Hallo, ich wollte nochmal was nachfragen.
Ich war an einer DVD-Produktion beteiligt, dabei habe ich Untertitel für
das Authoring vorbereitet. Jetzt ist die DVD erschienen, aber das
Authoring-Studio hat Mist gemacht. Und zwar hatte ich für drei Sprachen
UT (Bitmaps) für wide/ps/lb erstellt. Ich hatte selbstverständlich erwartet,
daß daraus drei Tracks mit je drei Streams für den entsprechenden
Verwendungszweck gemacht werden. Statt dessen haben die neun Tracks
erstellt mit je einem Stream, der noch dazu jeweils für wide+lb
vorgesehen ist. ps haben sie gar nicht vorgesehen.
Ich habe jetzt die Erlaubnis erhalten, zur Vorbereitung eines zweiten
Masters die Fehler selbst zu korrigieren. Dabei ist mir noch etwas aufgefallen.
Es gibt bei den Extras eine animierte Bilderschau, die in einem separaten
VTS gelandet ist. Der Video-Stream ist 16:9 geflagt. Im Video wird allerdings
nur 4:3 Material gezeigt, das während der ganzen Spieldauer links und rechts
schwarze Streifen hat. Diese sind fest im Video enkodiert. Lag nicht in meiner
Verantwortung, ich hätte ein 4:3 VTS gemacht, zumal es andere 4:3 VTSs gibt.
Daran soll nun nachträglich auch nichts geändert werden.
Was mich allerdings irritiert, ist, daß das VTS mit der Bilderschau für
wide+lb geflagt ist. Das heißt doch aber, daß der Betrachter am
4:3 Bildschirm dann den "allseits beliebten" schwarzen Rahmen um einen
winzigen Bildinhalt sieht.
Wenn links und rechts im Bild ohnehin alles schwarz ist, hätte ich doch
wide+ps gewählt. Dann sieht der Betrachter am 4:3 Bildschirm den Bildinhalt
wenigsten in maximaler Größe, ohne daß ihm etwas abgeschnitten wird.
Vom möglichen Overscan einmal abgesehen.
Nun meine Fragen:
Habe ich bis dahin einen Denkfehler?
Kann ich ein VTS mit 16:9 Material bedenkenlos mit wide+ps kennzeichnen
und damit lb explizit ausschließen . oder gibt es irgendwelche mir bis dato
unbekannten Gründe, daß ich lb zusätzlich zulassen muß?
Es für eine offizielle Veröffentlichung ist, möchte ich wirklich sicher sein,
daß ich nichts falsch mache.