Anleitung für VirtualDub

Wie kommst du dann auf VirtualDub? Das kann sicher keine DVD lesen.

Brother John hat sein Encodingwissen im Internet veröffentlicht. Sehr ausführlich. Leicht verständlich aber nur, wer nichts davon überspringt, weil er glaubt, das schon längst zu wissen.

StaxRip ist ein mögliches Hilfsmittel. Wer die Grundlagen verstanden hat, kann auch andere verwenden. Es gibt eine ganze Reihe von "Konvertern", die im Grunde nur dabei helfen, ein AviSynth-Skript aus Bausteinen aufzubauen und es dann von einem Encoder verarbeiten zu lassen.

Bei einer DVD-Quelle ist das wichtigste allerdings die Vorarbeit, also das aus der Menge an VOB-Dateien herauszuholen, was als "der Hauptfilm" dargestellt wird. Dieser Teil darf aus rechtlichen Gründen nicht im Detail erklärt werden, falls die DVD "kopiergeschützt" ist.

Ja,weil der Server in Deutschland registriert ist.

Hier siehts anders aus.
http://www.suissimage.ch/fileadmin/cont…tgebrauch_d.pdf

Quelle: Suissimage [Hrsg.]: Merkblatt Privatgebrauch. 11 Fragen und Antworten zu Urheberrecht und Privatgebrauch. Oktober 2010. abgerufen/zitiert am 14.Juli 2013

Das ist aber nicht gerade die Lösung für das Konvertieren einer DVD.

Nun ja, du hast zwei Möglichkeiten: Entweder du weißt, wie du schon beim Auslesen der DVD mit geeigneten, nicht genauer genannten Programmen nur "den Hauptfilm" extrahierts; oder du schaffst es, alle Dateien (zumindest VOB und IFO) auf die Festplatte zu holen, und verwendest dann PGCDemux zum Extrahieren der Hauptfilm-PGC.

Und danach wird nur das Video vom Hauptfilm konvertiert, und die Tonspur vom Hauptfilm in der richtigen Sprache und Variante möglichst unverändert dazugemischt (multiplext).

Klar ist mein Einwand nicht die Lösung,war nur ein Hinweis dass es Machbar ist und wo man das "Wie" nicht beschreiben darf.

PGCDemux ist hier zumeist die erste Wahl,dann gäbe es noch Mpeg Video Wizard 5 aber schon nicht mehr kostenlos und auch
VOB2MPG V.3 pro.
Viele Videobearb.Programme können zwar auch Filme von DVDs einlesen,kodieren sie dann aber zumeist neu...darum ist PGCDemux die erste Wahl und zum Muxen von Bild und die richtige Tonspur,Mpeg Video Wizard oder Mpeg2 von M.Dienert.

Es gibt einen wesentlichen Grund, warum PGCDemux die richtige Wahl ist, wenn der DVD-Inhalt schon komplett ausgelesen wurde, was praktisch alle anderen Programme disqualifiziert:

PGCDemux verwendet zum Extrahieren des "Hauptfilms" die Informationen aus den IFO-Dateien, wie auch der DVD-Player.

was praktisch -fast- alle anderen Programme disqualifiziert:

Ja,auf Anhieb fällt mir nur noch dieses ein.
http://abload.de/img/programmanager_2013-0l1jcf.png

IFO und deren Sicherung hatte früher Nero in nebeneinanderliegenden Blöcken auf der DVD verewigt..und fast niemand hats bemerkt.Ein Kratzer am falschen Ort und :ani_lol:

Es gibt noch ein schönes Toolchen. Läuft bis heute zuverlässig :cool: Ich trau mich aber nicht den Namen zu sagen ;D

Musst es ja auch nicht...kennen wir nämlich schon. :floet:

Davon bin ich stark ausgegangen. :floet:

Wenn dein Ursprungsvideo Auflösungen wie 1920x800 oder gar 1904x800 hat, kann es keine Blu-ray sein, da war schon mal jemand dran...

Aber egal: Solange man ein Plugin hat, mit dem AviSynth das darin enthaltene Video lesen kann, kann man das dann auch verkleinern (sowohl in der Fläche mit einer der vielen Resize-Funktionen, als auch in der Größe). HD-Videos sind zumindest nicht gestaucht, da braucht man keine Faktoren zum Ausgleich des Seitenverhältnisses zu beachten.

Das einzige, womit ich nicht helfen kann, sind Details dazu, wie das mit StaxRip geht. Manuell wird man wohl mit FFmpegSource2 oder L-SMASH Works was anfangen können.

Die Tonspur muss eventuell auch noch in ein verträgliches Format konvertiert werden, das sollte aber eac3to meist gut hinkriegen: AC3 kann bleiben, aus EAC3 oder TrueHD extrahiert man den AC3-Kern, und dts sollte sich konvertieren lassen.

Vom planlosen "Rumspielen" bekommt man selten gute Qualität. Besser man überlegt systematisch, was man hat, was man braucht, was man abspielen kann.

Die geringsten Qualitätsverluste hat man, wenn man das Ausgangsvideo lässt, wie es ist. Nur kannst du anscheinend z.B. MPEG4-AVC in HD-Auflösung mit deinem Wunsch-Player nicht abspielen, weshalb du runter auf SD-Auflösungen und Xvid musst, oder?

Auf welchen Player muss es denn laufen können?

Die Frage ist vor allem, ob HD geht. Wenn ja, möglichst gar nicht umwandeln. Unabhängig davon aber ist es relativ egal, ob dei Quelle nun eine DVD-Video oder eine Blu-ray ist, das Vorgehen ist verallgemeinert das gleiche: 1. dafür sorgen, dass die Quelle in AviSynth gelesen werden kann, 2. das Video im Skript auf gewünschte Zielauflösung bringen, 3. die Videoausgabe des Skriptes von einem Encoder ins Zielformat bringen lassen. Unterschiede gibt es nur in den Details.

Außerdem verwechsle bitte nicht Verpackung mit Inhalt ("Motorleistung?" ..."Ferrari-rot."). MKV, MP4 oder AVI sind "Kontainer" = Verpackung. Xvid oder x264 sind Encoder, mit denen man den Videoinhalt entsprechender Formate (MPEG4-ASP oder MPEG4-AVC) erstellt. Nur ist der AVI-Kontainer für AVC-Inhalt (x264) technisch schon zu veraltet, so etwas gehört möglichst in MP4 oder MKV; ASP (Xvid) funktioniert gerade noch in AVI.

Deine Hauptprobleme werden also sein:

1. dafür sorgen, dass die Quelle in AviSynth gelesen werden kann: Da eine Blu-ray meist kein MPEG2-Video verwenden wird, wird DGMPGDec wohl nicht helfen; MPEG4-AVC (H.264) oder VC-1 (WMV-Pro) sind verbreiteter, das können DGDecNV (mit Nvidia-Grafikkarte), LWLibavVideoSource oder FFVideoSource lesen.

2. das Video im Skript auf gewünschte Zielauflösung bringen: Ja, was wäre denn die gewünschte Zielauflösung, in welcher Größenordnung arbeitet denn die Kombination aus Player und Fernseher korrekt? Bis zu einer Breite von 704 oder 720 Pixeln?