Nach Umbau in neues Gehäuse kein Videosignal mehr.

Ich hatte noch ein Motherboard Asus A7V333 mit einem AMD Athlon 1800 XP und 256 MB RAM zu liegen. Diese Komponenten hatte ich vor kurzem zum Funktionstest in einen älteren Rechner eingebaut. Es funktionierte so weit ganz gut. Nur das Netzteil versperrte den CPU-Lüfter. So habe ich mir jetzt ein neues Gehäuse und auch gleich eine zusätzliche Festplatte gekauft.

Die Komponenten wurden in das neue Gehäuse eingebaut. Dabei wurden Netzwerkkarte und Diskettenlaufwerk weggelassen sowie die neue Festplatte hinzugefügt.

Nun bleiben PC-Speaker still und Bildschirm dunkelt. Der Pieps, der den fehlerfreien Start signalisiert, kommt nicht und es liegt kein Videosignal an. Das wurde mit mehreren AGP- und PCI-Grafikkarten getestet. Die Lüfter laufen, das CD-ROM blinkt normal, die Festplatte läuft ebenfalls. Nach einem Druck auf Reset blinkt die CD-ROM und die Festplatte meldet sich. In wie weit gebootet wird, kann ich nicht beurteilen. Bei einem längeren Druck auf den Eintaster schaltet sich der PC ab.

Wenn der Kühlkörper von der CPU entfernt wird, schaltet sich der PC nach dem Einschalten sofort wieder aus.

Nachdem eine der AGP-Grafikkarten in einen anderen PC zurückgesteckt wurde, gab sie dort ebenfalls kein Videosignal aus. Die Onboardgrafik funktionierte jedoch. Erst beim zweiten Bootvorgang gab es wieder ein Videosignal.

Die Websuche ergibt viele Threads, aber wenig Lösungsansätze. Kann man noch irgendwas machen oder muss ich davon ausgehen, dass ich das Motherboard und/oder die CPU ins Jenseits befördert habe?

Das Abschalten dauert keine Sekunde.

Jetzt komme ich mich irgendwie vera****t vor.

Ich habe in diesem Rechner einen Athlon 2400 XP. Beides sind Socket A (462) CPUs.

Die CPUs getauscht, beide Rechner laufen. Der 1800er wird als Athlon 1055 MHz erkannt und Windows startet, beim anderen öffnet sich im BIOS die Einstellung für die Taktfrequenz.

Zurückgetauscht, läuft dieser und beim anderen wieder kein Videosignal.

Ich muss leider kurz weg. Anschließend werde ich die CPUs noch einmal tauschen. Vielleicht liegt es an einer BIOS-Einstellung!?

Der Rechner will mit dem 1800er (Palomino) nicht mehr. Also muss ich den 2400er (Thoroughbred) drin lassen. Eine sinnvolle Erklärung, warum das so ist, kann ich nicht erkennen.

Mit Batterie raus hatte ich schon versucht. Aber den BIOS-Reset Jumper habe ich nicht gefunden. Muss noch mal nachsehen. Muss ausserdem mal nach der BIOS-Version schauen. Meiner neuen 250 GB HDD gesteht es nur 128 GB zu. Vielleicht hilft da noch ein Update. Dann sollten die Einstellungen auch wieder auf Standard stehen!?

Das BIOS ist das aktuelle stabile. Es gibt noch ein oder zwei Betas.

In der Vergangenheit hatte ich mehrere Maxtor HDD. Wegen Maxblast ist da das BIOS egal. Da der PC aber ins Wohnzimmer soll, sollte keine Heizplatte rein. Also wurde es eine Samsung. Gibt zwar einige, die was gegen Samsung haben, aber die Systemplatte ist zum Beispiel eine neuneinhalb jährige Samsung mit ca 4 GB. Bei Samsung habe ich einen Disk Manager gefunden. Der ist von Ontrack.

http://www.samsung.com/Products/HardD…ities/index.htm

Dort soll man in der Registrierung zumindest Namen und eMail angeben. Oder man nimmt gleich http://www.samsung.com/Products/HardD…/dm_creator.zip

Zitat von seeigel

Möglich ist auch das deine CPU ein kleines Problem hat
stelle im bios mal auf FSB 100 und probiere es nochmal

Im BIOS war bei FSB "100/33" eingestellt. Faktor 15,0. Auf dem Board gibt es einen Jumper, der auf "SOFTWARE ROMSIP" [2-3] steht. Die andere Einstellung wäre "HARDWARE ROMSIP" [1-2]. In der Beschreibung steht:

Zitat

This jumper selects the source for data to set functional parameters for the CPU. The default jumper [2-3] enables the use of BIOS to set CPU parameters. Resetting the jumper to [1-2], enables the use of preset ROM data from the chip.

Das könnte eine Lösung sein.

Im Moment sind die CPUs getauscht und beide Rechner laufen. Wenn ich das nächste etwas Zeit habe, werde ich es noch einmal versuchen.

Also das Einrichten der Festplatte verlief so wie auch bei Maxtor. Die Software ist ebenfalls von Ontrack; scheint nur jeweils für den Festplattenhersteller angepasst zu sein. Musste nur aus der Diskette eine CD machen.

Da mein [url=http://www2.amd.com/us-en/recmobo/DetailHandler/1,,30_182_869_4348%5e7923,00.html?queryID=66201]MSI-Board K7N2 Delta[/url] ein D-Bracket hat, wollte ich damit das Problem nachvollziehen und habe ein paar BIOS-Einstellungen geändert. Das Problem trat dann bei einem zu hohen FSB auf.

Ein Stecken des Jumpers JBAT1 auf Clear BIOS reichte nicht zur Wiederbelebung. Die D Bracket zeigte eine beschädigte oder falsch installierte CPU an. Es musste der Jumper J10 von "User mode (default) 133 MHz" auf "Safe mode (100 MHz)" umgesteckt und der Jumper J11 ("Short 133/166 MHz") entfernt ("Open 100 MHz") werden. Anschließend zeigte die D Bracket einen beschädigten oder falsch installierten Arbeitsspeicher an. Arbeitsspeicher ausbauen und Neustart. Nun kam der Piepton für den fehlenden Arbeitsspeicher hinzu. Arbeitspeicher wieder einbauen und Neustart. Nun startete der Rechner. Der Athlon XP 1800+ wurde als Athlon 1150 MHz angezeigt. Nun Ausschalten und die Einstellungen der Jumper J10 und J11 wiedergestellt. Nach einem Neustart wird die CPU wieder als Ahtlon XP 1800+ mit 1,53 GHz erkannt.

Falls es beim [url=http://www2.amd.com/us-en/recmobo/DetailHandler/1,,30_182_869_4348%5e7923,00.html?queryID=2081]A7V333[/url] nicht mit einer BIOS-Änderung geht müsste ich mal sehen, ob das geht: Den Jumper zum Löschen des BIOS CLR_RTC stecken und wieder entfernen. Dann den Jumper JEN von "Jumper Free" auf "Jumper Mode" umstecken und die Frequenz mittels Dipschalter SYSCLK einstellen. Mal sehen, ob ich heute noch dazu komme.

Nachtrag: Der 2400er ist ein Thoroughbred mit 333 MHz Systemtakt und der 1800er ein Palomino mit 266 MHz Systemtakt. Damit ist wohl geklärt, warum der eine geht und der andere nicht.

Noch ein Nachtrag: http://rma.asus.de/support/faq/faq099_BlackScreen.htm