PAR bei 4:3 - 12:11, 16:15 o. 255:239 - welcher denn jetzt?

  • hallo!

    ich stehe mal wieder vor einem neuen problem. wenn ich bei staxrip ein DAR von 4:3 einstelle, zeigt er mir als PAR ein verhältnis von 255:239 an.
    ich wäre sehr dankbar wenn mir mal jemand die formel dazu aufschlüsslen könnte.
    wenn ich mit 720 x 576 rechne erhalte ich ein PAR von 16:15 und mit 704 pixeln ein PAR von 12:11.
    mir raucht nach dem ganzen rumgerechne schon der kopf.

  • diese beiden seiten sind mir schon bekannt. auf beiden seiten findet man höchstens das PAR-verhälnis 12:11 wieder.
    auf der seite von john wird sogar aus einem 720 x 576 4:3 bild ein 785 x 576 4:3 bild mit square pixels gemacht.
    das kann doch nicht stimmen. rechnet man das ganze nach kommt man auf 768. ich habe mir sogar mal den spaß gemacht und das ganze über photoshop überprüft.
    in der horizontalen hat man 768.
    am ende steht bei ihm in der tabelle dann alerdings nicht 16:15, wie es eigentlich bei 720 sein müßte, sondern 12:11.
    dieses verhältnis erhält man bei 704 pixeln.
    irgendwo ist da der wurm drin.

    selbst wenn 12:11 richtig wäre, wie kommt man bei staxrip auf 255:239.

    was mathe angeht, bin ich eigentlich nicht auf den kopf gefallen. es wäre schön wenn sich vieleicht mal ein mathematiker dazu äußern würde um mir das ganze mal vorzurechnen.

  • Da muss man dann wieder zwischen "Generic AR" und "ITU-R BT.601" unterscheiden (also ob die ganzen 720 Pixel auf 768 entzerrt werden müssten, oder nur die sichtbaren 704 oder gar 702 Pixel der Bildzeile). Und herauskriegen, was gerade eben zutrifft.

    MPEG2 verwendet eigentlich Generic AR, also: Egal, wie breit das Video encodiert wurde, entzerrt soll das Seitenverhältnis des ganzen Bildes (DAR) den Wert betragen, der durch zwei Bits angegeben wurde.

    Aber...

    Manchmal landet auf DVD auch Material, das vorher mal in der Fernsehtechnik war. Da galt statt dessen ITU-R BT.601 mit Mikrosekunden-Timings und Zeilenlängen, also Pixel- (bzw. Sample-) Seitenverhältnisse (SAR). Da kommt es auf die Technik an, die zur Digitalisierung verwendet wurde. Und darauf, dass Mitarbeiter im Videoencoding beschäftigt waren, die davon weit mehr Ahnung haben als der durchschnittliche Heimanwender, der es wieder weiterverarbeiten will. Denn wenn die es falsch einstellen, dann nützt alle Theorie nichts.

  • den link kannte ich noch nicht. allerdings wird da im vorfelde schon mit abweichenden 16:9 und 4:3 verhältnissen gerechnet. das macht nur sinn wenn man das entsprechende dar/par seines quellvideos zuordnen kann.
    wäre das der fall könnte man dies ja sogar bei staxrip einstellen.
    im vorliegenden fall von john und in meinem fall gehen wir aber von einem festen 4:3 verhältnis aus... und so wie es bei john zu sehen ist, liegt offensichtlich sowohl beim 16:9 bild als auch bei den simpsons ein fehler vor.
    falls dem nicht so ist, was ich mir nicht vorstellen kann, würde mich ja zugerne mal die rechnung interssieren.

    wie dem auch sei, hat mich denn der par-wert bei staxrip überhaupt zu interessieren?

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!