Animierte Menüs, Vorgehensweise für mein spezielles Vorhaben

  • Hallo, ich bin neu hier und habe mich, nach zahllosen "Selbstversuchen", dazu entschlossen die Hilfe/Ratschläge von Fachleuten anzunehmen um mich ein wenig im Thema DVD-Authoring weiterzubilden.

    Wenn ich DVD's erstelle, handelt es sich in der Regel um Urlaubs-Slideshows die über diverse Menüs in diverse Kategorien unterteilt sind.

    Zur Erstellung verwende ich folgende Programme:
    -Zunächst erfolgt die Bildbearbeitung und die Erstellung der Menübilder mit Photoshop.
    -Die Slideshows werden mit memoriesontv generiert und als mpeg-Dateien exportiert.
    -Die DVD- mit den Menüstrukturen erstelle ich dann mit dvd-labpro.

    Dies mal nur zum besseren Verständnis für meine Vorgehensweise.

    Da ich die Menüs gerne animiere, erstelle ich mit Photoshop einen immer gleichen Bildbereich, definiere eine Ebenenmaske (ich hoffe, das sagt euch hier etwas!?!) und plaziere im transparent werdenden Bereich jeweils verschiedene Bilder.
    Diese einzelnen Bilder (Hauptteil immer gleich, definierter Bildbereich wechselt) speichere ich als jpeg ab und genreriere mit memoriesontv eine slideshow die über die fade-Überblendfunktion den Eindruck vermittelt das nur der sich verändernde Bildbereich animiert ist, während der Hauptteil statisch erscheint.
    In jedem der Einzelbilder sind bereits Textteile untergebracht, die ständig zu sehen sein sollen und welche nur durch Hinterlegung eines Symbols, einer Linie oder eines Punktes in dvdlabpro als Button gekennzeichnet sind.

    Das Problem bei dieser Technik/Vorgehensweise ist halt, dass ich in dem Transparenten Teil (der, der animiert wirkt) halt via photoshop nur andere Bildteile unterbringen und diese durch den fade-Effekt in memoriesontv als Überblende-Animation generieren kann.

    Bei dem Ansatz ein statisches Menübild mit einen transparenten Teilbereich zu gestalten in welchen sich bewegte Bilder und nicht nur sanfte Überblendungen von einem statischem Motiv zum nächsten abspielen, scheitert diese Methode.

    Ich müßte also quasi das statische Hauptbild mit einem Videoclip verbinden, der sich widerum nur im transparenten Teil des Hauptbildes abspielt und im Restteil des Bildes unsichtbar bleibt.

    Klar, das dies ja irgendwie geht, beweisen die auf dem Markt vorhandenen animierten Menüs die teils aus animierten Collagen von Filmsequenzen bestehen.

    Mein Denkansatz wäre, auch das statische Hauptbild als gleichlangen Filmclip zu speichern und mit dem animierten Clip(s) zu verbinden.
    Frage: Ist das überhaupt der richtige Ansatz oder gibt es andere, vielleicht unkompliziertere Lösungen?

    Bin für Tips und Anregungen wirklich dankbar!

    p.s. Wenn ich den Fachbegriff für mein Anliegen kennen würde, hätt ich schon einmal danach gegoogelt...

  • :welcome:

    Deine Idee ist schon mal nicht grundsätzlich falsch. In der Tat ist es mit den richtigen Tools möglich, mehrere laufende Videos parallel darzustellen (vielleicht auch mit Ein- und Ausblendung), ein transparentes Bild als Maske drum herum und darüber zu blenden, und am Ende schließlich das berechnete Ergebnis wieder als Video auszugeben. Stellt sich nur die Frage, mit welchen Tools das einfach und zuverlässig klappt.

    Größere Video-Effekt-Tools bringen solche Funktionen sicher mit - Adobe AfterEffects, Sony Vegas, Boris FX... leider kenne ich die nicht auswendig. Mit AviSynth im RGB32-Modus, mehreren Clips und Overlay/Layer kriegt man das auch hin.

    Man sollte aber beachten, dass animierte Menüs nicht zu lang werden sollten, da der Platz für Menüs begrenzt ist, aber auch nicht allzu kurz, da sie ständig geloopt werden müssen, und zu häufige Wiederholungen auffallen. Etwa 20-30 Sekunden dürften optimal sein, das reicht eventuell schon für einen schnellen Überblick und eine Auswahl, noch bevor der Loop kommt.

    Das Subpicture, das man zur Auswahl verwendet, sollte möglichst eher einfach sein, beispielsweise als Rahmen um die Videofenster herum. Es ist zwar auch möglich, das nicht-ausgewählte Subpicture nicht ganz durchsichtig festzulegen, und dadurch alle nicht gerade selektierten Videos damit zu überdecken (zu verdunkeln oder auszugrauen), aber das sieht eventuell nicht ganz sauber aus. Außerdem darf das Subpicture nicht über die gesamte Dauer des Loops aktiv sein.

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