Hier mal der Durchstellpausenrekord von Weihnachten 2007:
http://www.youtube.com/watch?v=kvcQqQB_Ges
Call-in-Müll im Fernsehen
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Ich hab mal wieder in der Signatur von HQ-LQ geschmökert und bin auf einen recht aktuellen Fall aufmerksam geworden, der gerade bei unseren Alpen-Nachbarn diskutiert wird. In diesem Zusammenhang wurde von Marc Doehler ein 74-minütiger Film zusammengeschnitten, der erhebliche Indizien sammelt, dass bei entsprechenden Sendungen in der Schweiz einige Vorfälle passieren, die einen gewissen Verdacht auf Manipulationen aufkommen lassen.
Man sollte allerdings sehr vorsichtig sein, offen von Betrug zu sprechen, oder auch nur eine Beteiligung eines Herrn M. aus M. zu unterstellen, da sich die betroffenen Firmen und Personen offenbar recht gern mit Abmahnungen und damit verbundenen erheblichen Forderungen wehren. Im Blog von Call-In-TV.net wurde außerdem eine recht kurzfristige Serie von Anpassungen im Impressum und in Firmenregistern verfolgt, die nun das Zuordnen von Verantwortlichkeiten erschweren...
Quotenmeter: Sonntagsfrage
Fernsehkritik: Bericht
Fernsehkritik: Extras - Videos, auch das von Marc Doehler (442 MB MOV, 74 min) -
wenn man sich das so durchliest, dann sollte man schnell den film anschauen & sichern
wer weis was die hyperaktiven anwälte noch so anstellen werden den film aus dem netz zu entfernen... -
als wenn man es nicht geahnt hätte...
ZitatEinfach mal den Stecker gezogen…
Wenn ich mich selbst der Gefahr ausgebe, eine Einstweilige Verfügung zu kassieren, dann habe ich auch selbst die Macht, dagegen vorzugehen und mich zu widersetzen. Wenn aber unser Provider eine Einstweilige Verfügung kassiert (bzw. absurderweise das Rechenzentrum), wie am Freitag geschehen, dann sind mir leider die Hände gebunden.
Ich musste deshalb heute die Filme „Anrufen und verlieren I“ (und sicherheitshalber auch „Anrufen und verlieren II“) vom Server löschen – die Alternative wäre gewesen, dass die gesamte Seite weiter dauerhaft offline geblieben wäre. Damit wäre auch ein Erscheinen von Folge 38 (voraussichtlich am Sonntag) fraglich geworden. Niemandem ist damit gedient.
Besonders absurd ist, dass der Film selbst noch nicht einmal auf dem Server des besagten Providers lag. Ich habe deshalb dem Rechenzentrum empfohlen, auf jeden Fall juristisch dagegen vorzugehen. Die Einstweilige Verfügung ist mit der heißen Nadel gestrickt und leicht anzufechten.
Für die Firma Mass Response, die in den vergangenen 14 Tagen einen juristischen Amoklauf betrieben hat gegen alles, was auch nur indirekt die böse Unterstellung verbreitete, in den Call-In-Shows „Anrufen und gewinnen“ und „Swissquiz“ könne es nicht mit rechten Dingen zugehen, ist dies zweifelsohne ein Etappensieg. Aber selbstverständlich wird die Aufklärung unsererseits und der Kampf gegen diese unverschämten Abzockmethoden weitergehen – denn wenn die Macher dieser dubiosen Shows glauben, sie könnten ihre Kritiker dauerhaft mundtot machen, dann haben sie sich gewaltig geirrt. Und das gerichtliche Fegefeuer zeigt ja, wie sehr wir Mass Response bereits auf die Füße getreten haben.
Dies ist ein Schachspiel. Mass Response hat einen unserer Bauern geschlagen. Aber den muss man manchmal opfern, um den König schachmatt zu setzen.
quelle:fernsehkritik.tv -
Auch wenn es aus dem World Wide Web verschwindet - das Internet hat noch mehr Protokolle zu bieten, über die das Video immer noch zu erhalten ist. Es lebe das µ.
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