kaum einer auf die Idee gekommen, dass er oder sein Auto gedopt war.
    Da konnte man auch argumentieren, dass er so überlegen war, weil sein Auto nicht den Regeln entsprach.

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  • Ich persönlich finde die ganze Diskussion um Armstrong lächerlich.
    Dass all dies ganz zufällig nach 6 Jahren ans Tageslicht kommt kann doch kein Zufall sein:

    1) Es wird nicht einmal ausgeschlossen, dass sich nach 6 Jahren Einfrieren die Proben verändern können (selbst bei -20 bis -40°C)!
    2) Die Testrichtlinien dieser Proben entsprachen nicht dem Standard:
    Niemand hat die Proben überwacht und außerdem gibt es keine Kontrollproben.
    3) Es ist wohl auch kein Zufall dass nur noch die B Proben existieren. Nur was beweisen B Proben allein?: gar nichts (juristisch gesehen) ;)
    4) Was ist von einem Labor zu halten, dass nicht einamal anonyme Tests für sich behalten kann?
    5) Das Labor behauptet ja, nie Namen weitergegeben zu haben. Wie kommt dann L'Equipe zum Namen Armstrong?
    6) Die halbe (Radsport)Welt hat wohl nocht nichts von der Unschuldsvermutung gehört. Aber sobald man Armstrong des Dopings bezichtigen könnte ist das eh alles egal, jetzt können wirs im endlich nachweisen was wir schon die ganzen Jahre über verzweifelt versucht haben. :nein:
    7) Es heißt, dass EPO eine 15% Leistungssteigerung bringen soll.
    Erklärt das den Vorsprung von 6:30min(2004) oder 4:40(2005)?
    Da kann man eigentlich nur drüber lachen.

    Ich möchte nicht alles was es im Radsport gibt schönreden, auch ich denke dass sehr viele zumindest während der Trainingszeit etwas verbotenes nehmen, doch immer nur Armstrong als alleinigen Doper der Spitzenfahrer hinzustellen, riecht sehr stark nach Neid.

  • Zitat von Eriman

    So viele Jahre ist es nicht her das der Begriff "SchummelSchumi" in aller Munde war.

    Na ja.., irgendwie ist es schon ein gewaltiger Unterschied, was das (eventuelle!) Armstrong- oder Schumi-Doping angeht.., gelle Erimännchen..? ;D

    Während man davon ausgehen kann, dass es bei Schumi DAS AUTO war, (und nicht er selbst), welches "gedopt" wurde, kann man bei Armstrong (im Besonderen), oder bei den Radprofies (im Allgemeinen) davon ausgehen, dass im Falle der "menschlichen Motoren" kräftig "nachgeholfen" wurde. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass, trotz aller exessiven und intensiven Trainings-Methoden, auch nur EIN MENSCH in der Lage wäre, dermaßen "unmenschliche" Leistungen zu bringen, wie sie von den Radfahrern bei der Tour-de-France erforderlich wäre. Sowas KANN (meiner Meinung nach) garnicht ohne Hilfsmittel (Doping) angehen..! :nein:

    ICH könnte natürlich (und selbstverständlich!) AUCH solch eine Leistung vollbringen.., aber nur, wenn es mir gestattet wird/würde, mit meinem MOPPED vorweg zu fahren..! (Mann.., Leute.., was glaubt ihr, was ICH Etappen gewinnen würde..! (Müsste evtl. nur noch mein Mopped ein wenig "dopen".., gelle..?)) :cool: ;) :D

    Gruß, Rudi

    ...Alter schützt vor´m Computer nicht!......

    Aber manche Greise sind doch noch weise!!

  • Zitat von Monk

    War das jetzt ein Wink mit dem Zaunpfahl und ich habe ihn nicht verstanden, oder wie kommst Du jetzt auf L. A. Confidential? :D

    Das ist ein Buch über "Die Geheminissen den Lance Armstrong, geschrieben von einem (glaube ich) Ami. Soweit ich weiß, kommen auch ehemalige Weggefährten (Teamkollegen, seine Betreuerin, ...) sowie Radsportgrößen wie Greg LeMond (schon immer ein Armstrong-Gegner) zu Wort ... glaube ich.

    Ich finde aber gerade bei bol oder amazon keinen Link. Das Buch gibts (zumindest als ich zuletzt nachgesehen habe) nur in Englisch.

    Das Buch was du meinst heißt "Stadt der ..." (glaube Teufel) und ist eben der Roman zu L.A. Confidential mit Russel "Der Spanien" Crowe.

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  • Sehr viele Leute haben mit "Die machen das doch alle gestimmt". Das verwundert mich ein wenig. Auch in bin der Meinung, dass der Radsport nicht so sauber ist wie er zu schein schein. Sprich: Prozentual gesehen dopen mehr Leute als erwischt werden, ABER: Meines Wissens nach (ich lasse mich gerne widerlegen) gibt es von den anderen starken Tourfahrern der letzten Jahre wie Mayho, Zubeldia, Winokurow, Ullrich, Klöden und Basso keine positiven oder zumindest verdächtigen Proben. Wie gesagt, gegen Gegendarstellungen habe ich nichts.

    Das heißt, entweder fahren die echt sauben (oder machen das suptiler, höhren eher auf), was die Leistungseinbrüche von Ullrich und Winokurow erklären würde (bei Ulle ja sogar sehr oft) oder Armstrongs Ehrgeiz kennt auch hier keine Grenzen oder die Teams mit guten Finanzen haben jetzt schon Mittel, die keine nachweisen kann (was CSC und Basso ausschließt). t-mobile ist sehr finanzstark, US Postal/ Discovery Channel aber auch. Wie's bei den anderen Teams aussieht, weiß ich nicht.

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  • Also, ich weiss nicht,

    klar, es gibt immer Neider, die einem den hart verdienten Erfolg nicht gönnen können und immer gleich "Doping" vermuten - aber im Fall Armstrong ist die Sache schon irgendwie komisch - oder?

    Da sind zum einen die über die Jahre immer wieder auftauchenden Gerüchte um Doping, die aus seinem unmittelbaren Umfeld kamen (Betreuer, Masseure, usw.) - die hat er, wie hier schon gesagt wurde, rigoros und eiskalt aus dem Weg gräumt - wer Schadensersatzprozesse vor amerikanischen Gerichten kennt, und weiss, welche Anwälte Armstrong sich leisten kann, der macht halt schnell mal einen Rückzieher und hält die Klappe.

    Dann, sein dubioser Arzt, den er zumindest früher hatte, der in Fachkreisen nur "Dr. EPO" genannt wurde, der schon deswegen verurteilt wurde und auch Fahrer, die von ihm betreut wurden. Welcher normale Mensch, hält weiterhin zu so einem Arzt - so wie es Armstrong eine ganze Zeit lang getan hat? Wenn ich mich möglichst weit von Doping-Vorwürfen distanzieren möchte, dann hätte ich sofort den Arzt gewechselt!

    Dann diese Geschichte mit seiner Krebskrankhiet und den Gerüchten, dass er durch die Hoden-Amputation Hormone (Testosteron) substituieren darf - was bekanntlich aufputscht und "aggressiv" machen kann. Dieser Testosteron-Spiegel sinkt i.d.R. bei sportlicher Anstrengung - wenn Armstrong aber substituieren darf, hätte er einen Vorteil gegenüber anderen Fahren gehabt. Er hat erst neulich behauptet, er hätte bewusst darauf verzichtet - klar, würde ich auch an seiner Stelle - kann ihm ja keiner nachweisen - der Arzt, der es könnte, ist an die Schweigepflicht gebunden.

    Armstrong hätte auch diese Zweifel locker ausräumen könne und erst recht nach Beendigung seiner Karriere, wenn er mal seinen Gesundheitspass, den er als Radprofi ja hat, der Öffentlichkeit vorlegen würde und alle sehen könnten, was er laut Arzt so alles während einer Tour (ein)nehmen durfte - er macht es nicht - warum, es gibt doch nichts zu verbergen?

    Und so ungereimt, wie die Presse das Vorgehen des Doping-Labors vermutet hat, scheint es nun doch nicht gewesen zu sein - [URL=http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,371482,00.html]siehe hier.[/URL]

    Also, Fragen über Fragen - und ich glaube er hat gedopt - irgendwann wird es herauskommen, wenn einer, der es genau wusste, seine Memoiren veröffentlicht oder plaudert, wenn er nichts mehr zu verlieren hat.

    Ciao,
    Cosmo

    P.S. Ich glaube daran, dass es im Radpsort mittlerweile doch einen grossen teil an Fahrern gibt, die "relativ" sauber sind - also sich gerade so am Rande der Legalität bewegen, was ja im Extremsport anders kaum möglich ist und ich finde es ist auch sinnvoll, das da jemand drauf achtet und den Fahrern auf die Finger klopft - die Strafen für Vergehen sollten zur Abschreckung ruhig drakonischer sein und die "Grenzwerte" ruhig weiter nach unten gesetzt werden bei den erlaubten "Mittelchen". Ein gut trainierter Fahrer, mit einem guten medizinischen Stab und erlaubten Hilfsmitteln denke ich ist heute durchaus in der Lage, solche Leistungen wie die Tour zu absolvieren - ich denke da täuschen wir Untrainierten uns immer mal wieder.

  • Zitat von Gothmog

    Ein Michael Schuhmacher hat die Formel 1 auch über Jahre hinweg dominiert, da ist kaum einer auf die Idee gekommen, dass er oder sein Auto gedopt war.
    Da konnte man auch argumentieren, dass er so überlegen war, weil sein Auto nicht den Regeln entsprach.

    Naja, das ist aber ein gewaltiger Unterschied. Man kann wohl die körperliche Fitness nicht mit der technischen "Fitness" eines Autos vergleichen. Das Auto ist eben so gut wie seine Ingenieure und bei Ferrari haben sie eben viele Jahre gute Arbeit geleistet.

    Aber 7 Jahre auf den Punkt körperlich so topfit zu sein, ist schon wirklich sehr seltsam. Jeder Mensch hat mal schwache Tage, an denen man sich ein wenig kränklich fühlt und an denen man nicht unbedingt Bäume ausreissen kann. :D Solche Tag gibt es auch bei mir ab und an, sehr zur Freude meiner Nachbarn. Ist ja auch nicht gerade angenehm für die, wenn Sie ständig n' 10 Meter hohe Eiche im Gartenteich liegen haben. :D

  • Zitat von Monk

    Ist ja auch nicht gerade angenehm für die, wenn Sie ständig n' 10 Meter hohe Eiche im Gartenteich liegen haben. :D

    ... und was machst du nach der Aufwärmung?

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