Welches Dateisystem am sinnvollsten für Backup auf HD?

  • Ich habe vor mir eine externe USB-Festplatte für Backups zuzulegen. Jetzt stellt sich mir die Frage, welches Dateisystem am sinnvollsten ist. Eigentlich nutze ich nur Windows, deswegen beschränke ich die Auswahl mal auf FAT, FAT32 und NTFS.

    Was meint ihr? Oder ist das völlig egal?

    "Diejenigen, die grundlegende Freiheiten aufgeben würden, um geringe vorübergehende Sicherheit zu erkaufen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit."
    Benjamin Franklin (1706-1790)

    Meine Erfahrungen in der Open Source-Welt: blog.bugie.de

  • Natürlich NTFS , weil du sonst keine Dateien größer 2GB haben kannst (oder waren es 4GB ?)

    Die Rotation der Erde wurde in den letzten Jahren primär durch sich im Grab umdrehende Musiker angetrieben - Mainstream sei dank.

  • Es waren 4GB. Das ist aber uninteressant, da es sich um kleinere Dateien handelt. (Dokumente, mp3s, Fotos, kleinere Videos, SW, etc.).

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  • FAT wäre was - ab einer 50 GByte Platte gehen dir die Laufwerksbuchstaben für die Partitionen aus :lol: (max 2GByte pro Partition)

    FAT32 Dateigrösse bis 4GByte
    Achtung: mit Boardmitteln können XP, 2000 und Server 2003 FAT32 nur bis 32GByte partitionieren bzw formatieren. Für grössere Partitionen muss ein Fremd-Tool (oder Win98) verwendet werden.

    NTFS ist sicher die beste Wahl - wenn du nur von Windows(XP,2000) darauf zugreifen musst.

  • ich mach meine HD (Partitions) - Backups mit Acronis True Image. Inc. voller Kompression und kann Sie dann sogar bei Bedarf als Laufwerk Mounten.
    Mit Drive Snapshot soll dies auch möglich sein, aber noch nie, wegen fehlender Lic getestet.

    Bei Filebassierenden Backup mit Syncronisierung nutze ich Robocopy (< ist GEIL!!!) oder Beyond Compare (gibts leider nicht als Unicode). Und natürlich im NTFS, denn ich will ja meine Rechte behalten.

    Ach ja, alle Externen Laufwerke sind bei mir versteckt und verschlüsselt.

  • Zitat von bigotti5

    FAT wäre was - ab einer 50 GByte Platte gehen dir die Laufwerksbuchstaben für die Partitionen aus :lol: (max 2GByte pro Partition)

    :ichdoof:

    Dann wäre ja meine Frage mit "NTFS" beantwortet, dankeschön. :)

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  • Ist der Thread auch alt, hier passt's so schön ...

    Problem: Formatieren einer externen 300GB Festplatte (USB+FireWire) mit FAT32.

    Warum? Weil: Soll an Papi's DVB-FestplattenReceiver als externer Speicher verwendet werden. Receiver akzeptiert nur externe Geräte mit FAT32 Dateisystem ... und kann mit Partitionen anscheinend nicht umgehen. (Und selbst wenn ... Papi kann's bestimmt nicht :D )

    Krieg' ich das mit einem Windoof-PC irgendwie hin?
    - Win2000/XP erlauben das bekanntlich nicht (weil Billy-Boy ja am besten weiß, was für den Benutzer gut ist. :mad: )
    - PartitionMagic8 erlaubt FAT32-Partitionen bis 197 GB.
    - Auch Win98 probiert, da krieg' ich die Platte aber nicht greifbar (wird erkannt, treibermäßig eingebunden & alles, erscheint aber nicht im Explorer ... wie formatieren?)

    Ich will doch nur eine 300GB Festplatte mit einem Dateisystem formatieren, das für Partitionsgrößen bis 2 TeraByte ausgelegt ist. Sonst nix.

    Hat da jemand eine Idee/Geheimtipp für einen Linux-Totallegastheniker?
    Ich meine, wenn es nur über Linux geht, dann muss es eben ... aber es kann doch wohl nicht sein, dass dieser "einfache" und den Spezifikationen entsprechende Vorgang auf einem Windows-PC nicht durchgeführt werden kann!?

  • Nur eine Partition, wesentlich größer als 32 GB, und mit FAT32? Du hast Nerven! :D

    Partitionieren kannst du ja mal testweise mit DOS-Tools wie XFDisk oder Ranish, formatiert wird nachträglich mit FORMAT.COM. Dann sehen wir ja, ob die Limitierung am Partitionierer oder am Formatierer liegt.

  • Hm, also meine externe 250 Gig Platte war ab Werk Fat32 formatiert, müsste also funzen. Hab daraus aber gleich mal NTFS gemacht. Irgendwie doof, jetzt ist sie nicht mehr wirklich leer und ein Anschließen an einen eventuellen DVD Player mit USB Anschluß fällt somit erstmal flach.

    Normal gehts in XP nicht, aber evtl, wenn Du über Systemsteuerung -> Verwaltung -> Computerverwaltung -> Datenspeicher -> Datenträgerverwaltung gehst und auf der externen Platte ne komplett neue Partition anlegst ? Kannst Du dann Fat32 auswählen ?

  • Moin,

    Zitat

    Nur eine Partition, wesentlich größer als 32 GB, und mit FAT32? Du hast Nerven! :D



    Warum?

    Also mit den Bordmitteln von W2k/XP geht das IMO nicht - hab schon lang nix mehr damit gemacht, aber früher habe ich auch 120GB mit FAT32 völlig problemlos eingesetzt und bei einem Freund läuft eine 160er im Dual Boot W2k/98....

    ..ich würde "einfach" ein rudimentäres Windows98 auf einem modernen Rechner mit 48Bit LBA-(BIOS)Unterstützung installieren, die Platte aus dem externen Gehäuse nehmen, per IDE anschließen und mit (ausgetauschten) FDISK und FORMAT behandeln..

    Gruß Karl

  • Zitat von Der Karl

    ..ich würde "einfach" ein rudimentäres Windows98 auf einem modernen Rechner mit 48Bit LBA-(BIOS)Unterstützung installieren, die Platte aus dem externen Gehäuse nehmen, per IDE anschließen und mit (ausgetauschten) FDISK und FORMAT behandeln..

    Ich sag's ja immer..: Karlchen kennt sich (bestens) aus..! :ja:

    Genau SO funktioniert das..! (Ich muss es wissen, weil meine (Wechsel-) Festplatten (<= 120Gb), egal ob mit Win98SE oder XP, als Voll-Partitionen im FAT32-Modus laufen..! Und das klappt hervorragend!)

    Partitionen, bzw. Formatierungen werden von mir nur mit einer Win98SE-Startdiskette.., und im dortigen DOS-Fenster, mit FDISK und FORMAT, getätigt.., egal, ob die Platte später unter Win98SE oder XP laufen soll..! :cool:

    Der Grund ist auch ein ziemlich einfacher:

    Wenn ich zu einem späteren Zeitpunkt einmal Daten von der XP-Platte zur Win98SE-Platte schaufeln will, (oder umgekehrt!), funktioniert das ja nur, wenn BEIDE Platten im FAT32-Modus laufen. Wenn die Win98SE-Platte im Fat32- und die XP-Platte im NTFS-Modus laufen sollte, wird die XP-Platte, weil die Win98SE-Platte die Start-Festplatte (C) ist, garnicht erkannt.., gelle..? Und andersherum würde es auch nicht gehen..! :hm:

    (Ich hoffe auf Karlchens Zustimmung..!) :D

    Gruß, Rudi

    ...Alter schützt vor´m Computer nicht!......

    Aber manche Greise sind doch noch weise!!

  • Den letzten Absatz kapier ich nicht...

    Sagen wir, du hast einen Rechner, auf dem schon länger XP auf NTFS läuft. An den hängst du jetzt noch eine Platte mit FAT32-Partition dran, und zwar nicht an den primären Master, sondern an einen späteren IDE-Kanal.

    Windows XP erkennt die Festplatte und die Partition, und bietet sie als nächst möglichen Laufwerksbuchstaben an. (Ich hab so was letztens mit einem externen Laufwerk via USB erlebt, gar kein Problem.)

    Und dann kopierst du in Ruhe unter dem laufenden XP deine Dateien von deiner NTFS-Partition auf eine FAT32-Partition. Nutzer- und Sicherheits-Attribute gehen verloren, klar - aber abgesehen davon macht das keine Probleme. Nur die zum Systemstart nötigen Dateien auf der FAT32-Platte sollten keinesfalls berührt werden.

    Dann kommt die FAT32-Platte wieder als primärer Master in den anderen Rechner, und läuft auf FAT32 unter Windows 9x weiter wie gehabt.

  • Zitat von LigH

    Den letzten Absatz kapier ich nicht...

    Hallo, Mario!

    Ich meinte damit, dass es des Öfteren bei MIR vorkommt, dass ich Daten von der XP-Platte zur Win98SE-Platte schaufeln muss. Wenn ich die Win98SE-Platte als C:\ im FAT32-Modus laufen lasse.., den Rechner also damit hochgefahren habe, gleichzeitig aber (als LW D:\) eine NTFS-formatierte Platte mit hochlaufen lasse, wird diese dann von Win98SE garnicht erkannt..! Für die Win98SE-Platte ist das Laufwerk D:\ dann garnicht vorhanden.., bzw., das Ding wird garnicht angezeigt..! :nein:

    Ich rede jetzt nicht von Partitionen EINER Festplatte, sondern von 2 verschiedenen Platten in verschiedenen Einschüben..!

    Wenn der Rechner unter FAT32 hochgefahren wurde, ist die NTFS-Platte für Win98SE garnicht da..! :(

    Ich hoffe, du hast mein Kauderwelsch jetzt verstanden. Hab mich evtl. etwas unglücklich ausgedrückt..! :D

    Gruß, Rudi

    ...Alter schützt vor´m Computer nicht!......

    Aber manche Greise sind doch noch weise!!

  • moin,
    da ich eigentlich keine grossen performance-unterschiede zwischen fat32 und ntfs festellen konnte nehm ich nur noch ntfs.

    problem war ja immer nur,dass man erstmal mangels ntfs treiber nicht an die laufwerke kam,wenn man von dos-diskette zugriff wollte.
    nachdem sich aber eine xpe-cd (bart-pe) superleicht herstellen lässt gibt es doch wohl nichts besseres.
    kleiner nebeneffekt von der xpe cd:es läuft der orginal xp kernel und der orginal ntfs treiber.

    g/l

    jaja,das waren noch zeiten,als ghost von binary research kam...gg*

    md "%date%_%time:~0,2%.%time:~3,2%.%time:~6,2%"
    ...........................................................................................
    [X] <---- hier bitte bohren für neuen monitor.

  • Weiß nicht, weiß nicht ... vermutlich werd' ich mich wohl doch ins Linux-Land begeben müssen. (Ein weißer Fleck auf meinem Computer-Globus.)

    Bin jetzt nicht am richtigen Ort, um irgendwas ausprobieren zu können, aber:
    Ihr redet da immer von "mittleren" Plattengrößen ... 120er, 160er und so. Ja, das mag schon gehen. Wie gesagt, PartitionMagic erlaubt mir ja, FAT32 bis zu 197 GB zu formatieren. Die 32GB-Grenze in XP ist nicht "magisch" - kann mich dunkel erinnern, dass ich über die Datenträgerverwaltung von XP früher auch schon mal größere FAT32-Partitionen erstellt & formatiert habe.

    Aber bei knapp 200GB scheint irgendwie endültig Schluss zu sein. Hab' letzte Nacht auch noch was im Netz gefunden, darüber dass *alle* Windows-Betriebssysteme zwar mit "großen" FAT32-Partitionen umgehen können, sie aber aus Gründen der Implementation (Microsoft) nicht erstellen können.

    @ Baron
    Tja, mit FAT32 formatierte Platten hatte ich sonst auch immer. Die kriegt man aber nur dann, wenn man später sowieso auf NTFS umformatieren wird. Wenn man FAT32 braucht, *dann* kriegt man eine Platte, die für Apple-Macintosh vorformatiert ist ... so wie die OneTouch2 von Maxtor. Gruß von Murphy :rolleyes:

    @ Karl
    Das wird wohl nix. Erstens mal bietet sich diese Platte nicht wirklich dazu an, aus ihrem Gehäuse 'rausgenommen zu werden:
    (folgendes Bild liefert zwar keinen Beweis, lässt es aber wohl erahnen)

    http://img150.imageshack.us/my.php?image=onetouch29zi.jpg

    Da ist nix zum Schrauben. Im Inneren versteckte Schnappverschlüsse - da macht man leicht etwas kaputt, was ich hier gerne vermeiden möchte - gehört ja schließlich nicht mir ...
    Ausserdem glaube ich, die Platte hat gar keine IDE-Schnittstelle: die Rückseite ist vollgestopft mit Anschlüssen: USB2, FireWire400, FireWire800, Netzanschluss, Netzschalter ... läuft alles direkt ins Chassis der Platte,wenn mich nicht alles täuscht. Spezialanfertigung Maxtor.

    Nee-nee, die Platte muss über USB oder FireWire angesprochen werden. Und inzwischen glaube ich, dass WindowsXYZ wirklich bei max. 200GB dichtmacht, was das Formatieren angeht.

    Wo krieg' ich gleich nochmal auf die Schnelle 'ne Knoppix-CD zum Booten her ... ?

  • Erfolgsmeldung: Es hat geklappt. Die 300er Platte hat jetzt eine einzige, durchgehende FAT32-Partition, und der Receiver kann damit arbeiten. Unter Windows ging's nicht, unter Linux wohl.

    Quintessenz des hiermit verbrachten halben Tages:
    Linux hat mir zwar ermöglicht, etwas zu tun, dessen Windows nicht fähig ist. Aber es hat es nicht geschafft, den Benutzer (mich) in irgendeiner Weise dazu zu motivieren, die Windows-Welt zu verlassen. Eher im Gegenteil.

  • Zitat von Didée

    Unter Windows ging's nicht, unter Linux wohl.


    Ich nutze dazu Partitionssoftware, die Prüft wenigstens gleich auf def. Sectoren und maskiert sie auch. Aber 300GB und FAT32? Wo willst Du das betreiben? Only WXP lesen/schreiben und woanders nur lesen? Dann pass nur auf, das ein fremdes System dir dann nicht die Platte zerschiest oder Müll draufschreibt. Ist mir nehmlich passiert beim Test zwischen XP <> W2k <> W98.

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