StaxRip Encoding-Frontend (Diskussion)

  • Wo kann man denn für einen Batch Encode fest einstellen welche Video Bitrate verwendet werden soll. Ich habe diese in meinem Template eigentlich fest auf 2000 gestellt. Doch jedes mal wenn ich einen Batch anlege stellt das Programm es dann aber auf abstrus hohe Bitraten um. Für mich sieht es so aus als würde es auf 1/3DVD stehen. Ich habe aber auch schon extra dafür ein eigenes Template angelegt und alle anderen gelöscht. Trotzdem ohne Erfolg :(

    EDIT: Ich stelle die Bitrate oben im Target Feld ein.

    Einmal editiert, zuletzt von Menedas (19. Juli 2010 um 20:57)

  • Versteh ich nicht warum dem User da keine Auswahlmöglichkeit gegeben wird. Naja, zumindest lässt sichs umstellen, wenn auch nicht da wo man es erwartet hätte. Danke für den Hinweis :daumen:

  • Da muss ich jetzt wohl mal eine grundsätzliche Frage zu stellen. Also eigentlich hast du natürlich Recht. Besser wäre es wie ichs auch bei Audio mache es nach festgelegter Qualität zu machen. Was ich dabei allerdings nicht verstehe ist, warum dafür nicht auch ein 2pass Verfahren verwendet wird (aus "Encodingwissen": Im ersten Durchgang (1st Pass) sammelt der Encoder Daten über die
    Komplexität und andere Eigenschaften des Videos und trifft einige grundlegende
    Entscheidungen über die Encoding-Strategie. An welchen Stellen I-, P- und B-Fra-
    mes gesetzt werden, wird z. B. hier entschieden.). Das klingt doch also gar nicht so schlecht um es auch bei Qualität so zu machen. Aber was das Ganze ziemlich schwierig macht ist sich für einen Qualitätswert zu entscheiden. Das ist immer so abstrakt. Da habe ich schon bei AAC ewig gebraucht um auf mein 0,4 zu kommen.

  • Wow, noch nie hat ne FAQ mir soviel gebracht :)

    Naja, so direkt hat es meine Frage auch nicht beantwortet. Es klang halt so als würden in einem 1st pass auch Informationen gesammelt werden die auch bei einem Quality Encode hilfreich wären. Das wollte ich damit sagen. Aber ich verstehe es jetzt einfach mal so, dass die Informationen nur für die bessere Zielgrößenberechnung helfen. Sonst nichts. Gut? :)

  • ja also encoden kann ich wieder alles was ich will, nur hab ich bischel das prob das ich kein multithraeding mehr machen kann. also ich encode zz nur mit einem kern. trotzdem besser so als mit fehler

  • Nun ja - die Frage zum Unterschied zwischen 1- und 2-pass-Verfahren beantworten wir auch immer mal wieder... :rolleyes: ;)

    Kurz gesagt ist ein 2-pass-Verfahren nur dann notwendig und sinnvoll, wenn man die Qualität optimal verteilen will, zusätzlich aber die Einschränkung einer Zielgröße hat - denn das bedeutet:

    Egal ob man einen ruhigen / detailarmen / kürzeren Film hat, der bereits bei geringer Größe mit hoher Qualität (also sehr geringen Unterschieden zum Original) gespeichert werden kann, oder ob man einen längeren Film / mit viel Bewegung / mit Details und Schärfe hat, und dadurch für eine Speicherung mit guter Qualität (geringen Unterschieden zum Original) recht viel Platz benötigt (weil scharfe Kanten und feine Details mehr gespeicherte Daten für eine exakte Rekonstruktion erfordern, und weil bei viel Bewegung weniger Ähnlichkeiten zum Sparen genutzt werden können), in beiden Fällen soll die gleiche Größe herauskommen...

    Man hat also einerseits Filme, die wenig "Bitrate pro Qualität" brauchen, und andererseits Filme, die viel "Bitrate pro Qualität" brauchen. Gibt man eine Zielgröße vor, muss man in einem ersten Durchlauf erst mal berechnen lassen, wie groß der Film theoretisch geworden wäre, wenn er so viel Bitrate hätte kriegen können, wie er für ein gewisses Maß an "ziemlich guter Qualität" gebraucht hätte. Daraus kann dann über eine Verhältnisgleichung zwischen den Bitraten bei optimaler Qualität (Ergebnis 1. Durchlauf) und bei gewünschter Zielgröße (Größe : Spieldauer) ermittelt werden, wie stark die Qualität eingeschränkt werden muss, damit die gewünschte Größe erreicht wird.

    Wer aber keine Zielgröße vorgeben muss (z.B. weil das Ergebnis auf einen Datenträger kommt, der eine große Anzahl Filme speichern kann), der muss auch nicht mit Qualitätsunterschieden zwischen den einzelnen Filmen klarkommen. Mit etwas Testen und Vergleichen kann man für sich selbst herausfinden, welches Qualitätsmaß einen guten Kompromiss darstellt zwischen dem Bedarf an Speicherplatz und dem Ärger über auffällige und störende Qualitätsverluste. Hat man sich dann entschieden, genügt dann pro Film je ein Durchlauf, der zwar unterschiedlich große Ergebnisse pro Film bringt, dafür aber sehr wahrscheinlich bei jedem Film den persönlichen Ansprüchen an (visuelle - nicht inhaltliche) Qualität genügt.

  • Kurz gesagt ist ein 2-pass-Verfahren nur dann notwendig und sinnvoll, wenn man die Qualität optimal verteilen will, zusätzlich aber die Einschränkung einer Zielgröße hat - denn das bedeutet:
    ...



    Ja, so hatte ich mir das auch gedacht. Ich hatte aber überlegt, ob es nicht doch irgendwo einen Sinn haben können für einen ersten Durchlauf dessen Datenen einen CRF hätten verbessern könnten. Das hatte ich ja oben schon fast versucht klar zu machen ;) Trotzdem nochmal vielen lieben Dank für deine Antwort LigH :)

    Ich habe mal noch ein zusätzliche Frage. Bedingt durch mein AVS Skript wird bei einem x264 Encode nicht mein ganzes System ausgelastet. Da sind immer so um die 15% im Leerlauf. Ist zwar nicht extrem viel aber Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist. Deswegen meine Frage, ob und wie man zwei Jobs gleichzeitig laufen lassen kann?

  • ja mach ich auch. encode sogar mit drei und manchmal mit vier. so hab ich meine 80% Cpu auslastung. wenn ich die zeit betrache kommts dann aufs selbe hinaus wie vorher.

    EDIT: ach so selbst der fehler is wech monach staxrip mir das fallen lassen von einer zweiten datei verweigerte. echt klasse. kannste dich bestimmt noch dran erinnern

    Einmal editiert, zuletzt von thegerd (20. Juli 2010 um 10:50)

  • Wo wird Jobliste denn eigentlich gespeichert?

    EDIT: Und da gibts noch etwas was ich nicht verstehe. Im Log sieht es so aus als würde sowohl Besweet als auch NeroAACEnc mein AAC Audio File encodieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Menedas (20. Juli 2010 um 12:47)

  • Hm, versteh allgemein nicht warum erst über Besweet und nicht gleich den Befehl wav nach aac an NeroAACEnc. Bins sowohl von Foobar2000 als auch von MeGUI (bild ich mir ein) so gewohnt. Wird sicher seinen Grund haben :)

  • Hast du denn irgendwo PCM-WAV als Audioquelle?

    Und selbst wenn -- Programme arbeiten eben nach "Schema F", alles nach Möglichkeit auf die gleiche allgemeingültige Art. Und solange BeSweet ein Audioformat lesen und ohne Zwischenspeicherung einer WAV-Datei an einen Encoder weiterleiten kann, wird es eben benutzt.

  • Alles mit BeSweet oder eac3to zu machen ist relativ einfach. Im nächsten build kann man BeSweet oder eac3to als bevorzugten Encoder festlegt.

    Job Liste wird in der selben binär Datei wie alle globalen Einstellungen gespeichert, zu finden unter Hauptmenü > Tools > Directories > Settings. Löscht man die Datei oder das Verzeichnis mit den Templates bekommt man wieder die Standardeinstellungen. Ist auch schon vorgekommen das StaxRip auf Grund von inkompatiblen Einstellungen abstürzt, in dem Fall hilft es auch die Datei mit den Einstellungen zu löschen, erst kürzlich hat sich die Struktur der Einstellungen Datei geändert was bei einem Downgrade z.B. von 1.1.6.4. zu 1.1.6. zum Absturz führt, Upgrade ist kein Problem, am besten man bleibt bei der neuen Version oder eben man muss die Einstellungen Datei löschen.

    Einzelne Einstellungen kann man auch unter Hauptmenü > Tools > Tasks > Reset Setting zurücksetzten. Verschiedene Profil und Menü Einstellungen kann man oft auch direkt dort wo die Profile oder Menüs verwaltet werden zurücksetzten.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!