Zeichentrickfilme mit Staxrip komprimieren

  • Ich hätte mal eine frage zu Staxrip:
    Ich nehme gerne Zeichentrickfilme, die ich auch auf einer DVD speichern will, jetzt meine Frage was ist die beste Einstellung dafür, ich würde gerne eine gute Qualität haben und keine 500 MB files pro Stunde
    Kann mir da einer helfen???
    Weiss jetzt nicht ob das einen Unterschied macht, aber die Folgen gehen jeweils ca 25 min.

  • :welcome:

    Ein sinnvoller Ansatz wäre: XviD mit "Cartoon-Filter", oder (wenn man's bloß am PC sehen will) x264 mit etwas höherem Blockfilter. 500 MB/h in "Top-Qualität" verspreche ich nicht, eventuell muss man die Bildfläche auch leicht reduzieren.

    Wenn es wirklich echter Zeichentrick ist, kann man auch in XviD den "Drop Frame Threshold" etwas erhöhen, um sehr ähnliche Bilder als exakt gleich zu behandeln; im AviSynth-Skript kann dabei auch der Dup()-Filter helfen. Aber ich weiß nicht, ob StaxRip so viel Manipulation zuläßt. Ist ja doch eher ein Automatisierungstool.

  • Erst mal danke für die schnelle Antwort echt super.
    Dann meine nächste frage, was meinst du mit "echter Zeichentrick"
    ich will mir eine Serie namens Fantastic Four aufnehmen, kennst du vlt. weiss nicht ob man das als echten Zeichentrick bezeichnen kann. Aber ich werde deine n Rat in die Tat umsetzen und wenn ich wieder Hilfe brauche weiss ich ja wo ich fragen kann :D .
    Ach ja eins noch (weiß hab schon viel gefragt) aber wie kann man die auflösung eines Filmes herrausfinden (möglichst ohne den schwarzen Rand/Balken). Und wie kann ich dann die Bildfläche sinnvoll verkleinern?

  • Mit "Echter Zeichentrick" meine ich v.a. nicht Mischmasch aus Zeichentrick und Computeranimation, denn Zeichentrick hat eine wesentlich niedrigere Bildrate als das Fernsehen - meist werden da nur etwa 8 Bilder pro Sekunde gezeichnet. Das gibt natürlich eckigere Bewegungen ... aber was soll's, mehr kann man keinem Zeichner zumuten. Und der XviD-Codec kann hier auch sehr schön Datenrate sparen.

    Manche Trickfilmserien werden aber mit Computeranimationen "aufgewertet", z.B. bei "Spiderman" kann ich mich erinnern, dass modernere Folgen beim Stadtschwingen klar animiert waren. Hier kann es sein, dass man sogar szenenweise deinterlacen müsste. Und die müssen dann auch komplett vom Codec abgespeichert werden, da läßt sich nicht so viel durch Ähnlichkeit sparen.

    Und eine Analyse des Materials - Bild für Bild selber anschauen - ist ohnehin grundsätzlich nützlich. Wir hatten ja erst vor kurzen jemanden, der (zu recht) über geblendete Bilder bei Zeichentrick klagte. Wenn so ein Unsinn von Anfang an vermieden werden kann, hilft das sehr beim Komprimieren. Ebenfalls möglich wären einzelne feldverschobene Bilder, das ist bei Fernsehübertragungen normal - auch die könnte man herausfiltern.
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    GordianKnot hilft durch seine "Auto Crop"-Funktion beim Ermitteln des interessanten Anteils im Bild durch Wegschneiden überflüssiger Ränder, und beim Verkleinern der Bildfläche mit Einschätzung der dadurch entstehenden Verzerrung. Brother John hat in seiner Anleitung "Gesammeltes Encodingwissen" GordianKnot sehr ausführlich behandelt.

  • Brother John hat in seiner Anleitung "Gesammeltes Encodingwissen" GordianKnot sehr ausführlich behandelt.

    Reicht das nicht? Dann noch "Wissenswertes rund um XviD" von Selur dazu.

    Wer mehr als nur Standard will, der muss auch mehr lernen, oder ausprobieren. Entweder kurz und einfach -- oder genau und ausführlich.

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