Problemchen mit Anime-Filterung

:nein:

"Banding" entsteht vor allem dann, wenn eine Fläche so wenig Details aufweist, dass der Encoder meint, hierfür reichen auch gröbere Quantisierungsfaktoren. Vermeiden lässt sich das teilweise dadurch, dass man der Fläche mehr Struktur gibt, ohne im Mittel die Sanftheit des Farbübergangs merklich zu verfälschen. Beispielsweise durch sanfte Dithering-Muster. Danach sollte man aber keine Entrauscher oder Schärfefilter mehr anwenden, weil die eben dieses Muster entweder wieder glattbügeln, oder aber bis zur Auffälligkeit verstärken.

Warum wiedersprichst du wen ich das selbe schreibe. Selbst 'ne Blu-Ray mit AVC stream oder erst recht ein MPEG2 Transportstream ist schon kompriermiert ... Wirde die beim Mastering nicht genug mit Noice, Ditering oder Gradiaten versorgt den haben sie eben schon Banding. Oder sollte der Frame nicht genug bitrate haben um eben dieses bei sich zu behalten.

Ja wen das nicht stimmt, den ist es komisch woher in NTSC Region2 Blu-rays, die einen AVC stream haben, schon sehr viel Banding ist. Aber Hauptsache ablehnen. Die fehlenden Luminancstufen (Ja Helligkeit) ihn YV12 reichen eben schon bei Animes ...

Aber Hauptsache mit komischen Smilies wiedersprochen ...

@ max2k:

Ich widerspreche dir nicht... ich wollte damit nur ausdrücken: Mit etwas weniger Hektik, überlegterer Formulierung, evtl. etwas weniger Fachwort-Aufläufen und besserer Rechtschreibprüfung hätte man deine Ausführungen sicher weit besser verstanden.

Ich hab's halt noch mal etwas einfacher und anschaulicher beschrieben; hoffe ich zumindest.

Übrigens hat YV12 nicht "weniger Luminanz-Stufen" als andere Farbraum-Formate. Aber die gröbere Quantisierung der Codecs in sehr detailarmen Bildbereichen reduziert sie zu stark. Das ist aber ein Problem des spezifischen Codecs, nicht der Repräsentation von Farbmodell und Subsampling.

Die Rundungsfehler bei der Konvertierung zwischen TV-Scale und PC-Scale mögen vielleicht auch gerade so sichtbar sein, aber Quantisierungsstufen größer als 4 sind da im Vergleich sicherlich auffälliger.

Zitat von Solid

ist ffv1 oder lagarit besser?

Beide komprimieren verlustlos - liefern also hinsichtlich der Bildqualität identische Ergebnisse. Laut diesen alten Vergleichen:

http://forum.doom9.org/showthread.php?t=90031
http://compression.ru/video/codec_co…cs_2007_en.html

... komprimiert FFV1 allerdings etwas effektiver. Aber da diese Vergleiche nunmal so alt sind, kann sich das inzwischen auch etwas relativiert haben.

Ich weiß nicht genau, welche schwarzen Punkte du meinst... mal abgesehen von Staub und Dreck während der Filmabtastung - dagegen könnte vielleicht Fizick was in seiner Sammlung haben, z.B. DeSpot.

Ansonsten lassen sich Rauschen und Farbschwankungen sicherlich durch temporale Filter vermindern; aber wenn es völlig glatt ist, neigen "finale" Encoder dazu, die Kopie zu stark zu quantisieren. Es schadet also nicht, am Ende noch etwas Rausch oder zumindest Struktur zu haben - einer der Gründe für die Entwicklung von GradFun2db.

Die Anzahl von Filtern ist nicht allein ein Kriterium für gutes oder schlechtes Filtern. Wichtiger ist die sinnvolle Wahl und Reihenfolge. War dein Ausschnitt vom ungefilterten Original?

Vermutlich haben da schon Schärfe- und Kontrastfilter die Spots, das Banding und das Rauschen verstärkt. Eventuell ist also die Auswahl bzw. Reihenfolge deiner Filter nicht optimal.

Zeig deshalb auch mal dein Skript.