USB-PVR-Karte gesucht...

  • Hallo!

    Kennt jemand eine PVR-"Karte" mit analogen Eingängen, die per USB angeschlossen wird, mindestens 12MBit/s MPEG2 macht - und NICHT "Hauppauge PVR USB2.0" heißt?
    PCI/PCIe ist nicht mehr vorhanden...deshalb USB!

    Die Hauppauge-PVR hat nämlich eine (via Treiber-Software) nicht abschaltbare, Schlieren ziehende Noise-Reduction, die nicht abschaltbar ist...

    Neben DV (was ein grausames Farb-Subsampling hat) ist MPEG2 per Encoder-PVR wohl die einzige "stressfreie" Möglichkeit, Analog-Video direkt in den PC zu bekommen...im Prinzip ein "DVD-Recorder", der statt auf DVD eben eine Datei auf die PC-Festplatte schreibt...

    Ich möchte VHS per beliebigem VHS-Zuspieler, einem nachgeschalteten DVD-Recorder (z.B. ES10) als primären A/D-Wandler direkt in den PC aufnehmen, ohne jedesmal wegen der AV-Synchronität "zittern" zu müssen (siehe T-Stick/Grabber/TV-Karte/Blackmagic). Da würde ich absolut synchrones 12/15 MBit/s MPEG2 als 4:2:0 als "RAW-Vorstufe" eher in Kauf nehmen...

    Ich meine vor ein paar Jahren einmal eine PVR vom MediaMarkt ausprobiert zu haben, welche nicht diese globige unbrauchbare Hauppauge-PVR war...

    Fällt da jemand was ein?

    MfG Alex

  • ...es scheint wohl noch eine zu geben:

    Terratec Grabster AV400/450. Da ist ein Connexant-MPEG2-Encoder eingebaut, der angeblich bis 15MBit/s encodieren kann.
    Allerdings sagt das ja bekanntlicherweise nichts über die Wandler-Qualität aus.

    Ich würde fast mein Hinterteil darauf verwetten, dass da dann wieder *irgendwas* nicht stimmt: Video-Level, S-White/S-Black Werte, Schärfe, Audio-Pegel, Frequenzgang, Phase, Rauschabstand...
    ...da kann wie immer eine Menge schief gehen...

    Vielleicht ist es aber ja auch ein Glücksgriff und man kann mit dem Ding zumindest "sauberes 4:2:0-MPEG2" ab S-Video/Audio in den PC einlesen...?
    Als Capture-Software gibt es neben der beiliegenden Magix Video Deluxe auch ein kleines 4MB-Tool zum Download, was den MPEG2-Strom einlesen soll.

    Hat zufällig jemand den AV400 oder AV450? Könnte jemand mal die Audio-/Video-Wandler testen?
    Das Ding ist doch recht teuer um "einfach mal so" zu testen...

    Danke!

    Gruß Alex

  • tach auch !

    ich weiß echt nicht warum Du so auf direct to MPG stehst.
    Das hat eigentlich nur Nachteile.
    Wenn Du Dich an ein paar Anleitungen (Der Karl ) etc. hälst,
    ist auch die Sync bei analogen TV Karten kein Problem.

    Und USB und Vieo-Grabbing?
    Meine Erfahrungen sind zwar veraltet, waren aber auch sehr wiederhole SEHR durchwachsen uns ansync.
    Aus stark komproimiertem Material kann man halt nicht soooooo viel rausholen.

    Aber gehe ruhig diesen steinigen Weg und berichte.

    Gruss BergH

  • Ich weiß, ich weiß...

    Erstmal: Per USB ist kein Problem, auch nicht in UYVY/YUY2 Full-PAL. Das funktioniert genauso gut (oder eher schlecht) wie über PCI-Karten. 1. kann ich keine PCI-Karten mehr verwenden (Mini-ITX), und 2. gibt es IMHO keine brauchbaren:
    Bt8x8-Karten sind bekanntlich völlig für die Tonne, und SAA7134-Karten liefern keine vollen 8 Bit und haben daher "löcher" im Histogramm.
    Die anderen USB-Grabber sind praktisch alle für die Tonne. Außnahme Terratec T-Stick Video - aber genau von dem ist es eben scheinbar NICHT möglich, eine synchrone Aufnahme hinzubekommen...

    Naja, ich "stehe" halt auf Direct-to-MPEG, weil das (neben DV) scheinbar die einzige Möglichkeit ist, ohne elende "Zitterpartie" aufzunehmen. Also praktisch wie ein DVD-Recorder, der per Hardware-Lock völlig synchrones, komprimiertes Video liefert - nur eben als MPEG-Datei direkt auf den PC.
    Ich möchte auf den Knopf drücken können und die Aufnahme läuft - diese Sync-Experimentiererei habe ist endgültig satt! Man denkt irgendwann alles läuft, macht das erste Capture und dann stimmt doch wieder irgendwo was nicht...nee

    Einziger Versuch mit Unkomprimiert wäre noch die Intensity Shuttle mit Media Express. Angeblich *soll* das ja funktionieren, wie so oft. Ich glaube aber nicht dran, ehe ich es selbst getestet habe...
    Außerdem macht das dann bei einer 8-Stunden-VHS satte 600GB Rohdaten! Man kann ja in Media Express außer MJPEG keine anderen Live-Codecs wählen...

    Die Sache ist, dass es bei Hardware-Encodern (DVD-Recorder, PVR-Karten) einfach NOTWENDIG ist, vorher ein Stream-Lock zu machen. Bei den unkomprimierten Karten *kann* man sich das halt sparen, und macht es natürlich auch...
    Und dieses DirectShow-Capturemodell mit separaten Audio/Video-Devices halte ich einfach für Grütze. Das ist immer wieder das alte Lied mit der Asynchronität. Das fängt schon bei AVI-Aufnahmen von Webcams mit Ton an...

    Ich finde MPEG2 bei 15MBit/s schon sehr akzeptabel. Man muss schon stark nachschärfen und genau hinsehen, um da noch Blöcke zu erkennen.
    Es ist eben nur leider 4:2:0. Aber was solls, das MPEG-File wird nachher auf 4:4:4 aufgeblasen in VirtualDub eingelesen, der Farbversatz korrigiert (DNR macht der vorgeschaltete ES10), gecroppt, als Ut Video-AVI wieder exportiert und in H.264 encodet...

    Mir ist nach einigen Tests MPEG2 15MBit/s inzwischen lieber als DV! Bei DV ist das 4:2:0-Subsampling einfach nur GRAUSAM!

    Schlimm an der Testerei ist halt das viele Geld, was man beim Kaufen-Testen-Verkaufen-Prinzip verliert...dabei muss ich das Ding nur 5 Minuten in die Mangel nehmen um zu sagen, obs brauchbar ist oder nicht...

    Aber *irgendwas* wird sicher mit den Wandlern der AV 450 wieder nicht stimmen...

    2 Mal editiert, zuletzt von Gubel (6. Februar 2014 um 14:19)

  • Die AV 450 ist da...:

    Gibt es eine gute Capture-Software für den MPEG2-Strom? Dieses Terratec-Tool will die alte AV 400 haben, und unter MAGIX hat man wieder mal keinen Zugriff auf alle Capture-Pin Einstellungen!
    Unter VLC "Aufnahmegerät öffnen" komme ich da rein und auch ein Bild, ist nur alles sehr umständlich...

    Jemand nen Tipp?

  • Ich habe mit dem Terratec Grabster AV 450 und der mitgelieferten Software (abgespeckte Magix-Variante) so einiges aufgenommen. Die mpeg2-Qualität war meines Erachtens sehr gut (subjektiv und ohne Messen). Kaum Bildrauschen und nicht zu weich gezeichnet. Der implementierte Hardware-Encoder ist nicht schlecht. Ich habe zum Vergleich das gleiche Video mit einer abwärtskompatiblen D8-Kamera einmal über den analogen Ausgang (S-Video) und den Grabster direkt in mpeg2 aufgenommen und dann über Firewire als DV-avi. Die DV-avi-Datei sah am PC Bilschirm schlechter aus als das mpeg2 vom Grabster. Mit Magix Video deluxe in mpeg2 encodiert war es noch schlechter. Der mpeg2-Encoder in Magix Video deluxe ist m.E. nicht besonders gut.

    Bitte beachten: Ich bin Laie, der an seinen privaten Videos rumfriemelt und beurteile das nur mit den Augen. Ich musste allerdings vom Grabster weg, weil der immer mal wieder horizontale Bildsprünge produziert hat. Digitalisieren und Encodieren in Echtzeit und in einem Ritt ist wohl eine Herausforderung. Ich habe das nicht in den Griff bekommen uns bin dann beim Canopus ADVC 100 (DV-avi) und bei einer Pinnacle USB-700 (unkomprimiert über VD) gelandet (Encodieren mit Procoder 2). Die Bildsprünge treten da nicht auf. Allerdings ist der Aufwand, um letztlich zur DVD zu kommen, ungleich höher. Und die Bildqualität ist meines Erachtens nicht viel besser als beim Grabster. Das Bildrauschen bekommt man mit der aufwändigen Methode zwar auch in den Griff, aber mit einem höheren Schärfeverlust als beim Grabster - so jedenfalls meine subjektive Meinung.

    LG von Pawel

  • Zitat

    Digitalisieren und Encodieren in Echtzeit und in einem Ritt ist wohl eine Herausforderung.

    Ja,allerdings.

    jendi48
    Du arbeitest doch noch mit Edius 4.61...da gings mit der DV-Storm damals noch ganz passabel direkt in mpeg2,CBR wie auch in VBR in einem Rutsch.Das Resultat sah damals besser aus als alle mpeg2 die irgendein Rekorder produziert hatte.
    Ist zwar schon eine Weile her...8 oder 9 Jahre...aber ich weiss noch welche Tricks ich da anwenden musste.....

    Zitat

    .....und dann über Firewire als DV-avi.


    DV-AVI nur wenns jemand so will,ansonsten immer in uncompr.oder leicht komprimiert,Lagarith,Canopus HQ......
    DV_AVI ist eigentlich ein Krankeit und schon mal mit Artefakten behaftet.......von Lagarith nach mpeg2......umgehst Du diese Artefakte.

    Datenrettungen Normwandlungen Restaurierungen Digitalisierungen

  • Zitat

    Virtual VCR ?


    Nee...der ist total veraltet und nur für Uncompressed-Quellen...

    Zitat

    Ich habe mit dem Terratec Grabster AV 450 und der mitgelieferten Software (abgespeckte Magix-Variante) so einiges aufgenommen. Die mpeg2-Qualität war meines Erachtens sehr gut (subjektiv und ohne Messen).


    Bei der AV 450 wird die Encoder-Bitrate im Capture-Pin eingestellt - und da kommt man mit Magix nicht ran! Der steuert die immer mit ~5 MBit/s an, das ist grausam...

    Zitat

    Die DV-avi-Datei sah am PC Bilschirm schlechter aus als das mpeg2 vom Grabster.


    Wundert mich jetzt wenig, wenn die Bitrate hoch genug war. Das 4:2:0 von MPEG ist um Welten besser als bei DV!

    Zitat

    DV_AVI ist eigentlich ein Krankeit


    Jupp!

    Zitat

    Ich musste allerdings vom Grabster weg, weil der immer mal wieder horizontale Bildsprünge produziert hat. Digitalisieren und Encodieren in Echtzeit und in einem Ritt ist wohl eine Herausforderung.


    Die Bildsprünge haben dann wohl mit direkter Zuspielung des Jitter-Signals von VHS zu tun, und nicht mit dem Encoder. Digitalisieren und Encodieren sind 2 völlig unabhängige Paar Schuhe! Das funktioniert beim AV450 genauso wie in DVD-Recordern:
    Erstmal ein Wandler-Chip, der Analog-Video und Audio digitalisiert. Hinten raus kommt UYVY-Video + PCM-Audio. Die Streams werden danach in einen weiteren Chip geschoben, der das ganze dann als MPEG2-Video + M2A/AC3-Audio komprimiert.
    "Normale" Capture-Karten/Grabber/etc. haben NUR den Wandler-Chip und geben direkt das rohe UYVY+PCM in den PC...(mit entsprechenden Sync-Problemen)

    Zitat

    Canopus ADVC 100 (DV-avi) und bei einer Pinnacle USB-700


    Die sind beide raus bei mir: DV ist zu schlecht, die USB-700 macht kein Super-Weiß/-Schwarz.

    Zitat

    Kaum Bildrauschen und nicht zu weich gezeichnet.


    Alles was ich bis jetzt beurteilen kann:
    - Bei direkter VHS-Zuspielung macht der AV450 noch deutlichen Jitter und teils andere Störungen, vereinzelt Helligkeitssprünge
    - FBAS wird stark weich gezeichnet
    - S-Video ist leicht überschärft

    Für genaue Tests fehlt mir schlicht noch eine simple Software zur Vorschau/Aufzeichnung, die mit gleichzeitig Zugriff auf den Capture-Pin gibt!

    Ich habe gesehen, das Ding kann sogar I-Frame-Only-MPEG2 und 15MBit/s! Das wäre schon sehr brauchbar (ähnlich MJPEG), nur eben 4:2:0...

    Gruß Alex


  • DV-AVI nur wenns jemand so will,ansonsten immer in uncompr.oder leicht komprimiert,Lagarith,Canopus HQ......
    DV_AVI ist eigentlich ein Krankeit und schon mal mit Artefakten behaftet.......von Lagarith nach mpeg2......umgehst Du diese Artefakte.

    Ist der UT noch die Nr.1 unter den Verlustfreien Codecs? ;)
    Lese zwischen den Zeilen, das du seit neusten häufiger den Lagarith, hin und wieder mal "erwähnst"
    Kann mich auch täuschen.

    Huffyuv ist fehlerbehaftet.
    Angesagt ist der UtVideo,egal ob in 4:2:2 oder nur in 4:2:0.
    2 Std.Filmlänge ergibt weniger als 70 GB.

    Einzelne lustig verpixelte Frames gabs bis anhin bei UtVideo noch nicht,aber wohl bei Lagarith und bei Cedocida.
    Das war ja auch der Grund warum wir hier umgestellt haben auf UtVideo.

  • Zitat

    Die Bildsprünge haben dann wohl mit direkter Zuspielung des Jitter-Signals von VHS zu tun, und nicht mit dem Encoder. Digitalisieren und Encodieren sind 2 völlig unabhängige Paar Schuhe! Das funktioniert beim AV450 genauso wie in DVD-Recordern:
    Erstmal ein Wandler-Chip, der Analog-Video und Audio digitalisiert. Hinten raus kommt UYVY-Video + PCM-Audio. Die Streams werden danach in einen weiteren Chip geschoben, der das ganze dann als MPEG2-Video + M2A/AC3-Audio komprimiert.
    "Normale" Capture-Karten/Grabber/etc. haben NUR den Wandler-Chip und geben direkt das rohe UYVY+PCM in den PC...(mit entsprechenden Sync-Problemen)

    ...würde ich zustimmen, wenn diese Bildsprünge am ADVC oder an der USB-700 an der gleichen Stelle im Video auch zu sehen wären. Sind sie aber nicht. Kann schon sein, dass da Störungen im Video sind, mit denen der AV450 nicht so gut klarkommt. ADVC und USB-700 bügeln das vielleicht besser aus?

    Zitat

    Alles was ich bis jetzt beurteilen kann:
    - Bei direkter VHS-Zuspielung macht der AV450 noch deutlichen Jitter und teils andere Störungen, vereinzelt Helligkeitssprünge
    - FBAS wird stark weich gezeichnet
    - S-Video ist leicht überschärft

    Für genaue Tests fehlt mir schlicht noch eine simple Software zur Vorschau/Aufzeichnung, die mit gleichzeitig Zugriff auf den Capture-Pin gibt!

    Ich habe gesehen, das Ding kann sogar I-Frame-Only-MPEG2 und 15MBit/s! Das wäre schon sehr brauchbar (ähnlich MJPEG), nur eben 4:2:0...


    Wenn es jemand hinbekäme, die Box mit einer anderen Software anzusteuern und die Bitrate raufzusetzen, wäre das ein Traum.


    Zitat

    jendi48
    Du arbeitest doch noch mit Edius 4.61...da gings mit der DV-Storm damals noch ganz passabel direkt in mpeg2,CBR wie auch in VBR in einem Rutsch.Das Resultat sah damals besser aus als alle mpeg2 die irgendein Rekorder produziert hatte.
    Ist zwar schon eine Weile her...8 oder 9 Jahre...aber ich weiss noch welche Tricks ich da anwenden musste.....

    Ich bin noch ziemlich neu bei Edius. Wozu ein DV-Storm gut ist, wusste ich bislang nicht - habe mich aber heute mal belesen. Ich könnte günstig ein Karte Edius NX for HDV kaufen. Aus der Beschreibung werde ich aber nicht so richtig schlau. Kann man damit auch analoge Videos aufnehmen, digitalisieren und gleich in mpeg2 wandeln?

    LG von Pawel

  • Mensch,Junge
    Du zitierst Beiträge als ich noch mit WinXP arbeitete.:so-nicht:
    Inzwischen ist Vieles besser geworden.
    Aktuell,auf einem nun neu aufgesetzten System,W7-64 Bit,sind sowohl Lagarith und auch UTVideo installiert.
    Ansonsten ist dieser PC nur mit dem Nötigsten für Captures ausgerüstet,also vorerst noch ohne Blackmagic Shuttle USB3 oder eine der Blackmagic Studiokarten.Auch die Superkarte,Viewcast Osprey 240e ist da nicht montiert.
    Montiert ist nur eine NX von Grass Valley,sowohl fürs capturen wie auch als Ausgabekarte zum Kontr.Moni.
    Gecapturt wird mit dieser NX zumeist in Canopus HQ.
    http://666kb.com/i/cls3cd7q8qybg9g5u.png
    oder
    http://666kb.com/i/cls3cufrls4xrz8r6.png

    Was sich hier auf dem Neuaufgesetzten geändert hat ist.Statt Blackmagic V.9.8 ist nun wieder V.9.66 installiert und statt Renesas 2.1.39 auch wieder die ältere V.2.1.32.

    Vor dem Neuaufsetzen hatte ich die BM V.9.8 installiert weil da der Delayfehler für Avid MediaComposer behoben wurde,was ich nach ersten Tests von professionell Medicomposer-Anwender dann auch selber festgestellt hatte.Nun habe ich aber diese Soft nicht mehr installiert,zumindest nicht auf diesem PC.

    Datenrettungen Normwandlungen Restaurierungen Digitalisierungen

  • Mensch,Junge
    Du zitierst Beiträge als ich noch mit WinXP arbeitete.:so-nicht:
    Inzwischen ist Vieles besser geworden.

    Ich arbeite doch noch mit Windows XP 32 Bit :)


    Was sich hier auf dem Neuaufgesetzten geändert hat ist.Statt Blackmagic V.9.8 ist nun wieder V.9.66 installiert und statt Renesas 2.1.39 auch wieder die ältere V.2.1.32.
    Vor dem Neuaufsetzen hatte ich die BM V.9.8 installiert weil da der Delayfehler für Avid MediaComposer behoben wurde,was ich nach ersten Tests von professionell Medicomposer-Anwender dann auch selber festgestellt hatte.Nun habe ich aber diese Soft nicht mehr installiert,zumindest nicht auf diesem PC.

    Dies mag für Windows 7 mit 64 Bit zutreffen, aber ob es mit Windows XP 32 Bit so ist?
    Jetzt hab ich schon längst die Renesas USB 3.0 NEC Treiber 2.1.32.0 gelöscht und die Renesas USB 3.0 NEC Treiber 2.1.39.0 drüber gebügelt!
    Bis jetzt läuft ja alles unter Windows XP :)
    Das mit den manchmal vereinzelt schwarze Einzelframes, müsste ich mal beobachten!
    Und: Desktop Video 9.8 lasse ich voerst auch noch drauf ( Mit Avid MediaComposer habe ich nix am Hut )

    http://forum.gleitz.info/showthread.php…ll=1#post441069

  • Zitat

    Ich arbeite doch noch mit Windows XP 32 Bit :)


    weiss ich doch....hatte mich auch lange damit beschäftigt und nur zögerlich dann auf W7 umgestellt,aber erst als ich die meisten Tipps und Tricks die man unbedingt für Win 7 brauchtvorliegen hatte.
    Am Anfang der Umstellung liefen XP wie auch W7 auf parallen PCs......bis der XP vincula rupit [abgenabelt] wurde.

    Zitat

    Jetzt hab ich schon längst die Renesas USB 3.0 NEC Treiber 2.1.32.0 gelöscht und die Renesas USB 3.0 NEC Treiber 2.1.39.0 drüber gebügelt!
    Bis jetzt läuft ja alles unter Windows XP :)


    "gelöscht"....immer ins Archiv verschieben,man weiss nie.....

    Zitat

    Das mit den manchmal vereinzelt schwarze Einzelframes, müsste ich mal beobachten!


    würde ich auch machen,siehst beim Film angucken an kurzen schwarzen Einzeframes..."blitzen" ja nur kurz auf.

    Nachtrag.
    Die Energieverwaltung hast abgestellt ??
    http://666kb.com/i/cls8agthdy8cnip02.jpg

    Datenrettungen Normwandlungen Restaurierungen Digitalisierungen

    Einmal editiert, zuletzt von Goldwingfahrer (12. Februar 2014 um 16:05)

  • Zitat

    ...würde ich zustimmen, wenn diese Bildsprünge am ADVC oder an der USB-700 an der gleichen Stelle im Video auch zu sehen wären. Sind sie aber nicht. Kann schon sein, dass da Störungen im Video sind, mit denen der AV450 nicht so gut klarkommt. ADVC und USB-700 bügeln das vielleicht besser aus?


    Die haben alle 3 komplett unterschiedliche Wandler, und alle reagieren sie an den betreffenden Stellen anders. Und da scheint der Wandler der AV450 wohl empfindlicher zu reagieren...

    Zitat

    Wenn es jemand hinbekäme, die Box mit einer anderen Software anzusteuern und die Bitrate raufzusetzen, wäre das ein Traum.


    Wie gesagt, die ganzen Bitrate-Einstellungen sind unter "Capture-Pin" zu finden. Da kann man auch die GOP-Struktur einstellen und auch auf "Quasi I-Frame-Only" schalten. Das Bild wird sehr gut und fast artefaktfrei. Zugriff darauf bekommst du mit fast jedem Capture-Tool. Nur kann eben nicht jedes mit dem angelieferten MPEG-Stream umgehen.
    Mit VLC Media Player unter "Aufnahmegerät öffnen" komme ich an die Einstellungen UND bekomme auch ein Live-Bild. So hatte ich bisher getestet. Müsste mal schauen ob ichs damit aufgenommen bekomme...

  • Zitat

    Wie gesagt, die ganzen Bitrate-Einstellungen sind unter "Capture-Pin" zu finden. Da kann man auch die GOP-Struktur einstellen und auch auf "Quasi I-Frame-Only" schalten. Das Bild wird sehr gut und fast artefaktfrei. Zugriff darauf bekommst du mit fast jedem Capture-Tool. Nur kann eben nicht jedes mit dem angelieferten MPEG-Stream umgehen.
    Mit VLC Media Player unter "Aufnahmegerät öffnen" komme ich an die Einstellungen UND bekomme auch ein Live-Bild. So hatte ich bisher getestet. Müsste mal schauen ob ichs damit aufgenommen bekomme...

    Danke, werde auch mal rumprobieren. Würde mich brennend interessieren, wenn Du irgendwie eine vernünftige Aufnahme mit individuellen Einstellungen und ohne Magix damit hinbekommst. Dann wären die 145 Teuronen, die ich seinerzeit noch dafür bezahlt habe, nicht umsonst.

    LG von Pawel

  • Grabster AV 450

    Bildqualität:
    - Bildausschnitt ca. 6 Pixel zu weit links (Bild 6 Pixel nach rechts verschoben)
    - kein "echter" Proc-Amp
    - leichtes Rauschen
    - FBAS: VÖLLIG unbrauchbar - GRAUSAM unscharf, schlechte Farbtrennung, starke Farbstörungen (Streifen)
    - S-Video: Knallscharf, 1:1
    - Full-D1
    - keine Super-Black- und -White-Erfassung
    - standardmäßig zu hoher Weiß-Level (Bild wird zu "dunkel")
    - Schärfe muss auf "0" gesetzt sein
    - Proc-Amp-Wert "Kontrast" für halbwegs korrekten Weiß-Wert: ca. 141
    (Histogramm-Spreizung kann nicht ermittelt werden, wegen "Glättung" durch MPEG-Kompression)

    Audio:
    - Pegel: ca. 1,2V RMS
    - Frequenzgang OK
    - kaum Intermodulationen
    - erhöhtes Grundrauschen

    ...hier habe ich dann irgendwann aufgehört. Ich hab's zurückgeschickt! :-/

  • Kennt jemand eine PVR-"Karte" mit analogen Eingängen, die per USB angeschlossen wird, mindestens 12MBit/s MPEG2 macht - und NICHT "Hauppauge PVR USB2.0" heißt?
    PCI/PCIe ist nicht mehr vorhanden...deshalb USB!

    Die Hauppauge-PVR hat nämlich eine (via Treiber-Software) nicht abschaltbare, Schlieren ziehende Noise-Reduction, die nicht abschaltbar ist...

    Ich weiss, es grenzt an Leichenfledderei, auf einen Beitrag von 2014 zu antworten. Aber vielleicht ist nachfolgende Info dennoch hilfreich.

    Die Hauppauge PVR150, 250, 350 (alle PCI) sowie die USB-Lösungen PVRUSB2 und ihren Nachfolger HVR1900 verwenden alle den cx23416-Encoder-Chip. (Ausnahme: Die PVR350 hat einen etwas älteren cx23415 mit integriertem Decoder. Auf Synchronstörungen im Signal reagiert der Encoder etwas empfindlicher und kann anfangen, zu flackern). Ich habe wenig bis gar keine Erfahrungen mit dem Betrieb dieser Geräte unter Windows, dafür aber umso mehr unter Linux. Ein paar Patches für die Treiber ivtv (PCI) und pvrusb2 habe ich im Laufe der Entwicklung sogar beigetragen. Unter Linux kann man sämtliche spatialen und temporalen Rauschfilter für Chroma und Luma in Typ und Stärke individuell einstellen. Am einfachsten geht das mit vdr und dem von mir mitentwickelten pvrinput-Plugin. Für einen Linux-Anfänger ist das leider sehr schwer einzurichten, denn es sind keine grafischen Programme im üblichen Sinne, die man per Maus bedienen kann. Was aber jeder hinkriegen sollte, ist eine Inbetriebnahme mit einer Linux-Live-CD. Im vdrportal habe ich das mal hier beschrieben. Der Standardwert des temporalen Filters ist mit 8 in der Tat zu hoch und kann zu Geisterbildern führen.

    Bei der PVRUSB2 lassen sich diverse Parameterwerte sehr einfach per Terminalkonsole ändern:

    Hier sehen wir alle controls.

    Anzeige der Parameter des temporalen Filters und anschließende Ausgabe des aktuellen Wertes:

    Code
    martin@martin-desktop:/sys/class/pvrusb2/sn-7203756$ cd ctl_video_temporal_filter
    martin@martin-desktop:/sys/class/pvrusb2/sn-7203756/ctl_video_temporal_filter$ ls
    cur_val  def_val  max_val  min_val  name  type
    martin@martin-desktop:/sys/class/pvrusb2/sn-7203756/ctl_video_temporal_filter$ cat cur_val
    8

    um den Wert von 8 auf z.B. 4 zu ändern, brauchen wir ihn nur in die Treiberschnittstelle "reinschreiben". Da das nur mit root-Rechten geht, ist ein kleiner Trick erforderlich, wenn man als normaler Benutzer angemeldet ist:

    Code
    martin@martin-desktop:/sys/devices/pci0000:00/0000:00:14.0/usb3/3-10/pvrusb2/sn-7203756/ctl_video_temporal_filter$ echo 4 | sudo tee /sys/class/pvrusb2/sn-7203756/ctl_video_temporal_filter/cur_val
    [sudo] Passwort für martin:
    4

    zwischen dem echo 4 und dem sudo steht ein senkrechter Strich (auf meiner Tastatur ist er mit ALTGR auf der Taste links neben dem Y, also dem kleiner/größer-Symbol, erreichbar.)

    Es ist also durchaus möglich, mit maximaler Bitrate (der Treiber sagt 27 , aber ich glaube es sind nur 15 MBit/s möglich) und ausgeschalteten Rauschfiltern aufzunehmen. Wobei ich die Rauschfilter grundsätzlich durchaus effektiv finde und sie das Bild m.E. verbessern. Meist reicht es, den temporalen Filter zu reduzieren.

    Ja, es ist immer noch komprimiertes mpeg2, so dass man für eine Weiterbearbeitung (dafür gehört für mich zumindest das Maskieren des unteren Bildrandes, wofür ich avidemux nehme) eine Neuencodierung machen muss. Mit den erzielten Ergebnissen bin ich aber durchaus zufrieden. Man muss immer bedenken, dass ein VHS-Rekorder niemals so etwas wie ein sauberes Bild liefern wird. Für ein hochwertiges 720x576-PAL-Bild von Profimaschinen würde ich vielleicht auch etwas mehr Aufwand betreiben, aber bei VHS-Digitalisierung hat den größten Einfluss auf die Bildqualität m.E. der verwandte Videorekorder. Ich erziele z.B. mit dem vielgelobten Panasonic NV-HS950 trotz TBC schlechtere Ergebnisse als mit einem alten NV-H75 - das Bild des 950 ist zwar höher aufgelöst, aber leider auch sichtbar grießeliger.

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