Zeitarbeitsfirmen in Berlin

  • Hallo,

    mein Studienanschluss ist nun schon etwas her und arbeitstechnisch hat sich leider bis auf (unbezahlte) Praktika nichts ergeben. Da ich mich ungern vom Arbeitsamt abhängig machen möchte und dies Gott sei Dank noch nicht allzu notwendig ist, möchte ich gerne wissen, ob mir jemand Zeitarbeitsfirmen (in Berlin) empfehlen kann, wenn solche Firmen überhaupt zu empfehlen sind.

    Danke im voraus.

    Ich habe übrigens Geschichte studiert, also Infos zu einer Zeitarbeitsfirma, die auch mit Geisteswissenschaften zu tun hat, sind besonders gern gesehen. :)

    Quapla'
    Gothmog

    Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist. (Art. 20(4) GG)[SIZE=-1]
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  • Empfehlen kann man von diesen Sklaventreibern keine, und als was willst du als Geschichtskundiger denn jobben...? Für 5,60 darfst du dann irgendwelche Kommisionierungsarbeiten oder so verrichten, außerdem wirst du als Hilfsarbeiter eingestellt.

    Zitat

    Zeitarbeitsfirma, die auch mit Geisteswissenschaften

    Kenne ich keine einzige.

  • Dann frage ich anders: Hat hier jemand selbst Erfahrungen mit Zeitarbeitsfirmen gemacht? Vielleicht ja nicht nur negative ...

    Quapla'
    Gothmog

    Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist. (Art. 20(4) GG)[SIZE=-1]
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  • Meine Erfahrungen sind die aus der anderen Sicht, also Einstellungen von Zeitarbeitern. Wir benötigen fast ausschließlich Produktionshelfer o.ä.

    Insgesamt unterschiedliche Erfahrungen, was die Zuverlässigkeit der Vermittlungen anbetrifft. Vom geringen Gehalt mal abgesehen, gehen die mit ihren Leuten aber ganz vernünftig um. Und es gibt Zuschläge für Schichtarbeit etc.

    Viele Zeitarbeitsfirmen vermitteln aber nicht nur Arbeiter, sondern auch Angestellte, vom kaufmännischen Bereich bis hin zu Ingenieursjobs. Aber wie es da nun gerade mit Geschichte aussieht ? Für diesen Bereich kann ich mir sowas schwer vorstellen. Leiharbeiter sollten ja eher Spitzen und Engpässe ausgleichen, daher vornehmlich Arbeiter, für (zeitlich) begrenzte Projekte auch mal ein Ingenieur o.ä., aber rein geisteswissenschaftlich ? Ich denke, das wird schwierig.

  • Leiharbeit heißt eigentlich Arbeitnehmerüberlassung oder neudeutsch Personalleasing. Ursprünglich war es dazu gedacht, Arbeitnehmern bei der (Wieder-) Eingliederung in den Arbeitsprozess bzw Arbeitgebern bei der Suche nach geeignetem Personal zu helfen. Deshalb durften Zeitarbeiter anfangs bei einem Entleiher nur bis zu drei Monaten beschäftigt werden. Das ganze wurde schrittweise aufgeweicht und ist in weiten Bereichen dazu verkommen, um auf Dauer billig qualifizierte Arbeitskräfte zu beschaffen um die Personalkosten zu senken und ein Druckmittel für die eigene Belegschaft zu haben. Diese unseriösen Machenschaften werden durch die Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik begünstigt.

    Nach meinen Erfahrungen kommt man oft nur mit Vitamin B in Traditionsunternehmen hinein. Eventuell auch, wenn man "Sponsoren" findet, die einen Teil des Arbeitsentgeltes übernehmen. Die Übernahme eines Leiharbeiters scheint mehr die Ausnahme als die Regel zu sein.

    Auch bei Zeitarbeitsfirmen kommt man nur noch schwer hinein, da bei Einstellungen zuerst an ehemalige als zuverlässig und pflegeleicht geltende Mitarbeiter gedacht wird. Lohnerhöhungen sind in der Regel auch nur durch Arbeitgeberwechsel möglich.

    Bei der Menge an Zeitarbeitsfirmen ist es schwierig, seriöse Firmen zu finden. Ein Zeitarbeitsverhältnis sollte immer der letzte Ausweg sein.

    Gruß Frank

  • Also ich habe die letzten drei Monate Vlzeit bei PLUSS in Hamburg gearbeitet. Sieben Euro ist hier in Hamburg Standard. Ich hatte auch mit ettlichen anderen zeitarbeitern aus anderen Firmen zu tun. Das nimmt sich nicht viel. Nur eine Firma in Ahrensburg, die haben zwar 7.20 bezahlt aber sobald du nicht mehr benötigt wurdest gabs, die Kündigung und auch sonst war die Firma wohl nicht so freundlich mit den Angestellten. Weiß den Namen jetzt leider nicht mehr, betrifft dich in Berlin aber sowieso eher wenig. Wollte damit nur sagen, dass bis auf wenige Ausnahmen das Verhältnis zu den Beschäftigten ganz ok ist.
    Die ersten monate wirst du überall hingeschickt, auf dem Bau, zur Wert (Entsorgung), Reinigungfirmen usw. Wenn du aus der probezeit raus bist, musst du dich nicht mehr überall hinschicken lassen, mehr Geld gibt es ja sowieso nur bei Arbeiten, in denen du ausgebildet bist. Und was die Zeitarbeitsfirmen da zum Teil eingestellt haben, also ein junger Stundent sollte wirklich keine Probleme haben, angenommen zu werden.
    Hinzu kommt noch, dass man immer wieder in unterschiedlichen Schichten arbeitet und die Kunden, die dich bestellt haben sowieso häufig ein gestörtes Verhältnis zu dir haben. Du bist der Junge für alles, jeder Festangestellte kann dich durch die gegend scheuchen und einige denken, dass du ihren Arbeitsplatz gefährdest.
    Natürlich gibt es aber auch viele die, die Hilfe von Zeitarbeitern schätzen, aber grundsätzlich würde ich Zeitarbeit auch als letzte Anlaufstelle empfehlen.
    Es gibt aber natürlich auch gute Seiten. Deine Kollegen und Vorgesetzten sind normalerweise sehr freundlich, solange du keinen Grund zur Unfreundlichkeit lieferst (selbst wenn die Planung bei dir mal falsch ankommt -> war auch bei den anderen Zeitarbeitsfirmen so).
    Du hast immer wieder mit anderen Menschen zu tun und lernst vieles dazu. Die Möglichkeit zu einer Firma die ein gefällt überlaufen zu können ist gar nicht gering. Du wirst schnell bei die zeitarbeitsfirma angenommen und kannst auch recht schnell jederzeit wieder raus. Gefällt dir die Arbeit bei einen Kunden absolut nicht wirst du auf Anfrage recht bald woanders eingesetzt.
    Als Sprungbrett würde ich die Zeitarbeitsfirma nicht nehmen. Ich habe einige kennengelernt, die sich das so vorgestellt haben und jetzt seit über zwei Jahren bei PLUSS geblieben sind.
    Zum kennenlernen der Arbeitswelt ist ein befristetes Arbeitszeitverhältnis mit solch einer Firma also sicher nicht schlecht, aber du muss schon gerne arbeiten wollen, ansonsten wird die Zeitarbeit dir echt nicht zusagen.
    Kann dir leider wenig Auskunft über Berlin geben, mein Kommentar hat dir aber hoffentlich trotzdem weiter geholfen.

    Fr_An
    Ich habe da irgendwie bessere Erfahrungen gemacht. Die Zeitarbeiter sind ja auch gar nicht preiswerter als die Festangestellten. Nur kann man die Zeitarbeiter jeder Zeit auswechseln und abbestellen. Und auch wenn wenige Festangestellte Angst vor Kündigungsandrohung aufgrund Ersatz mit Hilfe von Leiharbeitern haben, kein einziger Festangestellte, den ich gesprochen hatte wurde tatsächlich in ähnlicher Art und Weise mit der Kündigung gedroht. Wir wurden blos bei Krankheit und kurzfristig erhöhten Arbeiterbedarf bestellt.

  • Ich habe bereits bei mehreren Zeitarbeitsfirmen geabeitet. In den letzten Jahren im Wechsel bei zweien. Sowie sich im Herbst nicht sofort ein Anschlussauftrag findet, gibt es die Kündigung. Reichen Stundenkonto und Tarifurlaub nicht für die Kündigungsfrist aus, kann es passieren, dass man zu unbezahlten Urlaub verdonnert wird. Schließlich will man eventuell im nächsten Jahr wieder für diese Firma arbeiten?! Bei der zweiten darf ich dann im Dezember und Januar arbeiten.

    Im Tarifvertrag darf man von der gesetzlichen Kündigungsfrist in der Probezeit abweichen. Da sind dann im ersten Monat ein bis drei Tage üblich. Die vierzehn Tage gibt es dann nach drei Monaten.

    Die Behandlung im Betrieb ist sehr unterschiedlich. Im Idealfall wird man fast so gut wie ein Stammmitarbeiter behandelt. Es kann aber auch sein, dass man nur das tun darf, was kein anderer tun will. Zum Beispiel, weil es mit viel Schmutz oder Gesundheitsgefährdungen verbunden ist.

    In der Kalkulation sind Leiharbeiter günstiger. Denn es gibt neben dem Lohn, welchen der Arbeiter bekommt, noch Nebenkosten. Zum Beispiel die Arbeitgeberanteile, die Unfallversicherung bei der Berufsgenossenschaft, die Lohnfortzahlungen im Krankheits- und Urlaubsfall und die Verwaltungskosten.

    Manche Firmen machen sich auch einen Spass daraus, indem sie sagen: "Wenn Du gut arbeitest, dann übernehmen wir Dich." Was dann passiert, kann man sich denken.

    Bei einer Entleihdauer von teilweise mehreren Jahren kann man nicht mehr davon sprechen, dass man einen vorübergehenden Arbeitskräftemangel ausgleichen will. Bei BMW in Leipzig sollen von etwa 2000 Beschäftigten etwa 700 Leiharbeiter sein. Im Zusammenhang mit dem Airbus wurden 7000 Leiharbeiter genannt.

    Es macht schon was aus, ob man mit 30-40 Euro für die eigenen Mitarbeiter oder 20-25 Euro für einen Leiharbeiter kalkulieren muss.

    Gruß Frank

  • @ all
    Danke für das Feedback! Es ist sehr interessant, diverse Eindrücke zu lesen. Ich sehe Zeitarbeit auch als letzte Möglichkeit, aber ich wollte mich schon einmal etwas schlau machen, was da so auf mich (als nicht mehr ganz so junger Ex-Student) auf mich zukommen würde.
    Zur Zeit bin ich eh im "Club Generation Praktikum" aktiv, aber auch das kann und darf ja kein Dauerzustand sein.

    Quapla'
    Gothmog

    Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist. (Art. 20(4) GG)[SIZE=-1]
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  • Es macht schon was aus, ob man mit 30-40 Euro für die eigenen Mitarbeiter oder 20-25 Euro für einen Leiharbeiter kalkulieren muss.


    Bei Airbus kann man ja vielleicht von 30-40 Euro sprechen, aber bei den meisten Firmen wo ich so war (Bsp. Lager, Reinigung..) kommt man auch mit den ganzen Nebenkosten nicht an diese Beträge heran.
    Ich hatte wohl einfach Glück gehabt. Ich habe mich zwar mit vielen länger Angestellten unterhalten aber nach gerade einmal drei Monaten kann der Eindruck sicherlich auch ganz schön täuschen. Bei der Müllentsorgung gab es ja auch zum Beispiel einige Zeitarbeiter die da schon über ein Jahr gearbeitet haben und die Festangestellten verdienen im Vergleich ziemlich gut.:nein:

  • Ein Leiharbeiter, welcher mit Lohn und Auslöse auf 13 Euro die Stunde kommt, wird je nach Marktlage für 22-25 Euro verkauft. Ein Festangestellter, der so 14-15 Euro bekommt, wird meist mit mindestens 30 Euro verbucht.

    Gruß Frank

  • Ein Leiharbeiter, welcher mit Lohn und Auslöse auf 13 Euro die Stunde kommt, wird je nach Marktlage für 22-25 Euro verkauft. Ein Festangestellter, der so 14-15 Euro bekommt, wird meist mit mindestens 30 Euro verbucht.

    zeitarbeitsfirmen bei den ich bisher angefragt hatte, wollen nur gewerbliche Arbeiter.

    kennt ihr vieleicht welche in berlin / brandenburg die auch kaufmännische nehmen? (bin gelernter bürokaufmann)

    Athlon Xp3200+,Mobo: Asus A7N8X-E, 1GB RAM, GF4, 320GB WD AAKS, Enermax 353 Watt

  • Moin!

    Bei uns im Haus sucht eine Zeitarbeitsfirma Schiffbauer und Schweißer für den Einsatz in Dänemark. 10,50€/Stunde plus 4,50€ Zulage/Stunde plus Auslöse. Allerdings haben die den Markt hier sowas von abgegrast, das sie hier oben keinen mehr finden. Der Haken an der Sache ist, das Du wirklich was können mußt, sonst bist Du nach zwei Tagen wieder da.
    @FrAn: Die Stundensätze kommen für unser Unternehmen in etwa hin. Mehr zahlt der Mittelstand nicht.
    Ich hab die letzten zwei Jahre meine Schicht zu 80% mit Leiharbeitern bestückt, da unsere Firma unter Vollast lief. Mittlerweile ist bis Ende des Jahres kollektives Nasebohren angesagt und so schrumpft der Bestand von fast 40 auf 7 Leute.

    Zitat

    "Wenn Du gut arbeitest, dann übernehmen wir Dich." Was dann passiert, kann man sich denken.


    Wir haben 5 Leute übernommen (von ca 150 in den letzten zwei Jahren)
    Ich hab die Erfahrung gemacht, das die Großen wie Randstad, Bindan und Manpower eher weniger zahlen, aber dafür mehr Arbeit haben. Die kleinen Verleiher zahlen mehr, aber da heißt es "Hire & Fire".

    Theo

  • Der Haken an der Sache ist, das Du wirklich was können mußt, sonst bist Du nach zwei Tagen wieder da.


    Und das, obwohl die wenigsten Zeitarbeitsfirmen bereit sind, in ihr "Humankapital" zu investieren. Das heißt, es gibt keine Weiterbildung und nur selten werden Schweiß-(Wiederholungs-)prüfungen bezahlt. Das können die Arbeiter dann während der Arbeitslosigkeit über die Agentur für Arbeit erledigen.

    Das ist allerdings nicht nur ein Problem der Zeitarbeitsfirmen. Vor ein paar Wochen hat bei Radio SAW eine Elektronikfirma gejammert, das sie nicht expandieren kann weil die Agentur für Arbeit keine qualifizierten Arbeitskräfte heranschaffen kann. Da stellt sich mir die Frage, warum bilden sie nicht Arbeitskräfte nach ihren Wünschen aus? Die Antwort auf die Frage ist vermutlich wie meistens: Weil es möglichst wenig kosten soll. Und wenn, dann das Geld der anderen.

    Die Firmen zahlen nur, wenn es Vorteile für sie bringt. So zum Beispiel, wenn Gesundheitsuntersuchungen - zB Höhentauglichkeit/Absturzsicherheit - oder bestimmte Sicherheitsschulungen - in manche große Firmen kommt man ohne Sicherheitspass nicht hinein - gefordert werden.

    1996 war ich bei Time Power. Zum Jahreswechsel erhielten viele, welche mehr als 10 DM/h Lohn hatten, die Kündigung. Mein Entleiher schimpfte, weil er nicht genügend Leute von Time Power bekommen hatte und ihm einige wegen der Kündigungen abgezogen wurden. Time Power wollte damals die Nr 1 auf dem Zeitarbeitsmarkt werden. Inzwischen wurde Time Power von Randstad geschluckt. Andere Firmen kündigen oft, kurz bevor die Probezeit abläuft oder wenn sie die Vermittlungsgutscheine ausgezahlt bekommen haben.

    Bei Randstad wollte ich auch mal anfangen. Drei Monate habe ich wöchentlich ein- oder zweimal in Dessau angerufen oder vorbeigeschaut, bis ich bei einer anderen Firma in Köln Arbeit fand.

    Wer gute Arbeit leistet, möchte entsprechend entlohnt werden. Und dann wundern sich manche Entleiher, warum viele Leiharbeiter entweder schlecht motiviert oder schlecht ausgebildet sind. Hinzu kommt, das die Arbeit oft nicht dazu geeignet ist, den Wert der Arbeitskraft zu erhalten oder gar zu erhöhen.

    Ich bin bisher einmal vom Entleiher übernommen worden. Jedoch hat der 11. September 2001 dann dafür gesorgt, dass ich diesen Arbeitsplatz wieder verloren habe.

    Andererseits haben einige Entleiher Ranglisten mit Namen von Leiharbeitern, mit welchen sie bevorzugt arbeiten. So kann es dazu kommen, dass man immer wieder mit den selben Leuten auf verschiedenen Baustellen zusammenarbeitet.

    Vieles wird vermutlich nicht so ohne weiteres auf den kaufmännischen Bereich übertragbar sein. Leiharbeit ist meiner Ansicht nach lediglich etwas für gutausgebildete Berufsanfänger, welche sich verschiedene Firmen ansehen oder noch Erfahrungen sammeln wollen. Für die Dauer ist dies nichts. Das gilt besonders für den produktiven Bereich, solange man nicht im Nahbereich arbeitet.

    Gruß Frank

  • Andererseits haben einige Entleiher Ranglisten mit Namen von Leiharbeitern, mit welchen sie bevorzugt arbeiten.


    So eine Liste habe ich auch in meinem Schreibtisch. Allerdings habe ich auch eine Liste mit Leuten die hier NICHT wieder auftauchen dürfen. Macht Spass, dann mit den jeweiligen Disponenten zu telefonieren.

    Zitat

    Der Haken an der Sache ist, das Du wirklich was können mußt, sonst bist Du nach zwei Tagen wieder da.


    In dem von mir angesprochenen Fall ist es so, das sie außer der gültigen Prüfung auch noch ihr Handwerk beherrschen müssen. In meiner Schicht kann ich auch Leute beschäftigen, die frisch aus der Schweißkabine kommen, wenn sie denn gewillt sind zu arbeiten. Die Dänen sagen "Ich zahle Euch 15€/Stunde, da will ich Leistung sehen!"

    Zitat

    Leiharbeit ist meiner Ansicht nach lediglich etwas für gutausgebildete Berufsanfänger, welche sich verschiedene Firmen ansehen oder noch Erfahrungen sammeln wollen. Für die Dauer ist dies nichts.


    Amen.

  • Ist eigentlich naheliegend, dass es zwei Listen gibt. Ich wusste es nur von der ersten ganz bestimmt.

    Mein derzeitiger Entleiher hat auch festgestellt, dass die Motivation auch davon abhängig zu sein scheint, aus welcher Region die Arbeiter kommen.

    Du kannst ja mal anhand meiner Beiträge nachsehen, wann ich zu Hause bin. ;) Ist nicht gerade förderlich für das Familienleben. Da kann ich nur froh sein, dass meine Kinder schon größer sind, sonst würden sie vermutlich auch Onkel zu mir sagen.

    Gruß Frank

  • Aus eigener Erfahrung muss ich nun ergänzen, dass Leihfirmen ihre Arbeitnehmer gern dahingehend drängen, ihren Urlaub zu verschieben bis er verfällt.

    Gruß Frank

  • Tja, ich hatte mich bei einer Zeitarbeitsfirma eingetragen. Zunächst haben die es nicht gebacken bekommen, meine Bewerbung per E-mail zu bearbeiten, obwohl mir dieser Weg nahe gelegt worden ist. Angeblich konnten die die pdf-Dateien nicht öffnen. Anstatt mir dies mitzuteilen (meine Telefonnummer steht stets in der Mail-Signatur), haben die erst reagiert, als ich nach einer Woche mal nachgefragt habe.

    Also die Unterlagen persönlich abgegeben ... Als ich nach einiger Zeit (ca. 8 Wochen) nichts von denen gehört habe, habe ich mal nachgefragt, ob ich denn wirklich in deren Datenbank drin bin. "Muss ich prüfen, ich rufe sie gleich zurück."

    Zwei Tage später rufe ich noch einmal an, da der Rückruf natürlich nicht erfolgte. Beschwichtigungsversuche von denen: "Ja, sie sind in der Datenbank, ich hatte ihre Unterlagen kürzlich in der Hand. Wir finden was für Sie."

    Am nächsten Tag (!) hatte ich ein Schreiben im Briefkasten, aus dem hervorging, dass für meine Qualifikation zur Zeit keine Vakanz besteht und ich meine Unterlagen abholen könne.

    Fazit: Wer auch den Ansatz macht, selbst zu denken, fliegt bei Zeitarbeitsfirmen rigoros raus!

    Quapla'
    Gothmog

    Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist. (Art. 20(4) GG)[SIZE=-1]
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  • musste auch die Erfahrung machen das es für kfm.Angestellte, wie mich, zur Zeit echt schwierig ist nen guten Job zu finden als ggü im Handwerklichen Bereich :( ..geschweige denn bei ZA-Firmen ..die wollen nur gewerbliche -.-

    Athlon Xp3200+,Mobo: Asus A7N8X-E, 1GB RAM, GF4, 320GB WD AAKS, Enermax 353 Watt

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