Fragen zu MeGUI und MeGUI-Wiki

  • Habe mal ein MeGui Essentials geschrieben,.. ist recht groß geworden. (siehe: angehängtes Inhaltsverzeichnis :))

    Auf Grund des Umfanges mach ich mir gerade Gedanken:

    Liest das überhaupt jemand?
    Weiß ja wie das mit Handbüchern so ist, je dicker sie sind desto seltener guckt da jemand rein. :)

    Cu Selur

  • Offline, Wiki lohnt nicht, da die Leute die Ahnung haben sich nicht drum kümmern (wollen/können/unterschiedlichste Gründe) und ich nicht die Zeit habe um mich damit zu beschäftigen.
    => mit OpenOffice kenne ich mich einigermaßen aus, Korrekturen oder Zusätze, Wünsche anderer Personen übernehme ich gerne, wenn denn welche kommen und es nicht zu abstrus ist.

    Wenn also jemand einen kleinen Artikel schreibt der Hintergrund xy erleuchtet würde ich den ohne Probleme gerne als Anhang übernehmen. :)

    Cu Selur

    Ps.: Frohe Ostern :)

  • In MeGui ist aktuell 654, da keine wirklich wichtigen Bugs oder Features in den letzen Builds dazu gekommen ist denke ich nicht, dass es für die Mehrheit der Leute wirklich relevant ist, weshalb ich diesbezüglich wohl nichts ins Essentials schreiben werde.

    Cu Selur

  • Selur
    Danke für die Info.
    Weiß den jemand ob die gepatchten X264 Builds (x264 built with aq patch, thread pool patch, pthreads-win32 and gpac) http://cef.neuf.fr/x264/ mit MeGUI laufen und welche Vorteile, falls es welche gibt, das hat. Oder anders gefragt, kann MeGUI die Vorteile überhaupt ansprechen,bzw verwerten.

  • Laufen, ohne Probleme,...
    Die patches musst Du falls sie nicht automatisch genutzt werden (wie die Thread patches; deren Effekt hängt von der Implementierung und der Kommunikation mit dem OS zusammen, nicht mit MeGui) mit der Entsprechenden Kommandozeile aufrufen.

    zu Threadpool:

    Zitat


    Viele Anwendungen erstellen Threads, die lange Zeit im Ruhezustand verbleiben und auf das Eintreten eines Ereignisses warten. Andere Threads gehen in einen Ruhezustand über und verlassen diesen nur in periodischen Abständen, um Änderungen oder aktualisierte Statusinformationen abzufragen. Durch Threadpooling können Sie Threads effizienter einsetzen, indem Sie für die Anwendung einen Pool von systemverwalteten Arbeitsthreads bereitstellen. Ein einzelner Thread überwacht den Status mehrerer Wartevorgänge, die sich in der Warteschlange für den Threadpool befinden. Nach Beendigung eines Wartevorgangs führt ein Arbeitsthread aus dem Threadpool die entsprechende Rückruffunktion aus.

    Quelle: http://msdn2.microsoft.com/de-de/library/system.threading.threadpool(VS.80).aspx


    -> Threadpool ist wie pthreads ein Versuch Threads möglichst optimal zu verwalten, ob es wirklich mehr bringe hängt vermutlich von der Anzahl der Threads ab. (Meine Vermutung ist, dass es bei zwei Prozessorkernen (fast?) nichts ausmachen wird, aber bei vier durchaus eine Beschleunigung bringen kann.

    Cu Selur

  • Eine (Verständnis-) Frage zu MeGUI (v2507) und der Vorgehensweise beim Vorbereiten einer Datei für die Codierung. Das ansonsten schicke Frontend zeichnet sich ja leider nicht durch seine Übersichtlichkeit aus - zumindest wenn es an das eigentliche Codieren geht. Jetzt möchte ich mal in Erfahrung bringen, ob die Vorgehensweise die "Richtige" ist oder ob ich zu viele einzelne Schritte gehe. Also die "Richtige" wirds schon sein, da ich ja mein Material codiert bekomme aber vielleicht gehts auch anders und ich meine damit nicht das automatische Starten der Queue sobald sich darin etwas einfindet.

    Beispiel:

    Ich habe eine HD-Aufnahme vorliegen die bereits von überflüssigem Inhalt befreit ist. Es handelt sich um eine .ts Datei (AVC/AC3), bei der der Ton allerdings unangetastet bleiben, also später nur gemuxt werden soll. Eine Art passtrough Einstellung habe ich bei MeGUI nicht entdecken können. Daher habe ich mir ein eigenes Tonprofil angelegt mit bei dem alle Einstellung auf Original stehen samt richtiger Bitrate und der Einstellung unter Encode "Never, but use only the core of HD tracks". Ob das überhaupt Auswirkungen hat, steht auf einem anderen Blatt.

    MeGUI ist also gestartet und ich wähle über File -> Open die Datei aus. Nun folgt die Wahl der Methode, hier nehme ich in dem Fall "File Indexer" da mit "One-Click" kein manuelles croppen möglich ist. Danach wähle ich als File Indexer allerdings "DGAVCIndex" da ich so die Tonspur demuxen kann.
    Nachdem das abgearbeitet wurde, öffnet sich das Vorschaufenster und ein Croppen ist nun möglich, ist auch das erledigt wird das Avisynth gespeichert.

    Am folgendes Punkt bin ich mir nicht ganz sicher, da sich nun nichts in der Queue befindet drücke ich immer auf "AutoEncode" und markiere einmalig die Option "add additional content" und wähle im nächsten Fenster (Adaptive Muxer) die gewünschte Tonspur aus. Start und fertig.

    Normal so oder zu umständlich? Zumal mich die beiden Queue Buttons bei Audio und Video im Input-Reiter etwas irritieren. Muss ich an irgendeinem Punkt selbst drücken? Hatte die mal nachdem ich den "File Indexer" (FFMSIndex) genutzt hatte mal geklickt, erst Audio dann Video. Nachdem die Warteschlange abgearbeitet war hatte ich zwar eine codierte Datei allerdings ohne Tonspur. Diese lag zwar separat im Temp-Ordner aber wurde anscheinend nicht gemuxt.

    Gruß

  • Ich entdecke da schon ein paar Punkte, die nicht optimal sind.

    Generell: Du willst den Original-Ton übernehmen. Dann erzeuge bitte auch keinen Konvertier-Job in der Queue für Audio, denn du willst ihn ja gerade nicht konvertieren.

    Dann: File Indexer ist schon grundsätzlich richtig, damit du manuell die Video-Konvertierung optimieren kannst. Allerdings ist DGAVCDec heute ziemlich veraltet. Und FFMS2 ist eventuell nicht ganz zuverlässig. Mittlerweile sollte LwLivabVideoSource (L-SMASH Source) unterstützt werden.

    Ich persönlich gehe dann den ausführlichen, manuellen Weg weiter. Das heißt: Videokonvertierung einstellen und auf "Queue", dann den Video-Job in der Queue konvertieren lassen in eine Zwischendatei nur für das Video (kann bei x264 gern RAWAVC sein, also *.264; beim späteren Multiplexen trägt MeGUI die nötigen Werte ein, die darin mangels Container-Header nicht mehr enthalten sind). Danach würde ich wohl die Tonspur demultiplexen, dabei sollte der "HD Streams Extractor" als MeGUI-Tool helfen (Strg+F7); mögliche Verschiebungen in Millisekunden sollten vom Demultiplexer im Dateinamen gespeichert werden. Schließlich starte ich explizit einen MKV- oder MP4-Multiplexer-Job (Strg+4 / Strg+5) und lade dort die konvertierte Videospur und die demultiplexte Audio-Spur, lege den endgültigen Dateinamen fest, Job in die Queue, starten.

    Das mag für jemanden, der "Fire and forget"-Konverter gewohnt ist, etwas umständlich wirken. Aber ich finde es beruhigend, über jeden Schritt die Kontrolle zu haben. Auch wenn das etwas mehr Anwesenheit vor dem PC und ein paar Zwischendateien erfordert (die aber andere Konverter vielleicht auch erzeugt hätten). Ob es in der MeGUI komfortabler möglich ist, eine Tonspur aus einem Original-Kontainer in den Kontainer der Kopie zu übernehmen, weiß ich jetzt nicht. Ich glaube, z.B. Hybrid hat das eleganter gelöst.

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