Blu-ray in MKV mit RipBot264

  • Hallo, ich bin neu hier und probiere mich seit 2 Wochen darin Blurays in annehmbarer Qualität ins MKV Format zu bringen. Die Zeit ist mir dabei auch wichtig, da ich nicht für jeden Film mein Notebook 3 Stunden lang rechnen lassen möchte.

    Da scheint mir nach meinem jetzigen Wissen 1 pass mit CRF am sinnvollsten zu sein. CRF soll ja ähnliche Ergebnisse bringen wie CQ, nur ein wenig optimaler abgestimmt in der Kompremierung der Ausgabedatei zu sein.

    Level 4.0 bis 4.1, sowie CRF 18-20 scheinen mir standardmäßig brauchbare Ergebnisse zu liefern, im Verhältnis Qualität zu Aufwand und zur Zeit. Ripbot gefällt mir ziemlich gut, nur finde ich keine Möglichkeit CRF zu nutzen. Gibt es noch zusätzliche Profile für Ripbot, um CRF zu nutzen?

    Danke und Grüße Silas_

  • :welcome:

    Du hast dich gerade an das falsche Thema angehängt, da hab ich dich mal abgetrennt.

    Ich glaube, da meint man mit "CQ" eher "Constant Quality" (das entspricht CRF) als "Constant Quantizer"; der Autor kennt mit Sicherheit den Unterschied. Rechts daneben steht ja dann auch "CRF" über dem Feld, in dem man den Wert einstellen kann, wenn man MODE = CQ hat (bei MODE = 2-PASS ändert es sich in KBPS).

  • Alles klar, sorry ich war schlicht blind. :(

    Vielen Dank. :)

    Vielleicht noch eine kurze Empfehlung, ob Lv 4.1 und CRF 20 ausreichend sind? Oder reicht sogar Lv 4.0?

  • Wie in der kleinen Q/A im RipBot264-Thema im englischen doom9-Forum erklärt: Der einzige Unterschied zwischen Level 4.0 und 4.1 ist anscheinend die maximal erlaubte Bitrate, und wenn die voraussichtlich unter 25 Mbps liegen wird (bei x264 und CRF 18..20 noch recht wahrscheinlich), dann spielt es keine große Rolle, ob man sie noch einzuschränken versucht.

    Ob CRF 20 ausreicht, ist deine Entscheidung, dein persönlicher Qualitätsanspruch. Und andere haben da sicher mehr Erfahrung als ich, ich habe dieses Jahr einen einzigen HD-Film verarbeitet...

  • Ich habe mich schon länger mit RipBot264 beschäftigt und wenn du perfekte Quali haben möchtest, dann dauert es eine längere Zeit, vorallem mit einem Laptop der eigentlich nicht für so rechenintensive Aufgaben gedacht ist.
    Ein Film mit einer Länge von ca. 140 Minuten braucht bei schneller Einstellung: default, schwarze Ränder entfernt, not resize
    Profile high, level 2.2 / crf 16 / Zeit = 121 Minuten und hat eine Größe von ca. 5,6 GB oder
    Profile high, level 3.0 / crf 16 / Zeit = 165 Minuten und hat eine Größe von ca. 13 GB
    Im very low bzw. Placebo Modus wird dein Laptop vermutlich eine Woche brauchen.
    tschau sieben

  • Benutze selbst StaxRip, ähnlich, mach aber immer 2 pass mit selbst gewählter bitrate, das es auf eine bestimmte Größe kommt, aber auch halt so, dass es in der Regel nicht länger als 48 stunden braucht zum encodieren!

  • Mein Notebook ist schon in Ordnung dafür. Core i7, GTX660M mit CUDA Unterstützung, 8GB RAM. Ich nutze mittlerweile StaxRip und das meistens im faster Modus. Die deutsche und manchmal auch zusätzlich die englische Tonspur lasse ich unbehandelt. Dazu nehme ich sicherheitshalber alle deutschen Untertitel. Ich machte schon 2 mal die Erfahrung, dass die von mir gewünschten forced subs nicht als solche gekennzeichnet waren und im Nachhinein fehlten. Den CRF Wert wähle ich aus dem Bauch heraus im Bereich 18 -20.

    Bei diesen Einstellungen braucht ein Film ca. 60- max. 150min. Die Größen liegen so zwischen 5 und 15GB. Damit kann ich gut leben und auf meinem Full HD LCD sehe ich keine Einschränkungen. Einen Film mehrere Stunden umwandeln lassen ist nichts für mich. 3 Stunden wären für mich in der Ausnahme das absolute Maximum. Im Schnitt sind es bei mir jetzt so ca. 75 - 80 min pro Film.

    Bei einem privaten Projekt, bzw. eigenen Filmaufnahmen sehe ich das anders. Da dürfen Umwandlungen die Zeit in Anspruch nehmen, welche sie benötigen für ein nahezu perfektes Ergebnis.

  • Na klar, sobald ein Tool CUDA unterstützt, nutze ich das, da es den Prozess wahnsinnig beschleunigt. Ich bin mittlerweile auch bei Staxrip gelandet. Ripbot hat mir zu viele Einschränkungen in den Auswahlmöglichkeiten. Vielleicht ändert sich das ja in neuen Versionen.

  • Zitat

    Vielleicht ändert sich das ja in neuen Versionen.

    Glaube ich nicht, wenn man den Entwickler-Thread liest, führt der Autor einen hartnäckigen Kampf gegen Userwünsche nach neuen, in seinen Augen überflüssigen 'options'. Er will kein zweites MeGUI. "Simple and easy to use GUI"

  • ... da es den Prozess wahnsinnig beschleunigt.

    Und (zumindest speziell als H.264-Encoder) die Qualität wahnsinnig verschlechtert, wenn nicht gerade Bitrate satt erlaubt ist.

    Falls nur CUVID-Decoder gemeint sind: Die verwenden nur einen Hardware-Decoderchip, also kein CUDA-Programm. Schneller als (evtl. multi-threaded) Software-Decoder sind sie aber auch nicht grundsätzlich.

  • Das Interessante beim RipBot ist die Bearbeitung der "Batch". "Er" extrahiert alles in dem Moment, in dem es der Queue zugefügt wird, nicht wie andere Programme später bei Jobabarbeitung. Das muss bei der Planung von Zeit und Plattenplatz berücksichtigt werden. Dafür sind die Sourcen für's eigentliche Encoding entbehrlich.

  • Glaube ich nicht, wenn man den Entwickler-Thread liest, führt der Autor einen hartnäckigen Kampf gegen Userwünsche nach neuen, in seinen Augen überflüssigen 'options'.


    Wozu lächerlicherweise 2 Tonspuren gehören und das von einem nicht native speaker.


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