720x576 = 4:3 ? Frage zum Aspect Ratio

  • Hier Anna. Noch eine Frage. Welches PAR hat normale CD-R, CD-RW ? Speichern sie auch wie dvd nur anamorph? welche Pixel-Anzahl in der Breite haben sie? Wenn ich nun avi -Mjpeg Material habe (640x480), ist es hier anamorph oder das absolut-reine quadratische ( 1:1,000....)Pixelformat?.ODER komme ich der Sache näher, wenn ich vermute, dass das PAR überhaupt nur erst bei Übertragung auf CD,DVD...-Medien eine Bedeutung hat. Bei Dvd alles klar, ist anamorph, hab gut verstanden; noch hierzeu Frage, was ist DVD-Leterbox?, ist das PAR hier auch anamorphotisch oder quadrtsch? Aber nun lässt mich die cd nicht in Ruhe. Also ich habe auf CD-r ( normale DatenCD-R) das avi-Material gebrannt, wie liegt es hier?, anamorph oder 1:1 in PAR? Zu guter Letzt noch heute: Welche Pixelseitenverhltnisse muss das Ausgangsmaterial enthalten, damit die DVD nichts stauchen wird? Wenn ich ihr heimisches Verhältnis 720X576 vorher kodiere, dann auch ? Ich will darauf hinaus: egal, was ich der DVD gebe an Material, wird sie immer anamorph speichern? Was bedeutet DVD-Letterbox? nun guten Abend wünsch ich Ihnen ....Lb Gruss AnnaBogomolowa aus Weissrussalnd

  • Was meinst du mit "normale CD"? Es gibt viele Standards auf CD, alle beschrieben in den Rainbow Books.

    Einerseits gibt es einen Standard für "Video auf CD" (White Book), der betrifft ursprünglich VCD (später auch SVCD); hier sind die erlaubten Videoauflösungen und Encodingstandards definiert (z.B. bei VCD wird nur MPEG1-Video in CIF-Auflösung verwendet, üblicherweise in 352x288 Pixeln für PAL, also entsprechend immer anamorph (= gestaucht); bei SVCD sind es für PAL üblicherweise 480x576 Pixel als MPEG2-Video). PAR ist niemals 1:1; DAR ist immer 4:3 (16:9 gibt es auf VCD oder SVCD nicht, damals gab es auch noch keine 16:9-Fernseher).

    Andererseits kann man Videodateien einfach nur so auf einer Daten-CD (Yellow Book, z.B. mit dem ISO-9660-Dateisystem und zusätzlicher Joliet-Erweiterung) speichern. Hier sind die Möglichkeiten so vielfältig, wie überhaupt nur Medienformate existieren, die mal als irgend eine Datei speichern kann. Dazu kommt noch, dass du anscheinend nur über die Kontainerformate redest (AVI, MOV, MP4, MKV usw.). Das sind aber nur Verpackungen. Auf den Inhalt kommt es an — und der Inhalt kann je nach Format PAR 1:1 haben ... muss aber nicht. MPEG4-Video beispielsweise kann durchaus Markierungen enthalten, die darauf hinweisen, dass der Inhalt anamorph ist und vom Player entzerrt werden muss.

    Analog ist das bei DVDs:

    Es gibt die DVD-Video, die das ISO- und das µUDF-Dateisystem verwendet und VOB-Dateien in einem Verzeichnis VIDEO_TS speichert, zusammen mit IFO- und BUP-Dateien, welche die logische Struktur speichern; die VOB-Dateien dürfen nur MPEG2-Video enthalten, aber in verschiedenen Auflösungen, keine davon jedoch hat quadratische Pixel (alle erlaubten Video-Auflösungen der "DVD Video" sind anamorph).

    Wer aber nur irgendwelche Dateien auf einer nicht näher spezifizierten Daten-DVD speichert, der könnte darauf auch Videos mit PAR 1:1 unterbringen. Es gibt sogar Leute, die versuchen, Blu-ray-Datenstrukturen mit UDF-2.5-Dateisystem auf eine Dual-Layer-DVD zu brennen ("BD9").

    Also ... was ist "normal"?

    Mit der Blu-ray und den HD-Auflösungen ist nun wenigstens eines sicher: Die Standard-Auflösungen 1280x720 und 1920x1080 haben PAR 1:1.

    Aber bei AVCHD gibt es wiederum beispielsweise auch 1440x1080 als mögliche Auflösung, die ist wieder anamorph...

    Nicht traurig sein, das zu verstehen dauert seine Zeit.
    __

    Letterboxen auf DVD sind immer dann nötig, wenn der sichtbare Bildanteil keines der auf DVD erlaubten Bild-Seitenverhältnisse hat. Das kann vielleicht 16:9-Video innerhalb einer 4:3-Fläche sein, aber auch Kino-Breitbild, das noch schmaler als 16:9 ist (z.B. DAR 2,35; 16:9 ist ja nur DAR 1,77~).

  • nur wegen 7/100 merkt da Auge das ja sicher ueberhaupt nicht einmal , und der Kodierer will mich nun hinterlistig doch betrügen...?

    Oh doch, das merkt man, und es macht übrigens den Unterschied zwischen dem gewünschten 4:3 und dem gespeicherten 5:4 aus.
    Mal angenommen dein Anzeigegerät sei 50cm breit. Dann wäre das Bild ohne Entzerrung 3,5cm zu schmal.
    7% sind nicht unerheblich. Perfektionisten streben beim Verändern der Größe einen Fehler von weniger als 1% an. Über 3% merken auch nicht-Profis, dass da irgendwas nicht stimmt. Zum Erreichen der möglichst kleinen Fehler wird akzeptiert, dass man etwas zuviel vom Bild entfernt. Man versucht ja in Mod16 (glatt durch 16 teilbar) Grenzen zu bleiben. Es ist zum Schauen später einfacher zu verzeihen, etwas Bild zu verlieren, als das Seitenverhältnis übermäßig zu verfälschen.

    Einmal editiert, zuletzt von -TiLT- (28. August 2011 um 13:40)

  • Noch mal zu den Abkürzungen:

    • PAR: Heißt das P "Picture" oder "Pixel"? Besser vermeiden.
    • DAR: "Display Aspect Ratio" = Breite des gesamten Bildes : Höhe des gesamten Bildes (evtl. inkl. schwarzer Rahmen, je nach Betrachtung)
    • SAR: "Sample Aspect Ratio" = 1:1, wenn das Bild korrent entzerrt ist; ansonsten ein Hinweis darauf, dass es gestaucht (anamorph) vorliegt

    Um ein in der Breite gestauchtes Bild auf SAR 1:1 zu bekommen, muss man es um den Stauchungsfaktor wieder verbreitern.

    Das Problem ist nur, allein aus dem Anschauen des gestauchten Bildes den korrenten Faktor zu ermitteln, weil es mehrere technisch verschiedene Gründe gibt, warum das Bild wie stark gestaucht wurde. Das geht "so korrekt wie möglich" aber leider nicht pauschal "für alle", das geht nur mit Erfahrung für jeden Fall einzeln.

    Zu den Kriterien zählt u.a., ob das Bild offensichtlich aus der analogen Fernsehtechnik stammt (wahrscheinlich ITU-R BT.601: 704 [exakter: 702] => 768 für PAL 4:3) oder von einer Kinofilm-Abtastung (evtl. Generic AR: 720 => 768 für PAL 4:3). Aber nur unter der Voraussetzung, dass der Encoding-Mitarbeiter im DVD-Studio den Encoder korrekt eingestellt hatte ... aber die machen auch mal Fehler.

  • Am besten mit einem Programm wie Mediainfo die entsprechenden werte ermitteln.
    Angenommen das zu encodierende Video hat einen PAR von 1:1 und eine Auflösung von 640:480.

    640:480 = 1,33
    Das Seitenverhältnis ist also 1,33 also 4:3

    --- Für DVD 4:3, 720*1.066 (PAR) = 767,52 ~ 768 das 4:3 Bild der Video-DVD wird also als 768x576 angezeigt.
    --- Für DVD 16:9, 720*1.422 (PAR) = 1023,84 ~ 1024 das 16:9 Bild der Video-DVD wird also als 1024x576 angezeigt.

    768:1,33 = 577,44 ~ 576
    Währe die Höhe kleiner als 576 so müßte man den Rest mit schwarz auffüllen.

    Zum encodieren nach Mpeg2 benutzt man 720x576 normalerweise setzen die Mpeg2 Encoder das PAR korrekt, man muß ihnen nur mitteilen ob es sich um 4:3 oder 16:9 Material handelt.

  • Was rechnest du denn hier für Käse zusammen?! Schon mal gemerkt, dass 4:3 nicht exakt gleich 1,33 ist? Aber wozu unendlich lange Kommazahlen schreiben, wenn der Bruch doch so schön übersichtlich ist?

    Und außerdem machst du genau den Fehler, über den ich in den letzten Tagen schon mindestens drei Mal geschrieben habe: Du gehst einfach von Generic AR aus. Und wieder von PAR geschrieben, was nicht eindeutig als Abkürzung ist.

    Damit hast du eigentlich nur mehr verwirrt als geholfen.

  • Kann doch jeder nachrechnen, wer möchte kann natürlich mehr Nachkommastellen benutzen aber das ist doch nicht Ausschlaggebend.
    Und mit Mediainfo, GSpot oder anderen Programmen überprüfen.

    PAR ist für mich Pixel Aspect Ratio.

    Heutzutage ist alles Digital, natürlich gehe ich von Generic AR aus wer noch material aus analogen quellen hat wird dies sicherlich wissen und entsprechend berücksichtigen.

  • danke. aber ich verstehs immer noch nicht. was macht die vcd, dvd, svcd, dvd , wenn ich z.b. 640x480 footage reingebe. wie verändert die disc das material? spielt der brenner hier eine rolle?, und KODIERT sie noch mal neu? denn die liebe alte vcd arbeite ja nur mit mpeg1. aber was, wenn mein sorrcematerial z.b. xvid kodiert wurde???? viele fragen, momentan versteh ich noch wenig davon, aber bemuehe mcih, mehr zu kenen. denn mein sourceefootage ist ja z.b. mit h264 oder xvid kodiert! bitte um recht genaue a ntwort, selbstz wenn ich techn. details nicht (momentan) verstehe. lieben dank.

    Einmal editiert, zuletzt von trautwin (26. Oktober 2011 um 01:11)

  • du hast recht. bitte gib mir eine GENAUE formel , WIE man das aspect-ratio berechnet. z.b. ich möchte 4:3 footage auf cd, dvd, svcd laden. wie muss ich z.b. einstellen, um auf der dvd QUADR.PIXEL zu bekommen? denn dvd ist ja anamorph mit par ca. 1,068 oder so. ist es nun auch möglicjh MITTELS RESZZEN DES SOURCEMATERIALS, damit man rein(ste) quadr.pixerl UAF DER DVD speichern kanan! für formelm seher d anke ich. lieben gruss anna

  • jemand schrieb so:A "good enough" fit would use a 720/640 or 1.125 horizontal scaling and you are done. Dividing 640 H by 0.9091 gets you to 704.

    A technically correct scaling would use a non-intuitive 4320/4739 = 0.91158 PAR. If applied to 640x480(=4:3), you get 702x480 (640:0.9..=702) with black side bars. 480 is considered a cropped format since actual NTSC was 486 lines. If you were to enlarge your 640x480 to NTSC correct 648x486 (=4:3), then the 0.91158 PAR would get you 710.85x480 still with black side bars but also with 3 lines cropped top and bottom.

    ATSC/DVB digital broadcasting use 704x480. Analog (480 line) to digital conversions result in 702 horizontal pixels with one pixel side bars or 704 pixels with some top and bottom crop. Analog (486 line) to 704x480 can result in 3 pixel side cropping and 3 line top and bottom cropping unless resized.-----------------------After all editing is complete a new composition is created at 720 X 486 and the edited composition is dragged into the time line. The Fit to Composition option is used again to squish the 540 rows of pixels into 486 rows or scan lines. -The proper standard size for a square pixel composition that is going to be FIT into NTSC DV at 720 X 480 is 720 X 534. For Square pixel artwork that is going to be used directly in an NTSC DV 720 X 480 comp the proper size is 648 X 480. For PAL DV at 720 X 576, the proper square pixel image or comp size is 768 X 576.Wie soll man das hier verstehen? könnten sie bitte mal prüfen, ob der verfasser richtig hier erkklärt? englsich kann ichs lesen, aber es geht eben um die techn. details, die ich nicht verstehe. könnten sie bite den roten faden mir erklären ? lb dank anne

    Einmal editiert, zuletzt von trautwin (26. Oktober 2011 um 01:25)

  • Guten Abend!Sie schreiben:Video in CIF-Auflösung verwendet, üblicherweise in 352x288 Pixeln für PAL, also entsprechend immer anamorph (= gestaucht) . WIE erkennt man den, dass anamorphes material vorliegt? ist es denn NUR in der dvd, cd-r ...so gelagert im anamorphen zustand oder AUCH aud d em monitor? ich vesteh wenig noch ... WIE kann man denn überhaupt footage in quadr.pixeln auf die dvd bringen ??? lieben dank f. antwort.a nne

  • 640x480 ist auf VCD nicht erlaubt. Es muss bei PAL 352x288 sein, bei NTSC 352x240 - encodiert als MPEG1. Lies die Spezifikationen - oder wenigstens den Wikipedia-Artikel zur VCD.

    640x480 ist auf SVCD nicht erlaubt. Es muss bei PAL 480x576 sein, bei NTSC 480x480 - encodiert als MPEG2. Lies die Spezifikationen - oder wenigstens den Wikipedia-Artikel zur SVCD.

    640x480 ist auf DVD-Video nicht erlaubt. Es muss bei PAL 352x288 (MPEG1) oder 352/704/720x576 (MPEG2) sein, bei NTSC 352x240 (MPEG1) oder 352/704/720x576 (MPEG2). Lies die Spezifikationen - oder wenigstens den Wikipedia-Artikel zur DVD-Video.

    AVI-, MP4- oder MKV-Dateien sind weder VCD noch SVCD noch DVD-Video. Also müssen die sich nicht an diese Einschränkungen halten. Dann muss sie aber auch kein Player abspielen können. Damit das Material zu den jeweiligen Consumer-Playern kompatibel ist, muss unter anderem ein dazu passender Encoder das Videomaterial nach exakten Vorgaben encodiert haben, und die gesamte Struktur des jeweiligen Scheibeninhaltes (das Image) muss ebenfalls nach exakten Vorgaben erzeugt werden, bevor es auf den Rohling gebrannt wird.

    Der Brenner brennt die Daten, die der PC ihm übermittelt. Der Nutzer der Programme ist dafür verantwortlich, ob das Programm an den Brenner Daten sendet, die den Spezifikationen von VCD, SVCD oder DVD-Video konform sind ... oder eben nicht.

    "Generic AR" heißt: Zum Erstellen spezifikationskonformen Materials wird Video, das im gewünschten Flächen-Seitenverhältnis vorliegt (z.B. 640:480 = 4:3), ohne Rücksicht auf Pixel-Seitenverhältnisse auf vorgegebene erlaubte Flächen-Maße gestaucht (oder vergrößert; oder mit zusätzlichem schwarzen Rahmen gestaucht - z.B. 768x576 rund um die 640x480, und dann auf erlaubte Breite). Auf VCD und SVCD ist nur anamorphes 4:3-Video möglich (anamorph = nicht-quadratische Pixel = Bild ist gestaucht gespeichert, wird beim Abspielen wieder entzerrt); auf DVD-Video wäre anamorphes 4:3- oder anamorphes 16:9-Video möglich, deshalb muss sichergestellt werden, dass der MPEG2-Encoder hier das Video mit einer "DAR 4:3"-Marke erzeugt.

    Ob "Generic AR" sinnvoll ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Insbesondere davon, wie der Fernseher das vom Videosignalgenerator im Consumer-Player erzeugte Videosignal verarbeitet, eventuell auch welche Art von Signal übermittelt wird (Antennenkabel / Composite / S-Video / Euro-SCART RGB), aber auch, welches Videoformat eingesetzt wird: MPEG1-Video hat eine Vielzahl von (Pixel-) SAR-Werten zur Auswahl, MPEG2-Video dagegen sieht nur ganze drei (Bild-) DAR-Werte und 1:1-SAR vor (was die DVD-Video noch weiter einschränkt, auf ausschließlich DAR 4:3 oder DAR 16:9).

    Wenn du also 640x480-Video in PAL (25,0 fps) vorliegen hast:

    • Für VCD: Vergiss es. Wer will das gestaucht auf 352x288 denn heute noch sehen?
    • Für SVCD: Auch schon veraltet. Entweder direkt auf 480x576 zerren, oder zu 768x576 auffüllen und dann auf 480x576 stauchen.
    • Für DVD-Video: Entweder direkt auf 704x576 zerren, oder zu 768x576 auffüllen und dann auf 704x576 stauchen. 720 Pixel breite ist auch möglich, aber da wird dann wieder gestritten, ob die gesamte Breite von 720 Pixeln (Generic AR) oder nur die mittleren 704 von 720 Pixeln (etwa ITU-R BT.601) "korrekter" sind... probier beides aus, und miss am Bildschirm, wie breit Kreise und Quadrate dann aussehen.

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