Avidemux - Genaue Größe

Das geht selbst mit dem 2-pass-Modus praktisch nie auf das KB exakt - und zwar aus folgenden Gründen:

Einerseits ändert sich die Größe eines jeden Einzelbildes immer etwas sprunghaft, wenn im Codec grundsätzlich für das gesamte Frame ein mehr oder weniger feiner Quantisierungsfaktor festgelegt wird.

Andererseits werden der Quantisierung Grenzen gesetzt, und bei eher weichen und detailarmen Filmen erreicht der Codec selbst bei geringerer Dateigröße schon optimale Qualität, dann wird der Film eben nicht größer (er ist "gesättigt" ... manchmal hilft das "overflow treatment" noch in Grenzen).

Wer weiß ... vielleicht fummeln andere an Codecoptionen herum und konvertieren alles mehrfach, bis sie nah genug dran sind?!...

Oder sie verwenden Codec-Optionen, die die Quantisierung in kleineren Einheiten als "ganzflächig" beeinflussen (z.B. "Adaptive Quantisierung").

Ich mach mir nie so'n Stress. Wenn noch Platz ist, pack ich halt z.B. noch 'nen aktuellen Mediaplayer mit drauf.

Zu kompliziert...

Bei Megui ist es z.B. so, man stellt 700MB ein:
[Blockierte Grafik: http://img5.imagebanana.com/img/1cwwfhhq/thumb/01.PNG]

Und was rauskommt sind 697...

Man sollte es dann z.B. so einstellen:
[Blockierte Grafik: http://img5.imagebanana.com/img/laq646rc/thumb/02.PNG]

Damit das Videofile auch 700MB hat (hat wohl was mit Kontainer Größe zutun...?).
Sound kannst natürlich auch hinzufügen.
Sind aber natürlich nicht 700,00MB die rauskommen, aber gerundet sind es 700 dann.

Kommt darauf an wie man es berechnet, wenn man zuerst das Audio konvertiert und dann die Größe des audiofiles zum berechnen der Videobitrate berücksichtigt wird es schon sehr genau. Wenn man Audio und Video zusammen berechnet dann wird es sicherlich immer etwas ungenau. Aber ich denke mit wenigen MB Abweichung kann man sicher leben.

Bei 700 MB Zielgröße wird es etwas knapper mit der Qualität, da sind die Quantisierungsfaktoren noch relativ grob, also sind auch noch recht feine Änderungen der Zielgröße möglich. Nur noch ein weiterer "2nd pass" reicht da als zusätzlicher Aufwand sicher, wenn man gut schätzen kann.

Bei dem Beispiel mit 1500 MB Zielgröße kann das schon eventuell anders aussehen. Die relativ hohe Abweichung von -40 MB ist schon ein Hinweis darauf, dass das Material nahe an der minimalen Quantisierung ist. Hier sollte einem bewusst werden: Es wird (ausgenommen radikale Änderungen wie andere Matrizen) nicht mehr besser, nur noch durch Verschwendung größer.

Der relative Unterschied zwischen 1/2 und 1/3 ist eben viel größer als der zwischen z.B. 1/5 und 1/6 (und die Quantisierung mit einem Quantisierungsfaktor ist nun mal zur Hälfte die Division durch eben diesen).
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Das Vorberechnen der Audio-Spur kann in der Tat zu einer etwas genaueren Berechnung des Ergebnisses führen. Allerdings vor allem bei VBR-Tonspuren, bei strengem CBR nur in geringem Umfang.