Videodigitalisierung unterschiedlicher Formate

  • Danke für deinen Hinweis. Allerdings bin ich jetzt etwas verunsichert. Habe schon begonnen mich mit Tencoder, MeGUI und StaxRip zu beschäftigen. Jetzt kommt AviDemux neu ins Spiel.

    Um den Aufwand halbwegs in Grenzen zu halten, wäre es für mich wichtig zu wissen, welche GUI ich als nicht-Profi einsetzen kann (ohne davor ein Informatik-Studium absolvieren zu müssen), um zum gewünschten Ergebnis (mit x.264 encodierte Videos, ausgehend von DV-AVI und und unkomprimierten YUY2) zu gelangen!?

    Kann mir da jemand weiterhelfen?

  • Schade, greatmusicfan scheint ja das Handtuch geworfen zu haben......

    ;)


    Ihr habt in diesem Beitrag Tencoder, MeGUI und StaxRip als mögliche GUIs für x264 erwähnt. Welches GUI ist für einen Einsteiger am einfachsten zu bedienen? Möchte vermeiden, dass es mir so geht wie greatmusicfan ,-)


    StaxRip ist die Macht :)
    Es ist sehr leicht zu bedienen!http://forum.gleitz.info/member.php?26470-greatmusicfan


    http://forum.gleitz.info/member.php?26470-greatmusicfan

  • Jeder hat sein Lieblingstool. Und manche Schritte erfordern absolute Spezialisten auf ihrem jeweiligen Gebiet. Pauschale Empfehlungen sind also kaum möglich.

    Für StaxRip gibt es zumindest die sehr ausführliche Anleitung im Encodingwissen von Brother John.

  • Hi,

    nö, hier bin ich wieder. Das Handtuch habe ich nicht geworfen, allerdings hatte ich die Vorstellung, dass ich hier ergebnisorientiert mit der Software arbeiten kann und hatte das Ziel bzw. das Ergebnis vor Augen. Wer hier nur das Resultat haben will und ein Werkzeug zum komfortablen (Be)arbeiten benötigt, der muss sich vorher scheinbar ein neues Hobby zulegen und das war nicht mein Wunsch.

    Mein Traum war es, dass mir jemand sagen kann, "ein Ausgabeformat für Full HD mit wenig Verlust sollte nach Stand der Technik folgendes Dateiformat mit x - Frames und folgender Bitrate sein"....., wenn mir dann 9 von 10 Befragten das Gleiche antworten, dann wäre es mein Weg gewesen. So scheint es eher eine Sache des Probierens, der Erfahrung in Kombination mit sehr viel Wissen zu sein. Ich hätte jetzt das Gefühl, dass ich Stunde um Stunde meine alten Sachen archiviere und schneide und in wenigen Wochen feststelle, dass es wieder einen Weg mit einem besseren Ergebnis gibt und der ganze Spaß beginnt neu.

    Derzeit führt mein Weg über die mitgelieferte Canon-Software, die kann zwar nicht so komfortabel schneiden, wenig Effekte und begrenzte Möglichkeiten mit der Audio-Spur, dafür kann man als Ausgebeformat eine BlueRay brennen oder aber eine DVD im AVHD Format, zwar mit gegrenzter Dauer aber mit voller Qualität. Leider kann diese Canon-Software die Sachen wirklich nur auf einem optischen physikalischen Datenträger ausgeben, also weder in ein Verzeichnis, auf einen USB-Stick oder auf ein virtuelles Laufwerk. Schade - deshalb, weil ich den Datenträger dann nur als Zwischenspeicher nehme um mir die Struktur dann auf ein Netzwerkspeicher zu kopieren oder mir das Ganze als ISO abzulegen.

    Nicht ganz komfortabel, aber schnell am Ziel und mit besserer Qualität als die von mir getesteten Freeware Programme. Die fertigen Dateien können übrigens alle meine Geräte problemlos abspielen. Vielleicht hat ja noch jemand einen Tip? Bin also noch dran.

    Hatte als bezahlbare Software bislang mehrfach von Adobe Premiere Elements und Magixx positiv gehört, mal sehen, vielleicht lade ich mir das mal als Trial runter. Ich finde auch das Hobby nicht schlecht, doch leider scheint es sehr sehr sehr viel Zeit zu verschlingen. :)

  • Hi,


    nö, hier bin ich wieder. Das Handtuch habe ich nicht geworfen

    Freut mich, das von dir zu hören!


    Mein Traum war es, dass mir jemand sagen kann, "ein Ausgabeformat für Full HD mit wenig Verlust sollte nach Stand der Technik folgendes Dateiformat mit x - Frames und folgender Bitrate sein"....., wenn mir dann 9 von 10 Befragten das Gleiche antworten, dann wäre es mein Weg gewesen. So scheint es eher eine Sache des Probierens, der Erfahrung in Kombination mit sehr viel Wissen zu sein.


    Kann deine Gedanken gut nachvollziehen, mir ist es ähnlich ergangen. Begonnen habe ich mit viel Enthusiasmus, frei nach dem Motto: 'das kann doch nicht so schwierig sein', bis zur Ernüchterung nach einigen Wochen und der Erkenntnis, dass es doch nicht ganz so einfach ist alte Filme einerseits in bestmöglicher Qualität ins digitale Zeitalter hinüber zu retten und andererseits jederzeit abrufbar in ansehnlicher Qualität zur Verfügung zu haben.
    Man benötigt da schon eine gewisse Hartnäckigkeit um dran zu bleiben. Das Thema ist zweifelsohne sehr interessant und faszinierend, obwohl, oder vielleicht gerade weil, es so verdammt komplex ist.
    Es ist nicht zuletzt der Wissensdrang, gepaart (anfangs) mit einer ordentlichen Portion Leidensfähigkeit und der Bereitschaft Freizeit zu 'opfern' um nicht vorzeitig w.o. zu geben.
    Wenn ich am Anfang gewusst hätte, was da auf mich zukommt, hätte ich die ganze Arbeit gleich einem Profi, wie z.B Goldwingfahrer überlassen.
    Allerdings konnten damals, die von mir aufgesuchten 'Profis' in meiner Nähe mich nicht wirklich überzeugen, was schließlich den Ausschlag gab, mich selbst darum zu kümmern. Im Nachhinein betrachtet habe ich es unterm Strich nicht bereut.

    Ich selbst beschreite den dualen Weg. Im ersten Schritt die analogen Videos (Hi8, VHS) unkomprimiert in YUV 4:2:2 capturen, grob schneiden mit Titeln versehen, sowie die DV-AVI Videos meiner Mini-DV Kamera auf HDD überspielt und ebenfalls schneiden und betiteln. Dies ermöglicht mir, zu einem späteren Zeitpunkt diese Rohdateien bei Bedarf neu zu bearbeiten. Eine kopierte HDD wird an einem anderem Ort gelagert.

    Im zweiten Schritt Videos filtern, bearbeiten mit h264 encodieren (StarxRip), Container MKV. Bei Bedarf DVDs mit HCenc MPEG2 encodieren.

    Das Schneiden und Einfügen von Titeln in Schritt 1 (unkompr. AVI) erledige ich mit VirtualDub. Bin am Überlegen, ob ich mir nicht EDIUS Neo zulege, da das Bearbeiten sehr viel komfortabler geht als in VD (vor allem das Einfügen von Titeln) und das verlustfreie Speichern als unkompr. AVI YUV 4:2:2 möglich ist (im Gegensatz zu Adobe Premiere und Sony Vegas).

  • Edius NEO kann ich Dir empfehlen.
    Selber habe ich den grösseren Bruder,Edius 5.51 und die V.6.08,wie auch Vegas 11 und Premiere CS6.

    Brauchst Hilfe bei Edius NEO.?..gibts ein deutschsprachiges Forum.

    Statt uncompr.YUY2 [UYVY] könntest es auch in Lagarith abspeichern.

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  • Edius NEO kann ich Dir empfehlen.
    Selber habe ich den größeren Bruder,Edius 5.51 und die V.6.08,.....


    Ich bin nicht so sicher dass man die Lehre von einer pro Lösung auf einer consumer Lösung übertragen kann. Es ist wie einen BMW 118d weiterempfehlen weil du den 850i hast (aber nie einen 118d). ;D

  • Naja...Du weisst ja nicht dass ich schon seit Edius-Geburt dabei bin und sehr aktiv im Forum mitgeholfen habe und auch Edius NEO 1.0 besitze.Bin aber von den Möglichkeiten die Edius NEO bietet nicht zufrieden.
    Neo ist bis auf ein paar abgespeckte Möglichkeiten baugleich mit der jeweiligen Edius pro Version.Sogar der 2 stündige Lernkurs ist für NEO und die Pro Version
    Einschränkungen der Funktionen von EDIUS Neo 3 gegenüber EDIUS 6:
    http://www.digitalschnitt.de/produkte/software/ediusneo.htm

    Im alten Edius-Forum mit gut 5000 Mitglieder hatte ich nebst dem Moderator die meisten Beiträge,jeder "Huster" jeder leichte "Schnupfen" wurde immer und raschmöglichst behoben.
    Seit der Umstellung/Erweiterung 3D habe ich abgeklemmt und mache da nicht mehr aktiv mit.
    ...ev.wieder wenn Edius 7, 64 Bit erscheint.

    Der Vergleich gefällt mir aber...
    darum auch oben der Hinweis auf das Edius NEO Forum...GV=Grass Valley Forum.

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    Einmal editiert, zuletzt von Goldwingfahrer (3. Juli 2013 um 15:26)

  • Goldwingfahrer
    Danke für den Hinweis auf das deutschsprachige Forum. Hab mir bisher nur die englischsprachigen YouTube-Clips von Frank Spangler über Edius 6 angesehen.

    Habe die Testversion (EDIUS Pro/Neo/Express) installiert und werde mich nach Ablauf für eine der 3 Varianten entscheiden. Bisher reicht mir Neo vollkommen, die Funktionen der Pro-Version gehen mir nicht ab. Als gelegentlicher Anwender ist, so denke ich, Neo 3.5 ausreichend.
    Wichtig ist mir, dass ich sowohl meine unkompr. AVIs, DV-AVIs und die mit meiner aktuellen Videokamera aufgenommenen Clips (MPEG4-AVC) ohne großen Schnick Schnack komfortabel und schnell bearbeiten kann. Und das scheint mir mit EDIUS Neo gewährleistet zu sein (mit Pinnacle Studio hatte ich schlechte Erfahrungen gemacht).


    Statt uncompr.YUY2 [UYVY] könntest es auch in Lagarith abspeichern.

    oder eventuell in ffvhuff

    Die unkompr. gecapturten Dateien möchte ich nach der Grob-Bearbeitung (Schneiden, Übergangseffekte und Titel einfügen) in EDIUS Neo wieder als uncompr. YUY2 (oder alternativ verlustfrei komprimiert) ausgeben und archivieren. Könnte ich ggfs. Titel zu einem späteren Zeitpunkt problemlos entfernen? Ich hab es leider noch nicht kapiert, wie Effekte und Titel im Stream 'eingearbeitet' werden.:( Man kann ja in EDIUS die Titel direkt in die Videospur, oder aber in eine eigene Titel-Spur legen. Spielt das für meine Überlegung eine Rolle?

    Ich möchte mir bewusst keine durch Filterungen veränderte Dateien ins Archiv legen, da sie ja nicht mehr in den Originalzustand der gecapturten Videos rückführbar sind.

  • Zitat

    Könnte ich ggfs. Titel zu einem späteren Zeitpunkt problemlos entfernen?


    nein...sind im Video eingebrannt.
    Als Projekt abspeichern,dann hast beim öffnen sowohl V+A und unten in der Titelspur/en auch noch Deine Titel.
    Am Besten Du schaust Dir den Lernkurs auf DVD an...sogar ich hatte Aha-Erlebnisse.

    Selber brauche ich den Quicktitler sehr sehr selten.Du kannst aber auch die Titelspur separat abspeichern und dann in den gleichen Ordner legen.

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  • nein...sind im Video eingebrannt.


    Wenn ich dich richtig verstehe, ist das nur der Fall, wenn ich die Titel direkt in die Videospur lege.
    Also nicht 'eingebrannt' ins Video werden sie wenn:


    Als Projekt abspeichern,dann hast beim öffnen sowohl V+A und unten in der Titelspur/en auch noch Deine Titel.


    und

    Du kannst aber auch die Titelspur separat abspeichern und dann in den gleichen Ordner legen.

    Übergangseffekte werden dagegen vermutlich immer 'eingebrannt'.


    Ich probiere dzt. dies und jenes einfach einmal aus...

    Am Besten Du schaust Dir den Lernkurs auf DVD an...sogar ich hatte Aha-Erlebnisse.


    Hab ich vor


    Selber brauche ich den Quicktitler sehr sehr selten.

    Warum, weil du selten Titel einfügst, oder weil du ein anderes Tool als den Quicktitler verwendest?

  • Zitat

    Wenn ich dich richtig verstehe, ist das nur der Fall, wenn ich die Titel direkt in die Videospur lege.


    aber auch wenn Du Titel in der Titelspur einfügst und dann das Ganze neu codierst.

    Zitat

    Warum, weil du selten Titel einfügst,


    Ja.
    Hier wird in erster Linie gecapturt.......das Resultat bearbeitet dann der Kunde selber.

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