Scan verhalten BenQ-LiteOn


  • Brand 1 zusätzlich mit LiteOn gescannt.
    Der BenQ sieht einen großen Unterschied zwischen den 16x und 12x Bränden – der LiteOn keinen.

    Ja das ist immer so, aber erst seit der HL05, bei HL03 war das noch nicht so. Seit der HL05 zeigt der BenQ bei schnellen LiteOn Bränden im ersten Viertel immer massig PIFs und diese typischen PIE Peaks. Die müssen da irgendwas an der Ansteuerung des Brenners geändert haben, seitdem ist er nämlich auch deutlich leiser, jedenfalls im Vergleich zu vorher. Aber diese Änderung scheint der BenQ nicht zu mögen.

    Das ist aber ein reines BenQ Phänomen wie so oft, denn Plextor zeigt beim scannen dieses Verhalten genausowenig wie der LiteOn selber.

  • Der BenQ sieht einen großen Unterschied zwischen den 16x und 12x Bränden – der LiteOn keinen.


    Die Brennstrategien für (bis) 12x und (ab) 16x haben anscheinend eine unterschiedliche Grundlage, die zu dem beobachteten Verhalten am Rohlingsanfang in BenQ-Scans führt. Ähnliches gibt es auch für die Vorgängerreihe von LiteOn (z.B. 165P6S). Da hatte es bei 12x und 16x um etwa 900 MB herum einen Spindown im Brennvorgang, mit dem die Brennstrategie verändert wurde. Als Folge fanden BenQs ab dort viele PIEs, PIFs und einen hohen Jitter.

    Die müssen da irgendwas an der Ansteuerung des Brenners geändert haben, seitdem ist er nämlich auch deutlich leiser, jedenfalls im Vergleich zu vorher.


    Mein 18@20A1P ist auch bei den neueren Firmwareversionen nicht leiser (Lautstärke) und ruhiger (Vibrationen) geworden.

    Das ist aber ein reines BenQ Phänomen wie so oft, denn Plextor zeigt beim scannen dieses Verhalten genausowenig wie der LiteOn selber.

    Nein, dem kann ich so nicht zustimmen.

    Auch mit meinem Plextor konnte ich die merkwürdigen Werte am Anfang nachvollziehen. Selbst in LiteOn-Scans lässt sich erahnen, dass da irgendetwas ist. Die A1-Reihe von LiteOn tendiert selbst bei Rohlingen, die eine konstante/gleichbleibende Qualität über die gesamte Kapazität haben, irgendwie dazu, am Rohlingsanfang generell leicht höhere Werte zu brennen/produzieren. Andere Brenner machen dies mit den gleichen Rohlingen nicht.

    Legende: im Haupteinsatz / eher inaktiv

    ROM: CD Plextor 20TSi / DVD Toshiba 1712 / HD DVD Toshiba H802A
    CD-RW: LiteOn 12102B / LiteOn 52246S
    DVD±RW: BenQ 1640 / Philips 1648@BenQ 1640 / Philips 1660@BenQ 1650 / BenQ 1655 / LG H42@44N / LG GH22NS40 / ...
    ... Sony G120A@LiteOn 165P6S / LiteOn 18A1@20A1P / Nu Tech 061@082 / NEC Optiarc 7170@73A / Philips 8881 / Plextor 755A

  • Die Brennstrategien für (bis) 12x und (ab) 16x haben anscheinend eine unterschiedliche Grundlage, die zu dem beobachteten Verhalten am Rohlingsanfang in BenQ-Scans führt.

    Ja war aber bis zur HL03 nicht so ausgeprägt , da mochten meine BenQs die LiteOn Brände noch sehr und zeigten dieses Verrhalten nicht. Sieht man auch an einigen älteren BenQ Scans von meinen frühen LH18 Bränden hier.

    Hier z.B. 12x http://forum.gleitz.info/attachment.php…33&d=1164544954
    ohne OHT, da sieht man davon gar nix.

    Und hier 16x mit OHT http://forum.gleitz.info/attachment.php…47&d=1164584072

    Da sieht man das zwar auch ansatzweise das hat sich aber nach der HL03 so enorm verstärkt, daß der BenQ für LiteOn Brände kaum noch zu gebrauchen ist. Ich hab damals sogar deshalb mal zeitweise von HL05 wieder auf HL03 zurückgeflasht.


    Mein 18@20A1P ist auch bei den neueren Firmwareversionen nicht leiser (Lautstärke) und ruhiger (Vibrationen) geworden.

    Meiner schon, hattest Du überhaupt einen LH18A1H mit HL01? Ich schon und den Unterschied kann ich deutlich merken, es sei denn der LiteOn hätte mich inzwischen taub gemacht. :lol:

    Nein im Ernst er liest jetzt deutlich ruhiger fast angenehm und bis 12x brennt er auch jetzt sogar recht leise bei 16x und schneller vibriert meiner nicht mehr, vorher schon. Wie gut sich eine möglicherweise nur kleine Änderung an der Motorcharakteristik auswirkt wird sicher auch vom verwendeten Gehäuse und der Entkoppelung der Laufwerke abhängen.


    Auch mit meinem Plextor konnte ich die merkwürdigen Werte am Anfang nachvollziehen. Selbst in LiteOn-Scans lässt sich erahnen, dass da irgendetwas ist. Die A1-Reihe von LiteOn tendiert selbst bei Rohlingen, die eine konstante/gleichbleibende Qualität über die gesamte Kapazität haben, irgendwie dazu, am Rohlingsanfang generell leicht höhere Werte zu brennen/produzieren.

    Tendenziell leicht höhere PIF Werte am Anfang ja das stimmt, das war auch schon immer so, ist bei meinem BenQs aber auch so. Aber etwas was dem Verhalten vom BenQ beim scannen von LiteOn Bränden entspricht wie diese sehr hohen in regelmäßigen Abständen auftauchenden PIE Spitzen kann ich in keinster Weise weder beim LiteOn noch beim Plextor beobachten, bei beiden ist bei mir die PIE Kurve auch am Anfang bei LiteOn Bränden immer flach.

    Typischerweise so wie hier bei einem 12x Brand.
    http://forum.gleitz.info/attachment.php…61&d=1170940191
    http://forum.gleitz.info/attachment.php…62&d=1170940214

    Und bei 16x auch nicht anders
    http://forum.gleitz.info/attachment.php…26&d=1173344255
    http://forum.gleitz.info/attachment.php…27&d=1173344275

    Und das sind jetzt Brände mit neueren Firmwareversionen, bei denen sich eben nur der BenQ beim scannen so anders verhält. Selbst ein Pioneer sieht da keine Probleme wo der BenQ welche sieht. Da scheint mir dann eher unwahrscheinlich, daß gerade der BenQ da dann richtig liegen soll. Aber das kann ja jeder sehen und beurteilen wie er will, man sollte es aber wissen und dazusagen, daß sich der BenQ da bei LiteOn Bränden grundsätzlich anders verhält als alle anderen anerkannten Scanlaufwerke um das richtig einordnen zu können. Schöner wäre es natürlich wenn auch der BenQ eine bessere Meinung von den LiteOn Bränden hätte. Und natürlich kann ich nur von meinem LiteOn sprechen, bei anderen mag sich das im Einzelfall etwas anders darstellen.

  • Schöner wäre es natürlich wenn auch der BenQ eine bessere Meinung von den LiteOn Bränden hätte.

    Warum schöner ? Wir wollen hier doch nichts schönen.

    Ein Meßgerät hat keine Meinung – nur eine durch physikalische Eigenschaften begrenzte Eignung für die Messung.

    Meinungen können Individuen haben, basierend auf einer Vielzahl persönlicher Wahrnehmungen oder auch der Bewertung anderer Meinungen.

    Über eines sollten wir uns nichts vormachen. Das was ein BenQ (und aus meiner Erfahrung meist auch ein Plextor) bei LiteOn- oder LG- oder welch Bränden auch immer sieht, hat reale physikalische Ursachen, das bildet er sich nicht nur ein.

    Ob diese „allergische“ Sicht relevant für die Qualität eines Brandes ist oder nicht, darüber kann man geteilter Meinung sein.

    Ich tendiere in dieser Frage in der Regel zu einem „Nein“, im Einzelfall möglicherweise aber auch zu einem „Es kommt darauf an“.

    Demokratie ist ein Verfahren, was sicherstellt, daß wir nicht besser regiert werden als wir es verdienen.

  • Warum schöner ? Wir wollen hier doch nichts schönen.

    Beruhigender wenn Dir das besser gefällt. :) Irgendwas schönen zu wollen würde mir sicher nie einfallen, es gibt hier auch genügend Katastrophenscans von mir zu sehen. :) BenQ und Fremdbrände ist ja nun eine alte un hitzige Diskussion, da laß ich jedem gerne seine Meinung, imho hat der BenQ da aber tatsächlich ein Problem je nach Herkunft des Brandes mal weniger mal mehr. Fakt ist, daß sich die Charakteristik der BenQ Scans von LiteOn Bränden im Laufe der Entwicklung der LiteOn Firmwares verändert hat. Warum wieso und was das zu bedeuten hat?


    Über eines sollten wir uns nichts vormachen. Das was ein BenQ (und aus meiner Erfahrung meist auch ein Plextor) bei LiteOn- oder LG- oder welch Bränden auch immer sieht, hat reale physikalische Ursachen, das bildet er sich nicht nur ein.

    Ursachen muß es ja haben, ob die relevant sind für die tatsächliche Brennqualität das ist die Frage, oder ob es nur an sehr speziellen Leseeigenschaften des BenQ liegt. Hast Du eigentlich einen Plextor? Ich schon, und der hat weder an LiteOn noch an LG Bränden irgendwas spezielles auszusetzen, was dem BenQ Verhalten auch nur ähnelt. Siehe obige Beispiele.


    Ob diese „allergische“ Sicht relevant für die Qualität eines Brandes ist oder nicht, darüber kann man geteilter Meinung sein.

    Eben ich hab mir meine gebildet, es steht jedem frei anders darüber zu denken.

  • Samurai schrieb : „Hast Du eigentlich einen Plextor?“
    Diet schrieb : „...aus meiner Erfahrung meist auch ein Plextor...“

    Ich habe einen PX-712A. Seine „Meinung“ ist der meines BenQ 1640 sehr ähnlich, insbesondere was Jitter sowie LG- und LiteOn-Brände betrifft.

    Bei nicht wenigen (LG- und Eigen-) Bränden ist die „Meinung“ meines LiteOn LH-18A1P hingegen der von BenQ und Plextor nicht ähnlich.

    Demokratie ist ein Verfahren, was sicherstellt, daß wir nicht besser regiert werden als wir es verdienen.

  • Aber etwas was dem Verhalten vom BenQ beim scannen von LiteOn Bränden entspricht wie diese sehr hohen in regelmäßigen Abständen auftauchenden PIE Spitzen kann ich in keinster Weise weder beim LiteOn noch beim Plextor beobachten, bei beiden ist bei mir die PIE Kurve auch am Anfang bei LiteOn Bränden immer flach.


    Hier mal ein Gegenbeispiel. Grundlage sind YUDEN000 T03 von Verbatim, bei denen am Anfang leicht erhöhte Werte üblich sind. Dadurch tritt anscheined die mysteriöse Brennstrategie der A1-Reihe von LiteOn selbst in einem Plextor-Scan deutlich zu Tage.

    Brenner: LiteOn 18@20A1P KL0M (FB + EOS Patch, SB=an HT=aus OS=aus OHT=an)
    Brenngeschwindigkeit: 16x
    Leselaufwerke: BenQ 1655 BCDB (8ECC) / Sony G120A@LiteOn 165P6S MS0R (1ECC) / Plextor 755A 1.07 (1ECC)
    Lesegeschwindigkeit: 8x (CAV) / 8x (CAV) / 8x (CAV) und 2x (CLV)

    Eben ich hab mir meine gebildet, es steht jedem frei anders darüber zu denken.


    Dem stimme ich voll zu!

    Ich bin z.B. einer der wenigen Personen, die noch etwas von BenQ-Scans hält. Das dürfte ja bekannt sein :lol:. Wobei ich aber definitiv nicht der Ansicht bin: BenQ "richtig" und andere Scanlaufwerke "falsch". Da haben sozusagen alle meine Scanlaufwerke schon mal "Murks" abgeliefert. Und bevor niemand die genauen Ursachen kennt, warum z.B. die BenQs auf Fremdbrände oft merkwürdig reagieren, kann man schwer klären, welches Scanlaufwerk richtig liegt.

    Letztendlich bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass wirklich gute Brände auch in jedem Scanlaufwerk mehr oder weniger als gut beurteilt werden sollten. Folglich passe ich z.B. die Brenngeschwindigkeit entsprechend an ... bei meinem FB-gepachten A1-Liteon ist daher (max.) 12x die bevorzugte Wahl.

  • Hier mal ein Gegenbeispiel. Grundlage sind YUDEN000 T03 von Verbatim, bei denen am Anfang leicht erhöhte Werte üblich sind. Dadurch tritt anscheined die mysteriöse Brennstrategie der A1-Reihe von LiteOn selbst in einem Plextor-Scan deutlich zu Tage.

    Hm, also ich sehe da mehr Ähnlichkeit zwischen Plextor und LiteOn Scan als zum BenQ Scan. Der BenQ zeigt am Anfang die typischen periodischen PIE Peaks, davon sehe ich in Deinem Plextor Scan nichts. Die Fehlerwerte sind höher als beim LiteOn ja, das ist aber fast immer so beim Plex, der Kurvenverlauf ähnelt aber eindeutig mehr dem LiteOn Scan als dem BenQ Scan.

  • Hm, also ich sehe da mehr Ähnlichkeit zwischen Plextor und LiteOn Scan als zum BenQ Scan.


    Das liegt wohl in der Betrachtungsweise ;) ... und die steht ja jedem selbstverständlich frei.

    Während der LiteOn in den ersten rund 800 MB einen recht gleichmäßigen PIE-Verlauf ermittelt, findet der BenQ dort eben die besagten Spitzen. Der Plextor mag derartig ausgeprägte Spitzen im besagten Bereich zwar nicht finden, doch der deutlich unruhige zackige Verlauf lassen mich zu der Ansicht kommen, dass der BenQ nicht ganz falsch liegen kann.

    Legende: im Haupteinsatz / eher inaktiv

    ROM: CD Plextor 20TSi / DVD Toshiba 1712 / HD DVD Toshiba H802A
    CD-RW: LiteOn 12102B / LiteOn 52246S
    DVD±RW: BenQ 1640 / Philips 1648@BenQ 1640 / Philips 1660@BenQ 1650 / BenQ 1655 / LG H42@44N / LG GH22NS40 / ...
    ... Sony G120A@LiteOn 165P6S / LiteOn 18A1@20A1P / Nu Tech 061@082 / NEC Optiarc 7170@73A / Philips 8881 / Plextor 755A

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