Audio CD zu WAV 6 Kanal

  • Seid gegrüßt,

    Ich suche ein Programm, mit dem man eine Musik CD in Wav mit 6 Kanälen in einem rutsch umwandeln kann.

    Bisher mache ich das mit Nero SoundTrax, aber leider geht das immer nur Titel für Titel

    Bei einer CD mit 20 Titeln ist das recht mühselig.

    Hat wer da eine Idee ?

  • Hört sich so an, als ob er ein Tool sucht, was:
    für jeden Track auf der CD
    1. einen Upmix (Stereo -> 5.1) macht
    2. jeden einzelnen Kanal als .wav speichert

    Wüsste zwar wie man ein Programm schreiben könnte was das gewünschte macht
    1. CD Analysieren (Anzahl der Track ermitteln; z.B. mit MPlayer)
    2. für jeden Track mit MPlayer decodieren und nach Sox pipen, mit dem man dann den Upmix macht und die Kanäle speichert.
    kenne aber kein Tool, was dies macht.

    Cu Selur

  • Wie das auch immer heißt, keine Ahnung, aber Ihr werdet schon recht haben ;)

    Was Nero SoundTrax da auch immer macht, es ist danach 6-Kanal Wav.

    Zweck der ganzen sache ist, das ich mit dem Fraunhofer mp3 Surround Encoder die Dateien in mp3 Surround umwandeln will.

    Und der Encoder akzeptiert NUR 6 Kanal Wav Dateien.

    Der AVS Audio Converter macht sowas auch, sogar in einem rutsch, aber ich würde gerne nach Möglichkeit bei einer *hust.legalen.hust.Lösung* bleiben. ;)

  • Ja so ein Schwachfug!

    Wenn überhaupt, dann war der 2-Kanal-Ton auf der CD vielleicht Dolby-ProLogic-Surround matrixcodiert. Oder auch nicht.

    Der Upmix saugt sich dann irgendwas für 6 Kanäle aus den nicht vorhandenen Fingern. Das kann gut klingen. Muss aber nicht.

    Und dann soll es wieder zurück auf Surround gemixt werden, weil MP3 ja grundsätzlich maximal 2 Kanäle beherrscht (wie auf der CD).

    Lass es, wie es ist. Schalte den ProLogic-Decoder deiner Heimkinoanlage ein, da kriegst du mit Sicherheit was besseres raus als deinen Murks.

  • Ja so ein Schwachfug!

    Wenn überhaupt, dann war der 2-Kanal-Ton auf der CD vielleicht Dolby-ProLogic-Surround matrixcodiert. Oder auch nicht.

    Der Upmix saugt sich dann irgendwas für 6 Kanäle aus den nicht vorhandenen Fingern. Das kann gut klingen. Muss aber nicht.

    Und dann soll es wieder zurück auf Surround gemixt werden, weil MP3 ja grundsätzlich maximal 2 Kanäle beherrscht (wie auf der CD).

    Lass es, wie es ist. Schalte den ProLogic-Decoder deiner Heimkinoanlage ein, da kriegst du mit Sicherheit was besseres raus als deinen Murks.



    Ist ja schön und gut, das es für dich Murks ist, jedoch beantwortet dies nicht meine Frage.

    Meine Frage war ja gewesen, wie man eine Audio CD zu 6 Kanal Wav konvertieren oder was auch immer kann.

    Was Du davon hältst ist einerlei, aber wenn man schon kritisiert, dann sollte man doch auch zeigen, daß man auf eine Frage, neben der Kritik, auch Antworten kann. Nicht Wahr ? ;)

  • Hallo
    Mit Adobe Audition sollte Dein Wunsch Machbar sein.Mit Wavelab,das ich hier auch vorliegen habe schaffe ichs allerdings nicht.
    Soviel ich noch weiss konnte es damals schon Audition 1.5.damals musste ich dann das File in mp3 Surround codieren.
    Obwohl ich eigentlich von mp3 nicht so angetan bin,hats damals aber trotzdem gut geklungen.
    Frage doch mal in Deinem Bekanntenkreis .....jemand wird sicher einen Toningenieur kennen.Der kann Dir das perfekt erklären.
    Andrerseits sind 20 Files auch nicht sooo viel...dass man diese nicht auch "händisch" abarbeiten lassen könnte.

    Datenrettungen Normwandlungen Restaurierungen Digitalisierungen

  • Ist ja schön und gut, das es für dich Murks ist, jedoch beantwortet dies nicht meine Frage.


    Wenn du fragen würdest, wie du dich am besten von einer Brücke stürzt, erwartest du dann auch, dass man es dir erst erklärt und dann sagt, dass es schlecht ist?

    Ich versuche dir die Antwort von LigH zu erklären:
    - Du willst 2 Kanäle auf 6 hochrechnen. Diese 6 Kanäle wieder in 2 packen und dann beim abspielen wieder in 6 hochrechnen.
    - LigH meint, dass es besser und einfacher ist nur einmal hochzurechnen und zwar beim abspielen.

    Um das mal mit einem alltäglichen Beispiel zu vergleichen: Du hast eine Tiefkühlpizza. Diese machst du in den Backofen und lässt sie die halbe vorgegebene Backzeit darin. Dann holst du sie raus und frierst sie wieder ein. Wenn du dann Hunger hast, heizt du den Backofen vor und schiebst sie in den heißen Backofen.
    Das was da raus kommt schmeckt bestimmt nicht "besser", hat aber viel Aufwand und Energie gekostet.

  • Master Sal

    Ich habe aber angenommen dass er wirklich eine "Musik_CD" mit 6 WAV Spuren vorliegen hat.
    Ev.meint er eine "Daten-CD" mit den 6 WAV`s.

    Selbstverständlich ist es möglich auch mehr als nur 6 WAV-Kanäle in einem Rutsch zu digitalisieren.
    Bearbeiten und Ausgeben ist dann was anderes.

  • Manchmal wundere ich mich, was unser Goldwingfahrer so annimmt... ;)

    Wenn mir jemand was von einer Musik-CD erzählt, dann gehe ich von einer Audio-CD nach dem Red-Book-Standard (CD-DA) aus. Die hat normalerweise nur 2 Kanäle. Wenn es da eventuell vielleicht Surround geben sollte, dann wohl meist mit einer Dolby-Matrixcodierung.

    Technisch sind auch 4-Kanal-CDs spezifiziert, aber die Anzahl käuflicher Produktionen kann man wohl vernachlässigen...

    Wenn es sich um eine AC3-CD oder dts-CD handeln sollte, dann sollte man das auch so klar und deutlich angeben.

    Die Analogie zur Tiefkühlpizza von Master Sal finde ich ausgesprochen passend und einleuchtend. Selbstverständlich kannst du herumbasteln, wie du willst, thx4up ... aber in unserem Board haben wir doch eher den Anspruch, optimale Qualität zu erreichen. Mit deinen Wünschen bist du davon aber weit entfernt.

  • Vielleicht wäre die richtige Hilfestellung ein all in one CD-Rip & encoding Tool.
    Ich mach schon lang nichts mehr mit CDs, aber damals war doch CDex ganz beliebt.
    Ohne Umwege, von der CD zur MP3, und ohne Qualität zu verschenken.
    Deaktiviert man noch Joint Stereo, dann vermeidet man auch den Verlust der ggf. vorhandenen Surround-Informationen.
    (Übrigens produziert die "Klangverbesserung" von iTunes ganz annehmbare Rear-Effekte.)

  • Joint-Stereo bedeutet an sich noch längst keinen Verlust von Surround-Informationen. Es geht dabei lediglich darum, dass adaptiv zwischen L/R- und M/S-Encodierung gewählt werden kann, je nach dem, welche Variante in welchem Moment effizienter encodiert. Meist ist Mid/Side-Encodierung effizienter: Hierbei werden Summe und Differenz statt direkt linker und rechter Kanal verarbeitet. Der Summe (Mitte) kann dann eine höhere Bitrate zugeteilt werden, weil die Differenz (Seitabweichung) oft einen geringeren Umfang hat, was insgesamt besseren Qualitätserhalt erreichen soll.

    Die Hauptursache für einen Verlust an Surroundinformationen bei Joint-Stereo kann nur zu niedrige Bitrate sein, die den Encoder zwingt, häufig Mid/Side-Encodierung zu verwenden, um der Mitte wenigstens noch genug Qualität zu erhalten, auch wenn die Seitverteilung dann weniger genau gespeichert werden muss. Zwingt man den Encoder zu Links-Rechts-Encodierung (so wie der BladeEnc ausschließlich arbeitete), dann bleibt für beide gleich behandelten Kanäle effektiv weniger Bitrate, dadurch wird sehr wahrscheinlich geringere objektive Qualität mit mehr hörbaren Artefakten das Ergebnis sein.
    __

    Übertrieben gesagt gab es schon eine Art "Glaubenskrieg" zwischen Anhängern von CDex und ExactAudioCopy. Zum CD-Grabben und direkten Umwandeln in MP3 (oder andere Formate: FLAC, Ogg Vorbis, Nero AAC) sind beide sicher gut geeignet. Ich bin eher ein Fan von EAC, weil dieser Grabber erstens sehr aufwändige Routinen auch zum Auslesen leicht verkratzter CDs hat, und zweitens auch die AccurateRip-Technologie unterstützt, die für fast alle Modelle von Laufwerken typische Verschiebungen des Auslese-Ergebnisses ausgleichen kann, indem mit den Ergebnissen von Referenzlaufwerken und Referenz-CDs verglichen wird. Das Einbinden mancher Encoder ist zwar etwas umständlich (speziell von neroAacEnc und neroAacTag als Kombination), aber wenigstens LAME wird als LameEnc.dll direkt unterstützt (dass die Unterstützung von Ogg Vorbis als DLLs trotz mehrfacher Bitte abgelehnt wurde, ist mir unbegreiflich...).

  • Nach meinen Tests von vor ewigen Zeiten würde ich für Musik als Kompromiß für kleine Dateien mit noch ordentlicher Qualität als Minimum (ABR) --alt-preset 136 -h ansehen,
    kommt natürlich auch auf die Komplexität der Musik an.
    Auch der räumliche Eindruck bleibt damit meiner Meinung weitestgehend erhalten.

    Heutzutage braucht man mit der Bitrate ja nicht mehr so zu geizten :)

  • Da würde "--preset medium" noch passen.

    ABR wäre für Video-Tonspuren sinnvoll, aber für reine MP3-Dateien darf es meist doch freies VBR sein. Zur Not vielleicht die Minimal-Bitrate begrenzt, falls bestimmte Player mit Samplingrate-Sprüngen nicht klarkommen.

  • Wenn du fragen würdest, wie du dich am besten von einer Brücke stürzt, erwartest du dann auch, dass man es dir erst erklärt und dann sagt, dass es schlecht ist?


    Nö ich erwarte dann eine klare Antwort wie zB: ab 50m kannst Du Erfolg haben :D


    - Du willst 2 Kanäle auf 6 hochrechnen. Diese 6 Kanäle wieder in 2 packen und dann beim abspielen wieder in 6 hochrechnen.


    Anscheinend wurde hier es falsch verstanden.
    Ich möchte von Musik CD (2 Kanäle) zu Wave (6 Kanäle) und daraus wird dann Mp3 (6 Kanäle)

    Das Mp3 Surround Format vom Fraunhofer Institut machst nämlich mp3 Surround.
    Wenn ich die Technologie verstanden habe, werden an den mp3 Dateien noch die Surround Informationen angehängt. (als Erweiterung)
    So ist die Abwärtskompatibilität gegeben für Player die kein Surround können.

  • Anscheinend wurde hier es falsch verstanden.
    Ich möchte von Musik CD (2 Kanäle) zu Wave (6 Kanäle) und daraus wird dann Mp3 (6 Kanäle)


    Und genau damit liegst du falsch! In einer MP3-Surround-codierten Datei liegen eben KEINE 6 Kanäle vor:

    Zitat von Wikipedia

    Die Erweiterung um Multikanalfähigkeiten bietet das MP3-Surround-Format des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS. MP3-Surround erlaubt die Wiedergabe von 5.1-Ton bei Bitraten, die mit denen von Stereoton vergleichbar sind, und ist zudem vollständig rückwärtskompatibel: So können herkömmliche MP3-Decoder das Signal in Stereo decodieren, MP3-Surround-Decoder aber vollen 5.1-Surround-Klang erzeugen.

    Dafür wird das Multikanal-Material zu einem Stereosignal gemischt und von einem regulären MP3-Encoder kodiert. Gleichzeitig werden die Raumklanginformationen aus dem Original als Surround-Erweiterungsdaten in das „Ancillary-Data“-Datenfeld des MP3-Bitstroms eingefügt. Die MP3-Daten können dann von jedem MP3-Decoder als Stereosignal wiedergegeben werden. Der MP3-Surround-Decoder nutzt die eingefügten Erweiterungsdaten und gibt das volle Multikanal-Audiosignal wieder. Vergleichbar ist das Verfahren mit Dolby Pro Logic.


    Siehe auch hier:

    http://forum.gleitz.info/showthread.php…hrkanal-Formate

    ... wo MP3-Surround als reine Matrix-Surround-Lösung gelistet ist.

    Sprich: du hast die Musik-CD (2 diskrete Kanäle) => die wird per Matrixschaltung zu WAV (6 diskrete Kanäle) hochgemischt => um daraus MP3-Surround (2 diskrete Kanäle) zu erzeugen => das per eigener Matrixschaltung bei der Wiedergabe wieder 6 Kanäle daraus hochmischt. Die fehlenden, aus den Erweiterungsdaten rekonstruierten 4 Kanäle enthalten dabei allerdings bei weitem nicht alle Informationen, welche beim ersten Up-Mix erzeugt wurden - einfach weil: die MP3-Surround-Datei enthält nunmal nur 2 diskrete Kanäle! Man könnte gewissermaßen sagen: MP3-Surround ist so etwas wie die digitale Variante von Dolby Pro Logic (II).

    Who is General Failure and why is he reading my hard drive?

    He was trying to get in touch with Private Data but if it involves a Major Disaster I understand that the fault lies with General Protection.

    Furthermore, if you cannot reboot it may be because of a corrupt Colonel.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!