2,35:1 Ws nach 16:9 croppen resizen mit Szenenerkennung und variablen Bildausschnitt

  • 2,35:1 Ws nach 16:9 croppen resizen mit Szenenerkennung und variablen Bildausschnitt

    Jeder kennt das sicher. Man hat ein 16:9 Fernseher und hat immer noch einen schwarzen Balken,
    weil der Film Widescreen 2,35:1 hat. Für zu Hause reicht eigentlich 16:9, was dann die komplette
    Fläche der TV ausnutzt. Das croppen und resizen af 16:9 ist kein Problem, doch kann es je nach
    Film vorkommen das wichtige Sachen Links und Rechts beim zentrierten aufblasen verstümmelt oder
    verloren gehen.

    Ausgangsmaterial ist ein AVC Video im Mkv Container 1920 x 816
    Umwandeln möchte ich in 1280 x 720 oder DVD 16:9 - 720 x 576

    Was ich gerne hätte:
    1. Film per automatische Szenenerkennung durchlaufenlassen und für jede Szene variabel nach 3
    verschiedenen Ausschnitten croppen:
    Crop1: nur Links
    Crop2: Mitte
    Crop3: nur Rechts

    Als Endergebnis sollte dabei eine oder mehrere avs Dateien herauskommen die vom Encoder (CCE oder MeGUI)
    als ein kompletten Film angesehen werden und umgewandelt werden können. Jede Einzelszene zu encodieren
    wäre zu undynamisch für die Bitrate.

    Es sollte nach Möglichkeit viel automatisch gehen, damit man den Zeitbedarf in Grenzen hält.

    Auf die schnelle fällt mir nur eine komplizierte und zeitaufwändige Lösung ein. Den Film 3x umwandeln
    (Crop1,Crop2,Crop3) und dann passend zusammen schneiden. Vielleicht hat ja einer eine Idee oder kennt
    noch ein altes verstaubtes Projekt womit das geht.

  • Philips stellt 2.35:1 Fernseher her :)

    Ja ich könnte mir ja auch ein Kino kaufen oder ein Fernseher in die Wand einmauern und die schwarzen Balken
    verputzen. Denkbar wäre auch das man eine Spanplatte im 2,35 Format auszusägen, mit schwarzem Klavierlack
    beschichten und einfach vors TV stellen.

    Diese neuen 21:9 Fernseher mit einer Auflösung von 2560 × 1080 sind absolut überflüssig, denn es gibt kein
    offizielles Format was diese Bildpunkte hat. Somit wird immer skaliert und bei 16:9 habe ich die Balken links
    und rechts. Tolle, teure Innovation.

    Sollte jemand noch was kreatives in Richtung meiner Frage haben, warum nicht.

  • Dein Problem gab es schon mal, als 16:9 durch die DVD zu einem Standard wurde, als die meisten nur einen 4:3-Fernseher hatten.

    Schon damals gab es keine allgemeingültige Lösung für Pan&Scan - erstens hätten die DVD-Studios für alle Kinofilme Hinweisdaten benötigt, welche Szene welchen Ausschnitt zeigen soll (die hätte der originale Regisseur bzw. Produzent liefern müssen), zweitens hätten sie einen MPEG2-Encoder gebraucht, der solche Daten überhaupt in den MPEG-Videostream schreibt, und drittens hätten alle DVD-Player diese Daten dann auch verarbeiten müssen ... die meisten aber nehmen irgend eine Position als Standard an (und nicht alle zentrieren das Ausgabefenster)...

    "Adaptives Pan&Scan" ist eine interessante Idee. Ich wüsste jedoch keinen Ansatzpunkt, so etwas hinreichend zuverlässig zu implementieren. Denn nicht immer muss dort der interessanteste Ausschnitt sein, wo die stärkste Bewegung berechnet wird. Man stelle sich nur eine Szene vor, in der ein Moderator sich praktisch nicht bewegt, dafür die gesamte Szene um ihn herum (oder ein eingeblendetes Ausschnittsbild).

  • Fand eure Diskussion ganz interessant und habe mal nen wenig im Netz gesucht / mit AviSynth gebastelt. Bin mit den Ergebnissen eigentlich ganz zufrieden, müsste nur mal wer testen, der ein Video im Cinescope Format als Quellmaterial herumliegen hat, inwieweit das für Videos Sinnig ist.

    Natürlich ist das nicht so toll wie es eine automatische Szenenerkennung wäre, aber vielleicht ist es ja ein Ansatz in die richtige Richtung.

    Ich habe mir zunächst fix ein Testbild mit der Auflösung1920x816 erstellt und davon ein uncompressed avi File gebaut. Hierfür habe ich dann ein AviSynth Script erstellt, welches das Video auf 1280x720 resized. Das Ergebnis kann man sich unten mal selbst downloaden, Script dafür ist auch dabei.

    Danach habe ich mir ein zweitest Testbild gebastelt mit der Auflösung von 1280x720. Hiervon wurde wieder ein uncompressed avi Video erstellt. Danach habe ich es mittels AviSynth (LimitedSharpenFaster) nach 1920x816 gebracht.
    Auch hierfür gibt es ein Testvideo und das dazugehörige Script. Das einzige noch bestehende Problem ist, dass mein erstelltes 1920x816 Video durch MeGui leider im 16:9 Format landet. Hier müsste ich noch mal schauen, wie und wo man das ändern kann.

    Falls wer Quellmaterial im Cinescope Format hat, oder das umwandeln von klein nach groß mal mit seinem Quellmaterial testen möchte, der kann das hier ja mal saugen:

    Quellmaterial

  • @ DaXmYsT

    Deine Scripte sind totaler Quark. Sowas sollte man nicht unters Volk werfen ... am Ende benutzt das noch jemand! Um Himmels Willen!


    Script "1920x816 to 1280x720.avs" :

    Wenn der Input 50i ist, dann dieses Script ganz schlimm falsch. Zerstörung der Interlace-Struktur.
    Wenn der Input progressiv ist, dann wird die Bildqualität unnötig verschlechtert.


    Script "1280x720 to 1920x816":

    Dieses Script ist einfach nur Quatsch. 720p ist progressiv, also hat MVBob (ein Bob-Deinterlacer) dort nichts verloren. Der Versuch war wohl, die Framerate zu verdoppeln, um am Ende einen interlacten 1080i-Stream zu produzieren. Aber, so wie Script und zu erwartendes Quellmaterial sind, macht das alles herzlich wenig Sinn.


    Kannst ja die Scripte mal in einem eigenen Thread zur Diskussion stellen, da wirst Du dann bestimmt Antworten kriegen.

    In diesem Thread hat das eh' nix verloren, weil es mit dem gewünschten *adaptiven* Cropping nichts zu tun hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Didée (2. November 2009 um 10:21) aus folgendem Grund: Tippfehler - ja ja, die Eile ...

  • Schon damals gab es keine allgemeingültige Lösung für Pan&Scan - erstens hätten die DVD-Studios für alle Kinofilme Hinweisdaten benötigt, welche Szene welchen Ausschnitt zeigen soll (die hätte der originale Regisseur bzw. Produzent liefern müssen), zweitens hätten sie einen MPEG2-Encoder gebraucht, der solche Daten überhaupt in den MPEG-Videostream schreibt, und drittens hätten alle DVD-Player diese Daten dann auch verarbeiten müssen ... die meisten aber nehmen irgend eine Position als Standard an (und nicht alle zentrieren das Ausgabefenster)...


    Sind das die Daten, welche bei MPEG-2 in der Picture Display Extension stehen?

    Gruß Frank

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