Reencode 1080i Video markiert als MBAFF

  • Hi,

    ich hab jetzt schon mit mehreren Optionen die Suche gefüttert, aber irgendwie nicht so die Erleuchtung erhalten... :seher:

    Hier mal die Fakten: 1080i Video mit 25fps, Hybrid sagt beim ScanType MBAFF, bei der genauen Analyse sieht das alles aber wohl eher nach Progressive aus (ist auch wohl Hybrid der Meinung).

    Durch die Suche weiss ich, das in der Spec 25fps mit 1080p ja nicht vorgesehen sind, sondern nur 1080i mit 25fps.
    Rencoded man diesen Stream nun mit der -fake-interlaced option von x264? Oder resize auf 1280x720? Aber da sind lt. Spec ja auch keine 25p erlaubt....:(

    Das ganze möchte ich gerne unter Linux machen, dann habe ich zugriff auf richtige CPU-Power und nicht nur 4-Kerne.

    Schon mal danke für antworten,

    Gruss,
    Bitspyer

    Der Weg zur Dunklen Seite... Schneller er ist, verführerischer, leichter.

  • Ähm..Kleine Änderung, das mit 1080p25 war wohl doch etwas veraltet.....Hab grad bei Wikipedia gefunden, das 1080p25 wohl doch geht...

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  • Der Thread ist ja schon etwas älter, aber will nicht extra einen neuen aufmachen.

    Wenn ich 25p Material habe, jedes Bild verdopple und das an x264 mit -tff übergeben, müsste doch der MBAFF/PicAff Algorithmus erkennen, das die Bilder identisch sind und somit von sich aus das ganze entsprechend als "progressiv" kennzeichnen womit unter Idealbedingungen das gleiche wie bei "Fake-Interlaced" rauskommen würde oder verstehe ich das verkehrt? (Ziel soll 50i sein, wobei ich das ganze nur theoretisch meine. "Vorhaben" habe ich so eine Konvertierung nicht.)

  • Wahrscheinlich nicht. Ob das Video durchgehend progressiv encodiert wird, oder je Picture bzw. Slice/MB entschieden werden darf, wird schon im Bitstream mit Flags hinterlegt, noch bevor die Encodierung beginnt. Die Flags melden also nicht, ob sich am Ende nach der Encodierung herausgestellt hat, dass sich überall für progressive Encodierung entschieden wurde, sondern ob vorher nur progressive Encodierung erlaubt wurde.

    Fake-Interlacing ist insofern auch nur der Trick, in den Flags zu melden, dass Interlaced-Codierung scheinbar erlaubt wurde, um spezifikationsgetreue Authoringtools zu beruhigen — auch wenn dann während der Encodierung dafür gesorgt wird, dass der Encoder sich jedesmal für Progressiv-Encodierung "entscheidet" (also eher nicht).

    Die Idee mit dem "Verdoppeln" verstehe ich nicht wirklich. Die beiden Halbbilder sollten nicht identisch sein. Das ergibt halbe vertikale Auflösung.

  • Man muß auch etwas mit den Bezeichnungen wie "25p" und "50i" aufpassen. Häufig wird letzteres auch als "25i" notiert. Alle drei haben eins gemeinsam: 25 Frames pro Sekunde, d.h. hier muß bzw. darf kein Bild verdoppelt werden. Bei "50i"/"25i" besteht ein Frame dann aus zwei Fields. Wenn man die Verdopplung der Bilder (Pulldown) wegläßt, ergeben sich trotzdem noch die Unterschiede, wie von LigH erklärt, MBAFF sollte aber idealerweise alles als progressiv erkennen. Wie gut das in der Praxis klappt und welche Auswirkungen es auf die Kompression hat, weiß ich nicht.

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