Fedora XFCE-Spin: Thunar nur teils in Deutsch

  • Hallo,

    vielleicht hat jemand eine Idee oder einen Tipp zu folgendem Problem. Habe mir heute den XFCE-Spin von Fedora 14 installiert. Einrichtung und Konfiguration war in einigen Belangen zwar alles andere als sonderlich pflegeleicht, ist aber nun getan. Lediglich ein Rätsel hält der Dateimanager Thunar noch bereit was die Lokalisierung betrifft und für das ich bislang keine Lösung finden konnte.

    Der XFCE-Spin hält soweit nur die englische Sprache bereit, also mit system-config-language die erforderlichen Sprachpakete nachgeladen. Nach dem Login wartete XFCE (soweit möglich) mit deutscher Oberfläche auf- auch Thunar. Die Probleme begannen erst nachdem ich das Panel-applet "Orte" hinzugefügt habe. Beim ersten Aufruf eines Eintrages aus dem Applet zeigte sich der Dateimanager dann komplett in Englisch. Wird Thunar über das Home-Verzeichnis auf dem Desktop aufgerufen zeigt er nun noch unschöner ein Mischmasch aus englischer und deutscher Sprache. Gelegentlich erscheint er aber auch hier nur zu 100% mit englischer Oberfläche. Lediglich der Aufruf als root zeigt den Dateimanager komplett in Deutsch.

    So sieht das dann aus:
    [Blockierte Grafik: http://www.imgbox.de/users/public/thumbnails/YcVeTlQztp_t.gif]

    Das stört mich schon einigermaßen. Denn wenn schon falsch dann zumindest einheitlich ;D

    Hier noch die locale-Ausgabe:

    LC-ALL mit de_AT.utf8 habe ich in /etc/profile hinzugefügt, hat aber leider an der "Sprachverwirrung" des Dateimanagers nichts geändert.

    Danke!

  • dpkg-reconfigure locales fällt mir dazu ein...jedenfalls unter Debian basierten Systemen.

    PS : Du könntest mal deine PN drüben lesen....

    Der XFCE-Spin ließ sich bei mir ohne Probleme installieren. Drei Themen sind aber buggy und froren das System regelmäßig ein.
    Ansonsten finde ich XFCE eine wirkliche Alternative.


    Nachtrag : Befehl natürlich als root

    Gruß
    Henrik

    Arch Linux

    Einmal editiert, zuletzt von Henrik (27. November 2010 um 16:20) aus folgendem Grund: Nachtrag

  • Danke,

    die Fedora-Entsprechung dafür ist system-config-language. Habe auch de_AT schon zur Systemvorgabe gemacht und alle anderen locales entfernt. Hat leider auch nichts geändert. Die nächsten Wochen fehlt mir ohnehin die Zeit damit weter zu "spielen", werde im Jänner wieder einen Blick darauf werfen.

    Eine Alternative ist diese Desktopumgebung bestimmt, nur würde ich im Unterschied zu Gnome und KDE sagen wahrscheinlich nicht für jedermann. Mich stören vor allem ein paar Dinge die sich nicht nach meinem Wunsch einstellen oder konfigurieren lassen. Ein paar Programme lassen sich auch nicht ins Benachrichtigungsfeld minimieren, laufen zwar weiter, verstecken sich aber anscheinend noch besser. Dann ist noch das hantieren mit den .desktop-Dateien um eigene Menüeinträge zu erstellen usw. Da ist einiges schon ziemlich zeitaufwändig. Unabhängig vom Desktop-Thema (von denen leider nicht wenige Darstellungsfehler mitbringen- vor allem bei Openoffice, Evolution und Firefox) tue ich mich auch noch schwer mit der GTK-Optik. Wenn man KDE gewöhnt ist, ist das schon eine andere Welt.

    Xfce hat aber zweifellos seine Qualitäten, besonders bei älteren Rechnern mit wenig Arbeitsspeicher. Es läuft stabil und schnell und was man so braucht ist eigentlich vorhanden und funktioniert auch ordentlich. So recht anfreunden konnte ich mich in der Vergangenheit dennoch nicht damit.

    Die PN habe ich gelesen (leider erhielt ich keine Benachrichtigung per Email) und auch schon gestern berücksichtigt. Danke für die Korrekturen!

  • Lösung: Im home-Verzeichnis befindet sich im .config-Ordner eine Datei namens "user-dirs-locale". In dieser den Eintrag en_US auf de_AT abändern und der Dateimanager präsentiert sich auch für den Anwender mit deutscher Oberfläche.

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