LCD-TVs: Haufenweise Extras serienmäßig

  • Für den unwahrscheinlichen Fall, dass ich irgendwann mal Geld übrig hätte, wollte ich nur mal schauen, was man denn heutzutage so an LCD-Fernsehern kriegt, und welche Extras bereits preiswert mit dabei sein können.

    Um beispielsweise einen zusätzlichen Receiver zu sparen, warum nicht gleich mit integriertem DVB-S2-Tuner? Kein Problem, liefert fast die Hälfte schon mit. Dann auch FullHD, bitte – sicher, "nur HD-Ready" traut sich kaum noch einer. Schön. Was ist denn noch so verbreitet?

    SCART, HDMI, USB: Praktisch Standard-Ausstattung.

    LED-Backlight: Hmm. Brauch ich nicht zwingend. Hat aber fast jeder?! Na, kostet wohl nix extra.

    LAN oder WLAN: Auch recht verbreitet, bei etwa der Hälfte. Zur Versorgung via Media-Server? Warum nicht.

    Und mit etwas Kompromissbereitschaft bleibt man sogar unter 200 EUR. Außer man möchte eine Effizienzklasse jenseits von A...

  • Alle Extras müssen bezahlt werden.
    Zum Beispiel: einer der besten BD-player, der Denon 2500, wurde von "Fachleute" stark kritisiert, dass er keine analoge Ausgänge hat, und nur Bistreaming könnte. Eigentlich war das eine gute Idee: warum 2 mal für Dolby TrueHD und DTS MA bezahlen, ein mal für BD ein mal für AVR, warum zahlreiche Lizenzen für analoge Ausgänge und Formate, warum warum warum?

    Jetzt hat man ein LCD FS der alles kann. Aber: der integrierte SAT-Tuner kann nur in eigenem Format aufnehmen, wenn überhaupt, und die externe Festplatte darf nur mit demselben FS abgespielt werden. Tja - wenn man aus DVB-Mitschnitte etwa BD/DVD erstellen will, kauft man denn einen neuen DVB-Receiver, was das kann. Also doppel-Zahlung.
    Und es gilt auch die Nachteile aller Kombigeräte - ist etwas kapput, muss das ganze Gerät neugekauft werden und alles ging verloren. Bis dann hat man natürlich NICHTS.

  • Die eingebauten Mediaplayer kannst du auch bei teureren Geräten ~1500 € vergessen. Können bspw. nur externe SRT Untertitel, interne (PGS) subs sind nicht, kenn zumindest keinen TV, der die kann.


    MultiMakeMKV: MakeMKV Batchverarbeitung (Win)
    MultiShrink
    : DVD Shrink Batchverarbeitung
    Offizieller Übersetzer von DVD Shrink deutsch

  • Kommt immer drauf an, was man alles vorhat. Mir geht es tatsächlich erst mal bloß ums Fernsehen; da finde ich ja schon LED-Backlight irgendwie unsinnig, wenn der kleine Bildschirm mit weniger als 30" Diagonale schräg in der Ecke steht, weil in dem kleinen Zimmerchen woanders kein Platz war. Das kann man haben, wenn die doppelte Diagonale mitten an der freien Wand hängt, bitteschön, da wirkt das wenigstens. Ich muss nur damit rechnen, dass ich mal meine alte Röhre an den Zahn der Zeit verliere...

  • Was hast Du gegen LED-Backlight? Finde ich besser als Röhre. Mein letzter HP-Laptop ist kaputt gegangen, weil die Röhre kaputt gegangen ist. Vielleicht liegt mir das noch schwer im Magen.

    Gruß

    akapuma

    Wer weiß, wovon er redet, kann es sich leisten, sich verständlich auszudrücken.
    Besucht auch meine Homepage: http://akapuma.info

  • Ich glaube, ich hab da was völlig missverstanden... :redface: — Jetzt ist klar, was damit gemeint ist: Die Ausleuchtung des Bildschirms selber, kein Ambient Light. Hat mich echt verwirrt, dass so was Standard sein soll.

  • Jetzt ist klar, was damit gemeint ist: Die Ausleuchtung des Bildschirms selber,


    Und auch da gibt es unterschiedliche Varianten:
    - Edge: es wird vom Rand her ausgeleuchtet, die LEDs sind immer hell (mein Medion-TV)
    - Edge: es wird vom Rand her ausgeleuchtet, die LEDs können komplett (=alle auf einmal) gedimmt werden (mein Haier-TV)
    - Direct / Full: es wird vom von hinten her ausgeleuchtet, die LEDs können partiell (=auch nur stellenweise) gedimmt werden

    Gruß

    akapuma

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  • Zur Zeit gibt es via ebay schon unter 250 € bereits einen 32"-TV, sogar mit PVR via USB (Aufnahme/TimeShift; ich gehe mal davon aus, dass die dafür verwendete Platte besser noch leer sein sollte). Ausdrücklich auch als PC-Monitor geeignet ... na ja, damit meinen die wohl, dass er einen VGA-Anschluss hat. Eine HD-Auflösung schicke ich aber doch lieber digital. Das sollte via DVI/HDMI-Adapter doch möglich sein, wenn meine Grafikkarte keinen HDMI-Ausgang hat, oder? Besonders namhaft ist der Hersteller aber nicht, und über die gelegentlichen Tippfehler im ebay-Angebot sehe ich mal tapfer hinweg...

  • Ja, funktioniert. Natürlich ohne Ton, DVI bringt da ja nix mit. Vielleicht irgendwann mal die Grafikkarte auswechseln und dann richtig per DVI verbinden.

    Tja, und nun steht er hier, ein Tristan Auron LED32FullHD. Mehr war unter 250,– € wohl kaum zu kriegen. Also werde ich auch damit vollkommen zufrieden sein. Jawohl... :redface:

  • DVI ist nicht grundsätzlich ohne Ton. Bei Grafikkarten mit DVI-Ausgang ist der Ton in der Regel mit dabei. Siehe z.B. hier.

    Näheres weiß die Systemsteuerung, wenn man z.B. 2 Soundkarten hat, und eine davon vom Grafikkartenhersteller ist.

    Gruß

    akapuma

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  • Mal einen kleinen Erfahrungsbericht über die PVR-Funktion:

    Unterstützt werden USB-(2.0+)-Festplatten mit FAT32-Partition, die auf Wunsch auch formatiert werden, aber nicht vollautomatisch; die Erkennung einer Partition erinnert an Linux, wahrscheinlich werden also auch mehrere Partitionen berücksichtigt. Die Eignung für Timeshift (Geschwindigkeitsmessung, HD erfordert min. 50 Mbps) wird beim Formatieren protokolliert. Aufgezeichnet werden kann als TS oder PS ... hmm, bedenkt man die Unterstützung von DVB-S2, dann doch lieber TS, oder wo soll H.264 bei PS hin?

    Tatsächlich wird eine TransportStream-Variante aufgezeichnet, die gemeinsam mit einer Playlist-Datei (PLAYLIST.PLT, in einem Binärformat) auch Timeshift ermöglichen soll. Die Endung der Datei lautet *.tsv, und sie hat auch einen eigenen Header: "TSRF2.2.7". Wer wohl damit umgehen kann?

    • SpiritON Sniper: Ja, kann auch als reines TS exportieren
    • tsMuxeR 2.1.6b: Nein, kann nur die exportierte TS remultiplexen
    • mkvmerge: Ja
    • L-SMASH Works: Nicht mit LSMASHVideoSource, aber mit LwLibavVideoSource
    • DGDecNV: Mangels CUDA-Karte hier noch nicht getestet...


    Getestet sowohl mit SD-Sender (MPEG2, 576i) als auch mit HD-Sender (H.264, 1080i).
    __

    P.S.:

    Ich weiß nicht, was der Unterschied zwischen "PS" und "TS" als Aufnahmeformat sein soll. Beides ist aber diese TransportStream-Variante TSV (vermutlich Time Shift Video, oder so was). Egal... :hm:

    Auf gute Zusammenarbeit:

    REGELN befolgen | SUCHE benutzen | FAQ lesen | STICKIES beachten

    Edited once, last by LigH (March 3, 2014 at 7:28 PM).

  • Wenn der TV beim Anschluss eines PC über HDMI keinen Ton wiedergibt, sollte der High Definition Audio Device in der Systemsteuerung gelöscht, Windows Update aufgerufen und neu gebootet werden. Manche User berichten, das Booten sei nach jedem erneuten TV-Anschluss wieder nötig, bei mir hat einmal genügt.

    Als Windows User ist man Kummer gewöhnt. Deshalb hab ich jetzt einen Mac geordert. Lieferzeit vier Wochen. Weil ich den mit englischem Tastaturlayout wollte. Das wird in Irland gefertigt (wahrscheinlich handgeschnitzt :) ).

  • Ganz zufrieden bin ich nicht mit der Medienwiedergabe... AVC + AAC in MP4 sollen von USB-Stick ja unterstützt werden. Also mal ausprobiert, jeweils schön Blu-ray-kompatibel die vier Blender-Movies mit CRF 12 encodiert, mit AAC gemuxt. Drei laufen; an Sintel verschluckt er sich aber. Ob das am langen schwarzen Vorspann liegt? Sollte ich da vielleicht den VBV noch etwas einschränken (z.B. AVCHD-Preset in MeGUI wählen)?

  • Crf 12 hört sich nach relativ hoher Bitrate an, vielleicht zuviel für das Gerät?

    Meiner Erfahrung nach sind die in den TVs integrierten Mediaplayer meistens ziemlich eingeschränkt in Funktion, Bedienung usw.

    Bei meinem Samsung zB.:
    - Medienliste unübersichtlich
    - PAR/DAR von Videos wird nicht beachtet
    - stauchen oder strecken der Videos nur eingeschränkt möglich
    - Untertitel funktionieren nur als externe .srt Datei, integrierte UT werden ignoriert
    - Format/Kontainer Unterstützung eingeschränkt

    Deshalb nutze ich zzt. nen RaspberryPi als Mediacenter. Ist zwar auch nicht das gelbe vom Ei weil etwas lahm, aber im großen und ganzen eine relativ günstige Lösung.

    MP4.tool - GUI für Mp4Box und L-Smash
    BeHappy [ 1 ][ 2 ]- AviSynth basierter Audiokonverter mit DSP- und Encoder-Plugins
    PGFEnc - PGF (ProgressiveGraphicsFile) und WebP Encoder und Decoder

  • Nun ja, bei CRF kann die Bitrate schon etwas höher werden; aber die VBV-Limits im Blu-ray-Preset sollten die Bitrate eigentlich in vernünftigen Grenzen halten. Und soweit ich weiß, sind Bitraten, die x264 bei CRF 12 mit nicht allzu schnellen Presets erzeugt, noch geradezu bescheiden gegen manche Blu-ray. Lediglich bei langsamen USB-Sticks könnte es Probleme mit dem Lesen geben. Aber der von mir verwendete ist USB-3.0-kompatibel und schafft beim Lesen angeblich um die 50 Mbps.

    Na ja, wenn es an zu hoher Bitrate gelegen hätte, dann wäre der Decoder doch irgendwann mittendrin ausgestiegen. Nicht sofort noch vor dem Abspielen. Muss irgend eine andere Ursache haben. Im Gegenteil, eine zu lange zu niedrige Bitrate könnte auch Probleme verursachen. Zumindest bei optischen Laufwerken ... aber bei USB?

  • Meiner Erfahrung nach sind die in den TVs integrierten Mediaplayer meistens ziemlich eingeschränkt in Funktion, Bedienung usw.

    Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Mein Fernseher kann weder vorbis noch 10-bit-x264 wiedergeben. Beides möchte ich aber.

    Deshalb nutze ich zzt. nen RaspberryPi als Mediacenter. Ist zwar auch nicht das gelbe vom Ei weil etwas lahm, aber im großen und ganzen eine relativ günstige Lösung.

    Ja, ein RaspberryPi ist mit seinem 700MHz-Prozessor relativ schwach. Gerade bei 10-bit-x264 braucht man aber genug CPU-Power, weil die Hardwaredecodierung nicht so richtig klappt (bei 8bit schon). Einen quadcore-1,6GHz-Android-mini-PC bekommt man schon ab ca. 60€ und ist eine leistungsfähige Alternative.

    Gruß

    akapuma

    Wer weiß, wovon er redet, kann es sich leisten, sich verständlich auszudrücken.
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  • Mir ging es vor allem um das Sparen, weil ich sowohl einen neuen Fernseher als auch einen PC-Monitor brauchte. Was der Fernseher selber nicht kann, kann der PC.

    Als PC-Monitor ist ein LCD-Fernseher aber nur eingeschränkt verwendbar. Man merkt schon eine gewisse Unschärfe, besonders bei feinen Strukturen (z.B. Texten) mit roter Farbe. Trotz DVI/HDMI-Anschluss. Scheint also wohl in der internen Bildaufbereitung zu liegen.

  • Ist ja klar, das integrierte Zeugs ist nie so gut als wenn du ext. Geräte verwendest. SatReceiver vor allem ist extrem schlecht zu bedienen und die Bildquali um welten schlechter als ext. SatReceiver. Integrierte Mediaplayer habe ich noch nicht getestet, ich spiele mein Zeugs alles mit einer SatBox ab. Aber euere Formate sind mir ehrlich gesagt nicht so geläufig, das was ich habe spielt die Box alles ab.
    Die Bildqualität wird erst mit OLED so richtig interessant, ansonsten würde ich immer einen Plasma vorziehen. Sony und Panasonic haben aber die OLED Produktion auf Eis gelegt, soll nicht haltbar genug sein und die Produktionskosten zu teuer.

    MFG ANDREAS

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