Horror AVCHD

MeGUI eventuell. Oder manuell über ein selbstgeschriebenes AviSynth-Skript - Video evtl. mit tsmuxer aus der M2TS holen, falls DGAVCIndex es nicht richtig verstehen sollte (sollte aber mittlerweile klappen), DGA-Datei per AVCSource laden, usw. (wie schon mehrfach dokumentiert).

Unser Goldwingfahrer kennt sicher auch noch ein paar brauchbare Profi-Tools (evtl. Edius & Co.)...

Schon mal ein wenig in den "MeGUI Essentials" gelesen?

Zitat

Unser Goldwingfahrer kennt sicher auch noch ein paar brauchbare Profi-Tools (evtl. Edius & Co.)...

Wie wenn das das Einzige ist was hier zum arbeiten verdonnert würde:ani_lol:

Möglich...ja.

Weiss aber jetzt nicht ob bei der im Netz ladbaren 30 Tage Demo von Edius auch der AVCHD-Konverter in der neuesten Version 3.1 dabei ist.
Dieser Besagte konvertiert aber in Canopus HQ.Wenn ich das also nochmal "Wandeln" müsste wäre eigentlich nur eine konvertierung in lossless sinnvoll.
Hier gehts natürlich dann vom HQ auf die Timeline,wird bearbeitet und dann ausgegeben in was auch immer gewünscht wird.
Wenn ich helfen,klar,brauchte aber ein File.

Wenn die MeGUI schlechte Qualität liefert, wurde sie falsch bedient. Normalerweise sollte sie (korrekt bedient) beste Ergebnisse liefern können. Und dafür sollte einem etwas mehr Zeit auch angemessen sein. Denn nur mit ausreichend Aufwand kann auch wirklich optimale Qualität entstehen. Schnelle Programme nehmen sich meist zu wenig Zeit für wirklich gute Qualität... na ja. Im Allgemeinen.

Bleibt also nur manuelle Verarbeitung?

Zunächst, so finde ich, fehlen hier ein paar Infos.
Was steht denn an Hardware zur Verfügung, wie sieht es mit Festplattenplatz aus? Wohin soll die Reise gehen, was ist also als Endformat nach der Bearbeitung vorgesehen? Und schließlich, mit welchem Programm möchtest du denn die Bearbeitung selbst vornehmen?
Persönlich würde ich, wenn ich das Material nach der Umwandlung bearbeiten sollte, nie nach Xvid gehen; wenn platzseitig möglich, wäre lossless gut. Geht das nicht, kämen etwa der angesprochene Canopus HQ oder Avid DNxHD in Betracht, bei noch weniger Platz mpg2 (wenn damit dann eine BR erstellt werden soll, mit entsprechenden Einstellungen transcodiert, die Smartrendern im Schnittprogramm ermöglichen.) Und wenn es zur alten DVD (oder was auch immer) im SD-Format gehen soll, würde ich gleich vor/während der Transcodierung entsprechend runter skalieren.
An sich ist eine Umwandlung etwa mit ffmpeg oder Avisynth kein Problem; aber ohne Zeitverlust geht so etwas nun mal nicht und die Geschwindigkeit hängt neben der Software halt auch von der vorhandenen Hardware ab...

Gruß aus Marburg

Hallo
Habe natürlich auch div.kostenlose Tools,bin aber manchmal was von Faul dass ich die erst gar nicht einsetze,schliesslich ist heute Ruhetag :ani_lol:

Fazit

Edius nimmts ohne Anstrengung.
Ditto auch der AVCHD2HQ Decoder.

Hallo, kleiner Test mit diesem Skript läuft bei mir in VirtualDub problemlos.

video=avcsource("00256.dga")
audio=nicAC3source("00256 PID 1100 2_0ch 48KHz 256Kbps DELAY -80ms.ac3")
audiodub(video,audio)

Hier findest Du das Grundgerüst: http://forum.gleitz.info/showthread.php?t=40034

Und hier zwei mit obigem Skript umgewandelte Avi:
Einstellungen Divx 2.68 1080HD 6000kbps - LameMP3 192 kbps
http://rapidshare.com/files/262859054/test.avi
Einstellungen Divx 2.68 1080HD 3000kbps - LameMP3 192 kbps
http://rapidshare.com/files/262859263/test2.avi

Edit: Schneiden, Blenden etc. kann man dann problemlos mit Avisynth bewerkstelligen.

Großer Nachteil: AC3 wird decodiert. Ergebnis muss neu encodiert werden. Das Umleiten der Tonspur aus dem AviSynth-Skript in einen hochwertigen AC3-Encoder kann schwierig werden.

Darüber habe ich auch nachgedacht. Wenn Avi mit AC3 im SAP laufen sollte, kann man die AC3 mit Avidemux oder Ähnlichem einfügen. Extrahiert hat DGAVCIndex die ja auch. Dann bräuchte man im Skript natürlich nur noch das Video laden.

Hallo TS1234,

zunächst mal, deine Datei ist interlaced, daher wohl die von dir angesprochenen Probleme. Und ffmpeg hat mit dem deinterlace-Parameter auch so seine Probleme, was dann eine Rolle spielt, wenn der neue Codec nur mit Vollbildern arbeitet. Also bliebe für so etwas Avisynth oder auch noch mencoder (dann mit yadif), wobei ich mit letzterem selbst noch nichts transcodiert habe.
Zu Avisynth: lies dir mal die Hilfedatei zu dgavcdec durch! Das ganze lässt sich auch per Kommandozeile durchführen, zudem gibt es die Möglichkeit mit avs-templates zu arbeiten, d.h. deine Skripte werden dann gleich mit den entsprechenden Filenamen automatisch erstellt.
überlege, ob du wirklich interlaced als Endprodukt haben möchtest.
Das eigentliche Schneiden kannst du, wie bereits angesprochen, bereits auf der Skriptebene etwa mit AvsP erledigen, damit sparst du Zeit bei der Neucodierung und der Qualität des Endprodukts kommt das durch einsparung einer zusätzlichen (teilweisen) Neucodierung auch zu gute.
Codieren kannst du dann mit Virtualdub, MeGui oder auch Mediacoder, alle Tools schlucken avs-Skripte
Bezüglich des Audioteils sehe ich das hier nicht ganz so kritisch, weil ja ehe nur Stereoton vorliegt.
Überlege dir auch, ob Xvid wirklich für deinen Zwecke der beste Codec ist.
x.264 liefert bei gleicher Datenrate bessere Qualität, stellt aber auch höhere Anforderungen an die abspielende Hardware.

Gruß aus Marburg

Hallo TS1234,

der Name der Audiodatei ist doch klar strukturiert, Name de Videodatei_Packed-Identification_Channels_Samplinrate_Bitrate_Verzögerung.ac3

Ein Zwischenformat ist nicht nötig, wenn Du mit Avisynth arbeitest, da Avisynth das Video komplett decodiert weiterreicht.

Solltest Du deinterlacen, würde ich auch erst mal Yadif in Avisynth probieren.

Zu DGAVCIndex, dort kann man Templates benutzen. Du müsstest also eine Beispiel.avs erstellen, ähnlich dieser hier:

loadCplugin("c:\programme\Avisynth 2.5\plugins\\yadif\yadif.dll")
video=avcSource("__vid__")
audio=NicAC3Source("")
audiodub(video,audio)
yadif()

Diese Beispieldatei als Template in DGAVCIndex auswählen, und schon erstellt DGAVCIndex ein entsprechendes Skript, in dem Du dann aleerdings noch den Namen der Audiodatei einfügen musst.

Zum Schneiden mit Avisynth empfehle ich Dir, Dich mal mit dem internen Filter loop zu befassen, mit dem kann man nämlich auch Abschnitte per Null-Wiederholung weglassen.

Ich habe auf diesem Wege bestimmt schon an die tausend Videos bearbeitet

Achso, wenn Du beim Neucodieren mit einem Quantisizer arbeitest, würde ich bei 1-Pass empfehlen, kannst Du in VDub auch die gewählten Einstellungen vornehmen und diese Einstellungen speichern. Des weiteren gibt es VDub noch die Joblist, man setzt im Speicherndialog den Haken bei "Don't run this job now,..."
Dann kann man erst mal die Jobliste füllen und das Ganze über Jobcontrol starten.

Hallo,
interlaced oder nicht...
Mediainfo sagt mir hier zu der hochgeladenen Datei:
[SCHILD]
Scantyp : Interlaced
Scanreihenfolge : oberes Feld zuerst
[/SCHILD]
Hm, merkwürdig

Aber weiter, Skript erstellen:

Loadplugin("Pfad...\DGAVCDecode.dll")Loadplugin("Pfad..\NicAudio_r201.dll")video=avcsource("__vid__")audio=nicAC3Source("__aud__").delayaudio(__del__)audiodub(video,audio)

DGAVCIndex.exe öffnen und mit Options->Avs-Template dieses dann auswählen (einmalig).

Wenn du via Batch-Datei transcodieren möchtest, ginge das für alle Dateien in einem Ordner etwa so:

Rem Avs-Skripte erstellen


for %%a in ("*.mts") do "Pfad zu\DGAVCIndex.exe" -i "%%a" -a -o "%%~na.dga" -e


REM Avs-skripte nach jmpeg/pcm16 konvertieren via ffmpeg


for %%b in ("*.avs") do "Pfad zu\ffmpeg.exe" -i "%%b" -vcodec mjpeg  -acodec pcm_s16le -qscale 1 "%%~nb.avi"

Also, Editor öffnen, dies hinein kopieren, Pfade anpassen, als z.B. mts.bat (im zu wandelden Ordner) abspeichern, dort starten.
Aber mjpeg wird groß ....

Gruß aus Marburg