Welche Auflösung ist optimal bei VHS2XVid?

  • XVid-Encoding mit 900kbps

    - bringt mit einem Durchlauf die qualitativ schlechteste der möglichen Ergebnisse
    - dauert mit zwei Durchläufen eben etwas länger, auch wenn die Qualität danach optimal ist

    Wenn du nicht irgend einen bestimmten Grund hast, warum es unbedingt genau 900 kbps sein müssen (z.B. weil das ganze über ein 1-Mbps-Netzwerk streamen muss), dann ist jeder andere Encodier-Modus qualitativ besser als "Single pass" + "Target bitrate", denn dieser Modus verschwendet unnötig viel Bitrate in einfachen Szenen, und hat bei komplizierten Szenen nicht genug davon für ausreichend Qualität.

    Wenn es schnell gehen soll, und die Zielgröße sich in einem gewissen Rahmen bewegen darf (z.B. weil du sowieso mehrere Videos so zusammenstellst, dass ihre Dateigrößen in der Summe gemeinsam die DVD gut füllen - dafür eignet sich "Burn to the Brim" sehr gut), dann ist unbedingt ein qualitätsbasierter Encodiermodus zu empfehlen.

    Leider bietet der XviD-VfW-Codec keinen vergleichbaren Modus wie CRF bei x264. So wird man sich hier wohl mit "Single pass" + "Target quantizer" begnügen müssen (auf den Button klicken zum Umschalten zwischen "Target bitrate" und "Target quantizer").

    Mir persönlich ist Quantisierungsfaktor 4 teilweise schon zu grob - du solltest also zumindest die Werte 3, 4 und 5 mal für dich selber testen. Jeder hat andere Ansprüche.

  • Naja aus analogen Quellen würde ich entweder unkomprimiert speichern und dann ordentlich nachbearbeiten oder
    wie in deinem Fall das Mpeg2 gleich als Video-DVD Brennen.
    Auch wenn die Qualität bei deinen Mpeg4 erstaunlich gut aussieht :) bekommt man normalerweise mit nur 900kbps
    keine besonders gute Qualität aus verrauchtem material.

  • Zitat

    Auch wenn die Qualität bei deinen Mpeg4 erstaunlich gut aussieht


    MegaDeath: Danke, finde ich eigentlich auch. Nur die Encoding-Dauer nervt etwas (über 3,5 Stunden im 2-pass Verfahren, zuzüglich natürlich der Zeit für das Originalcapture)

    LigH: Besten Dank für die neuen Infos. Habe ich Dich richtig verstanden, dass einerseite 2-pass bei XVid das einzig wahre ist, aber zur Not wenn schon 1-pass dann mit Target quantizer statt mit Target bitrate? Wäre dann ein Target Quantizer von 3 noch ok?

    @alle: ich bin derzeit am Optimieren der Encoding-Geschwindigkeit. 2 Werte beim XVid-Codec beeinflussen (vom 2-pass) mal abgesehen, die Encoding-Dauer doch beträchtlich, haben aber -soweit an meinem "Teststreifen" ersichtlich- gar keine so großen Auswirkungen auf die Qualität. Und zwar sind das:

    • Motion search precision (default "5 - Very High") und
    • VHQ Mode (default "1 - Mode Decision")


    Wenn ich erstere auf 4-High stelle und zweitere mit 0 ausschalte, kann ich die Encodingzeit stark verkürzen und sehe keinen großen Qualitätsunterschied.

    Ich habe nach diesen zwei Werten schon gegoogelt, aber keine wirklich guten Tipps gefunden, nach welchen Kriterien man sie einstellen sollte. Natürlich sagen die meisten "so hoch wie möglich", aber das geht eben auch stark auf die Encoding-Dauer (fast doppelt so lang mit den hohen Werten) und bringt wie schon gesagt keine wirklich auffällige Qualitätsverbesserung.
    Dann gibt es noch die Checkbox "Turbo", noch viel mysteriöser ...

    Und wenn wir schon dabei sind: muss man bei 2-pass beide Durchgänge mit den gleichen Einstellungen machen? Das wird auch nirgends so richtig deutlich beschrieben.

    Also wenn da jemand ein bisschen Klarheit reinbringen könnte, in die Richtung: [SCHILD]"bei Quelle VHS und kbps-Raten unter 2000 reicht MSP 4 High und VHQ bringt nichts"[/SCHILD] oder so ähnlich, da wäre mir schon sehr geholfen ... ;)

    Viele Grüße
    Sero

  • Hi zusammen,
    ich habe zu obiger Fragestellung noch 2 Versionen gebaut, beide Fullpal, beide Letterbox, beide Target Quantizer 3, beide 1-pass, beide deinterlaced mit shift odd:

    http://www.mikroh.de/gp/msp4_vhq0_turbo.avi (Motion Search Precision 4-High, VHQ 0-off, turbo-Checkbox gecheckt, Encoding-Dauer 1:22 Min.)
    http://www.mikroh.de/gp/msp6_vhq1_noturbo.avi (Motion Search Precision 6-Ultra High, VHQ 1-Mode Decision, turbo-Checkbox off, Encoding-Dauer 2:00 Min.)

    Sieht jemand da einen bedeutenden Unterschied????

    Grüße
    Sero

  • Zitat

    Sieht jemand da einen bedeutenden Unterschied????


    Wenn Du keinen siehst passt es doch. ;)
    Generell würde ich aber die Verwendung eines Deinterlacers empfehlen, wenn man interlactes Material progressiv speichert,...

  • Wenn Du keinen siehst passt es doch. ;)
    Generell würde ich aber die Verwendung eines Deinterlacers empfehlen, wenn man interlactes Material progressiv speichert,...

    Selur: ich wollte eben meinen eigenen durch die vielen Testviews fast blinden Augen nicht alleine trauen, sondern hätte gerne noch die Meinung von in der Materie geübten Experten gehört ...

    Selur: müsste deinterlaced sein, hatte ich doch geschrieben:

    Zitat

    beide deinterlaced mit shift odd


    Gruß
    Sero

  • Naja aus analogen Quellen würde ich entweder unkomprimiert speichern und dann ordentlich nachbearbeiten oder
    wie in deinem Fall das Mpeg2 gleich als Video-DVD Brennen.

    MegaDeath: Der "Theo", aus dem die Ausschnitte stammen, ist z.B. als mpeg2
    ca 3GB groß, sprich: 1,3GB sind dann auf der DVD einfach verschenkt, das gefällt mir nicht so gut. Und was mache ich mit Filmen mit Überlängen? Auf 2 DVDs verteilen? Die erste voll und die zweite noch zur 1/4??? Hmm, gefällt mir alles nicht so gut ...

    Sero


  • Selur: müsste deinterlaced sein, hatte ich doch geschrieben:

    Hm, also für mich sieht es auch nicht deinterlaced aus. Zumindest wird das Bild besser, wenn ich beim Abspielen einen Deinterlacer (yadif) dazuschalte. ;)

    Angeblich soll dein USB Grabber bessere Videos liefern, wenn er über USB2 läuft. Falls du es noch nicht am PC ausprobiert haben solltest.

    mfg
    Monarc

  • Zitat

    beide deinterlaced mit shift odd

    k.A. was Xmpeg da machen will, aber ordentlich deinterlaced sind die files die Du hochgeladen hast nicht
    -> mal ins Handbuch geguckt:


    liest sich auch nicht so, als ob es interlacing beseitigen würde,..

    Hybrid hier im Board, Homepage (http://www.selur.de), Forum

    Wünsche allen ein paar fröhliche Weihnachtstage!

    Einmal editiert, zuletzt von LigH (1. Mai 2009 um 19:54) aus folgendem Grund: Weiße Schrift ist im blauen Board-Style unlesbar

  • k.A. was Xmpeg da machen will, aber ordentlich deinterlaced sind die files die Du hochgeladen hast nicht
    -> mal ins Handbuch geguckt:

    liest sich auch nicht so, als ob es interlacing beseitigen würde,..

    Selur: will ja nicht maulen, aber

    Zitat

    Deinterlace
    This allow you to deinterlace your video.


    liest sich eigentlich genau so, als ob es interlacing beseitigen würde.
    Mal abgesehen davon meldet Gspot bei den Original-Mpeg2-Captures, dass diese interlaced wären und bei den fertigen XVids nicht mehr. Und dann hatte ich diese typischen Bewegungsartefakte, bis ich genau dieses Deinterlace von XMpeg mit shift odd field gemacht habe. An was erkennt man denn (außer mit GSpot oder AVIcodec), ob ein Video interlaced ist, oder nicht? Bzw. woher wisst ihr denn, dass es das nicht ist? Jedenfalls ist das bisher die einzige Möglichkeit gewesen, bei Fullpal die Bewegungsartefakte loszuwerden.

    Und was einige der hiesigen Experten als Avisynth-Script vorgeschlagen haben, liest sich doch auch ähnlich, oder:

    Zitat

    Assumetff()
    Doubleweave().SelectOdd()

    Irgendwie wird alles nur immer verwirrender. Jetzt habe ich eine Methode gefunden, bei der die encodierten Videos eigentlich recht nahe an das Original kommen und dann sagt ihr mir, das wäre verkehrt ....:(

    verkehrte Welt ... :hm:
    Griazi
    Sero

  • Ich habe es ja auch schon geschafft mich stundenlang mit einem Video zu beschäftigen :)
    Im ersten Durchgang bei 2-Pass werden ja nur Informationen über die Bitratenverteilung gesammelt da kann man
    auch ruhigen Gewissens den Turbo-Modus benutzen.
    Persönlich finde ich den 2-Pass Modus wegen der etwas besseren Bitratenverteilung auch etwas besser als den Qualitäts Modus.
    Stark verrauchtes material kann man nur sehr schlecht Encodieren ein Filter wie Denoise könnte helfen kostet aber
    auch Qualität im Zweifel würde ich dann lieber das Original so lassen wie es ist, lieber ein verrauschtes Video als matsch.
    Rauschen stört am TV meistens kaum, sieht meistens sogar detailreicher aus als es in Wirklichkeit ist :)
    Dadurch das es sich nur schlecht komprimieren lässt wird es auch meistens bei guter Qualität nur wenig kleiner als das Original
    das lohnt dann finde ich den Aufwand nicht :)
    Ab einen gewissen Punkt Bingen bessere Einstellungen (langsamere) auch kaum sichtbare Verbesserungen aus Zeitgründen
    würde ich dann lieber die Bitrate etwas erhöhen je nach Video können schon 100kbps mehr ausreichen, probieren.
    DVDs und Festplatten kosten ja heutzutage keine Unsummen.
    Deinterlace kostet Qualität die meisten Hardware Player spielen sowas Problemlos ab, es kommt allerdings
    auf die Quelle an würde ich testen. Wenn möglich würde ich darauf verzichten.
    Ein verringern der Auflösung kostet auch Qualität, auch wenn VHS keine 720er Auflösung hat würde ich ein verringern
    der Auflösung vermeiden und versuchen das Bisschen Qualität zu erhalten. So 640x480 ist finde ich bei brauchbaren
    material in 4:3 noch als ein guter Kompromiß aus Größe und Qualität.

    Naja in der summe der negativen Eigenschaften die ein Analoges VHS Capture mit sich bringt würde ich deshalb wie gesagt
    auf ein erneutes konvertieren verzichten.
    Kommt natürlich auch darauf an welchen Aufwand dir die Videos wert sind, persönlich währe es mir zu fiel Aufwand.

  • Moin,

    Zitat

    Irgendwie wird alles nur immer verwirrender. Jetzt habe ich eine Methode gefunden, bei der die encodierten Videos eigentlich recht nahe an das Original kommen und dann sagt ihr mir, das wäre verkehrt ....:(



    Das war ja das, was ich Dir am Anfang relativ vorsichtig vermittlen wollte, daß es eben keine Universallösung für alle Gegebenheiten gibt...
    ..eine fieldshifted progressive source ist anders zu behandeln, als ein echtes Video denn im Falle "doubleweave().selectodd() (meinetwegen auch "shiftodd") werden nur fields anders sortiert, während bei echtem Video zwischen Hallbildern interpoliert werden muß - das ist ganz was Anderes und erfordert auch andere Werkzeuge bzw. Einstellungen (!)

    Auf gut deutsch: Es gibt keine Universsallösung für alle Gegebenheiten!

    Was mir immer noch nicht klar ist: Wieso man 2 oder 3 h Encodingzeit (für "Optimierungen"?!) in Kauf nimmt, um 50ct für einen DVD-Rohling zu "sparen"...

    Gruß Karl

  • karl: die Grundidee war ja, dass ich den Aufwand nur 1 mal betreiben muss, da ja meine Quelle (VHS-Band) immer gleich bleibt, oder stimmt das gar nicht? Ich dachte mir eben, erst mal rausfinden, welche Einstellungen für meine VHS-Bänder eine akzeptable Qualität liefern und dann alle damit encodieren.

    Zum großen Aufwand gegenüber den günstigen DVD-Rohlingen:

    • Daten auf CD-Rohlingen sind bekanntermaßen haltbarer als die auf DVD
    • Mich stört es, so viel Platz zu verschwenden, bei alten Filmen kommt man auf ca 3GB als mpeg2, da bleibt 1/3 der DVD auch noch ungenutzt
    • ich könnte natürlich bei mpeg2 bleiben, was ich trotzdem noch mal (meinetwegen wieder als mpeg2) encodieren müsste, um zu croppen oder letterboxen und dann mit DVDShrink 2 Filme auf 1 DVD pressen. Aber wird die Qualität dadurch wirklich besser?

    Wie ich immer wieder mal betont habe: ich dachte, es ginge ein bisschen einfacher, wo doch meine Ansprüche gar nicht so riesig sind. Jetzt habe ich schon so viel Zeit damit verbracht, jetzt möchte ich, dass wenigstens eine für mich akzeptable Lösung dabei raus kommt, schon damit nicht die ganze Zeit umsonst war, die ich bisher schon reingesteckt habe. Man lernt ja auch was dabei ... ;)

    Gruß
    Sero

  • MegaDeath: erst mal vielen Dank für die brauchbaren Anregungen (denoisen bleiben lassen, evtl. Resize auf 640, etc.), ich werde das mal testen

    Deinterlace kostet Qualität die meisten Hardware Player spielen sowas Problemlos ab, es kommt allerdings
    auf die Quelle an würde ich testen. Wenn möglich würde ich darauf verzichten.

    Ohne dieses Deinterlace (und zwar genau das genannte "shift odd fields", alle anderen verbessern nichts) bekomme ich grauenhafte Bewegungsartefakte, die etwa so aussehen wie der Avatar von Scharfi. Die einzige andere Möglichkeit, die zu vermeiden, war bisher ein Resize auf Viertelpal, was qualitativ aber auch schon sehr schlecht aussieht


    Naja in der summe der negativen Eigenschaften die ein Analoges VHS Capture mit sich bringt würde ich deshalb wie gesagt
    auf ein erneutes konvertieren verzichten.
    Kommt natürlich auch darauf an welchen Aufwand dir die Videos wert sind, persönlich währe es mir zu fiel Aufwand.

    Naja, wie schon öfter mal erwähnt:

    • etliche der VHS-Bänder sind nicht als DVD zu bekommen (TV-Doku-Features, Privataufnahmen, sehr seltene Filme)
    • etliche andere hätte ich gerne "im Archiv", ohne dass ich sie mir noch mal kaufen würde, wie z.B. die ganzen Mehrteiler a la Star Wars, Indiana Jones, Kampfstern Galactica und was noch alles. Die kann man zwar alle noch kaufen, aber SO sehr interessieren sie mich dann auch wieder nicht. Trotzdem würde ich gerne eine Archivkopie behalten, falls es mich mal überkommt, die Mad Max - Trilogie wieder mal anzuschauen
    • Und: ich dachte ja am Anfang gar nicht, dass es sooo viel Aufwand werden würde ...


    Grüße
    Sero

  • Moin,

    Zitat

    da ja meine Quelle (VHS-Band) immer gleich bleibt, oder stimmt das gar nicht?



    Nee - das VHS hat damit nix zu tun; ausschlaggebend ist, wie das Material entstanden ist. Wenn du nur gleichartiges Material hast (wie Westernhagen aúf "Zelluloid" produziert), stehen die Chancen gut, daß auch die Bearbeitungskette gleich bleiben kann.

    Fernsehproduktionen, Sportveranstaltungen, Konzerte usw. wurden früher sehr häufig mit Zeilensprung gedreht und damit muß man anders umgehen...

    Zitat

    Daten auf CD-Rohlingen sind bekanntermaßen haltbarer als die auf DVD



    "Bekanntermaßen" - soso. Ich wüßte um keinen seriösen belastbaren Vergleich. Hast Du eine Quelle dafür?

    Gruß Karl

  • Moin,
    Nee - das VHS hat damit nix zu tun; ausschlaggebend ist, wie das Material entstanden ist. Wenn du nur gleichartiges Material hast (wie Westernhagen aúf "Zelluloid" produziert), stehen die Chancen gut, daß auch die Bearbeitungskette gleich bleiben kann.
    Fernsehproduktionen, Sportveranstaltungen, Konzerte usw. wurden früher sehr häufig mit Zeilensprung gedreht und damit muß man anders umgehen...

    "Bekanntermaßen" - soso. Ich wüßte um keinen seriösen belastbaren Vergleich. Hast Du eine Quelle dafür?
    Gruß Karl

    karl: ich hab's ja fast geahnt, dass das doch noch komplizierter ist, als es eh schon aussah - wie kann man nur so gemein sein! (ich meine nicht Dich, sondern die, die diese Millionen unterschiedlicher Normen, Codecs, etc. verbrochen haben ...). Aber Spaß beiseite, es gibt eigentlich nur 2 Varianten bei mir: entweder auf Cellulloid produziert, oder aufgenommene TV-Sendung. Wobei ich ja den Traum hatte, den Grabber auch als VCR zu verwenden, wenn ich erst mal mit den VHS-Digitalisierungen durch bin ...

    Was CD gegen DVD angeht, so dachte ich, dass das mittlerweile Allgemeinwissen ist - liege ich da falsch? Jedenfalls kann ich mich erinnern, dass die Stiftung Warentest für Daten-Archivierung sehr ausdrücklich zur CD geraten hat, mit eben dieser Begründung. Das sind doch studierte Ingenieure, die sollten doch so was wissen, oder?

    Grüße
    Sero

  • Zitat

    dass das doch noch komplizierter ist, als es eh schon aussah -



    Naja - solange man die Grundstuktur (und möglichst die Originalauflösung) beibehält und den Kram in einem Format speichert, was per Standard durchgängig Zeilensprung unterstützt (MPEG2), ist es ja kein Problem. Problematisch wirds beim deinterlacen und umkodieren, weil z.B. divx zwar theoretisch interlace unterstützt, in der Praxis aber die Abspielgeräte für Abenteuer sorgen.

    Zitat

    dass das mittlerweile Allgemeinwissen ist



    Wäre mir neu! Es wäre zwar logisch, daß DVDs mit der deutlich höheren Datendichte u.U. auch alterungsempfindlicher werden/sind - ich persönlich habe weder auf CDs noch auf DVDs jemals Datenverluste gehabt und wenn ich mal 5 oder 6 Jahre alte DVD-Brände rauskrame und scanne, sind die Fehlerraten immernoch pikobello und ich mache mir da bestimmt noch 10 weitere Jahre keine Sorgen drum...
    ..hochwertige Rohlinge und vernünftige Lagerung vorausgesetzt!

    Gruß Karl

  • Zitat von seronil43

    Wobei ich ja den Traum hatte, den Grabber auch als VCR zu verwenden, wenn ich erst mal mit den VHS-Digitalisierungen durch bin ...


    Tu dir das nicht an! Kauf dafür lieber eine DVB-S/-T/-C-Lösung - je nachdem was bei dir verfügbar/machbar ist, ich favorisiere DVB-S - sei es als PC-Lösung (Karte/USB) oder als standalone DVB-Receiver z.B. mit der Möglichkeit, auf angeschlossene USB-Festplatten aufzunehmen.

    Dabei landen die gesendeten Daten ohne weiteren Qualitätsverlust direkt auf der Festplatte.

    Gruß, Christian

  • Zum aufzeichnen der von dir genannten Filme währe ein VDR mit DVB-S klasse, bei EPG Search die gesuchten Filme
    eintragen und warten bis sie irgendwann gesendet werden der VDR nimmt die dann automatisch auf.
    Ist billiger als eine DVD zu kaufen und besser als VHS :)

    Zum optimalen aufbereiten deiner VHS würde ich AviSynth und ordentliche Filter benutzen hier im Forum findet
    man doch eigentlich genug Anleitungen, schon wegen Deinterlace.
    Nur wenn man nicht genau weiß welcher Filter was bei welchen Einstellungen macht dann wird man sicher eine weile
    brauchen bis man vernünftige Einstellungen gefunden hat :)

  • Naja - solange man die Grundstuktur (und möglichst die Originalauflösung) beibehält und den Kram in einem Format speichert, was per Standard durchgängig Zeilensprung unterstützt (MPEG2), ist es ja kein Problem. Problematisch wirds beim deinterlacen und umkodieren, weil z.B. divx zwar theoretisch interlace unterstützt, in der Praxis aber die Abspielgeräte für Abenteuer sorgen.
    Gruß Karl

    Ok, dann vielleicht noch eine Frage zum zweiten Weg, der eventuell gangbarer wäre. Ich bekomme ja mpeg2. Mal angenommen, ich würde auf meine ursprüngliche XVid-Idee verzichten, wie (also z.B. auch mit welchem Programm) kann ich das mpeg2-Capture-Material

    • a) schneiden
    • b) croppen bzw letterboxen
    • c) kleiner bekommen


    zu c): das muss doch irgendwie simpel gehen, es gibt ja Programme wie DVDShrink etc., die das mit mpeg2-DVD-Dateien problemlos hinkriegen. Viellleicht käme ja so doch noch ein besserer Kompromiss raus, so a la 2 Standard-Filme von 1.5 - 2 Stunden Dauer auf eine DVD in akzeptabler Qualität.

    Kann mir dazu jemand Tipps geben?

    Grüße
    Sero

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