Zeitgemäßes hochwertiges analoges Capturing per USB oder HDMI

  • Zitat

    Ist ja auch ein altes Hackbrett - mit dem Ding fange ich gar nicht mehr erst an...
    Heute bauen sie Hochleistungsprozessoren samt GPU auf die Größe einer viertel Briefmarke und dann soll so ein "Brügel" nötig sein, um ein läppiges PAL-Signal zu digitalisieren?!?

    Das ist Ansichtsache.
    Warum sollte ich mich bei Aufnehmen von VHS und mini-DV mit dem neuesten Chipsatz und CPU-Architektur herumärgern. Dafür war der "Prügel" vorgesehen und deshalb läuft dieser bei mir noch. Der Nachteil ist halt der noch benötigte Platz für den Rechner. Die neue Technik darf dann immerhin den Rest erledigen!

    Zitat

    Mit Bändern jeder Art will ich im Leben bald nix mehr zu tun haben - schon genug rumgequält mit desjustierten MiniDV-Aufnahmen, schrottigen Audiokassetten...und jetzt noch mit VHS...
    Auch CD, DVD und Bluray habe ich schon verbannt - wird Zeit dass die ganze Medienwirtschaft ein Ende hat. Alles auf Platte und später in der Cloud

    Dass hätte ich mir bei den ganzen Aufsätzen hier im Forum nicht erwartet, sah ja ALLES nach Lust und Liebe aus. Nach richtiger Vorbeitung und Motivation zu vielen weiteren und neuen Digitalisierungen von VHS und mini-DV.
    Der Nikolaus wird es schon richten!
    Speichern in der Cloud würde bei mir nie in Frage kommen, daher neben der DV-Storm noch eine Kiste als Backup-Server laufen.

    Gruß Rübezahl

  • Zitat

    veritatem...wahre Worte.


    Ja...leider...:(

    Zitat

    Der hier erwähnte Cinergy T Stick Video,eignet sich nicht für interlaced Material,sie kanns nur in 352 x 288 [ 320 x 240 NTSC]
    In der Beschreibung steht ja..."AVI"...und dass eine Kabelpeitsche dabei liegt für analoges Zeug.Mehr nicht.


    Nein, das stimmt so nicht...das wäre ja Steinzeit!
    Der Stick liefert UYVY 720x576, also volles D1-PAL. Das Problem ist ja nur, dass VirtualDub nicht richtig mit dem Treiber klar kommt und alle anderen Programme die davon korrekt aufnehmen können, nur direkt in MPEG2 encodiert abspeichern können...

    Zitat

    Mit der USB3 Shuttle auch von BM wäre doch noch ein Versuch wert


    Mit der würde ich es nur noch auf einen Versuch ankommen lassen, wenn ich genau wüsste, dass es NICHT exakt die selbe Hardware wie bei der PCIe-Intensity ist!

    Das ließe sich leicht rausfinden, wenn mir jemand DIESE TEST-DVD:
    http://www.file-upload.net/download-83723…wei---.rar.html
    ...auf DVD brennt und per DVD-Player (verbunden 1x via S-Video und 1x via YUV + Audio-Cinch) auf die Shuttle aufnehmen würde.
    Das ist ein schwarz (Y16) und weiß (Y235) geteiltes Bild + 1kHz-Sinus @0dBFS.

    Der DMR-ES10 als DVD-Player wäre gut, den hätte ich hier als Referenz. Allerdings hatte ich auch mit einem Billig-Player und einem Sony keine anderen Ergebnisse.

    Bei der PCIe-Intensity würde ich dann falsche Weiß-Werte erwarten (weiß per bei S-Video bei ~242 und per YUV bei ~228) und eine um +6dB geclippte Audio-Spur (DVD-Player gibt den 0dBFS-Sinus als 2V RMS aus, die Intensity Pro digitalisiert 1V RMS->0dBFS).

    So könnte ich herausfinden, ob die Wandler-Hardware der Shuttle die gleiche ist wie bei der Intensity Pro oder eine andere...

    =======================

    Kennt sonst noch jemand eine PVR-Karte mit MPEG2-Hardware-Coding, die per USB angeschlossen wird, außer der Hauppuage USB2.0?

    An sonsten hätte ich halt die Wahl zwischen "miesem DV" (DV-Wandler, Camcorder) oder MPEG2 12-15MBit/s (PVR). Dann würden mir noch diese Game-Capture-Teile á la "Hauppauge Game Capture HD" einfallen. Die Codiert hardwareseitig in H.264 - aber keine Ahnung bei welcher maximalen Bitrate.
    Alles also nicht optimal als Ausgangsmaterial zum nachträglichen Filtern (alles 4:2:0), aber halt immernoch besser als Ton-asynchrones YUY2...
    Dann könnte man für MPEG2 noch über LG DVD-HDD-Recorder nachdenken - da soll man per Tool die interne HDD vom PC aus auslesen können - oder eine "Multimedia-Festplatte mit AV-Aufnahmefunktion"...

    =======================

    Zitat

    Mit Bändern jeder Art will ich im Leben bald nix mehr zu tun haben - schon genug rumgequält mit desjustierten MiniDV-Aufnahmen, schrottigen Audiokassetten...und jetzt noch mit VHS...
    Auch CD, DVD und Bluray habe ich schon verbannt - wird Zeit dass die ganze Medienwirtschaft ein Ende hat. Alles auf Platte und später in der Cloud


    Ja, ich habe das vor 1x richtig durchzuziehen - ich bin da etwas perfektionistisch veranlagt:). Danach bin ich froh wenn das alles Schnee von gestern ist. Das Wissen bleibt natürlich, auch wenn die ganzen Bänder dann wegkommen - und im Keller gibt es dann eine Umzugskiste mit 2 gute MC-Decks, einem ollen MiniDV-Camcorder 2 guten VHS-Playern, dem ES10 und der Capture-Hardware. Für den Fall dass irgendwann noch ein Kumpel kommt, von wegen "ich hab da noch so was altes gefunden...kannst du mir das überspielen?" kann ich das dann immernoch machen. Vorrausgesetzt, die alten Geräte springen in 10 Jahren dann auch noch an...

    Ich versuche hier ja zum einen für mich selbst und zum anderen für die Öffentlichkeit hier im Forum Möglichkeiten zu erarbeiten, wie man das mit Consumer-Mitteln möglichst optimal bewerkstelligen kann...

    Zitat

    Speichern in der Cloud würde bei mir nie in Frage kommen


    Ist ja heute sowieso noch nicht marktreif für große Datenmengen. Heute sinds eher die 2-3 TB-Festplatten (2-fach gesichert) und in 5 Jahren sind SSDs und Flash-Speicher so groß wie heute die Festplatten. Muss ja niemand machen mit der Cloud...

    4 Mal editiert, zuletzt von Gubel (7. Dezember 2013 um 02:05)

  • Zitat

    Der DMR-ES10 als DVD-Player wäre gut, den hätte ich hier als Referenz.

    Das mit dem Audioanteil war wohl nichts und die soeben erstellte Test-DVD wird vom ES10 nicht angenommen.

    Also PGCDemux angeworfen,V+A in getrennte Streams erstellt.
    Bestehende mpeg2 und ein Gema/Suisa-freies kurzes Audiofile wieder neu Geauthort.
    [bestehende mpeg2 natürlich nicht neu codiert]

    Intensity Shuttle USB3
    ES10 Ausgabe in Y/C und YUV
    Neues Audiotestfile ist beigelegt.

    https://localhost/www.ww-consulting.ch/DL/R02.rar
    https://localhost/www.ww-consulting.ch/DL/Y_C.rar
    https://localhost/www.ww-consulting.ch/DL/YUV.rar

    Datenrettungen Normwandlungen Restaurierungen Digitalisierungen

  • Hier geht es zwar speziell um USB-Hardware zum Capturen, aber was spricht denn – um der 4:2:0 Problematik aus dem Weg zu gehen – gegen eine simple TV-Karte mit SAA7134?

    Solange man die mit zeitkonstanten Signalen füttert, gibt es bei aktivierter Resync in VirtualDub keine Probleme wegen AV-Synchronität, auch bei stundenlangen Captures nicht.

    Und soweit ich weiß gibt der ES10 doch in jedem Fall immer ein zeitkonstantes Signal aus, ganz egal was am Eingang für "Müll" reinkommt, oder? Also wäre der ES10 zusammen mit einer SAA7134 Karte doch eine gute und sogar sehr günstige Kombination, würde ich meinen.

  • Goldwingfahrer:
    Nochmal danke für die Mühe!!

    Zitat

    Das mit dem Audioanteil war wohl nichts und die soeben erstellte Test-DVD wird vom ES10 nicht angenommen.


    Hmm...bei mir ging's...
    Ich hatte den 1kHz-Sinus mit Audacity erstellt, das Schwarz-Weiß-Bild mit nem Bild-Editor. Das ganze dann mit VDub zu nem AVI gerendert, mit XMedia Recode in MPEG2+MP2-Audio encodiert, mit TMPGEnc DVD-Author als DVD-Struktur ohne Menü erstellt. Gebrannt mit Nero 6 als "DVD-Video" auf eine RW gebrannt - und es lief eigentlich mit jedem Player...
    Egal, du hast es ja hinbekommen mit dem Re-Authoren!

    ...schöne beruhigende Gitarre! :) Das war sogar in dem Fall besser als mein 0dBFS-Sinus - warum später...

    ....


    Meine Befürchtungen haben sich damit leider auch bestätigt - es ist die selbe Hardware wie in der Intensity Pro...:(

    Der Weiß-Level ist via YUV zu hoch angesetzt (der resultierende Wert zu niedrig):
    [Blockierte Grafik: http://s14.directupload.net/images/131208/yz9ottzf.gif]

    Bei Y/C ist der Weiß-Level zu niedrig angesetzt (gleichfalls bei FBAS) - der resultierende Wert also zu hoch:
    [Blockierte Grafik: http://s7.directupload.net/images/131208/oonmfkoa.gif]

    (Für die Histogramme musste ich tricksen - das gibt es in VDub leider nur beim Capture-Modus: Also hab ich deine Files über "Video File Emulation" ins Capture-Fenster geholt...)

    Der Audio-Aufnahmepegel liegt ebenfalls wie bei der Intensity Pro bei "komischen" 1V RMS:

    Der Spitzenpegel deines Gitarren-Beispiels (Original-File) liegt bei -7,3dB:
    [Blockierte Grafik: http://s1.directupload.net/images/131208/tvkmkx95.png]

    Dann abgespielt mit dem ES10 und aufgenommen mit der Shuttle ergibt -4,9dB:
    [Blockierte Grafik: http://s14.directupload.net/images/131208/jql9uy8y.png]

    ...die waren natürlich in dem Y/C- und dem YUV-File exakt gleich...

    Das heißt, der Pegel war hinterher um 2,4dB höher. Nun hatte ich gesagt, der ES10 hat einen Ausgangspegel von 2V RMS und die Intensity einen Eingangspegel von 1V RMS. Eigentlich hätte der Pegel daher um 6dB höher sein müssen! Nun kommt es *manchmal* vor, dass der ES10 nur bei der DVD-Wiedergabe den Pegel digitalseitig um exakt 3dB absenkt. Das war mir mal aufgefallen und ich hatte es dann mit verschiedenen Audioformaten getestet (MP2, AC3 und PCM) - damit hatte es nichts zu tun (hängt wohl von der Mondphase ab, wann das passiert). Bei der Wiedergabe von Audio-CDs und beim Durchschleifen vom A/D-Wandler passiert das generell nicht. Hier war es wohl der Fall. D.h. die abgesenkten 3dB + die 2,4 dB = 5,4 dB. Mit ein wenig Tolleranz (der Pegel des D/As schwankt je nach angeschlossenem Gerät immer leicht, abhängig von der "Belastung" / Impedanz des Audio-Eingangs (hier der Intensity)) sind wir also bei unseren +6dB...

    => Die Intensity Shuttle hat also auch 1V RMS Eingangspegel...


    Was mir noch aufgeffallen ist: Hier ist auch wieder ein Phasendreher drin, wo eigentlich keiner sein sollte!:

    Ich habe mal alle Spuren ungefähr übereinandergelegt:
    [Blockierte Grafik: http://s14.directupload.net/images/131208/9su3n7xe.png]

    Seitens des ES10 dürfte da kein Phasendreher auftreten! Denn das erzeugt nachgewiesener Weise nur der A/D-Wandler einen Phasendreher, nicht aber der D/A-Wandler. Hier wird aber nur der D/A-Wandler des ES10 benutzt (CD/DVD->Analog). Das würde bedeuten, dass auch die Intensity Shuttle einen Phasendreher bei der A/D-Wandlung erzeugt?!?

    Korrekt gesagt ist es eine Phasen-Invertierung (das, was ich immer "Phasendreher" genannt hatte)...wichtig ist nur, dass es nicht mit einer tödlichen PhasenVERSCHIEBUNG (links-rechts) verwechselt wird! Die war bisher hier nirgends vorhanden.
    Außnahme: Der T-Stick Video erzeugt bei der Audio-Aufnahme eine Links-Rechts-Verschiebung von 2 Samples! Und eine uralte Soundblaster Live!-Karte hatte bei der Line-In-Aufnahme immer 1 Sample versatz...

    =======================

    Zitat

    was spricht denn – um der 4:2:0 Problematik aus dem Weg zu gehen – gegen eine simple TV-Karte mit SAA7134?


    Den SAA7134 hatte ich mal auf einer Terratec Cinergy 400-TV-Karte getestet (aber das dürfte irrelevant sein):

    Die Digitalisierungs-Qualität von dem Chip ist (rein optisch bewertet) tatsächlich sehr gut! Allerdings digitalisiert der (zumindest beim Luma-Kanal) keine vollen 8 Bit! Es sind immer deutliche "Löcher" im Histogramm zu sehen gewesen...

    Zitat

    Solange man die mit zeitkonstanten Signalen füttert, gibt es bei aktivierter Resync in VirtualDub keine Probleme wegen AV-Synchronität, auch bei stundenlangen Captures nicht


    Der interne Audio-Wandler des SAA7134 ist *eigentlich* auch sehr gut: -80dB Rauschabstand, guter Frequenzgang, (Pegel nicht getestet)...
    ABER: starker DC-Offset im Audiostream...

    An sonsten könnte ich dann natürlich über den Line-In der (tatsächlich perfekten!) ALC889-Soundkarte gehen, aber dann fängt die erwähnte Resync-Geschichte wieder an - und man muss wieder zittern, dass es hinterher wieder - mehr oder weniger - synchron ist...:mad:

    Außerdem würde ich mich mit der Karte wieder auf das alte PCI festnageln und bin dadurch wieder an die riesige ATX-PC-Kiste gebunden (nur bei Full-ATX-Boards gibt es unter Sandy-/Ivy-Bridge noch 2 Legacy-PCI-Slots)...

    Kennt jemand ein USB-Device, was den SAA7134 nutzt? Dann würde ich es nochmal auf einen Versuch ankommen lassen...
    Ich kenne nur PCI-Karten mit diesem Chip, und eine Medion-TV-Karte für den PCMCIA-Laptop-Slot (aber der stirbt ja auch weg...)...

    =======================

    Zitat

    Und soweit ich weiß gibt der ES10 doch in jedem Fall immer ein zeitkonstantes Signal aus, ganz egal was am Eingang für "Müll" reinkommt, oder?


    Ja! Das trifft auf ALLE DVD-Player/-Recorder zu - ist technisch auch gar nicht anders möglich...

    =======================

    Bin ich einfach nur zu "pingelich" oder warum schafft es nicht mal irgendein Capture-Device, wirklich KOMPLETT OHNE MACKEN zu sein?!?
    Der T-Stick wäre *fast* so ein Kandidat - aber von dem kann man ja wieder nicht synchron in YUY2 capturen...

    Ich weiß, eigentlich ist das alles schon viel zu wissenschaftlich und verschwendete Lebenszeit für etwas, was hinterher kein Mensch sieht/hört/merkt, aber "technisch perfekt" ist eben etwas anderes...

    Mann Mann Mann...wie man es dreht und wendet...

    Irgendwann hat man nur noch *Juff*-*Puff*-*Druff*-*RMS*-*Halt-die-Fr*ss* im Kopf und kein einziges Video auf der Platte -.-
    ...da hilft dann nur noch'n Schnapps oder nen kühles Bier und gute Mussik^^

    Gute Nacht! ;)

    10 Mal editiert, zuletzt von Gubel (9. Dezember 2013 um 00:34)

  • Zitat

    unter Sandy-/Ivy-Bridge noch 2 Legacy-PCI-Slots)


    ja..und nicht vergessen...die jeweiligen Pci-Ports sind immer verbunden mit einem Pci-E Port....händeln also den gleichen IRQ.
    Darum aergere ich mich hier so rum.

    Zitat

    .........es ist die selbe Hardware wie in der Intensity Pro...:(


    hätte mich gefreut wenns nicht so gewesen wäre.....
    Viel einstellen kann ich da nicht...
    http://666kb.com/i/cjxopy7bv8666ip7w.gif
    http://666kb.com/i/cjxoqcdet905arh9o.gif

    Ich habe beide Streams mit der BM-eigenen Soft gemacht...da sehe ich zumindest den Audiopegel.

    Vermutlich wird die grosse Karte,also die Studio 2 auch kein anderes Resultat bringen,ich weiss zwar dass ich mit der Karte auch unter VDub capturen kann und da wird mir,gleich wie bei der Shuttle,der volle Farbbereich angezeigt.
    Weiter könnte ich jetzt noch die Shuttle USB3 auch noch unter Edius zum "anliefern" von YUV / Y/C Streams verdonnern,oder sogar direkt mit der HD-Storm capturen,da gings nämlich auch in 4:2:2.
    Heute kostet diese HD Storm keine 1500 SFr.mehr.....[umgerechnet 1250 €]
    Eine Osprey Viewcast 240E, E wie Emil...nein kleiner Spass...hätte ich noch,aber langsam müssen wir uns von Einbaukarten verabschieden........

    Datenrettungen Normwandlungen Restaurierungen Digitalisierungen

  • Zitat

    hätte mich gefreut wenns nicht so gewesen wäre.....
    Viel einstellen kann ich da nicht...


    Joa...neue Desktop Video-Version und schon sind mal wieder ein paar andere "Reglerchen" freigeschaltet - glaube nicht dass der Eingangspegel änderbar ist (siehe mein Aufsatz zu den "Fake-Reglern")
    Ist also identisch mit der Intensity Pro - mit den selben Problemen...

    Zitat

    da sehe ich zumindest den Audiopegel


    Geht auch in VDub - (Audio -> Volume Meter)

    Zitat

    Vermutlich wird die grosse Karte,also die Studio 2 auch kein anderes Resultat bringen


    Würde ich jetzt auch mal vermuten - die werden ja nach oben hin einfach nur "dicker" was den Funktionsumfang angeht. Dann gibt's dann noch SDI usw., aber warum sollten für den Analog-Teil da auch nochmal andere Wandler als in den "kleinen" Karten verbaut werden...

    Zitat

    aber langsam müssen wir uns von Einbaukarten verabschieden........


    ...was ich sogar sehr begrüßen würde - wenn es denn gescheite Alternativen gäbe...:(

    ==============

    Als nächstes stehen noch diese 2 TV-Sticks auf der Testliste:

    - Terratec Cinergy HTC USB XS HD (der Vorgänger vom T-Stick Video HD)
    - Hauppauge WinTV-HVR 900H

    ...vielleicht ist ja da ein "Treffer" dabei???

  • Alex
    Hier noch ein Testfile.Zuspieler ES10_YUV-out.Anderes Cap.Tool.
    http://www.ww-consulting.ch/DL/NEU_YUV.rar

    Wird aber automatisch auf 234-16 eingestellt im Cap.Tool.
    http://666kb.com/i/cjy9hp3hle66gddm4.gif
    [hiess bei uns früher 'sendesicheres Format]

    Nachtrag: statt auf Betacam habe ich auf SMPTE eingestellt.
    ----------------------

    Nochmal was zum Terratec Cinergy USB2 Grabber.

    Habs nochmals installiert und wollte in der Registry ein paar Anpassungen vornehmen.
    Speziell den DWord-Eintrag in einem Subkey mit der Bezeichnung "Parameters"
    Da sollte,wie ichs von viiiel früher noch weiss [da dokumentiert] den Wert von CapPreviewEnabled" von "1" auf "0" gesetzt werden.......
    ...nur ich finde da nix
    http://666kb.com/i/cjydezgm954yklp2k.gif

    was ich finde ist nur....Raw ermöglichen und "CombFilter"
    stelle ich nun bei RawEnable den Wert auf "0" und auch im 2.Schlüssel auch in Regedit,auch
    so erhalte ich bei einem Neustart einen Blauscreen.
    http://666kb.com/i/cjydh548xtvjwktgs.gif

    Was mich da aber im ersten Screen auffällt...."wdmaudio"..also nix mit vfw

    Datenrettungen Normwandlungen Restaurierungen Digitalisierungen

    5 Mal editiert, zuletzt von Goldwingfahrer (9. Dezember 2013 um 17:07)

  • An sonsten könnte ich dann natürlich über den Line-In der (tatsächlich perfekten!) ALC889-Soundkarte gehen, aber dann fängt die erwähnte Resync-Geschichte wieder an - und man muss wieder zittern, dass es hinterher wieder - mehr oder weniger - synchron ist...:mad:

    Ich meinte auch den Line-In der Soundkarte.
    Wegen der Synchronität, nein, auch mit Line-In kein Problem dank Resync in VirtualDub. Solange das Videosignal zeitkonstant ist, gibt es bis auf die minimalen Abweichungen durch die unterschiedlichen Quarze (oder so) auch nichts, was zu Asynchronitäten führen kann und diese kleine Abweichung wird spielend durch das Resync außer Kraft gesetzt. Glaub's mir, ich habe in dieser Konfiguration schon stundenlange Videos von zeitkonstansten Signalquellen gecapturt (in meinem Fall Videospielkonsolen) und es ist von der ersten bis zur letzten Sekunde synchron.

    Der springende Punkt ist wirklich nur, dass das anliegende Videosignal keine "nicht digitalisierbaren" Aussetzer hat. Dann ist alles in Butter. Ganz schlimm ist z.B. bei VHS eine kurze nicht bespielte Stelle auf dem Band zwischen zwei Aufnahmen. Da hagelt es Inserted Frames und die AV-Sync pendelt sich erst nach mehreren Minuten wieder bei Null ein (kann man während das passiert in VD unten sehen, wie es hin- und herpendelt). Da habe ich mich auch schon gefragt, warum VD in so einem Fall nicht einfach "aggressiver" ist, indem es eine Art Schnitt macht, um sofort wieder synchron zu sein. Denn was nützt es mir, wenn es 3-5 Minuten lang zwischen "zu früh" und "zu spät" hin- und herpendelt, auch wenn danach wieder alles synchron ist (bis zur nächsten entsprechenden Stelle im Band :rolleyes_:).


    Ich weiß, eigentlich ist das alles schon viel zu wissenschaftlich und verschwendete Lebenszeit für etwas, was hinterher kein Mensch sieht/hört/merkt, aber "technisch perfekt" ist eben etwas anderes...

    Mir geht es ganz ähnlich. Ich habe hier auch noch etwa 20 VHS Kassetten, die seit vielen Jahren auf die eine richtige, optimale Digitalisierung warten. Ich habe schon in vergangenen Jahren diverse Versuche unternommen, mit Ergebnissen von (aus heutiger Sicht) katastrophal bis teilweise sehr gut (aber dafür im Gegenzug mit viel zu viel Arbeit und grauen Haaren).

    Ich hab auch schon oft überlegt, ob ich nicht einfach alles ganz easy per Camcorder in DV-AVI capturen soll, aber der Perfektionist in mir sagt nein.

    2 Mal editiert, zuletzt von Skiller (9. Dezember 2013 um 14:02)

  • Zitat

    Hier noch ein Testfile.Zuspieler ES10_YUV-out.Anderes Cap.Tool.


    Ohne zu wissen welches...
    Habe es wieder in etwa abgeleitet - ca. 3V RMS Eingangspegel (besser mehr als zu wenig!). So war das z.B. auch bei der Terratec Grabster 350...

    Die Video-Level sehen ganz gut aus:
    [Blockierte Grafik: http://s1.directupload.net/images/131209/xqvelmzx.png]

    ...wobei ich hier nicht sicher erkennen kann, ob es wieder "Löcher" im Histogramm gibt - scheint mir aber nicht der Fall zu sein...

    Zitat

    Wird aber automatisch auf 234-16 eingestellt im Cap.Tool.


    Jain...eine AGC hat so ziemlich jedes Capture-Device - die richtet sich aber (Gott sei Dank!) nicht nach dem Bildinhalt, sondern pegelt so ein, dass die Bursts am Anfang der Zeile auf Weiß-Spannungslevel 235 liegen. In der Bild-Aktiven Zeilenmitte sollte dieser Level 235 ebenfalls "weiß" sein. Dummerweise schießen bei manchen VHS-Aufnahmen (idr. nicht bei exakten digitalen Quellen wie z.B. vom DVD-Player) die Weiß-Level aber über den Burst-Level hinaus - das ist dann das bekannte Clipping-/"Überbelichtungs"-Problem. Deswegen ist ja der Super-Weiß-Bereich (den ja die Pinnacle-Box z.B. nicht erfasst) so wichtig, nämlich genau um soche "Überschießer" die höher als der Burst-Level sind noch "abzufangen" und auch nachher wieder in den sichtbaren Bereich holen zu können (Kontrast verringern).
    Leider regelt die Burst-AGC bei vielen Capture-Devices leicht "daneben" - z.B. bei der Intensity...bei der an sich überflüssigen 2. Analogstrecke zwischen DVD-R und Capture-Karte sollten die Level schon *relativ* genau stimmen...
    Diese an sich sinnvolle Burst-AGC ist auch der Grund, warum ein einfaches "Poti" zwischen VHS-Recorder und 1. A/D-Wandler nichts bringt: Man senkt damit ja den Spannungspegel der Zeilen-Bursts und des Bildinhalts gemeinsam ab - und die AGC regelt das dann natürlich wieder auf den ursprünglichen Level nach...
    Nur einfache Röhrenfernseher haben oft keine AGC - die interpretieren einfach die Bild-Spannungslevel so wie sie sind. Da KANN man dann mit einem Poti den Kontrast verringern...

    Zitat

    Nachtrag: statt auf Betacam habe ich auf SMPTE eingestellt.


    ??? Weiß ja nicht mal was es für eine Capture-Hardware war...

    Zitat

    Habs nochmals installiert und wollte in der Registry ein paar Anpassungen vornehmen.
    Speziell den DWord-Eintrag in einem Subkey mit der Bezeichnung "Parameters"
    Da sollte,wie ichs von viiiel früher noch weiss [da dokumentiert] den Wert von CapPreviewEnabled" von "1" auf "0" gesetzt werden.......
    ...nur ich finde da nix


    Was bringt dieses "CapPreviewEnabled", wenn man es ausschaltet?

    An sonsten sieht das bei mir genau so aus:
    [Blockierte Grafik: http://s7.directupload.net/images/131209/565zoh6d.png]

    Zitat

    was ich finde ist nur....Raw ermöglichen und "CombFilter"


    Ja, das sind dann die Einstellungen unter "BoardSetting" - das sind die Einstellungen für NR und Comb, die du unter "Capture Filter" auch anpassen kannst. Aber ich hatte dabei (auch bei FBAS) sowieso keinen Unterschied festgestellt - scheint als wären die Einstellungen sowieso inaktiv bei dem Stick. Auch auf dem höchsten Wert habe ich keine Noise-Reduction feststellen können, aber die brauchen wir an der Stelle sowieso nicht. Und Comb-Filter ist sowieso nur bei FBAS relevant...

    Zitat

    Was mich da aber im ersten Screen auffällt...."wdmaudio"..also nix mit vfw


    Ja ja - die Audio-Devices sind immer WDM, auch die Soundkarte und das Webcam-Mikro^^
    Auch die Videoquellen waren früher WDM-Treiber (VfW hat damit glaub nix zu tun), später dann DirectShow-Treiber...

    ====================================

    Zitat

    Glaub's mir, ich habe in dieser Konfiguration schon stundenlange Videos von zeitkonstansten Signalquellen gecapturt (in meinem Fall Videospielkonsolen) und es ist von der ersten bis zur letzten Sekunde synchron.


    Ich glaub's dir!
    Auch die "Pendelei" kenne ich, wenn man mit VHS direkt auf eine einfache TV-Karte geht - aber das wollen wir ja eh nicht machen.

    Viel mehr stören mich die "Löcher" im Histogramm bei der SAA7134 und die Tatsache, dass es wohl nur PCI-Karten mit dem SAA7134 gibt.

    Könntest du das mit den Histogramm-"Löchern" bei dir nochmal testen? VirtualDub->Capture->Histogramm und mal ein Screenshot machen? Geb am besten einfach Tuner-Rauschen drauf, das ist schön gleichmäßig und von oben bis unten durchgezeichnet...

    Zitat

    Ich habe schon in vergangenen Jahren diverse Versuche unternommen, mit Ergebnissen von (aus heutiger Sicht) katastrophal bis teilweise sehr gut


    Ich erinnere mich auch noch an erste Tests vor 8 Jahren mit einer bescheidenen Bt878-Karte (1. "Autsch!"). Die hatte ja von sich aus schon ein krasses "Eigenrauschen". Da bin ich damals direkt vom VHS-Recorder rein (+ Soundkarte) (2. "Autsch!"), (VDub-Resync hatte sogar funtioniert!). Allerdings hatte man beim Bt-Chip deutlich Jitter drin (3. "Autsch!"). Dann hatte ich (obwohl ja YUY2 reinkam) direkt nach DV aufgenommen (4. "Autsch!"), dann im RGB-Farbraum die Farbverschiebung korrigiert (5. "Autsch!"), mit dem TemporalSmother drübergebügelt (6. "Autsch!"), NOCHMAL nach DV codiert (7. "Autsch!") und dann nach MPEG2 (naja, heute lieber H.264)...
    DAS sah natürlich grausam aus...

    Zitat

    Ich hab auch schon oft überlegt, ob ich nicht einfach alles ganz easy per Camcorder in DV-AVI capturen soll, aber der Perfektionist in mir sagt nein.


    Dito! Im Prinzip wäre es in Punkto "Lebenszeit/-qualität" sicher die beste Lösung! Aber ich kann auch nicht - weil "gut" eben nicht "gut genug" ist^^

  • Zitat

    Habe es wieder in etwa abgeleitet - ca. 3V RMS Eingangspegel (besser mehr als zu wenig!).


    Ja..Hihi..ich habe extra die Einstellung. -9 dB................auf 0 dB gestellt vor dem Capturen.
    Voreinstellungen wären da -20 dB / -18 dB und -12 dB...selber stelle ichs zumeist auf -9 dB.
    Das reicht danach aus für die Audiobearbeitung in Wavelab.[Stichwort:Headroom]


    Zitat

    Deswegen ist ja der Super-Weiß-Bereich (den ja die Pinnacle-Box z.B. nicht erfasst) so wichtig, nämlich genau um soche "Überschießer" die höher als der Burst-Level sind noch "abzufangen" und auch nachher wieder in den sichtbaren Bereich holen zu können

    genau für dies gibts ja den Canopus Codec
    http://www.slashcam.de/artikel/Grundl…nterschied.html

    Zitat

    Was bringt dieses "CapPreviewEnabled", wenn man es ausschaltet?


    das war eine Idee vom TechMod hier aus dem Forum.als er hier noch regelmässig aktiv war.
    Ist zuviel zum schreiben,ich scanne es morgen ein und gebe Dir ein PDF.XX

    Zitat

    Auch die Videoquellen waren früher WDM-Treiber


    nein sicher nicht........

    Zitat

    (VfW hat damit glaub nix zu tun)


    Doch genau das hatten sie...VDub benötigte VFW Treiber zum capturen...wie lange das noch galt weiss ich inzwischen auch nicht mehr.
    Leider wurde dies von MS aber nicht mehr länger unterstützt...neuere Cap.Karten kommen inzwischen mit WDM [Windoofs Driver Model] daher.
    Würden wir heute noch auf Windows hören...ich glaube wir hätten immer noch die 4 GB Grenze bei DV-AVI.


    XX...Gefunden....Zisoft und Tech-Admin sollte es korrekt heissen...
    http://forum.gleitz.info/showthread.php?13581-SAA713x-Karten

    Datenrettungen Normwandlungen Restaurierungen Digitalisierungen

    Einmal editiert, zuletzt von Goldwingfahrer (10. Dezember 2013 um 01:46)

  • Zitat

    Ja..Hihi..ich habe extra die Einstellung. -9 dB................auf 0 dB gestellt vor dem Capturen.


    Ah ja! Dann haste mich natürlich in die Irre geführt :D
    Aber halt: Dann müsste der Pegel ja bei deiner -9dB-Einstellung NOCHMAL um 9dB leiser sein als bei der 0dB-Version hier?!?
    Aber solchen "Einstellmöglichkeiten" würde ICH nur vertrauen, wenn ich wirklich weiß was sie genau machen - und das kann ich nur mit meiner "HiFi-Verstärker-Sinus-Kopfhörerausgang-Aufreißen-Methode"+Multimeter sicher feststellen!
    Angenommen der Audiowandler macht aus 3V RMS->0dBFS und das würde bei der Einstellung "0dB" bitidentisch 1:1 in die WAV-/Audiospur geschrieben. Wenn das so ist, wäre jede andere Software-Einstellung Unsinn! Dann würde nur digitalseitig der fertige PCM-Stream vom Wandler nochmal softwaremäßig um xx dB abgesenkt. Was dann über 3V RMS (bzw. 3*Wurzel(2)=4,24... Peak) "reinkommt" clippt trotzdem - nur im Audiofile dann nicht bei 0dBFS sondern bei -xx dBFS. Das wäre also nur sinnlose "kaputtrechnerei" von Bittiefe...und kein nutzbarer Headroom

    Was bei solchem Equipement natürlich sein *kann*, dass tatsächlich analogseitig der Arbeitspunkt des A/D-Wandlers verändert würde. Das *müsste* dann aber über eine per OP-Amp veränderbare Betriebsspannung des A/D-Wandlers (!) geschehen, die per Software angesteuert wird! Und das glaube ich bis zum Beweis des Gegenteils einfach nicht...
    In diesem Fall müsste der A/D-Wandler dann bei der Einstellung "-20dB" (Faktor 10) bis zu 30V RMS (dreißig!!) abkönnen ohne zu clippen - und das lässt sich nur mit meiner Verstärkermethode rausfinden. (Notfalls nehme ich von den Lautsprecherklemmen ab, wenn der KH-Ausgang nicht reicht^^ :D)...

    Ich wollte ganz früher mal eine eklig kopiergeschützte Audio-CD (so eine Un-CD, die jedes CD-ROM-Laufwerk zum "aufhängen" bringt) per HiFi-Player über die Soundkarte auf den PC spielen. Da hatte ich mich gewundert, warum die Aufnahme clippt/verzerrt, obwohl die WAV im Audio-Editor "doch gar nicht oben anschlägt"!
    Heute weiß ich es: Der CD-Player brachte 0dBFS->2V RMS und der Soundkarten-Wandler hat nur 1,5V->0dBFS "verkraftet". Da konnte ich dann per Software-Regler "abregeln" wie ich wollte - so wird das nix! (Die meisten Musik-CDs (bzw. heute die MP3s aus'm Netz) sind nämlich bis 0dBFS-Peak ausgesteuert)

    Zitat

    genau für dies gibts ja den Canopus Codec
    http://www.slashcam.de/artikel/Grund...terschied.html


    Ich kenne den Artikel! Da brauche ich aber keinen Canopus-Codec für, dessen Einstellungen nur Verwirrung stiften, da reicht auch der "brightness/contrast"-filter in VDub ;).

    Zitat

    Ist zuviel zum schreiben,ich scanne es morgen ein und gebe Dir ein PDF.


    Bin gespannt! :)

    Wegen WDM-Treibern usw.:
    OK, da kenne ich mich auch nicht sonderlich mit aus. Ich muss sagen, es interessiert mich auch nicht besonders. Genau wie solche Sachen wie DVD-Authoring usw... - das ist was für Software-/Programmier-Fuzzis :D *duck*

    Zitat

    Würden wir heute noch auf Windows hören...ich glaube wir hätten immer noch die 4 GB Grenze bei DV-AVI.


    ...und nicht nur bei (DV-)AVI, sondern bei allen Dateien :rolleyes_:...
    Das lag an dem alten FAT32 - Gott sei Dank hat das mit NTFS seit Win2000/NT ein Ende! Naja, für SD-Karten und USB-Sticks reicht FAT ja auch heute meistens noch...

    Einmal editiert, zuletzt von Gubel (10. Dezember 2013 um 02:03)

  • Viel mehr stören mich die "Löcher" im Histogramm bei der SAA7134 und die Tatsache, dass es wohl nur PCI-Karten mit dem SAA7134 gibt.

    Könntest du das mit den Histogramm-"Löchern" bei dir nochmal testen? VirtualDub->Capture->Histogramm und mal ein Screenshot machen? Geb am besten einfach Tuner-Rauschen drauf, das ist schön gleichmäßig und von oben bis unten durchgezeichnet...

    Habe es getestet. Du hattest Recht. Da sind Spitzen im Histogramm. :hm:
    Ich habe die bloß nie bemerkt, weil ich normalerweise das kleine Histogramm in AviSynth benutze (Histogram("Levels")) und da sieht man es fast nicht.
    Tunerrauschen mit Standardeinstellungen vom Proc-Amp:

    Beim Spielen mit den Reglern Helligkeit und Kontrast fiel mir noch auf, dass der Helligkeitsregler keinen Einfluss auf das Histogramm hat, außer es nach links oder rechts zu schieben. Der Kontrastregler dagegen hat interessanterweise bei 85 so eine Art "Sweet Spot" – hier ist das Histogramm fast perfekt:

    Davor und danach wird es wieder schlechter. Solange man mit 85 und mit reduzierter Helligkeit noch alles irgendwie in die 0-255 reinbekommt, könnte man nach dem Capturen mit SmoothLevels in hoher Präzision auf Normwerte nachkorrigieren. :)
    Die Chrominanz scheint von den Spitzen nicht betroffen zu sein.

    Hier noch ein Screenshot mit großem Histogramm aus einem Capture direkt von Analog-Sat aus 2009 mit dem SAA7134 (zur Y/C Trennung habe ich einen JVC HR-S 7600 S-VHS verwendet, der macht eine etwas bessere 2D-Trennung als der SAA7134).

    http://picload.org/image/opwrlgl/capture.png

    Man sieht hier die Spitzen als vertikale Verstärkungen im Histogramm. Weiß lag bei Captures von Analog-Sat bei mir übrigens immer bei 253. Das habe ich dann immer auf 235 nachträglich korrigiert. Im Videobild ist mir allerdings trotz endloser Captures auch nach dem Filtern nie etwas negatives (Posterisierung) aufgefallen, zum Glück...

    Einmal editiert, zuletzt von Skiller (13. Dezember 2013 um 23:11)

  • Moin!

    Ich komme mal auf den Eingangsbeitrag von Gubel zurück:
    Du Gubel hast ja hier verschiedene gängige Grabber vorgestellt und getestet. Dabei hat sich herauskristallisiert, dass man mit der Pinnacle Movie Box recht ordentliche Ergebnisse erzielen kann. Die Überraschung brachte dann aber dein Test des Terratec Cinergy T-Stick Video HD USB-Stick. Von diesem berichtest du ja schon fast euphorisch. Da du nun sowohl die Pinnacle Movie Box als auch den Terratec-Stift selbst testen konntest, meine Frage an dich: Welchen von beiden Geräten würdest du dir zum Grabben von alten Videos anschaffen wenn es darum geht, die besten Ergebnisse zu erzielen? Der Terratec-Stift besitzt im Gegensatz zur Pinnacle-Box keinen expliziten S-VHS Eingang (nur Adapter).
    Meine Ausgangslage: Ca . 30 S-VHS-C Cassetten, Zuspieler: S-VHS Videorecorder Panasonic NV-HS900 und einen S-VHS Camcorder Panasonic NV-S88.

  • Zitat

    Der Terratec-Stift besitzt im Gegensatz zur Pinnacle-Box keinen expliziten S-VHS Eingang (nur Adapter).

    S-VHS ist ein Aufzeichnungsverfahren

    Y/C oder S-Video ist eine Übertragungsart.

    Dein besagter "Adapter" ist eine sogenannte Kabelpeitsche mit FBAS + S-Video und Audioanschlüssen...Audio unbalanced.

    Datenrettungen Normwandlungen Restaurierungen Digitalisierungen

  • Da ich in der Materie nicht so drinstecke wie du Goldwingfahrer: Da ich jetzt verschiedentlich gelesen habe, beim Grabben (wenn möglich bzw. vorhanden) von S-VHS Cassetten mit einem S-VHS Videorecorder auch die S-VHS Aus- und Eingangsbuchsen zu verwenden stelle ich mir eben die Frage, welcher Grabber für meine Zwecke besser ist. Ich bin bis jetzt davon ausgegangen, dass ich für bestmögliche Ergebnisse einen Grabber mit explizitem S-VHS Eingang haben muss (wie die Pinnacle-Box). Oder spielt es keine Rolle, ob eine spezielle S-VHS Eingangsbuchse vorhanden ist oder nicht? Nur stellt sich mir dann die Frage, warum z.B. die Pinnacle-Box getrennte S-VHS und Composite/Audio-Chinch Anschlüsse hat.

    Entschuldige, aber in Sachen Video, Digitalisierung und Bearbeitung bin ich noch nicht fit.

  • Oder spielt es keine Rolle, ob eine spezielle S-VHS Eingangsbuchse vorhanden ist oder nicht?

    Es spielt keine Rolle, ob an dem Grabber eine normale Hosiden 4-Pin Buchse dran ist, oder ob du mit einer mitgelieferten Kabelpeitsche von deinem S-Video Kabel in den Grabber gehen musst. Hauptsache S-Video wird überhaupt unterstützt (machen aber wirklich nahezu ausnahmslos alle Grabber, und wenn so ein Adapter beiliegt, dann kann er es).

    Die Pinnacle Box 500 USB habe ich auch, schon seit 2007, und benutze sie seit über 5 Jahren nicht mehr. Absolutes K.O. Kriterium bei der ist für mich, dass sie kein Superweiß aufzeichnet (und da helfen auch die Einstellungen im Proc-Amp nichts). Superweiß ist bei mit Consumer-Videokameras aufgezeichneten Videos eigentlich immer vorhanden und sollte unbedingt mitgecapturt werden, weil man sonst Details in hellen Regionen des Bildes, die man durchaus bei direktem Anschluss von Videorecorder und Fernseher sehen würde, verliert.
    Gut, man könnte natürlich etwas zwischen Videorecorder und Pinnacle Box hängen, das die Levels reduziert, sodass nichts mehr geclippt wird...

    Einmal editiert, zuletzt von Skiller (18. Dezember 2013 um 11:38)

  • Hallo wieder!

    Mal der Reihe nach:

    Zitat

    Habe es getestet. Du hattest Recht. Da sind Spitzen im Histogramm. :hm:


    Tja, damit ist der SAA7134 auch schon raus - wenn ich schon einen DVD-Recorder als "eigentlichen Digitalisierer" einsetze (die Dinger haben halt einfach die besten VHS-Wandler), dann sollte die 2. Analog-Strecke, die *eigentlich* völlig unnötig ist, wenigstens *völlig einwandfrei* sein...das nochmalige D/A-A/D-Gewandle ist nur ein "Notbehelf" mangels digitaler Schnittstellen (außer intern MPEG2-DVD zu brennen) und sollte "praktisch verlustfrei" sein...

    Zitat

    Im Videobild ist mir allerdings trotz endloser Captures auch nach dem Filtern nie etwas negatives (Posterisierung) aufgefallen, zum Glück...


    "Auffallen" tut das meistens nicht - aber es ist "unperfekt"...
    ...gerade bei dem Luma-Kanal (das wichtigste überhaupt)!

    Zitat

    direkt von Analog-Sat aus 2009


    Ach ja, "good old times" - so schlecht war das Analog-SAT garnicht - wenn's auch nur FBAS war...

    Zitat

    Du Gubel hast ja hier verschiedene gängige Grabber vorgestellt und getestet


    Ja...bezahlt hat mich keiner dafür - diese "kaufen-und-wiederverkaufen"-erei ist natürlich nie ohne Verluste...

    Zitat

    dass man mit der Pinnacle Movie Box recht ordentliche Ergebnisse erzielen kann


    ->>

    Zitat

    Absolutes K.O. Kriterium bei der ist für mich, dass sie kein Superweiß aufzeichnet (und da helfen auch die Einstellungen im Proc-Amp nichts).


    So isses...Ein "sauberer" Grabber, der Norm-Weiß auf Norm-Weiß abbildet, aber die Reserve-Level clippen...

    Zitat

    Die Überraschung brachte dann aber dein Test des Terratec Cinergy T-Stick Video HD USB-Stick. Von diesem berichtest du ja schon fast euphorisch.


    ...auch nicht mehr so ganz:
    Die Wandler-Qualität ist tatsächlich verdammt gut (nur die Farbtrennung bei FBAS lässt zu wünschen übrig, was bei S-Video keine Rolle spielt). Es kommt allerdings dazu, dass sich bis jetzt nur "sauber synchron" in MPEG2 capturen lässt (max. mit 15MBit/s per CyberLink Power Producer), obwohl der "Grabber" eigentlich sattes UYVY 4:2:2 liefert. Dann gibt es die 2 Audio-Samples links-rechts-versatz beim Ton (lässt sich korrigieren, ist aber umständlich). Dann die Sache, dass bei *manchen* direkten (instabilen) VHS-Zuspielungen die Bildposition ab und an leicht "springt" und dass *manchmal* (unkontrolliert) das Videosignal als "brummeln" in das Audiosignal einstreut...

    Zitat

    Dein besagter "Adapter" ist eine sogenannte Kabelpeitsche mit FBAS + S-Video und Audioanschlüssen...Audio unbalanced.


    Jop! ...und "Audio unbalanced" ist überall Consumer-Standard. Das normale Klinke-/Cinch-/Scart-Audiosignal. "Balanced/symmetrisch" gibt's nur im Profi-/PA-Bereich (v.a. bei Mikro's) und braucht im Normalfall kein Mensch...

    Auf der Testliste steht jetzt u.a. noch der Hauppauge HVR-900-Stick...ich werde wohl wieder mal ein Paar €€€s reinpumpen müssen...

  • Update:


    Hauppauge HVR-900 DVB-T-Stick & Hauppauge USB-Live 2:
    Video-Teil: schärfe befriedigend, FBAS-Farbtrennung schlecht, va. beim USB-Live, in gewissen Grenzen "echter" Proc-Amp. Es scheint als sei ein 10-Bit-Wandler verbaut, der einen hohen Arbeitsprunkt (vielleicht ca. 1,5V) hat, und der Rest auf 8-Bit digital gespreizt wird.
    Video-Jitter-Stabilisierung ("TBC-Like"): keine, für VHS-direkt sogar völlig unbrauchbar! Eine einwandfreie Aufnahme (siehe Röhrenfernseher) wackelt und schlägt Wellen ohne Ende!
    Audio-Teil: Nicht getestet

  • Hallo Experten,
    mich würde schon interessieren wie gut der Audio-Wandler der USB-500 ist.
    Wenn es keine teure Messtechnik und/oder Software erfordert würde ich versuchen die Qualität zu bestimmen.
    Gibt es eine Anleitung wie da vorzugehen ist?
    Was wird an "Ausstattung" benötigt?
    Gruß
    Holger

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