• Mit dem BSPlayer, DICE Player kann man auch direkt auf LAN-Freigaben zugreifen, dann braucht man den umweg über TC nicht.
    VPlayer ist nicht schlecht aber 5€ da bin ich zu geizig :)

    Den Android Dual-Core Mini-PC finde ich auch nicht schlecht.
    Bei Amazon gibt es die auch zu ähnlichen Preisen, ist finde ich das bessere Smart TV.
    An den teilen kann man ja auch problemlos eine richtige Funk Tastatur + Maus anschließen.

  • Seit Jahren hatte ich ja die folgende Kombi in Betrieb:

    24"-Monitor LG W2452TX
    Logitech 2.1-Boxen X-230
    WD TV Gen. 2

    Jetzt geht mein alter Röhrenmonitor am PC langsam kaputt, deshalb wollte ich hier den 24" LG-Monitor nehmen. Und für's Schlafzimmer sollte ein neues TV-Gerät gekauft werden.

    Leider passt in den Schlafzimmerschrank kein handelsüblicher 32"-Fernseher. Also habe ich mir einen 29"-Fernseher gekauft, und zwar einen Haier LET29C800H. Die Auswahl an 29"-Geräten ist sehr gering. Bisher hielt ich Haier immer für eine unbedeutende Handelsmarke. Tatsächlich ist es aber wohl der nach Marktanteil weltgrößte Hersteller von Haushaltsgeräten.

    Das Bild ist OK. Grauenhaft ist allerdings der Klang! Man hätte sich keinen Zacken aus der Krone gebrochen, wenn man den Bildschirm 10cm anstatt nur 5cm dick gemacht hätte. Dann hätte man wenigstens guten Ton hinbekommen. Nun habe ich die Logitech-Boxen wieder angeschlossen, und der Klang ist perfekt, auch wenn die Boxen größtenteils hinter dem TV stehen.

    Die Boxen habe ich übrigens nicht am WD-TV angeschlossen, sondern direkt am Fernseher, denn beim WD-TV hat man ja keine Tasten für die Lautstärke an der Fernbedienung vorgesehen.

    Ach so - der Haier hat auch einen Mediaplayer integriert. x264 in mkv ist kein Problem, allerdings mag er kein Vorbis. Deshalb bleibt mir der WD TV wohl noch etwas erhalten....


    Gruß

    akapuma

    Wer weiß, wovon er redet, kann es sich leisten, sich verständlich auszudrücken.
    Besucht auch meine Homepage: http://akapuma.info

  • Die c't 13/2013 stellt ein paar lüfterlose Mini-PCs vor. Als Mediaplayer dürften die allerdings nur bedingt tauglich sein: Ein Celeron 847 wird vermutlich nicht gerade ausdrücklich HD-Film-taugliche Grafikunterstützung haben, und ein passiv gekühlter Core i3 kann das zur Kühlung verwendete Gehäuse schon auf um die 60 °C bringen. BD-Laufwerke müssten ohnehin extern angeschlossen werden.

  • So....

    Ich habe mal weiter geguckt, was man auf Android-Basis machen könnte. Zuerst mal zur Bedienung:

    Normalerweise bedient man Android ja mit einem Touchscreen. Bei Geräten ohne Touchscreen braucht man eine Tastatur und eine Maus. Testweise habe ich mir eine Funktastatur mit Touchpad Logitech K400 gekauft, und an mein Tablet angeschlossen. Ergebnis: das klappt wunderbar! Android lässt sich prima damit bedienen. Es gibt aber noch 2 Varianten:
    - Für sich auf dem Sofa oder im Bett herumzuräkeln, würde es auch ein Touchpad tun. Die Tasten braucht man zum gucken nicht.
    - Das Logitech-Zeugs hat einen proprietären USB-Funkempfänger. Ein anderes Fabrikat mit Bluetooth würde diesen einsparen.

    Und jetzt zur Wiedergabe:

    Mein Testfilm für's Tablet war folgender:
    - Video 656x560 Pixel, 23,76fps, x264-10bit
    - Audio Vorbis
    - Container mkv
    - MX-Player zur Wiedergabe

    Kleine Android-PC's können locker HDTV decodieren - allerdings nur dank Hardwaredecoder. Leider mag der keine 10 Bit, so daß man den Softwaredecoder benutzen muß. Das mit dem Bild klappte prima, allerdings hatte ich kurze Tonaussetzer. Mein Tablet mit 1,2GHz Cortex A9 single core war wohl etwas überfordert. Mit dem Tablet eines Kollegen, daß einen 1,0GHz Cortex A9 dual core hat, lief es hingegen einwandfrei. Und auch auf dem Handy eines anderes Kollegen mit 1,4GHz Cortex A9 quad core lief es, selbst nachdem im MP Player eingestellt wurde, daß nur ein Kern benutzt werden sollte.

    Nach diesen Ergebnissen scheint mir ein 1,6GHz Cortex A9 dual core schnell genug zu sein. Beim Lesen von Amazon-Rezensionen beschwerte sich jemand, daß bestimmte Hersteller die Kühlkörper weglassen würden. Ich würde mir daher einen Android Mini-PC von Shenzhen Tomato kaufen, der hat Kühlkörper. Ein Händler lobt den besseren WLAN-Empfang gegenüber dem Vorgängermodell. In der Bucht kostet das Teil neu inkl. Versand mit deutschem Netzteil ohne Bluetooth 50€, mit Bluetooth sind es 5€ mehr. In China würde ich wegen der Verzollung nicht bestellen.

    Ich werde sicher noch ein paar mal drüber schlafen, es eilt ja nicht, aber diese Lösung finde ich prima.

    Was sein muß:
    - Das Abspielgerät (TV) muß Ton über HDMI wiedergeben können.
    - Das Abspielgerät (TV) muß mit Android eine passende Auflösung aushandeln können. Mein Tablet bot nur 2 Auflösungen an

    Gruß

    akapuma

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  • Hallo,

    jetzt gibt es kein Zurück mehr! Ich habe mir ein Ugoos UT1 bestellt, und freue mich jetzt schon drauf. Grund:

    - Prozessor RK3188 Cortex A9 1,6GHz Quad-Core mit Quad-Core-GPU ist rasend schnell
    - 2GB RAM sind reichlich ausgelegt
    - 8GB Flash reichen für alle APPs dicke aus
    - Filme können auf SD-Karte oder USB-Stick abgelegt werden (oder auf Netzwerklaufwerk...)
    - Metallgehäuse
    - 2 USB-Schnittstellen (an eine kommt der "unifying"-USB-Stick der Funktastatur K400r, der andere ist frei für Speichersticks)
    - 2 außenliegende WLAN-Antennen

    Gruß

    akapuma

    Wer weiß, wovon er redet, kann es sich leisten, sich verständlich auszudrücken.
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  • Hi,

    das sieht ja super aus - hast Du es denn auch schon getestet und kannst noch etwas mehr Information dazu geben - wäre ja ein gutes Weihnachtsgeschenk, oder nicht?

    Gruß

    Zuma7

  • das sieht ja super aus - hast Du es denn auch schon getestet und kannst noch etwas mehr Information dazu geben - wäre ja ein gutes Weihnachtsgeschenk, oder nicht?


    Nach rund 3,5 Wochen ist das Teil diese Woche gekommen. Dieses Wochenende darf ich es ausprobieren - dann wird es bis Weihnachten weggetan.

    Zur Hardware:
    CPU: Es wird ein relativ moderner ARM A9 Quadcore Rockchip RK3188 mit 1,6GHz Takt verwendet. Dieser hat einen (optionalen, aber üblichen) SIMD-Befehlssatz, und kann daher auch ohne GPU prima dekodieren. Das Teil ist sehr schnell. Antutu-Benchmark liegt bei etwa 16500!
    GPU: Es wird die gleiche Quadcore-GPU MALI 400MP verwendet, wie sie auch in älteren Dual-Core-CPUs verwendet wurde. Den Leistungsschub erhält sie durch die Taktung. Beim RK3188 sind es 533MHz, bei der Dual-Core CPU RK3066 wurde die QuadCore-GPU "nur" mit 250MHz getaktet.
    RAM: Bei Android-Geräten sind mindestens 1GB empfehlenswert. Das Ugoos UT1 ist mit 2GB üppig ausgestattet.
    Flash: 8GB sind weit mehr als genug für viele viele Apps. Allerdings müssen Filme etc. woanders abgelegt werden.

    Gehäuse:
    Von außen sieht es aus wie Spritzguß. Tatsächlich ist es aber Alublech, das so bearbeitet wurde, so daß es aussieht, als wäre es Spritzguß. Es gibt folgende Anschlüsse:
    - 2 x USB, z.B. 1 x für "unifying"-Empfänger für Logitech-Funktastatur (ich habe eine K400r), und 1 x Datenträger
    - 1 x SD-Karte ("normale" Größe)
    - 2 x WLAN-Antennen (2 "vernünftige" außenliegende Antennen waren mir sehr wichtig!)
    - Netzschalter (schaltet allerdings nicht das Steckernetzteil ab)
    - LAN (hab' ich nicht im Schlafzimmer, deshalb WLAN)
    - optischer Ton (brauch ich nicht)
    - HDMI
    - AV (Audio + Video, beiliegend Adapter Klinke zu Cinch)
    - OTG, damit kann man das Teil an einen PC (USB) anschließen und flashen
    - Stromversorgung, über beiliegendes Steckernetzteil 5V/2A
    - Das Gerät hat KEIN Bluetooth!

    Software:
    Es ist ein relativ neues Android 4.2.2 drauf. Dieses habe ich sofort durch diese gerootete Version ersetzt. Es ist schon Software drauf. Das Android ist eine gerätespezifische Version, und darauf ausgelegt, sich so weit wie möglich mit der beiliegenden Fernbedienung bedienen zu lassen. Ich persönlich möchte aber den MX Player verwenden. Insgesamt kommt man zur Bedienung um eine Funktastatur mit Touchpad nicht drum rum.

    Als Software (Apps) habe ich folgendes installiert (ich nenne nur das, was für ein "Schlafzimmer-TV" wichtig ist):
    MX-Player: guter Player, der auch 10-Bit-x264 problemlos abspielt, und auch das AR im mkv-Container beachtet
    UPnPlay: Spielt DLNA-Inhalte ab, zum Beispiel meine komplette Musiksammlung, die auf einem USB-Stick liegt und an meiner FritzBox hängt. Weiterhin kann ich auch Fernsehen gucken, in dem ich meinen PC mit SAT-Karte als DLNA-Server verwende. HD ist kein Problem. Brauche ich selten, aber ich habe im Schlafzimmer sonst keinen TV-Anschluß. Auch Programme wechseln geht.
    Audials: Internetradio
    Firefox: zum Surfen
    Total Commander: zum Browsen. Damit kann ich z.B. Filme auswählen, die auf meiner Netzwerkfestplatte liegen, ohne daß sie ein DLNA-Laufwerk sein müsste. Springen im Film geht auch.
    FTP-Sever: Damit habe ich von jedem PC Zugriff auf alle Datenträger des UT1 (insbesondere interessiert mich die SD-Karte. Die kann ich so von jedem PC aus mit Filmen "befüllen".)

    Ich kenne diese Programme von meinem Tablet. Vielleicht ginge es mit dem XBMC einfacher. Der ist im gerooteten Riley-ROM bereits mit drauf.

    Dekodieren:

    Ich möchte 10bit-x264-encodieren. Mein alter WDTV konnte das natürlich nicht decodieren. Mein Tablet mit 1,2GHz-ARM9-single core schwächelte. Problem war, daß die GPU beim Tablet kein 10-bit decodieren konnte. Deshalb habe ich mir ja den Quad-Core gekauft. Das UT1 decodiert 10-bit klaglos. Zu meiner Überraschung funktionierte auch der Hardwaredekoder mit 10-bit, allerdings nicht so ganz richtig. Es scheint, als würde der Deblocker fehlen. Der Softwaredekoder ist also die richtige Wahl.
    Auch beim Fernsehen ist der Softwaredekoder notwendig. MPEG2-SDTV ist nämlich oft interlaced, und der Hardwaredekoder hat keinen Deinterlacer.

    Probleme:
    Ich bastel noch am Tastaturlayout. Die Sonderzeichen passen noch nicht.

    Fazit:
    Bisher bin ich zufrieden.

    wäre ja ein gutes Weihnachtsgeschenk, oder nicht?

    Beachte, daß meine Sendung 3,5 Wochen gebraucht hat. Wenn es für Weihnachten sein soll, wäre jetzt ein Expressauflschlag notwendig, der im Moment aber nur bei 2,09€ liegt. Beachte auch, daß 19% Einfuhrumsatzsteuer drauf kommen können.

    Gruß

    akapuma

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  • 3,5 Wochen sind echt lang, das wird wohl für dieses Weihnachten zu knapp - aber danke trotzdem schon einmal für diese fundierten Angaben - vielleicht reicht ja das Weihnachtsgeld und ich schlage danach zu...

    LG., Zuma7

  • 3,5 Wochen sind echt lang, das wird wohl für dieses Weihnachten zu knapp

    Bei Standardversand wurden 7-15 Werktage angegeben. 3,5 Wochen sind da gerade aus der Toleranz raus. DHL-Express kostet jetzt nur noch 2,09€ Aufpreis. DHL Express würde 3-5 Werktage dauern. Versendet würde nach 3-7 Tagen (Kalendertage?), bei mir waren es 10 Kalendertage. Gerade wegen des hohen Paketaufkommens an Weihnachten glaube ich, daß das bis Weihnachten nichts mehr gibt. Ich habe man in einem Uhrenforum gelesen, daß Pakete durchaus 2 Wochen im internationalen Postzentrum (Zoll) liegen können.

    Meinen Verlauf kann man hier sehen.

    vielleicht reicht ja das Weihnachtsgeld und ich schlage danach zu

    Nicht vergessen, den Preis von US$ auf € umzuschalten!

    Zum Gerät: Auch der zweite Film lief wieder perfekt mit dem MXPlayer durch. Das vorinstallierte Mediacenter ignorierte das AR im MKV-Container. Der MXPlayer ist schon klasse!
    Zum WLAN: Die Qualität ist wegen der 2 außenliegenden Antennen gut . Wie erwartet handelt es sich allerdings "nur" um 150MBit/s-WLAN. Die zweite Antenne ist also nicht für MIMO, sondern für die Diversität.

    Gruß

    akapuma

    Wer weiß, wovon er redet, kann es sich leisten, sich verständlich auszudrücken.
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  • In der c't 20/2014 wurde (nachträglich zum Vergleichstest in der 17) noch der SolidRun Cubox i4Pro vorgestellt, ein winziges Fast-Würfelchen mit Kantenlängen von 4-6 cm. Ausgestattet ist er mit ARM-SoC i.MX6 als Quad-Core, der etwas schneller als ein Raspberry Pi arbeitet und so gängige aktuelle Videos in HD-Auflösung flüssig abspielt, außer wenn die Benutzeroberfläche darübergeblendet ist; an die Leistung einer intel NUC reicht er aber nicht heran. Hinten bietet er 2× USB 2.0, e-SATA-II, HDMI 1.4 mit CEC-Unterstützung, Gbit-LAN und Micro-SD für das Boot-Medium, vorn eine Status-LED und ein IR-Empfänger, seitlich noch ein TOS-Link; laut Herstellerangabe auch W-LAN und Bluetooth innerhalb des etwas billigen Plastikgehäuses.

  • Ausgestattet ist er mit ARM-SoC i.MX6 als Quad-Core der etwas schneller als ein Raspberry Pi arbeitet und so gängige aktuelle Videos in HD-Auflösung flüssig abspielt,

    Man sollte darauf achten, daß genügend CPU-Power da ist. Meist erfolgt die Decodierung nämlich nur per GPU. Und bei Decodieraufgaben, die nicht in's Schema passen, versagt die GPU, z.B. bei 10-bit codierten Videos (und hier meine ich nur SD). Dann ist eine schnelle CPU gefragt, die aber Geräte der Raspberry-Klasse nicht haben.

    Gruß

    akapuma

    Wer weiß, wovon er redet, kann es sich leisten, sich verständlich auszudrücken.
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  • Das wird hier auch erwähnt: Blu-ray-kompatible Formate (MPEG2, AVC, VC-1) laufen prima in HD, auch MPEG4-ASP (DivX/Xvid) wird schnell genug per CPU decodiert. Aber älteres WMV3 klemmt; und auch bei HEVC reicht maximal SD-Auflösung. Und so ist auch die Wiedergabe nicht mehr flüssig, wenn das OSD über dem laufenden Film liegt.

  • Laut Wikipedia entsteht mit ARMv8-A "gerade erst" eine 64-bit-Architektur für ARM-Prozessoren (AArch64), verfügbar seit dem iPhone 5S im Apple A7. Preiswertere Produkte werden also wohl fast alle noch einen ARM-Chip mit 32-bit-Architektur haben. Das muss aber nicht bedeuten, dass die einer intel-x86-kompatiblen AMD64-Architektur weit unterlegen wäre, da deren Befehlssatz möglicherweise stärker auf die im Multimediabereich nötigen Berechnungen spezialisiert sein könnte. Die ausgeprägte Generationen-Kompatibilität der x86-"Allround"-Architektur ist ja als ein gewisses Hindernis bekannt. Andererseits erlaubt sie auch die Ausstattung mit mächtigen Befehlssatzerweiterungen wie SSE4(+) und AVX(2).

    Allein die Verbreiterung der Register auf 64 bit halte ich nicht für den Hauptgrund, dass Videoberechnungen auf einer 64-bit-Architektur effizienter sind. Zumindest ist mir nicht bekannt, dass die Spezifikationen von Videoformaten speziell auf 64-bit-Zahlenwerten basieren. Es dürften eher die mittelbaren Verbesserungen sein, die den 64-bit-CPUs der x86-Familie gegenüber ihren 32-bit-Vorgängern einen deutlichen Vorsprung gewähren: Lineare Adressierung, größerer Registerpool, Multimedia-/Vektor-Befehlssatzerweiterungen, effizientere Parallelisierung. So kann man aber nur untereinander vergleichen. Zwischen x86 und ARM zu vergleichen würde voraussetzen, dass man Fakten über die Anzahl Taktzyklen pro Berechnungsschritt hat, was bei so stark unterschiedlichen Befehlssätzen (RISC vs. CISC + Str.SIMD) nicht gerade offensichtlich ist.

  • Man wird sehen, wie es kommt. Ich denke auch nicht, dass nur der Wechsel zwischen 32/64bit so ausschlagend ist.
    Ich betrachte es eher aus der praktischen Sichtweise, denn Handy Hardware wird noch schneller als PC Hardware ausgetauscht.

    Die AArch64 gibt es zwar noch nicht lange. Aber Apple verkauft im Grunde nur noch das (angeblich unerfolgreiche) IPhone5c als 32bit. Alle anderen Handys, die man bei ihnen kaufen kann, dürften 64-bit sein.
    Die 32bit ARM dürften bei Android Standard sein, weil erst Android 4.5 als 64-bit verfügbar sein wird. Wie schnell dann die Android Handys 64bit werden, wird sich zeigen. Da man bei Android auf den Preis achten muss, halten sich die 32bitter bei billigen Varianten vielleicht länger.

    Aus Sicht eines OpenSource Entwickler, der überlegt, ob er sich die jahrelange Mühe machen soll, einen komplexen Codec auf eine Architektur zu optimieren, stellt sich die Frage:
    Welche der ARM Prozessoren ist denn überhaupt schnell genug für hevc und gibt es diese Architektur noch lang genug, um den Arbeitsaufwand zu rechtfertigen. Bei den 32bit-x86 wurde die Frage wohl mit Nein beantwortet.

    Und für jemanden, der etwas für den Schlafzimmer-TV sucht, macht hevc vielleicht erst bei Auflösungen wie 720p/1080p Sinn. Also muss die Hardware schon etwas CPU Power bieten. Deshalb mein Hinweis, dass die 64bit-CPUs vielleicht geeignete Kandidaten wären.

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