Zweck dieser Tools: Kopieren einer Film-DVD auf eine DVD±R.
Zu große DVDs (größer als 4,37 GB) werden mit dem eingebauten Encoder herunter gerechnet, sodass sie auf eine DVD passen.
Dabei kann man die zu kopierenden Tonspuren/Untertitel auswählen oder die komplette Struktur erhalten (mit Menüs etc.), letzteres aber natürlich evtl. zu Lasten der Bildqualität. Beide Tools sind noch recht neu, bieten aber bei moderater Komprimierung eine sehr einfache Bedienung und eine gute Qualität. Geht man unter etwa 65-70% der Original-Qualität, so muss man mit evtl. deutlich sichtbaren Qualitätseinbußen rechnen.
Links zu den Tools (Demo bei beiden verfügbar):
- DVD2one
- Pinnacle InstantCopy
Tests:
- DVD2one Test von mb1 vom 29.1.2003 (erste DVD2one Version, noch ohne "Komplett-Kopie") - - - Forum-Thread dazu.
- InstantCopy Test und Vergleich zu DVD2one von mb1 vom 18.2.2003 - - - Forum-Thread dazu.
- Marktüberblick kommerzieller DVD-Kopierprogramme von Ludwig Hagen
Tipps und Tricks zu InstantCopy
1) Extras einzeln abwählen
Standardmäßig wird eine DVD-Struktur nur komplett kopiert. Um einzelne VideoTitleSets abwählen zu können, muss man einen kleinen Registry-Eingriff vornehmen. Dies macht man am besten mit dem Tool "InstantCopy Hidden Settings".
Dort sollte man die "Recommended Settings" auswählen und sich natürlich auch über die Details informieren, wobei diese Einstellungen gute Werte liefern. Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass man - mit diesen Settings - die Größe bei ca. 4,60 bis 4,66 GB angeben sollte, womit man ziemlich genau auf in der 4,3x GB Zone landet.
2) Tools zum Umwandeln der .pdi - Images
Siehe InstantCopy 7 helper programs und auch die Tipps im Bericht von mb1 auf Seite 6 (runterscrollen zu "Tipps und Tricks zum Programm").
3) Wo gibt es mehr Infos zu den kleinen Tools?
- Im englischen Forum erscheinen neue Programmversionen zu kleinen Hilfs-Tools.
- MrBass' Seite zu InstantCopy (Englisch)
4) Q: IC7: Warum wird das erstellte Image zu groß/zu klein?
A: Das ist ein bekannter Bug von IC7, der möglicherweise in einer späteren Version behoben wird (immer auf Updates achten). Die Ursache dafür liegt im Sicherheitspuffer, den IC7 beim Encoding lässt. Bei Standardeinstellungen ist das Image meist wenige Hundert MB zu klein (z.B. ist es 4.10 GB groß), da bei der Analyse des Bildmaterials nicht genau vorhergesagt werden kann, wie gut der Film komprimierbar ist. Damit man das Ergebnis aber auf jeden Fall brennen kann, sind die fertigen Images oft zu klein.
Bei meinen Versuchen hat sich gezeigt, dass 4,66 GB ein guter "Startwert" für eine DVD sind, die "heruntergerechnet" werden muss.