Noch ein kleiner Nachtrag.
Eine reine Winboard-Engine lässt sich über Umwege ebenfalls unter der Fritz-11-Oberfläche betreiben. Hierzu benötigt man den Wb2Uci-Adapter, den man hier herunterladen kann. Die ausführbare Datei "Wb2Uci.exe" kopiert man einfach in den betreffenden Engine-Ordner und man erstellt zusätzlich eine Textdatei mit dem Namen "Wb2Uci.eng" nach folgendem Muster:
[ENGINE]Name = Name der EngineAuthor = Name des AutorsFilename = Wb2Uci.exe[OPTIONS]Program = engine.exe
Weitere Parameter sollte man nur dann hinzufügen, wenn Probleme in der jeweiligen GUI auftauchen. Die originale Crafty-Engine (nicht die von Chessbase umgerüstete Version von oben) habe ich derzeit wie folgt eingebunden:
[ENGINE]Name = Crafty 23.2Author = Robert HyattFilename = Wb2Uci.exe[OPTIONS]Program = crafty.exeMateScore = 32767Visible =
Der leere Parameter "Visible" sorgt dafür, dass ich unter Fritz keine unnützen Parameter zu sehen bekomme – nämlich gar keine. Will ich auch nicht, denn Crafty liest beim Start eine Parameterdatei mit dem Namen "crafty.rc" ein (sofern vorhanden).
Diese sieht bei mir momentan wie folgt aus:
mt 2
skill 100
book on
ponder on
hash 128m
hashp 16m
egtb
tbpath C:\Programme\ChessBase\Tablebases
cache 16m
log off
exit
Alles anzeigen
Achtung! Ganz wichtig! Nach exit muss ein Zeilenumbruch sein, ansonsten kommt es zu einem Fehler!
Anschließend startet man im Programm den Dialog "UCI Engine erstellen…" (siehe auch oben) und wählt als ausführbare Datei den Wb2Uci-Adapter, nämlich "Wb2Uci.exe" (die ausführbare Datei der Engine darf hier nicht ausgewählt werden!). Die Priorität stellt man wieder auf "Niedriger" und nach Beenden des Dialogs steht die Engine unter "Engine laden…" zur Verfügung.
So, jetzt bin ich "Fritz & Fertig"! :lol: