wie wirkt sich "kleiner" cache beim encoding aus ?

  • Grüss Euch !

    Habe in Planung mir bis Ende Juno ein Core2Duo System zu basteln und zwar mit folgender CPU : http://geizhals.at/a254902.html

    Ist ein "echter" Conroe mit 2 Kernen aber eben nur 1 MB Cache den sich beide Kerne teilen müssen.

    Wenn ich das Ding nun etwas übertakte, (so auf 2,7 bis 3 ghz) wie stark ist der wahrscheinliche Performanceunterschied zu den "vollwertigen" Conroes die ja mit 2 bis 4 mb Cache kommen und sich dadurch auch mehr aufheizen.

    Hat hier diesbezüglich schon jemand Vergleiche zur Hand ?

    Nebenfrage wäre wie krass (oder nicht) würden die 1MB Conroes meinen Athlon64 3000+ mit akt. 2,33 ghz abhängen ?

    Nostalgia.

    Wenn Adam und Eva Asiaten gewesen wären, hätten sie die Schlange gegessen und nicht den Apfel.

  • Wie viel ein Cache hilft, hängt davon ab, wie viele Daten ein Algorithmus sich merken muss, die er immer wieder verwendet. Bei der Video-Encodierung wäre das zum Beispiel jeweils das letzte I- oder P-Frame: Wenn das komplett in den Cache passt, muss es nicht immer wieder aus dem RAM gelesen werden.

    Allerdings bezweifle ich, dass die Video-Encodier-Algorithmen von einem Cache bis zur (z.T. mehrfachen) Einzelframe-Größe auch wirklich erheblich profitieren, denn das Lesen des Quellmaterials von Festplatte ist auch langsam, und der größte Teil der Videodaten ist doch eher im Durchlauf, mit relativ wenig "großflächiger" Wiederverwendung.

    Der eigentliche Vorteil von Cache spielt sich bei der Encodierung vor allem im kleinen ab - in der Verarbeitung von einzelnen oder wenigen Makroblöcken.

  • tach auch !

    Vom Übertakten , gerade beim VideoEncoding, würde ich abraten.
    Die wenigen % Leitungsgewinn werden teuer erkauft:
    - Alterung des Dies
    - Unerklärliche Abstürze
    - Höherer Kühlungsbedarf
    - Höherer Stromverbrauch

    Gruss BergH

  • ?

    Also ich übertakte grundsätzlich ;)
    Abstürze hatte ich noch nie, Kühlungsbedarf? ok, wenn man nicht gerade die Vcore richtig in die Höhe zieht und somit eine Kompressorkühlung fällig wird, hält sich der Kühlungsbedarf auch in Grenzen.

    Die neuen C2D' haben original schon solch einen geringen Stromverbrauch, dass selbst beim Übertakten kein Board mit 12Phasen Stromversorgung von Nöten ist, was beim Pentium D eine Voraussetzung fürs OC war.

    In den heutigen Rankings der OC Gemeinden ist der Kult der, wie hoch man mit Std. Vcore und Luftkühlung kommt. Un da haben die C2D's enorme reserven, sodass 2.6Ghz bei einem z.B. 1.8 Ghz Modell ohne Probleme möglich sind.

    Wenn du also einen 4300er oder 4400er C2D nimmst, dir ein Asrock 4CoreDual-VSTA Board holst, 800er Speicher draufpackst, dann sind dort auch 2.6Ghz drin - trotz nicht möglicher Vcore Erhöhung am Board.

    :)

  • tach auch !

    Für das Geld kaufe ich mir ein Standard MoBo mit Standard Kühler und einen schnelleren Prozessor.

    "Normale" Kisten soll man bei Video Encoding nicht übertakten.

    Was die OverClocker tun spielt sich auf einer ganz anderen Ebene ab und ist nicht representativ.

    Allerdings können wir ja alle Thread mit problemen dieser Art an DICH weiterleiten. ;)

    Gruss BergH

  • DOCH !!! ;)

    Back To Topic:
    Ich kann mir nicht vorstellen, daß der Cache beim Encoding mehr bringt, als maximal 1 % Geschwindigkeit, eher weniger.
    Die Frage ist , wie beweisen?

    Ob der alte DVDBORAD Benchmark das hergibt ?
    Da war eindeutig :
    Es gibt keinen Ersatz für mHZ,
    ausser noch mehr MHZ.

    Gruss BergH

  • Die MPEG-Algorithmen haben nur relativ wenig Optimierungspotenzial, weil die kleinen Schleifen wenig Platz brauchen (da reicht schon ein kleiner Cache), und die Vollbild-Bearbeitung eher Datendurchlauf ohne erhebliche Wiederholung ist (großer Cache nützt da nicht viel mehr: Schön dass ein Frame für 300 Bilder im Cache gehalten werden kann, aber 299 andere werden fast ohne Wiederholung gelesen und gespeichert).

  • Danke fürs Feedback an alle, ich komme zum Schluss das der Cache für meine mpeg2 reduziererei vollkommen irrelevant ist.Freut mich und mein Geldbörserl, weil ich mir dann einen E2180 holen werde.

    Zum übertakten... das mach ich seit ich selber PCs zusammenschraube, also seit es die K6-2 von AMD gibt.Ich schaue klarerweise auf eine ordentliche Kühlung und Temperaturen und bin auch nicht derjenige der volles Risiko für ein paar Benchmarks fahren muss.Das was "easy" drinnen ist, wird gemacht und bei der aktuellen Core2Duo Architektur ist "easy" sehr viel und sehr stabil drinnen, von daher hab ich überhaupt keine Skrupel billige Hardware etwas aufzuwerten für persönliche Sklavendienste.Diverse Belastungstests und vorallem fehlerfreie Durchläufe mit CCE sind sowieso Pflicht.

    Nostalgia.

    Wenn Adam und Eva Asiaten gewesen wären, hätten sie die Schlange gegessen und nicht den Apfel.

  • Auch wenn es ein bischen spät ist, aber dazu muss ich meinen Senf dazutun.
    1. genügend Ram min. 512 MB
    2. Prozessor Power
    3. Prozessor Power
    4. Prozessor Power
    5. einigermassen flotte HDD. (wenn du CPU mehr Daten als 50 MB pro sekunde
    schickt, sollte man sich Gedanken über ein Raid System machen)

  • Ochhh Blomy, jetzt komm doch nicht wieder mit der HD.

    Beim MUxen ja, aber hier ging es um Encoden,
    da geht nicht mal ein 10tel/Sekunde über die HD.
    Da reicht eine UDMA 33 Platte völlig.

    Gruss BergH

  • "Vollkommen irrelevant" ist der Cache definitiv nicht! Insbesondere die richtige Assoziativität und Strategie ist für gute Geschwindigkeit entscheidend.

    Nur die exakte Größe ist bei der hier vorliegenden Größenordnung nicht so extrem bedeutend. 1 MB Cache - na he, das reicht aber mit Sicherheit!

  • Und wer weiss wovon er redet ist noch eindeutiger im Vorteil ;)

    Zitat

    wenn die CPU mehr Daten als 50 MB pro sekunde


    Wird sie aber niemals, zumindest nicht was "unsere" Encodings- und das daraus resultierende Speichern auf die HD angeht.
    Für Encodings ist ein Raid System "Perlen vor die Säue". Beim Kopieren/Muxen und anderem Transfer machts Sinn. Und die 512 MB reichen ebenso vollkommen aus, wenn nix anderes nebenbei läuft. Kein Encoder "cached" soviel Daten im Workout, dass man damit nicht hinkommt.

  • Und wer weiss wovon er redet ist noch eindeutiger im Vorteil ;-).


    Siehe auch den ThreadTitel. ;)

    Ich wollte nur vermeiden, daß wir uns verzetteln wie am Anfang des Threads.
    Beim Muxen können die Raids gar nicht schnell genufg sein,
    da will ich S_ATA ULTRA und nicht UDMA 22.

    Aber wie gesagt :
    ENCODING, da ist die HD (fast) irrelevant.

    Wie ja schon INCredible schrub.
    Dem rest stimme ich sowieso zu. :)

    Gruss BergH

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