Zeitgemäßes hochwertiges analoges Capturing per USB oder HDMI

  • Zitat

    Gubel beschreibt in seinem Tutorial die Digitalisierung mit der Blackmagic's Software "Media Express". Was spricht eigentlich gegen das Capturing mit VirtualDub? Z.B. mit einer sofortigen Lossless-Komprimierung mit Huffyuv oder Lagarith, und direktem Cropping?


    VirtualDub habe ich nicht zum Capturing empfohlen, weil es da (zumindest bei mir) IMMER einen ANDEREN, KONSTANTEN Sync-Versatz gab...

    Ja, direkt in Lossless capturen würde vieles einfacher und schneller machen...

    Pro Jo:

    Zitat

    Dagegen spricht nichts.


    siehe oben...

    Zitat

    Wenn dein Schnittsystem die beiden Codecs in YUY2, ohne Probleme importieren kann. Meine Schnittsoftware akzeptiert nur UYVY.
    Klar, fast alle Formate importiert das Programm einwandfrei.


    Welches "Schnittsystem" meinst du da? Zum einfachen Schneiden, Croppen und Farb-Verschiebungs-Korrektur bist du mit VDub oder AviSynth wohl (wie im Tutorial) am besten bedient - außer vielleicht mir Edius.
    Falls du aus deinen alten Aufnahmen dann einen "Film" schneiden willst, mit Übergängen, Effekten, etc. kannst du das nach dem VDub-/AviSynth-Processing immernoch machen, wenn du die einzelnen Szenen abgespeichert hast. Das geht dann genauso wie bei DV-Aufnahmen auch...

    Nebenbei ist UYVY und YUY2 genau das gleiche - hat nur ein anderes Bit-Packing. Manche Software kann nur das eine, manche nur das andere...

    Zitat

    Croppen:
    SD-Material für den Fernseher: 704 x 576i (720 mit Overlay).

    Praktisch müsste man in 752 x 576 Pixel exportieren, dann würden wieder die Bildproportionen (quadratisch) stimmen.
    Das Schnittprogramm geht beim importieren von 720 x 576 Pixel (16 Pixel vergrößert) aus. Direkt als 768 Pixel zu exportieren, das wären 16 Pixel zu breit. 752 + 16=768.
    Den Encoder auf 768 x 576 Pixel einstellen. Oder habe ich mich da verrechnet? Cropping-Threads, habe ich noch nicht durchgelesen.


    Vergiss das lieber...
    Zu Pixel-Aspect-Ratios hatte ich ausführlich was geschieben (bezüglich 4:3, 16:9, ITU und Generic) - "meistens" hat man's bei alten Kamera-Aufnahmen ja mit 4:3-ITU zu tun (PAR ~1,0925).
    Wenn du immer bei der PAR bleibst, kannst du die Ränder "croppen" wie du willst (musst nur bei geraden Zahlen bleiben), die PAR bleibt immer gleich!
    Resize zu quadratischen Pixeln *kann* man machen, wenn man will - muss aber nicht, wenn man dem Codec die PAR mitteilen kann. Wenn, rechnet man das dann auch einfach über die PAR aus...

    Bei "unformaten" (z.B. wenn man am Ende 692x564 hat) muss man - falls man danach noch "Videoschnitt" betreiben will - darauf achten, dass die Schnittsoftware für das Projekt-Format richtig scaliert...

  • Nochwas:

    Mit der PAR-Geschichte sollte man sich wirklich erstmal beschäftigen...
    Die "Problematik" hat Null-komma-nichts mit analogen Bandaufnahmen zu tun - das Wirrwarr kommt von den Quellen...genauso wie die "Ränder"...

    Bei uralten Kamera-Aufnahmen aus den 80ern/90ern ists klar: ITU-4:3.
    Genauso bei alten Fernseh-Aufnahmen. Ebenso bei allen DV-Kamera-Quellen (auch wenn sie auf VHS oder sonstwas überspielt wurden!).

    Hatte sogar noch ein paar Fernsehaufnahmen aus den späten 2000ern auf VHS, die schon von digitalem DVB-S gemacht wurden (sogar in Anamorph-16:9).
    Da bin ich dazu übergegangen Generic-PAR (4:3 oder 16:9) zu nehmen. Das wird im Fernsehen seither völlig durcheinander gewürfelt. Da gibts sogar Sendungen, ist das von Kamera zu Kamera unterschiedlich, teils mit Rand, teils ohne usw...
    Und bei TV-Aufnahmen croppe ich deswegen gar nichts mehr - das bleibt im Original-Format (720x576), da werden nur die unteren 10 Pixel vom VHS-Umschaltbereich schwarz maskiert...feddisch!
    ...ist dann 1:1 die selbe Sülze, wie wenn man den MPEG-Stream direkt mitgeschnitten hätte...

  • Hallo Gubel,

    danke für deine nochmaligen Infos zum Croppen. Ich capture immer über die BM-Software, das „verträgt“ die Schnittsoftware besser. Das ist auf jeden Fall bei mir so.
    Immer 2 Pixel von der Breite croppen, das ist klar.

    Habe auch einige Einspielungstests mit VDub gemacht. Bei mir gibt es keine Asynchronität zwischen Bild- und Ton. Allerdings besitze ich die BM DeckLink HD Extreme-Karte.
    Hatte aber zuvor auch Schwierigkeiten mit der Synchronität. Der richtige BM-Treiber löste das Problem. Hierzu muss man unbedingt den richtigen Treiber finden.
    Keine Codecs verwenden, oder nachträglich korrigieren.

    Ja, die Feinarbeiten mache ich immer mit VDub. Das ist für mich mit das beste Tool. Ja, weiß ich, dass UYVY- und YUY2 fast das Gleiche ist.
    Sicherlich kann man ziemlich alles mit VDub und AviSynth erstellen, aber ich habe mich trotzdem für den Avid Media Composer entschieden.
    Auch weiß ich, dass AviSynth bei verschiedenen Aufgaben unschlagbar ist. Bildrauschentfernung usw..

    Wahrscheinlich stehe ich in Bezug auf richtiges croppen, auf den Schlauch.
    Wenn man vorher z. Bsp. mit VDub auf 704 x 576 Pixel cropt, und dann den Film in ein 720 x 576 Pixel-Projekt in eine Schnittsoftware lädt, dann werden doch die 704 Pixel zu 720 Pixel gedehnt.
    Daran wird vermutlich auch 1,33:1 nichts ändern. Oder verstehe ich das falsch?

    Mit der Schnittsoftware zu 704 Pixel resizen und mit 768 Pixel exportieren, das ginge.
    Es muss aber quadratisch sein, denn wir wollen einen Kreis bei kreisförmigen Objekten, und keine ovalen Dinge. Das wären dann 64 Auffüllpixel.

    Ja genau, ich capture immer mit 720 x 576 Pixel. Den unteren Bildrand decke ich auch meistens mit einer 12 Pixel Schwarzbinde ab.
    Bei den Videoportalen hat man dann halt die schwarzen Ränder, aber das ist mir egal. Hauptsache das Video hat eine gute Qualität.

    Gruß Jo


  • Immer 2 Pixel von der Breite croppen, das ist klar.

    Wahrscheinlich stehe ich in Bezug auf richtiges croppen, auf den Schlauch.
    Wenn man vorher z. Bsp. mit VDub auf 704 x 576 Pixel cropt, und dann den Film in ein 720 x 576 Pixel-Projekt in eine Schnittsoftware lädt, dann werden doch die 704 Pixel zu 720 Pixel gedehnt.
    Daran wird vermutlich auch 1,33:1 nichts ändern. Oder verstehe ich das falsch?

    Hier wurde Croppen + Resize angesprochen:
    http://forum.gleitz.info/showthread.php…r-VHS-Aufnahmen

  • Croppen:
    SD-Material für den Fernseher: 704 x 576i (720 mit Overlay).

    Praktisch müsste man in 752 x 576 Pixel exportieren, dann würden wieder die Bildproportionen (quadratisch) stimmen.
    Das Schnittprogramm geht beim importieren von 720 x 576 Pixel (16 Pixel vergrößert) aus. Direkt als 768 Pixel zu exportieren, das wären 16 Pixel zu breit. 752 + 16=768.
    Den Encoder auf 768 x 576 Pixel einstellen. Oder habe ich mich da verrechnet?


    Ja,
    704x576 -> 768x576 (exakt = 770x576)
    720x576 -> 788x576
    damit die Bildproportionen stimmen.

    [EDIT]
    Gilt nur wenn das analoge Capturing spezifikationsgetreu arbeitet (siehe Anleitung von Gubel und Anmerkungen von LigH).

    2 Mal editiert, zuletzt von mrg (27. Juni 2016 um 13:19)

  • Das aber nur, wenn man von festen Verhältnissen ausgeht wie bei ITU-R BT.601, das auf Mikrosekunden der Signaldauer einer Zeile basiert; bei analogem Material sollte man davon ausgehen, solage die Capturingkarte spezifikationsgetreu arbeitet (also den Signalanteil einer Zeile so breit wie 702 Zeilen Höhe behandelt, oder für digitale Speicherung auf Vielfache von 16 gerundet eben 704 Pixel Breite, und den Rest zu 720 Pixeln als Overscan).

    Wenn das Material digital gespeichert wurde, kann es von den Umständen abhängen, wie es zu interpretieren ist. So gilt für MPEG-2 Video eigentlich "Generisches Seitenverhältnis", d.h. egal ob das Frame 352, 704 oder 720 Pixel breit ist, bei der Wiedergabe soll es auf 4:3 oder 16:9 entzerrt werden. Ob auf DVD Video nun die komplette Breite von 720 Pixeln als Bildinhalt gilt oder nur ein Ausschnitt von 704 Pixeln, wenn die digital gespeicherte Breite 720 Pixel beträgt, darüber haben sich bereits Generationen vor Jahrzehnten gestritten, und auch Videoschnittprogramme haben darüber so ihre eigenen Ansichten... ;)

  • Ja,
    704x576 -> 768x576 (exakt = 770x576)
    720x576 -> 788x576
    damit die Bildproportionen stimmen.

    Überhaupt den von mir angegebenen Link durchgelesen?
    Das Originalformat, eben mit Overlay, beträgt 720 x 576i !!
    Danach muss ich mich mit den Croppen + Resize richten.
    Deshalb ist nach wie vor das Abdecken der Ränder die beste Methode um auf der sicheren Seite zu sein!

    So wie es in den angegebenen Thread geposted habe wird es für die eigentliche Bearbeitung von mit bsp-weise in Edius seit der Version 4.xx übernommen.

  • Überhaupt den von mir angegebenen Link durchgelesen?

    Nein.
    Meine Angaben bezogen sich auf die Digitalisierung nach Gubels Methode über einem Panasonic Recorder. Dabei beträgt der aktive analoge 4:3 Bildinhalt nur 702x576 Pixel. Wenn man dann zu einem exakten PAR (Pixel aspect ratio) von 1:1 mit exakten Bildproportionen gelangen will, dann stimmen meine Zahlen. Sinnvollerweise beschneidet man erst die schwarzen Ränder auf 704x576 Pixel und streckt es danach auf 768x576 Pixel. Nach dieser Methoder erhält man ein korrektes PAR von 1:1 sowie auch ein DAR (Display Aspect Ratio) von 4:3. Wenn man aber das croppen weglässt, dann muss man theoretisch die 720x576 Pixel auf 788x576 Pixel strecken um einen exaktes PAR von 1:1 zu erhalten, ein korrektes DAR 4:3 ist dabei aber nicht möglich.
    Was die einzelnen Videoschnittprogramme daraus machen ist ein anderes Thema, exakt sind auf jeden Fall Pixel genaue Systeme wie Avisynth oder VirtualDub.

    Einmal editiert, zuletzt von mrg (27. Juni 2016 um 23:36)

  • Danke für euere Ausführungen. Ja, die Sache mit den verschiedenen Seitenverhältnissen hat mich auch schon gewundert.
    Einige Fernsehsender strahlen in 544 x 576 Pixel aus, und das Bild ist in 16:9. Aber ein Kreis ist da trotzdem kreisrund, nicht oval nach oben. Normalerweise ist 16:9 ja 1024 x 576.

    Auf 4:3- und 16:9 zu entzerren, das verstehe ich. Aber 4:3 müssten definitiv 768 Pixel sein. Ja, so sehe ich das auch, 704 x 576 zu 768 x 576 Pixel strecken, ohne schwarze Ränder.
    Wenn bei 704 auf 768 x 576 Pixel ein Kreis korrekt angezeigt wird, ist das in Ordnung.

    Bei 720 auf 768 Pixel wäre vermutlich ein korrektes DAR von 4:3, bei 788 Pixel nicht. Es sind halt dann die schwarzen Ränder zu sehen. 1:1 würde leicht abweichen.
    Aber die Bildproportionen müssten stimmen. Das sind jetzt nur Vermutungen.

    Rechnerisch sollen es genau 703 Pixel sein, aber da man ein einziges Pixel nicht teilen kann, werden 704 Pixel empfohlen.

    Laut einem Beitrag in einem c’t-Magazin vor Jahren, sollte man höchstens oben 8 Pixel, links 8 Pixel, unten 12 Pixel und rechts 16 Pixel croppen.
    Ansonsten codiert der Encoder den gesamten Bildinhalt neu. Was das bedeuten soll, weiß ich auch nicht.

    Gruß Jo

  • Was ist ein aktiver analoger Bildinhalt?

    Das bezieht sich auf die Signaldauer einer Video-Zeile für PAL nach ITU-R BT.601 ... stammt also noch aus der Zeit der analogen Fernsehtechnik mit Kathodenstrahlröhren. Grundlagenwissen für analoges Capturing. Auch wenn das Seitenverhältnis des Fernsehbildes 4:3 war, in den 576 aktiven Bildzeilen von insgesamt 625 (der Rest enthielt Synchronisierungs- und Steuer-Signale) war es nicht möglich, auf der Breite einer Bildzeile 576 * 4:3 = 768 Signalschwankungen unterzubringen, sondern höchstens 702. Von "Pixeln" konnte man da noch nicht sprechen, Bildzeilen waren kontinuierliche analoge Signale, und höhere Frequenzen waren physilkalisch nicht möglich, ohne Störungen zu provozieren.

  • Genau wie LigH es beschreibt ist es. Das bedeutet, dass beim Capturing mit 704x576 UND 720x576 nur jeweils 702 Pixel in der Breite den Inhalt des PAL 4:3 Bildes beinhalten. Bei 704x576 sind also 2 und bei 720x576 18 zusätzliche Pixel vorhanden, die nicht zum PAL 4:3 Format gehören. Um beide Formate in quadratische Pixel umzuwandeln, muss jedes digitalisierte Pixel jeweils um den Faktor 1,094 bei PAL 4:3 oder 1,459 bei PAL 16:9 in der Breite gestreckt werden und somit erhält man folgende praktische Werte:
    704px -> [4:3]: 768px (genau: 770px) / [16:9]: 1024px (genau: 1027px)
    720px -> [4:3]: 784px (genau: 788px) / [16:9]: 1056px (genau: 1050px)
    Beim Encoding des 720er Formates darf DAR 4:3 oder 16:9 nicht im Encoder gesetzt werden! Es muss dafür PAR auf 1:1 gesetzt sein, damit es bei der Wiedergabe korrekt angezeigt wird. Beim 704er Format ist es egal ob der Encoder auf PAR 1:1 oder DAR 4:3 / 16:9 gesetzt ist.

    3 Mal editiert, zuletzt von mrg (28. Juni 2016 um 16:09)

  • OK, ich habe jedenfalls keine Wissenschaft daraus gemacht, wäre mir auch zu zeitraubend gewesen.

    Wichtig für mich war, dass nach allen Verbesserungen meiner eigenen Video-Aufnahmen (keine Aufzeichnungen von TV) mit Avisynth die Ergebnisse Deckungsgleich mit dem Original sind.
    In Edius kann ich beides übereinanderlegen.
    Angefangen habe ich vor 10 Jahren mit der Orientierung an Kirchturm-Uhren und zur Sicherheit habe ich sogar Münzen aus genau senkrechter Perspektive mit Stativ gefilmt.
    So hatte ich bei meinen ersten Versuchen mit VirtDub und Avisynth mit Cropping + Resize jeweils mit 4:3 und 16:9 den "perfekten" Kreis für die Kontrolle zur Verfügung.

    Dieses Nachdenken über:

    ... dass beim Capturing mit 704x576 UND 720x576 nur jeweils 702 Pixel in der Breite den Inhalt des PAL 4:3 Bildes beinhalten.
    Bei 704x576 sind also 2 und bei 720x576 18 zusätzliche Pixel vorhanden, die nicht zum PAL 4:3 Format gehören. Um beide Formate in quadratische Pixel umzuwandeln, muss jedes digitalisierte Pixel jeweils um den Faktor 1,094 bei PAL 4:3 oder 1,459 bei PAL 16:9 in der Breite gestreckt werden und somit erhält man folgende praktische Werte:
    704px -> [4:3]: 768px (genau: 770px) / [16:9]: 1024px (genau: 1027px)
    720px -> [4:3]: 784px (genau: 788px) / [16:9]: 1056px (genau: 1050px)
    Beim Encoding des 720er Formates darf DAR 4:3 oder 16:9 nicht im Encoder gesetzt werden! Es muss dafür PAR auf 1:1 gesetzt sein, damit es bei der Wiedergabe korrekt angezeigt wird.
    Beim 704er Format ist es egal ob der Encoder auf PAR 1:1 oder DAR 4:3 / 16:9 gesetzt ist.

    blieb mir in der Arbeit mit Edius erspart, bei der Vorbehandlung der Clips mit Avisynth brauchte ich nur, wie von dir richtig angegeben, die PAR auf 1:1 setzen. Ob 4:3 oder 16:9 erfolgt in den Projekt-Settings.

  • Wenn man bei 704x576 oder 720x576 das PAR auf 1:1 setzt, dann wird doch gar nichts entzerrt und es kommt zu Eierköpfen!? Das PAR nach ITU ist bei beiden 12÷11 (=1,09...).

  • Wenn man bei 704x576 oder 720x576 das PAR auf 1:1 setzt, dann wird doch gar nichts entzerrt und es kommt zu Eierköpfen!? Das PAR nach ITU ist bei beiden 12÷11 (=1,09...).

    Ja!
    Aber meine Unterscheidung nach den Varianten 704 bzw. 720 bezieht sich auf die Quell-Auflösung. Es muss aber die Endauflösung (nach dem resize), die an den Encoder gegeben wird auf PAR 1:1 gesetzt werden.

  • LigH und mrg, danke für die Aufklärung. Die Ausführungen von den Elektronik-Spezialisten hier im Forum, ist für uns selbstverständlich maßgebend.
    Der Sinn der verschiedenen Einstellungen, dürfte jetzt klar sein.

    Ich verstehe das so:
    704 (resize), ohne Overlay, bei 4:3 auf PAR 1:1 (770px) einstellen. Bei 770 Pixel, ist dann ein Kreis korrekt und nicht oval.

    mrg, Du meinst:
    720px -> [4:3]: 784px (genau: 788px) / [16:9]: 1050px (genau: 1056px)

    Gruß Jo

  • Wenn man bei 720x576 das PAR auf 1:1 setzt, dann wird doch gar nichts entzerrt und es kommt zu Eierköpfen!


    Normalerweise ja, aber mein Beitrag bezieht sich nicht auf die Originalclips oder auf die Entzerrung, sondern nach der Arbeit mit Avisynth.
    Damit alles korrekt und deckungsgleich mit dem Original ist, muss ich bei 4:3 und 16:9 das Seitenverhältnis auf 1,000 setzen.

    Ursache ist das Up-Scaling auf 720p!!

    Damit sind bei 4:3 und 16:9 wie erwähnt Original und Endprodukt (Mpeg-2 oder Mpeg-4 mit H.264) deckungsgleich.

    4x3.jpg16x9.jpg

    3 Mal editiert, zuletzt von Rübezahl (29. Juni 2016 um 01:44)

  • Ah, okay. :)


    704 (resize), ohne Overlay, bei 4:3 auf PAR 1:1 (770px) einstellen. Bei 770 Pixel, ist dann ein Kreis korrekt und nicht oval.


    Zur 770 möchte ich folgendes sagen, auch auf die Gefahr hin, dass es in Haarspalterei ausartet.^^

    Die 770 kommt vom PAR "128÷117".
    704 × (128÷117) ≈ 770,2

    Dieser PAR ist aber nicht ganz korrekt. Bei 128÷117 wird nicht berücksichtigt, dass das analoge Bild eben nicht aus 576 aktiven Zeilen besteht, sondern es besteht genau genommen aus 574 ganzen Zeilen plus eine halbe Zeile am Anfang und eine halbe am Ende des aktiven Bildanteils.
    Also 0,5 + 574 + 0,5 = 575.
    Von der Tatsache, dass die Digitalisierung einfach eine halbe Zeile vorher beginnt und eine halbe später endet, und somit die halben Zeilen zu ganzen werden (Computer brauchen eben ganze Zeilen von oben bis unten), muss man aber bei der Berechnung absehen (sagt auch Brother John).


    Der horizontale Bereich ist 702 Pixel breit. Das ergibt ein PAR von
    768÷702 × (575÷576) = 1150÷1053 (≈1,092)

    Was fast exakt dasselbe wie das gängige und viel handlichere 12÷11 (1,09...) ist.

    5 Mal editiert, zuletzt von Skiller (29. Juni 2016 um 02:45)

  • Im Allgemeinen, ohne jemand auf den Schlips zu treten und an die Hobbyfilmer,

    vergesst die ganze Zahlenspielereien und vor Haarspalterei und Kümmelkackerei wurde hier auch höflich gewarnt, es führt nur zu Verunsicherungen.
    Man sollte schon unterscheiden, ob es sich um Aufnahmen von eigenen Camcordern oder um Aufzeichnnungen vom TV-Recordern handelt.
    Also auf Deutsch, ist ist schon ein Unterschied, ob locker vom Hangelenkt gefilmt wurde oder es sich um eine Kopie vom professionellen Camcorder handelt.

    Nochmals: bei S-VHS oder VHS Aufnahmen die unerwünschten Ränder mit VirtDub oder AviSynth mit Schwarz abdecken, oder im richtigen Verhältnis (in VirtDub ermittelbar) richtig Croppen und Resizen!
    Dafür den von mir angegebenen Link:
    http://forum.gleitz.info/showthread.php…r-VHS-Aufnahmen wirklich mal ernsthaft durchlesen.

    Genau das betrifft auch diesen Thread, der leider nach der guten Arbeit von Gubel und @Co nicht geschlossen wurde und leider weiter ins Unübersichtliche immer weiter ausartet.
    Es kann nicht sein, dass hier TV-Aufnahmen (also nichts Eigenes) mit eingehen, da kaufe ich lieber gleich die entsprechende DVD oder Blu-Ray des Filmes oder der Doku in der Bucht!

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