Schneller USB-Stick für PVR

  • Hallo,

    ich habe einen neuen SAT-Receiver, und zwar einen Ferguson Ariva 200. Der soll jetzt einen 16GB-USB-Stick bekommen. Laut Ferguson soll dieser mindestens 9MB/s schreiben können. Laut einigen Berichten zu USB-Sticks sind diese in Wirklichkeit langsamer, als der Hersteller angibt, so daß ich gerne noch etwas Reserve hätte. Standard: USB 2.0

    Ich habe mir mal 2 bezahlbare Sticks angesehen, und 2 gefunden, über die ich nichts negatives gefunden habe:

    Kingston DataTraveler R500 16GB
    Soll 20MB/s schreiben und 30MB/s lesen. Laut diesem Test schwächelt dieser aber etwas bei kleinen Blockgrößen. Während bei 128kB 15,5MB/s gemessen wurden, hat man bei 32kB nur 4,5MB/s (beides schreiben).

    Patriot Xporter Rage 16GB
    Soll 25MB/s schreiben und 27MB/s lesen. Hat bei amazon recht gute Bewertungen.

    Welchen soll ich nehmen? Irgendwie neige ich zum Xporter, aber taugt der wirklich was? Die Firma hab' ich noch nie gehört.

    Gruß

    akapuma

    Wer weiß, wovon er redet, kann es sich leisten, sich verständlich auszudrücken.
    Besucht auch meine Homepage: http://akapuma.info

  • Zu den genannten Modellen kann ich nichts sagen, die kenn' ich - genau wie Du - nur vom "hörensagen".

    Selber hab' ich den hier im doppelten Einsatz: Transcend jetFlash 600 16GB. Die Werte 32MB/s (lesen) und 18MB/s (schreiben) werden auch erreicht. Bin rundum zufrieden mit diesen Sticks.

    Das Einbrechen bei kleinen Blockgrößen wird sich wohl bei allen Sticks beobachten lassen ...

    - - - -
    Edit: zum Patriot Rage hab' ich auf die Schnelle noch diese Benchergebnisse eines Users gefunden. Soviel zur Performance bei kleinen Blockgrößen .....

    Edited once, last by Didée (May 14, 2011 at 12:16 AM).

  • Geizhals hat eine gut filterbare Auflistung und beste Preise.

    Sicherlich gibt es Hersteller, die trotz berüchtigter Billig-Komponenten hohe Datenraten angeben. Bei einem Intenso Rainbow Line kann ich die zwar auch aus eigenen Tests bestätigen (gute Raten im genannten Bereich bei größeren Transfers), dafür hatte der ein anderes Problem: Er funktioniert nur mit FAT-Formatierung korrekt, bei NTFS gibt es Datenverluste. Auch CnMemory würde ich nicht ohne Vorbehalte weiterempfehlen, von dem Hersteller hatte ich mal eine USB-Festplatte, deren Controller erst ab Vista unterstützt wird, unter XP klang die wie Headcrash.

  • Vielleicht wäre auch eine Samsung Mini S1 oder andere externe 1,8" Drives interessant. Die Preis pro Gigabyte Relation dürfte dort um ein vielfaches besser sein, als bei USB Sticks, oder irre ich?
    Ich habe mal mit den USB-Sticks, die hier so "herumlagen", versucht mit meiner VU+ Aufnahmen zu machen, und so wirklich rund funktioniert hat das nicht.
    Dabei sollten die Datenraten in freier Wildbahn zumindest bei SD eigentlich keinen Stick schocken. 9 mbit max sieht man schon mal hier und da, gewöhnlich eher 4-5 mbit.
    Bei HD sieht es schon anders aus, mit 6-16 mbit kommt da schon mal mehr zusammen als billige Sticks schaffen.

  • Selber hab' ich den hier im doppelten Einsatz: Transcend jetFlash 600 16GB. Die Werte 32MB/s (lesen) und 18MB/s (schreiben) werden auch erreicht. Bin rundum zufrieden mit diesen Sticks.

    Ja - der ist auch preislich sehr attraktiv, den sehe ich mir mal genauer an. Benutzt Du FAT32 oder NTFS?

    Das Einbrechen bei kleinen Blockgrößen wird sich wohl bei allen Sticks beobachten lassen ...
    - - - -
    Edit: zum Patriot Rage hab' ich auf die Schnelle noch diese Benchergebnisse eines Users gefunden. Soviel zur Performance bei kleinen Blockgrößen .....

    Uiuiuiui, der Kingston liefert schon bei 128kB Blockgröße anständige Ergebnisse - der Patriot XPorter schreibt aber selbst bei 512kB Blockgröße noch langsam. Damit hätte sich der XPorter wohl erledigt. Gut, daß ich gefragt habe :zunge:

    Geizhals hat eine gut filterbare Auflistung und beste Preise.

    Ja, zum Filtern nehme ich auch schonmal Geizhals (=Heise), allerdings gefällt mir idealo noch einen Tacken besser.

    dafür hatte der ein anderes Problem: Er funktioniert nur mit FAT-Formatierung korrekt, bei NTFS gibt es Datenverluste.

    Ja - ich erinnere mich, daß Du das hier schriebst. Und das macht mir etwas Angst, denn für meinen Receiver ist NTFS das bevorzugte Format. Bei meinem 16GB Toshiba-Stick klappte die Umstellung FAT-NTFS problemlos, mein 16GB Kingston-Stick (allerdings ein langsameres Modell) war von Hause aus schon NTFS-Formatiert.

    Vielleicht wäre auch eine Samsung Mini S1 oder andere externe 1,8" Drives interessant.

    Für meine Zwecke nicht. Ich sehe kaum fern. Ich möchte am Receiver einen Film aufnehmen, und denn dann am PC bearbeiten. Mehr wie ein Film kommt nicht drauf. Und natürlich auch mal für Timeshift. Eine Festplatte (dann aber eher 2,5") würde ich nehmen, wenn ich mehrere Filme aufnehmen wollte.

    Gruß

    akapuma

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  • Quote

    Benutzt Du FAT32 oder NTFS?


    Tatsächlich benutze ich die Sticks mt FAT32, weil mein Receiver mit NTFS nix anfangen kann. (Festplatten-Receiver, d.h. ich benutze die Sticks nur zum Exportieren, nicht zum direkten Aufnehmen.)

    Falls irgendwo noch eine ältere/unggebrauchte HDD rumliegt, wäre ein USB-zu-IDE/SATA Adapter auch eine mögliche Alternative. Gibt's für ca. 20 Euro incl. Netzteil. Ist nicht unbedingt "schön", aber ungeheuer praktisch. (Eigentlich ein Must-Have ... hab das Ding zwar noch nicht allzu oft gebraucht, war aber jedesmal sehr froh, wenn ich es aus der Schublade ziehen konnte.)

  • Eventuell sind auch die USB 3.0 Stick interesannt, kosten meistens auch nicht mehr als die 2.0 Sticks.
    Vorteil Hohe Leseraten zumindest über USB 3.0, Nachteil meistens recht groß und etwas größere Wärmeentwicklung.

  • Eventuell sind auch die USB 3.0 Stick interesannt, kosten meistens auch nicht mehr als die 2.0 Sticks.

    Da hatte ich auch schon dran gedacht. Aber weder mein Ferguson (der Receiver zum Aufnehmen) noch mein PC haben USB 3.0. Zumindest im Moment würde mir das noch nichts nützen.

    Didée empfahl ja den JetFlash 600. Mit USB 3.0 wäre das der JetFlash 700. Bei den gewünschten 16GB schafft der 600 laut Hersteller 18MB/s schreiben, der 700 soll 20MB/s schaffen. Der 700 kostet 24,82€ statt 21,65€ und ist, wie MegaDeath schrieb, etwas größer als der 600er. "Etwas größere Wärmeentwicklung" würde mir sehr missfallen.

    Gruß

    akapuma

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  • So,

    ich habe mir den Transcend JetFlash 600 16GB bestellt. Für 19,52€ inkl. Porto (amazon marketplace) kann man nicht meckern. Ich werde dann mal berichten, ob's klappt.

    Hauptsächlich habe ich ihn mir bestellt, weil das Design des glatten, schwarz glänzenden Gehäuses sehr sportlich und aerodynamisch ist (das war ein Scherz, aber so steht's auf der Transcend-Homepage).

    Achtung: Nur die 16, 32 und 64GB-Sticks haben als Schreibgeschwindigkeit bis zu 18MB/s angegeben. Bei 8GB sind es 12MB/s, beim 4GB sogar nur 7MB/s.

    Gruß

    akapuma

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  • Auch CnMemory würde ich nicht ohne Vorbehalte weiterempfehlen, von dem Hersteller hatte ich mal eine USB-Festplatte, deren Controller erst ab Vista unterstützt wird, unter XP klang die wie Headcrash.


    Sicher, dass du am anderen System nicht ein kürzeres Kabel verwendet hast, bzw. es ein anderes Board war dessen USB-Anschlüsse weniger Strom liefern? Genau danach hört es sich nämlich an.

    Bei 44,- Euro für ne 500er WD Passport 2,5" würd ich mich auch nicht mehr mit nem Stick abplagen. Zumal dessen Speicherzellen nicht so oft beschreibbar sind, wie ne HDD.


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  • Bei 44,- Euro für ne 500er WD Passport 2,5" würd ich mich auch nicht mehr mit nem Stick abplagen.

    Nachdem meine 3,5"-WD-Festplatte nicht lange gehalten hat, und ich vom Support meines WDTV sehr enttäuscht bin, boykottiere ich WD. Da würde ich mir eher eine Seagate Expansion Portable 500GB holen. Die ist nicht nur billiger, sondern wird von Kunden auch noch etwas besser bewertet.

    Wie gesagt: ich möchte z.B. Nachts von 3:00 bis 5:00 eine Aufnahme machen, und den Film dann am nächsten Tag auf den PC überspielen. Für diesen Zweck halte ich den USB-Stick immer noch für besser geeignet. Aber es stimmt schon: für den üblichen Verwendungzweck am Receiver ist eine 2,5"-Festplatte auf jeden Fall die bessere Wahl. Inkl. Porto bezahle ich für den USB-Stick 1,25€/GB, bei der Festplatte wären es nur etwa 10 Cent.

    Gruß

    akapuma

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  • @ Chetwood:

    Absolut. War eine externe 3,5" mit eigener Stromversorgung. Die laufen gar nicht erst, wenn der Trafo nicht in der Steckdose steckt. Der Händler hat es dann auch bestätigt, als sie zurückgebracht wurde.

  • Seagate? Sind das nicht die mit den peinlichen Firmware-Fehlern in der letzten Zeit? Von mir sehen die kein Geld. Ich hab einige der WD 2,5er ausprobiert und bisher laufen die an an allen USB-Anchlüssen der Player problemlos.


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  • Moin,

    Quote

    Seagate? Sind das nicht die mit den peinlichen Firmware-Fehlern in der letzten Zeit?



    Das hängt aber nur davon ab, wie weit Dein Gedächtnis zurückreicht.
    Massenweise Daten umgebracht haben sie alle schon und ich erinnerere mich z.B. noch gut an eine Zeit, als 90% aller Plattenausfälle WDs waren....

    Gruß Karl

  • Seagate? Sind das nicht die mit den peinlichen Firmware-Fehlern in der letzten Zeit?

    Kann schon sein. Ich habe eine externe Samsung-Festplatte, die ihren Cache "vergisst", sobald eine Testsoftware den Status abfragt.

    Meine 3,4"-WD ist nach nur 7376 Betriebsstunden kaputt gegangen. Andere Platten, hier und auf der Arbeit, zeigen mit mehr als 20000 Betriebsstunden noch keine Fehler. Als ich Ersatz für meine 3,5"-WD gesucht hatte, hatte ich über fast alle Hersteller negatives gefunden, siehe hier. Lediglich die Hitachi Deskstar schien was zu taugen.

    Ein Kollege von mir ist externe-Festplatten-Fetischist. Er riet mir dazu, bei einer 2,5"-Festplatte darauf zu achten, daß diese mit einem Netzteil fernspeisbar ist, das wäre wohl nicht jede. Da ich nicht weiß, wieviel Strom aus meinem Receiver rauskommt, klingt das plausibel.

    Gruß

    akapuma

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  • Ja, kleine Festplatten sind schwierig. Ich kenne eine 2,5"-Platte (Freecom XXS, enthält Samsung HM*HX), die nicht hinter einem Hub funktionierte. Direkt am Gehäuse funktionierte sie nur mit einem sehr kurzen Kabel (mitgeliefert ~10 cm, was durch das Herunterhängen anscheinend mal gebrochen war), oder mit einem hochwertigen Kabel mit Ferritkern-Dämpfer.

    Die Sharkoon Quickstore Portable hatte ich kürzlich als eine mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis gefunden; die liefert ein USB-Y-Kabel mit, um die Stromversorgung durch zwei Ports zu sichern. Gut - ein Mediaplayer wird sicher nicht zwei Ports haben ...

    Auf gute Zusammenarbeit:

    REGELN befolgen | SUCHE benutzen | FAQ lesen | STICKIES beachten

    Edited once, last by LigH (May 18, 2011 at 9:05 AM).

  • Das hängt aber nur davon ab, wie weit Dein Gedächtnis zurückreicht.


    Ich bezog mich hierauf, was zwar von 2009 ist, ein Kumpel hatte aber bei 2 Seagates Ende letzten Jahres das Problem. Mir persönlich sind in all den Jahren bisher nur IBM und Maxtor abgeraucht. Und wie gesagt, mein 2,5er WD liefen bisher mit nur einem (kurzen) Kabel so ziemlich überall (bis auf's Autoradio).


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  • So, der Transcend Jetflash 600 ist da.

    Zuerst aber nochmal etwas zum Vorschlag 2,5"-Festplatte: SAT-Receiver liefern wohl nur um die 200 - 300mA, so daß Probleme wahrscheinlich sind. Da viele solcher Platten keinen Eingang für ein Netzteil haben, gibt es wohl nur 2 Alternativen:
    - 3,5"-Festplatte benutzen, die haben alle ein Netzteil
    - 2,5"-Festplatte in Verbindung mit self-powered Hub verwenden

    Jetzt zum Stick:

    - Wurde FAT32-formatiert geliefert, H2testw meldet keine Fehler
    - Neu in NTFS formatiert - H2testw meldet ebenfalls keine Fehler
    - H2testw meldet lesen: 23,5MB/s; schreiben: 9,84MB/s
    - CDM3 meldet lesen: 27,25MB/s; schreiben: 11,91MB/s
    - Werte oben mit NTFS, bei FAT32 keine signifikanten Unterschiede
    - Mindestanforderungen vom Receiverhersteller (min. 9MB/s) knapp erfüllt
    - Transcend-Angaben: "bis zu" 32MB/s lesen, "bis zu" 18MB/s
    - Interessant: der Jetflash lässt sich etwa 3-4 mal schneller sequentiell beschreiben als meine diversen Billig-Sticks. Dafür kann der Jetflash nur etwa 0,010MB/s bei kleiner Blockgröße schreiben, die Billigsticks hingegen mit 0,022MB/s mehr als das doppelte

    Zum Test in meinem Ferguson Ariva 200: Timeshift funktioniert prima, also lesen und schreiben gleichzeitig, und das auch, wenn dabei vor- oder zurückgespult wird. Aufnahmen (TS-Format) lassen sich mit ProjectX fehlerfrei demuxen.

    Gruß

    akapuma

    Nachtrag:
    Das Gehäuse des Jetflash ist angenehm klein. Es ist kein klobiges Gehäuse, bei dem man Angst haben muß, daß der Stick nicht passt, weil das Gehäuse irgendwo anstößt. Etwas nachteilig ist, daß die Schutzkappe verlierbar ist.
    Das Gehäuse sieht zwar schwarz aus, leuchtet aber relativ hell blau.

  • Zuerst aber nochmal etwas zum Vorschlag 2,5"-Festplatte: SAT-Receiver liefern wohl nur um die 200 - 300mA, so daß Probleme wahrscheinlich sind. Da viele solcher Platten keinen Eingang für ein Netzteil haben, gibt es wohl nur 2 Alternativen:


    Die 3. Alternative ist ausprobieren. Das hab ich mit besagter WD gemacht und die lief auch an nem SAT-Receiver problemlos. Nur der Vollständigkeit halber mal erwähnt.


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