progressive nach interlaced

  • Hier fragt der Neue:

    Suchte bisher vergeblich seit 2 Tagen und fand nur chaotische, unstruktuierte oder für mich unverständliche Aussagen zu meiner Frage.

    Möchte ein Video unter VirtualDub von 50p auf 25i ändern, ob TFF oder BFF spielt zunächst keine Rolle.

    Also ein Script, das beginnt mit

    AviSource("video.avi") oder meinetwegen auch mit Videoclip=DirectShowSource ("video.avi")

    Gruss von einem Anfänger

  • Hallo,

    ich bin zwar sicherlich kein Avisynth-Spezialist, aber ich will auf diesem Gebiet auch noch was lernen, daher versuch ichs einfach mal!

    Ich bin mir nicht sicher, was du willst... bist du sicher das du 25i = 25 Halbbilder pro sekunde = 12,5 ganze bilder pro Sekunde haben willst?

    Könnte so aussehen (keine Gewähr!):

    Code
    LoadPlugin("Path\to\ffms2.dll") #soll ein besserer quellfilter sein, als Directshowsource... wirklich verstanden hab ich das nicht...FFVideoSource("video") # hier: 50pAssumeFrameBased()SeparateFields() #hier: 100iSelectEvery(4,0) #jetzt: 25i - für 50i: (2,0)Weave()


    wird aber arg holprig aussehen...


    Jetzt werden aber immer nur die oberen Felder genommen. Es wäre sicherlich im Output schöner, wenn man das obere Feld des ersten Bilds mit dem unteren Feld des (über)nächsten Frames verweben würde. Ich weiß aber nicht, wie das geht.

    /edit: das müsste es leisten!

    Code
    AssumeFrameBased()
    SeparateFields()
    SelectEvery(8,0,5)
    Weave()

    Wofür möchtest du das denn verwenden? Ist ziemliche Datenvernichtung!

    Grüße
    Dis

    3 Mal editiert, zuletzt von Dispatcher7007 (13. August 2011 um 17:21)

  • @ Dispatcher: Sorry, alles falsch.


    @ avisynthbeginner

    Code
    AviSource("video.avi")  # dies sei 50p
    AssumeTFF()             # oder AssumeBFF(), je nach dem was es am Ende werden soll
    
    
    #Blur(0,0.6)            # Vertikaler Lowpass Filter, falls nötig. (Kann nötig sein, muss aber nicht)
    
    
    SeparateFields()
    SelectEvery(4,0,3)
    Weave()                 #  Ergenis 25i, Fieldorder ist top-first oder bottom-first, so wie oben nach AviSource angegeben

    Je nach Zustand (Schärfe) des Quellmaterials könnte noch der "Blur(0,x)" direkt vor dem SeparateFields hilfreich sein (mit x=0.2~1.0). Das ist der vielbeschworene "Lowpass Filter", damit die Wiedergabe auf dem Zielgerät weniger flackert (Line Shimmer). "Allgemein" wird das durchaus empfohlen, aber ob überhaupt und wenn dann wieviel, das ist fallabhängig.

  • Danke für die zweite Antwort. Auf dieses Script bin ich bei meinen mehrtägigen Forschungen schon gestossen, aber nach Durchführung und Analyse mit MediaInfo kam zwar als neue Bildwechselfrequenz 25 FPS heraus, Scantype wurde aber wie vorher als progressiv bezeichnet, gewünscht ist aber Scantype interlaced und die zusätzliche Angabe der Scanreihenfolge z.B. oberes Halbbild zuerst.

    Mache ich gleiches mit einem Kaufprogramm, z.B. Vegas HD Platinum 10, dann kommt ein einwandfreies Ergebnis heraus. Wollte nun feststellen, ob es gratis auch geht.

  • Das genau hast du mit MediaInfo analysiert?

    MediaInfo schaut sich nicht den Bildinhalt des Videos an. MediaInfo kann nicht herausfinden, ob der Bildinhalt halbbildweise verschieden ist. Es kann nur Dateiheader auslesen, eventuell noch Header der enthaltenen Streams. Die sagen aber nichts über den sichtbaren Bildinhalt aus. Nur darüber, wie der Codec eingestellt war, als die Datei gespeichert wurde.

    Nicht jeder Codec speichert überhaupt auswertbare Details ab, manchmal liefert MediaInfo nur vermutete Standardwerte. Und außerdem kann ja auch der Anwender den Codec falsch eingestellt haben, wodurch dann inhaltlich interlacetes Video mit dem Codec im Progressiv-Modus gespeichert wurde (was zu erheblich schlechterer Qualität führt).

    Also zwischen der Auswahl des Codecs und dem Speichern der Datei nicht vergessen, auch die Codec-Parameter noch sinnvoll einzustellen. Du hast hier ja noch nicht mal erwähnt, welchen du überhaupt zum Speichern der Kopie verwendest.

  • Danke für die dritte Antwort. Dazu Informationen zu meiner Vorgangsweise.

    Die abschliessende Beurteilung, ob das Endergebnis meinen Vorstellungen entspricht, mache ich zuletzt immer nur optisch, sowohl am Flachbildfernseher, als auch auf einer Röhrenglotze, denn wenn jemand von meinen Filmen eine Video-DVD möchte, dann soll sie auf möglichst vielen Playern und Fernsehern einwandfrei laufen. Also peile ich immer das genormte PAL-Format an, das sind eben die 25i laut des oben angeführten Links, neben den weiteren Parametern einer genormten Video-DVD.

    Als Referenzprogramm für einwandfreie Umsetzung meiner MTS-Videos (Codec AVC/AC-3, 1920*1080, 50p, Bitrate 24,4 Mbps) nach MPEG-2 in PAL habe ich bei einem Bekannten das schon angeführte Vegas als bestes feststellen können.

    Natürlich habe ich auch alle gängigen Freewarekonverter durchprobiert, der beste war XMedia Recode, und obwohl hier MediaInfo genau die eingestellten Parameter anzeigt, also auch Scantype und Scanreihenfolge richtig, läuft im Endeffekt kein umgesetztes Video so butterweich bei schnellen Bewegungen, wie nach Umsetzung mit Vegas.

    Für mich war jetzt interessant, ob mit Avisynth, was die Umsetzung in Scantype und Scanreihenfolge betrifft, ein qualitativ gleiches Ergebnis erzielt werden kann, wie mit Vegas, einfach um Geld zu sparen.

    Das festzustellen, ist der Sinn meiner Anfrage.

    2 Mal editiert, zuletzt von avisynthbeginner (14. August 2011 um 12:49) aus folgendem Grund: Zeilenformatierung korrigiert

  • Du möchtest als Endergebnis eine PAL-Video-DVD? Dann solltest du unbedingt auch hochwertige MPEG2-Encoder in Erwägung ziehen.

    Die meisten einfachen Alles-Konverter verwenden dafür wohl eher einen integrierten, teilweise versteckten ffmpeg oder mencoder. Der war lange Zeit nicht gerade für optimale Encodierung und Bitratenverteilung bekannt.

    Wer nicht professionelle MPEG2-Encoder wie CinemaCraft, TMPGEnc oder Canopus ProCoder kaufen will, der kann mit HCEnc eine Freeware finden, die in ihrer Qualität sicher vergleichbar mit den genannten kommerziellen Encodern ist.

    Gerade im Zusammenspiel mit AviSynth arbeitet HCEnc hervorragend. Wenn du weißt, dass bei dir aus AviSynth "Interlaced TFF YV12" herauskommen soll, und du stellst den HCEnc auch so ein, dass er daraus "Interlaced TFF MPEG2" erzeugt, dann funktioniert alles exakt wie gewünscht.

  • Danke auch für die vierte Antwort.

    Nach Durchspielen mit der angeführten Freeware HCEnc und abschliessender visueller Kontrolle wie schon beschrieben, habe ich mich entschlossen, das angeführte Referenzprogramm zu kaufen. Bisher habe ich mit Videos im Format DV-AVI (PAL), also MiniDV, gearbeitet, da konnte ich alle kreative Nachbearbeitungen mit Freeware erledigen. Leider diktiert heutzutage die Industrie, was wir zu verwenden haben, und da es MiniDV praktisch nicht mehr gibt und meine bald den Geist aufgeben wird, muss ich in den sauren Apfel beissen, um auch bei kreativer Nachbearbeitung beste Qualität aus den modernen Kameras herauszuholen.


    Danke allen, die auf mein Thema eingegangen sind.

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