1080i50 (progressive segmented frame) via MeGui re-encoden

  • Alle Jubelmonate wieder will ich eine HDTV-Aufnahme Reencoden und stehe vor der Frage bezüglich der korrekten Index-erstellung, import in MeGui und den Einstellungen für Avisynth bzw. MeGui. (weil das Quellmaterial 1080i50 ist, sich aber soweit ich das korrekt beurteile um psf handelt, also zwei Halbbilder genau ein Vollbild ergeben, ohne zeitlichen Versatz)

    Ich habe zwar zu dem Thema schon das eine oder andere Thema erstellt, aber es kam (leider) nur Informatives bei raus, was mir aber nur bedingt geholfen hat. (Nach dem Motto ich weiß zwar warum, aber nicht wie^^)

    Daher bitte ich diesmal einfach um eine "idotensichere" Ansage.

    Wie gesagt ich möchte eine HDTV-Aufnahme (1080i) umwandeln. (im Moment fürs Handy, aber die Frage interessiert mich eher allgemein). Zuerst erstelle ich mittels DGindexNV eine Index Datei, da kann ich ja noch nicht zu viel Einstellen. Aber was muss ich nun in MeGui beim Scrip-Generator einstellen (http://d.pr/i/aeXT) Progressive oder Interlaced? Rein Formal habe ich das ja so verstanden, dass man es via "Weave" deinterlacen muss, aber macht dies eventuell DGindex schon? Denn Weave gibt es dort ja nicht als auswahl. Andere Programme sehen "weave" ja auch als kein deinterlacing an. MeGui eventuell auch und man muss daher Progressiv wählen? Man merkt, ich habe keine Ahnung.
    Und wenn ich "Progressiv" angebe, was gibt Avisynth mir dann eigentlich aus? Die einzelnen Frames, da kein Deinterlacing gewählt und ich müsste in der Commandline noch irgendwie auf interlaced encoding umstellen oder bekomme ich dann die korrekt zusammengesetzen Frames und kann die wie echtes p25 nutzen und einfach "encoden".

    Ich hoffe ihr versteht wo meine Ahnungslosigkeit liegt und könnt mir sagen, was zu tun habe. Danke


    Edit: und zwar ein anderes Thema, aber zum Downsizen: Empfehlenswert den nvidia resizer zu nehmen oder doch lieber Softwareseitige wie Lanczos?

  • Es geht immer um den Inhalt, nie um den Encodierungsmodus des Quellmaterials, das war auch schon bei DVDs so: Wenn beide Halbbilder den selben Zeitpunkt darstellen, gibt es nichts zu deinterlacen. Und dann gibt es auch keinen Grund, die Kopie in einem Interlaced-Modus zu encodieren.

    Außer das Zielformat zwingt einen dazu, wie Blu-ray bei 1080, aber dann gibt es den Fake-Interlace-Parameter für x264, der zwar den Videostream formell als "adaptiv interlaced encodiert" meldet, aber praktisch alles effizient progressiv encodiert.

    Wenn du dir also sicher bist, dass es nur 25 verschiedene Zeitpunkte pro Sekunde in deinem Video gibt, und die Kopie mit einem Player abgespielt wird, der dieses Format erlaubt, dann verarbeite und encodiere sie als "progressiv" (p25).

    AviSynth gibt ohnehin immer komplette Frames aus. Ob der Encoder die als interlaced interpretieren soll oder nicht, legst du über die Encoderparameter fest.
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    Wie du nun auf die gewünschte Zielfläche skalierst, ist Geschmackssache; hardwareseitig kann dir wohl kaum jemand sagen, welche Skalierungsfunktion exakt der Decoderchip verwendet (vermutlich was einfaches wie bilinear), softwareseitig dagegen bietet AviSynth eine Vielzahl von Skalierungsfunktionen an, über deren Auswirkungen am besten der persönliche Geschmack entscheidet. "Scharf" bedeutet nicht zwangsläufig "gut", und gerade überschärftes Video provoziert oft Kompressionsartefakte in der Kopie. Einfachere Funktionen mit weniger Stützstellen (z.B. Spline16) vermeiden das Überschwingen an Kanten (Gibbssches Phänomen) leichter und rechnen außerdem oft noch wesentlich schneller. Hier kannst du nur mit einer Testreihe deine eigene Empfehlung finden.

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