• Hi zusammen,

    da mehrere Personen in meinem persönliche Umfeld Mint 10 benutzen und nach dem ersten AHA-Effekt alle begeistert sind, kann ich persönlich davon nur abraten.
    Linux-Newbies erziehlen schnell Erfolge und fühlen sich nach kurzer Eingewöhnungszeit richtig wohl mit dem System.

    Geht man etwas tiefer rein muss man leider feststellen, das viele Fehler und Bugs vorhanden sind. Versucht nur mal eine Entwicklungsumgebung für Webanwendungen aufzusetzen und ihr fangt schon an zu verzweifeln am Apache2. Läuft nicht..!
    Versucht mal unter Wine eine Windowsapplikation zum laufen zu bekommen. Lasst es, gibt nur Frust..!

    Wenn jemand der Meinung ist, er brächte unbedingt die das aktuellste Betriebssystem, dann sollte besser gleich Debian Testing nutzen, da Mint zum größten Teil darauf aufbaut und Debian Testing schneller mit Bugfix versorgt wird.

    Für alle anderes kann meine Empfehlung nur lauten, Debian Squeeze oder eine Ubuntu LTS Version.
    Man muss auch hier nicht auf aktuelle Programmversionen verzichten. Sprich Backport usw. Vergesst aber nicht ein sauberes Pinning vor der Nutzung solcher Quellen.

  • Ähnliche Meinungen hab ich auch schon im IRC gehört; die c't hatte gerade ein halbes Dutzend verglichen, darunter auch Mint 11: Hier war das Menü noch nicht mal komplett lokalisiert.

    So vielfältig die Anwendungsgebiete, so vielfältig die Distributionen. Für eher technisch aktive und der Konsole nicht abgeneigte Nutzer entwickelt sich unter meiner Bekanntschaft gerade eine Arch-Fangemeinde.

    Für Umsteiger von Windows ist sicher Ubuntu der typische Einstieg, aber wer seinen FullHD-Monitor nicht zur xPhone/xPad-Bedienung verkommen lassen will, der wird sicherlich von Unity Abstand nehmen und erst mal für sein Benutzerkonto auf "Ubuntu Classic" umschalten.

  • Zitat

    Wenn jemand der Meinung ist, er brächte unbedingt die das aktuellste Betriebssystem, dann sollte besser gleich Debian Testing nutzen, da Mint zum größten Teil darauf aufbaut und Debian Testing schneller mit Bugfix versorgt wird.

    Wovon sprichst du jetzt? Immer noch von Mint 10, oder von Mint Debian, welches auf Testing beruht und auf einem Rolling Release Prinzip beruht.

    Zitat

    Für eher technisch aktive und der Konsole nicht abgeneigte Nutzer entwickelt sich unter meiner Bekanntschaft gerade eine Arch-Fangemeinde.

    Und die Installation ist auch nicht besonders schwierig.

  • Und die Installation ist auch nicht besonders schwierig.

    Nein, das schaffen "sogar" Mädchen ;D – und sogar dann, wenn drei Halbweise sie dabei uneinig zu beraten versuchen.

    Am Ende lief sogar ein 3D-Spiel mit Arch Linux einwandfrei, während z.B. bei Ubuntu dauernd der Bildschirm abschaltete, weil angeblich irgend eine Abhängigkeit Interrupts zum Grafikchip deaktiviert hat.

  • Zitat

    Nein, das schaffen "sogar" Mädchen

    Sag ich doch...:)

    Arch ist die große Alternative...
    Und wie Gleitz schon gesagt hat, bei Ubuntu, außer LTS würde ich auch nichts einsetzen.

    Bei Debian wird es dann kompliziert, wenn es um den Debian Paketbau geht.
    Es steht ja jedem frei sich mal daran zu versuchen Source zu "debianisieren", mit lib und dev.

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